DE1685358A1 - Maschine zum Einfassen des Randes flacher Werkstuecke,insbesondere von Schuhteilen - Google Patents

Maschine zum Einfassen des Randes flacher Werkstuecke,insbesondere von Schuhteilen

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DE1685358A1
DE1685358A1 DE19661685358 DE1685358A DE1685358A1 DE 1685358 A1 DE1685358 A1 DE 1685358A1 DE 19661685358 DE19661685358 DE 19661685358 DE 1685358 A DE1685358 A DE 1685358A DE 1685358 A1 DE1685358 A1 DE 1685358A1
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    • Y10T156/1712Indefinite or running length work
    • Y10T156/1722Means applying fluent adhesive or adhesive activator material between layers

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

2f> Λ ι.j '.-re e. Huy. ijor
; \ r rr,i:rn:,:vn
! ' .r.ci'.:' 2 Alterto Pocca Vi^evano (Pavia . T talien)
To Λ- und
Mario Papani Virevano (Pavia, Italien)
Maschine zum Einfassen des Randes flacher Ferkstücke, insbesondere von Schuhteilen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einfassen des Randes flacher oder blattförmiger, beliebig geformter ebener oder gekrümmter Werkstücke mit einem Band aus biegsamem Werkstoff, indem dasselbe teils oberhalb und teils unterhalb des Werkstückes umgebogen und auf dem Rand auf- ™ geklebt wird. Insbesondere ist die Maschine dazu bestimmt, am Rand von Schuhsohlen ein Band mit bestimmten praktischen und ästhetischen Eigenschaften anzubringen.
Der seitens der Maschine ausgeführte Arbeitsvorgang wird anschliessend kurz als "Einfassen" bezeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist ee in erster Linie eine Maschine zu schaffen, welche geeignet ist, das besagte Einfassen der Werkstücke vollständig selbsttätig und ohne der Notwendigkeit einer Einwirkung von Hand aus beim Anbringen und Aufkleben des Bandes am Rand des in Arbeit befindlichen Werk- " Stückes durchzuführen.
Die Maschine nach der Erfindung ist im wesentlichen durch die folgenden Arbeitsorgane und Vorrichtungen gekennzeichnet: eine Führung für das Band; eine zweiarmige Biegevorrichtung, die sich abwechselnd lnLKngsrichtung hin- und herbewegt und deren Arme sich in Querrichtung abwechselnd schliessen und öffnen, um das Band teils oberhalb teils unterhalb des einzufassenden flachen Werkstückes umzubiegen,
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BAD ORiGiHAL
α 'f 6 B b 3 5
welches der Mittelli^nie de* Bandes senkrecht zu diesem stehend angenähert ist; ein Pressorgan, welches das seitens der Biegevorrichtung umgebogene Band mit zyklischer Unterbrechung gegen den Rand des flaehen Werkstückes presst und sich dabei zwecks Vorschub des Bandes und des Werkstückes verschiebt; ein das Werkstück aussetzend festhaltendes Organ, wenn das Werkstück nicht seitens des Pressorgans festgeklemmt ist; und eine Vorrichtung zum Einführen eines Klebstoffes zwischen das Band und die Randflächen des einzufassenden flachen Werkstückes vor dent An- ^ pressen des Bandes an das Werkstück. Bei einer bevorzugten Ausführungeform des Maschine nach der Erfindung werden sämtliche vorgenannten Arbeitsorgane und Vorrichtungen durch Kurvenscheiben angetrieben, welche auf einer Antriebswelle in derartiger gegenseitiger Lage befestigt sind, dass der Synchronismus der Bewegungen aller Organe und Vorrichtungen gewährleistet ist. Die Maschine gestattet es, beliebig geformte Werkstücke von verhältnismässig geringer Stärk· äusserst rasch einzufassen, wobei ein gutes Haften des Einfassbandes an den RAndflachen der Werkstücke gewährleistet ist.
Die besonderen Kennzeichen und Vorteile der erfindungsgemässen Einfassmaschine werden nachfolgend anhand zweier beispielsweiser Ausfuhrungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
der Pig.1 ist ein lotrechter Längsschnitt durch den Voiyieil der Maschine, der die in Ansicht dargestellten Arbeiteorgane trägt,
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BAD ORJGINAL,
3 1 b 8 b 3 5
Fig.2 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie II-II der Pig.1,
Fig.3 bis 6 sind aufeinanderfolgende Einzelansichten der verschiedenen Arbeitsorgane und der zugehörigen jeweiligen Antriebsmittel gemäss den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI der Fig.2,
Fig.7 ist eine Seitenansicht der Arbeitsorgane von der entgegengesetzten Seite der Fig.1,
Fig.8 zeigt teilweise die Arbeitsorgane und ein flaches
Werkstück, im besonderen Fall eine Schuhsohle, während der Arbeit, teilweise im Schnitt nach der Ll- μ nie VIII-VIII der Fig.4,
Fig.9 zeigt eine Variante des oberen Teils der Maschine in einer analogen Ansicht wie jene der Fig.h und
Fig.10 ist eine Ansicht der in Fig.9 dargestellten Organe in Richtung des Pfeiles A.
Die Maschine, von der die Zeichnung nur den Vorderteil mit den Arbeitsorganen und den zugehSrigen Antriebsmittel veranschaulicht, weist ein Gehäuse auf, in dessen Teilen 2 und 3 eine Welle 1 mit Kurvenscheiben drehbar gelagert ist,die von einem nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehung versetzt werden kann. I Die Arbeiteorgane der Maschine bestehen in wesentlichen aus einem BandführungskSrper U1 einem Halteorgan mit einem, mittels eines Schwenkarmes 51 vom MaechinengehSuse getragenen oberen Fuss 5 Kit dem ein beweglicher unterer Fuss 6 zusammenarbeitet, einer Biegevorrichtung mit zwei Armen 7 und 7* und aus einem beweglichen Hammer 8, der mit einem ebenfalls beweglichen Amboss 9 zusammenarbeitet. Um die, die
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BAD
<?r 3 SS
Bewegungen dieser Arbeitsorgane hervorrufenden Mittel: mit grösserer Deutlichkeit zu erläutern, wird nachfolgend insbesondere auf die Figuren 3 bis 6 Bezug genomnen, in denen die besagten Organe mit den zugehörigen Steuermitteln einzeln dargestellt sind.
Wie sich aus den Pig.1 und 3 ergibt, wird der untere Fuss 6 von einer Kurvenscheibe 10 der Welle 1 bewegt, die auf eine Rolle 11 wirkt, welche mittels eines Lagers an einem Hebel 12 drehbar angebracht ist, der an einem Ende mittels
^ eines Zapfens 13 an einem gehSusefesten Lagerbock Ik angelenkt ist. Am anderen Ende des Hebels 12 ist ein Stab 16 mittels eines Zapfens 15 angelenkt, an dem ein, den unteren Fuss 6 tragender Stift 18 mittels einer Klemme 17 einstellbar befestigt ist. Der Stab 16 und der Stift 18 sind geradlinig in einem gehausefesten Körper 19 verschiebbar geführt. Die Rolle 11 wird durch eine, zwischen einem Punkt 21 des Stabes 16 und einem Punkt 22 des Gehäuses gespannte Feder 20 mit der Kurvenscheibe 10 in Berührung gehalten. Wenn der untere Fuss 6 ganz angehoben ist, dann gelangt er in die Nähe des oberen Fusses 5 der federnd und einstellbar
| von einem Schwenkarm 5* getragen wird, der mittels eines Zapfens 5" am Maschinengehttuse angelenkt ist. Der obere Fuss 5 wird durch eine Feder in der tiefsten Lage bezüglich des Schwenkarmes 5* gehalten und kann entgegen der Wirkung dieser Feder angehoben werden, wobei die tiefste Lage mit Hilfe einer Einstellschraube (siehe Fig.1) einstellbar ist. Der Schwankarm 5* kann um den Anlenkzapfen 5" beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Pedaleteuerung geschwenkt werden, um den oberen Fuss 5 vom unteren Fuss 6 des Halteorgane abzuheben.
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Die Fig.1 und 5 zeigen die Anordnung und Steuerung des Hammers 8 des Preeeorgane. Eine lotrechte Stirnplatte 23 des MaschinengehSuses weist eine waagrechte Schwal-
benschwanzführung 24 auf, in der ein zweiteiliger Schlitten waagrecht verschiebbar ist. Die Teile 25 und 25' des Schlittens werden durch eine Platte 26 zusammengehalten, die mittels in Löcher 27' der Teile 25 und 25' eingeschraubte Schraubenbolzen 27 an diesen Teilen befestigt ist.
Zwischen den Schlittenteilen 25 und 25' ist eine lotrechte Schwalbenschwanzführung ausgebildet, in der etch eine Platte 28 lotrecht hin- und herverschieben kann, die eine Bohrung aufweist, in welcher sich eine, an der Welle 1 befestigte kreisförmige Exzenterscheibe 29 dreht. Die Drehung dieser Exzenterscheibe 29 in der Bohrung der Platte 28 verursacht somit eine waagrechte Hin- und Herbewegung des Schlittens 25-25* in Bezug auf das Maschinengehäuse und eine lotrechte Hin- und Herbewegung der Platt· 28 in Bezug auf den Schlitten 25-25*.
Vie sich aus den Pig.1 und 4 ergibt, ist in der, die Teile 25 und 25· des Schlittens verbindenden Platte 26 eine Fflhrung für ein· Stange 30 vorgesehen, die mit einem Ende mittels einer Rolle auf dem Umfang einer, auf der Welle 1 befestigten Kurvenscheibe 31 aufliegt und am anderen End· den Amboss 9 JrSgt. Eine zwischen einem Stift 34 des Amboss·· und einem Stift 35 der Platte 26 gespanate Feder 33 hält die Stmng· 30 mit der zugehörigen Kurvenschftibe 31 in Berührung.
An der Platt· 28 ist «in Querbalken 36 befestigt, in d«m •in· Stang· 37 verschiebbar geführt 1st, welch· «in· Gab·!
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1 0 9 81 0 / 0 3 9 5 eAD
38 trägt, in der der Hammer 8 mittels eines Zapfens 39 schwenkbar gelagert ist. Ein hinterer Vorsprung 40 des Hammers mit Einstellschraube 40f liegt auf einem Lager 41 auf, das seinerseits auf einem Teil 59 des Maschinengehäuses aufliegt und auf diesem verschiebbar ist. Der hintere Vorsprung 4o des Hammers wird durch eine zwischen dem ortsfesten Teil 59 und dem Hammerkörper wirkende Feder 42 mit dem Lager 41 in Berührung gehalten. Die Gabel 38 wird durch eine Feder 43 am Querbalken 36 anliegend ge-P halten, welche Feder zwischen dem Querbalken selbst und einem an der Stange 37 befestigten Feder 37* wirkt. Die Abwärtsbewegung der Platte 28 verursacht somit ein Senken des Hammers 8 zufolge der Vertikalbewegung der Gabel 38 und der Schwenkung des HammerkSrpers um den Zapfen 39, die durch die Auflage seines hinteren Vorsprunges 40 auf dem Lager hervorgerufen wird.
Die den Hammer 8 und den Amboss 9 steuernden Exzenter 29 bzw. 31 sind derart im Winkel gegeneinander versetzt, dass sich der Hammer und Amboss gleichzeitig einander nähern und voneinander entfernen. Der Vorsprung 4o des HammerkSr- * pers wird so eingestellt, dass sich der Hammer und Amboss bei ihrer grBssten Annäherung berühren. Die Stärke des zwischen Hammer und Amboss eingeführten, einzufassenden Werkstückes bringt es beim gegenseitigen Annähern des Hammers und Ambosses mit sich, dass der Hammer in einer höheren Lage angehalten wird, während die vom Exzenter 29 angetriebene Platte 28 weiter nach unten bewegt wird und dabei die Feder 43 zusammendrückt. Eine Drehung der Welle 1 im Ohrseigersinn (in Flg.5 gesehen) verursacht eine Rechtsverschiebung des Ambosses 9 und des Hammers 8 in geSffneter Lage und eine
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Linksverschiebung dieser beiden Organe in geschlossener Lage. Die GrBsee der waagrechten Verschiebung des Ambosses und des Hammers in geschlossener Lage hSngt von der Einstellung des hinteren Vorsprunges 40 des Hammerkörperβ ab.
Die Bewegung der Arme 7 und 7' der Biegevorrichtung wird, wie dies insbesondere aus den Figuren 1,6 und 7 hervorgeht, durch einen, auf der Welle 1 sitzenden Exzenter 44 hervorgerufen, der sich innerhalb eines Ringes 45 dreht. Dieser Ring 45 trSgt einen Ära 46, dessen freies Ende gabelförmig ausgebildet ist und einen Zylinder 47 mit durchgehenden Loch drehbar trSgt, in dem das zylindrische Ende 48* eines, mittels eines Zapfens 49 am Maschinengeh&uee angelenkten Hebels 48 verschiebbar geführt ist. Der Hebel 48 wirkt auf einen Winkelhebel 50 ein, der mittels eines Zapfens 51 am Maschinengehluse drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 50 wirkt mittels Einstellschrauben 52 derart auf die Arme 7 und 7' ein, dass er sie entgegen der Wirkung von Federn 53 in Führungsnut.sen 54 bzw. 54* verschiebt, die mittels Zap» fen 55, 55* am MaschinengehSuse gelagert sind. Am Ring 45 ist ferner ein Arm 56 befestigt, der mittels einee, an ihm angebrachten,in einem Schlitz 58 des Gehaueeteile 59 verschiebbaren Stiftes 57 geführt ist, wodurch die Verdrehung des Ringes 45 verhindert wird? Die durch die Drehung des Exzenters 44 im Ring 45 hervorgerufene Hin- und Herbewegung des Armes 56 wird auf einen Stift 60 übertragen, der an einem Körper 61 befestigt ist, welcher mittels eines Zapfens 62 im Maschinengehause drehbar gelagert ist. Bei seiner Verschwenkung wirkt der Körper 61 mittels Rollen 63
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und 63* in Sinne der gegenseitigen Entfernung auf* die Arme 7 und 7* ein, wahrend eine zwischen den Führungshüllen 5h und 54' der Arme wirkende einstellbare Feder 6k trachtet, die beiden Arme 7· 7* einander zu nShern, wobei die Einstellung der Feder dazu dient, eine Anpassung an den seitens des Bandes de« Biegen entgegengesetzten Widerstand herbeazufUhren.
Im BandffihrungskSrper 4 sind ferner eine Rändelwalze 65, durch deren Drehung von Hand aus das Band 66 in seinem Führungsschlitz vorgeschoben werden kann, sowie ein Messer 67 angeordnet, das oben Mittels eines Zapfens 68 angelenkt ist und gegen eine Gegenschneide 69 bewegt werden kann, um das Band 66 abzuschneiden. Die Mittel zur Betätigung des Messers 67 sind auf der Zeichnung nicht näher dargestellt; sie wirken Jedenfalls auf einem Vorsprung 70 des Messers ein. Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist im wesentlichen folgende. Ein Band 66 aus biegsamem Werkstoff, belspieli weise Leder, wird in den Schlitz des Körpers k eingeführt und durch Drehen der Rändelwalze 65 darin vorgeschoben. Das einzufassende Werkstück, beispielsweise eine Sohle 71, wird sodann zwischen die Füsse 5 und 6 des Halteorgane eingeführt, wobei es sich im wesentlichen in der Mittelebene des Bandes befindet.
Eine geeignete Vorrichtung sorgt dafür, dass ein Klebstoff auf jene Seite des Bandes 66 aufgetragen wird, die um den Rand der Sohle 7I gebogen wird.
Diese Vorrichtung kann aus einem mit Klebstoff imprägniert und mit dem Band in Berühruaf gehaltenen Element oder, wie in den Fig.k und 8 gezeigt, aus einem an seinem Ende ge-
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»chlossenen uni lSngs einer tagential nit dem Band in Berührung gehaltenen Erzeugenden nit AustrittslSchern versehenen Röhrchen ?4 bestehen. Es können aber auch andere geeignete Vorrichtungen zu diesen Zweck vorgesehen sein und die zweckmässigste Lage zur Anordnung derselben ist unmittelbar nach dem BandführungskSrper 4 und vor den Armen 7-7' der Biegevorrichtung. Der Klebstoffaustritt wird vorteilhafterweise durch eine Pumpe od.dgl. (nicht dargestellt) gesteuert, die auf die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes empfindlich ist, so dass das Band gleich- ^ furmig mit Klebstoff bestrichen wird. Dies lässt sich beispielsweise nit Hilf· einer synchron nit der Welle 1 angetriebenen Pumpe erreichen.
Anstatt den Klebstoff unmittelbar auf das Band aufzubringen bevor dasselbe um den Rand des einzufassenden flachen Werkstückes gebogen wird, kann es auch zweokmXssig sein, den Klebstoff auf die Rundflächen des Werkstückes selbst aufzubringen und anschliessend das Band darum zu biegen. Diese Variante ist beispielsweise in den Fig.9-10 dargestellt.
Pig.9 zeigt nochmals die wesentlichen Arbeitsorgane der Ma- | schine: den BandführungskSrper k, das Halteorgan mit den oberen und unteren Fuss 5 bzw. 6, die Biegevorrichtung nit den Armen 7 und ^', den beweglichen Hammer 8 und den ebenfalls beweglichen Amboss 9.
In eine durchgehende Bohrung des oberen Fusses 5 ist der steife Endabschnitt 72* eines Klebstoffzuführungsrlfcrchens 72 eingeführt. In der Nähe des unteren Fusees 6 d·· Halteorgane der Sohle 71 1st an Maschinengehluse ein «weites
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Klebstoffzuführungsröhrchen befestigt, das einen steifen Endabschnitt 73' aufweist.
In Fig.10 sind der besseren Uebersichtlichkeit halber nur die FUese 5 und 6 und die Arme 7-7' der Biegevorrichtung mit den Röhrchen 72, 73 dargestellt. Ferner ist das durch die Biegevorrichtung gebogene Band 66 gezeigt. Vie aus Fig.10 hervorgeht mün«en die steifen Endabschnitte 72', 73* der Röhrchen 72 und 73 an den beiden Randflächen der Sohle 71, so dass dieselben gleichmSssig Bit dea austretenden Klebstoff bestrichen werden.
Unmittelbar nachdem der Klebstoff auf die RandflSchen der Sohle aufgebracht wurde, werden dieselben von dem seitens der Arme 7-7' umgebogenen Band bedeckt. Auch in diesem Fall wird der Klebetoffausfluss aus den Röhrchen 72 und 73 vorteilhafterweise proportionell zur Bewegungegeschwindigkeit der Sohle und des Binfassungsbandes durch die Maschine gesteuert, um genügend Klebstoff fUr ein gutes Haften des Bandes an der Sohle, jedoch keinen Ueberschuse zu haben, der beim Anpressen des Bandes an die Sohle auetreten könnte. Dies lässt sich beispielsweise mit Hilfe einer synchron mit den Organen für den Vorschub der Sohle angetriebenen Klebstoffzuführpumpe erreichen. Die Drehung der Welle 1 verursacht ein aufeinanderfolgendes Oeffnen und Sehliesaen der Füsse 5 und 6 des Harnte organe, eine Vorwärtsbewegung der Biegevorrichtung gegen das Band 66 mit einem gleichzeitigen Schliessen ihrer Arme 7-7* und eine darauffolgende Rückbewegung der Biegevorrichtung mit neuerlichem Oeffnen der Arme; ein aufeinanderfolgendes Sohlies san und Oeffnen des Hammers 8 und Ambosses 9, die sich -wie
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oben dargelegt- auch waagrecht bewegen und dabei die Sohle und das Band vorwärtebewegen, nachdem das letztere mit seinem Ende am Rand der Sohle angeklebt wurde. Diese Bewegungen sind durch entsprechende gegenseitige Lage der sie steuernden Exzenter derart aufeinander abgestimmt, dass die FÜsse 5 und 6 des Halteorgans und die Arme 7-7' der Biegevorrichtung gleichzeitig auf die Sohle und das Band einwirken, wenn Hammer 8 und Amboss 9 geöffnet sind und sich in entgegengesetzter Richtung zur Vorschubrichtung der Sohle und des Bandes bewegen.
Wenn sich der Hammer 8 und der Amboss 9 gegen das zum Einfassen des Sohlenrandes gebogene Band schliessen und ihre waagrechte Bewegung in der Vorschubrichtung beginnen, senkt sich der untere Fuss- 6 und die Arme 7«7* der Biegevorrichtung öffnen sich und bewegen sich zurück, so dass sie das Vorgleiten des Bandes ohne Strecken gestatten· Nach Beendigung des Elnfassene eines Werkstückes wird durch Betätigung eines Hebels oder Pedales das Messer 67 bewegt und'!das Band 66 abgeschnitten. Die eingefasste Sohle 71 wird dann einfach durch Anheben des Schwenkarmes 5' nit dem oberen Fuss 5 freigegeben und entnommen.
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Claims (11)

iööb358 PATENTANSPRÜCHE
1) Maschine zum Einfassen des Randes flacher Werkstücke, insbesondere von Schuhteilen, mit einem Band aus biegsanem Werkstoff, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsorgane und Vorrichtungen :
a) eine Führung (4) für das Band,
b) eine zweiarmige Biegevorrichtung, die sich in Längerichtung abwechselnd hin- und herbewegt und deren Arme (7-7') sich in Querrichtung abwechselnd schliessen und öffnen, um das Band (66) teils oberhalb, teils unterhalb des einzufassenden, flachen Werkstückes (71), welches der Mittellinie des Bandes senkrecht zu diesem stehend angenähert 1st, umzubiegen,
c) ein Pressorgan (8,9), welches das seitens der Biegevorrichtung umgebogene Band (66) mit zyklischer Unterbrechung gegen den Rand des flachen Werkstückes (71) presst und sich dabei zwecks Vorschub des Bandes und des Werkstückes verschiebt,
d) ein das Werkstück aussetzend festhaltendes Organ (5,6), wenn das Werkstück nicht seitens des Pressorgans (8,9) festgeklemmt ist,
e) eine Vorrichtung (74 bzw. 72, 73) zum Einführen eines Klebstoffes zwischen das Band und die Randflachen des einzufassenden Werkstückesvor dem Anpressen des Bandes an das Werkstück.
2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (7,7') der Biegevorrichtung durch eine
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ORIGINAL INSPECTED
Exzenterscheibe (kk) bewegt werden, die innerhalb eines Ringes (45) angeordnet ist, dessen Bewegung in einer Richtung über ein Gestänge die Längsverschiebungen der Arme (7>7') und dessen Bewegung in einer darauf senkrechten Richtung über ein Gestänge das Oeffnen und Schliessen der Arme (7»7') hervorruft.
3) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressorgan aus zwei beweglichen Elementen (8,9) besteht, die je durch eine Kurvenscheibe (29 bzw, 31) gesteuert werdan und die einander gegenüberliegend angeord- Λ net sind und sich einander abwechselnd nähern und voneinander entfernen, wobei der Antrieb des einen Elementes von der zugehörigen Kurvenscheibe- (29) über eine Feder (43) erfolgt, so dass die beiden Elemente (8,9) bei ihrer gegenseitigen Annäherung das Einfassungsband (66) des flachen Werkstückes (7I) auch bei beschrankten StärkeSchwankungen desselben mit im wesentlichen konstanter Kraft anpressen.
4) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pesthalteorgan aus einem federnd am Maschinengehäuse angebrachten Element (5) und aus einem zweiten Element (6) besteht, welches seitens einer Kurvenscheibe (iO) gegen das erstgenannte Element (5) bewegt wird.
5) Maschine nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenter bzw. Kurvenscheiben alle auf ein>und derselben Antriebswelle (i) sitzen.
6) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) für das Einfassungsband (66) ein senkreoht auf das Band stehendes Messer (67) zum Abschneiden des Bandes aufweist.
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7) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einführen des Klebstoffes aus einen Klebstoffaufstreichelement auf diejenige Seite des Einfassungebandee, die auf den Sand des einzufassenden Werkstückes aufgeklebt wird, besteht, welches Element derart angeordnet ist, dass der Klebstoff auf das Band aufgestrichen wird, bevor es durch die Biegevorrichtung (7-7') gebogen wird.
8) Maschine nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeic he
η e t, dass das Klebstoff auf Streichelement aus einem, am Ende geschlossenen Rohr (7*0 besteht, das tangential zum Band (66) angeordnet ist und längs der Berührungelinie mit dem Band KlebstoffaustrittslBcher aufweist.
9) Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeic hn e t, dass die Klebstoff aus trittsltScher an der Aussenf lache des Rohres durch eine Rille miteinander verbunden sinde
10) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einführen des Klebstoffes zwischen das Band (66) und den Rand des einzufassenden Werkstückes (71) Elemente (72,73) zur Bestreichung der Randzonen des Werkstückes umfasst.
11) Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff durch zwei RShrchen (72,73) auf den Rand des einzufassenden WerkstüeKes (71) aufgetragen wird, die an beiden Seiten des Randes des Werkstückes ausmünden.
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DE19661685358 1965-09-03 1966-08-26 Maschine zum Einfassen des Randes flacher Werkstuecke,insbesondere von Schuhteilen Withdrawn DE1685358A1 (de)

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