DE2365562B2 - Maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheit - Google Patents
Maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickran^ es einer aus einem Leisten mit
darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehenden Schuheinheit,
deren Schaftzwickrand gegen die Brandsohle eingeschert und an dieser befestigt ist, mit einem auf einem
Sockel gelagerten, eine aufgesetzte Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden
Träger, der durch eine Antriebsvorrichtung bezüglich des Sockels in zwei horizontalen Richtungen zwischen
zwei Endstellungen um jeweils 180° gleichsinnig verdrehbar ist, wobei dem Träger ein Aufrauhwerkzeug
zugeordnet ist, an dem Schaftzwickrandteile der auf den Träger aufgesetzten Schuheinheit bei der Hin- und
Herbewegung sowie bei der Drehbewegung des Trägers vorbeiführbar sind und das mit dem Schaftzwickrand
bei der Vorbeibewegung wenigstens einiger Schaftzwickrandteile der Schuheinheit in Eingriff
bringbar ist
Eine Maschine mit diesen Merkmalen ist in der GB-PS 11 74 008 beschrieben. Bei dieser bekannten
Maschine ist ein Ovalrad vorgesehen, um den Schuheinheitsträger so zu bewegen ist daß die
Schuheinheit an dem Aufrauhwerkzeug in der Weise vorbeibewegt wird, daß der Fersen- und Spitzemteil der
Schuheinheit sich jeweils um etwa 180° um eine Vertikalachse, während der Vorbeibewegung an dem
Aufrauhwerkzeug, drehen, während die Seitenteile des Zwickrandes im wesentlichen gradlinig an dem Aufrauhwerkzeug
in der Zeit zwischen diesen Drehbewegungen des Zwickrandes vorbeigeführt werden. Die
dem Schuheinheitsträger durch das Ovalrad erteilte Bewegung ist aber unabhängig von der Länge der
jeweils bearbeiteten Schuheinheit stets gleich. Die Achse, um die sich die Schuheinheit während des
Aufrauhens des Fersen- und Spitzenbereiches des Zwickrandes dreht, sollte demgegenüber idealerweise
jeweils durch den Krümmungsmittefpunkt des Fersen- und Spitzenbereiches des Zwickrandes verlaufen.
Außerdem ist ein Ovalradgetriebe konstruktiv und in S der Herstellung aufwendig.
Außerdem ist aus der DT-OS 2131 733 eine Aufrauhmaschine bekannt, die einen Tisch aufweist, der
durch einen Arbeitszylinder in geradliniger Gleitbewegung an Aufrauhwerkzeugen vorbeigeführt wird. Bei
dieser Bewegung rauhen die Aufrauhwerkzeuge oder -bürsten den Zwickrand auf, während andererseits bei
der Rückbewegung die Aufrauhwerkzeuge oder -bürsten von dem Zwickrand abgehoben sind. Diese
Aufrauhmaschine gestattet es nicht, die Schuheinheit etwa bei der Bearbeitung der Spitzen- und Fersenbereiche
zu drehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber die eingangs genannte Aufrauhmaschine in dem Sinne zu
verbessern, daß eine Schuheinheit beim Aufrauhen des Fersen- und Spitzenbereiches unabhängig von der
jeweiligen Länge der Schuheinheit zumindest näherungsweise exakt um den jeweiligen Krümmungsmittelpunkt
gedreht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Aufrauhmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger auf dem Sockel mittels eines um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisches und eines auf diesem
zwischen den beiden Endstellungen hin- und herbeweglichen Schlittens, auf dem der Träger angeordnet ist,
gelagert ist und durch die Antriebsvorrichtung der Drehtisch bei in einer der Endstellungen stehendem
Schlitten jeweils um 180° drehbar und der Schlitten bei nach Abschluß seiner Drehbewegung feststehendem
Drehtisch aus seiner jeweiligen Endstellung in die jeweils andere Endstellung verschiebbar ist und daß
durch eine mit der auf dem Träger aufgesetzten Schuheinheit zusammenwirkende Einstellvorrichtung
der Abstand zwischen den Endstellungen auf einen der Länge der Schuheinheit proportionalen Wert einstellbar
ist.
Der Drehtisch gestattet mit einfachen Mitteln eine exakte Drehbewegung der Schuheinheit um den
Krümmungsmittelpunkt des Fersen- und Spitzenbereiches der Schuheinheit, während andererseits durch die
Einstellvorrichtung der Länge der aufgesetzten Schuheinheit Rechnung getragen wird, so daß sich einwandfreie
Arbeitsergebnisse erzielen lassen.
Weitere Merkmale der neuen Aufrauhmaschine sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in einer perspektivisehen
Ansicht von vorne,
Fig.3 einen Spitzenanschlag der Maschine nach Fig. 1 in einer perspektivischen Teildarstellung,
F i g. 4 den Drehtisch und den darauf angeordneten Schlitten der Maschine nach F i g. 1 in der Draufsicht,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 geschnitten längs
der Linie 5-5 der F i g. 4 in einer Seitenansicht,
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 4 geschnitten längs der Linie 6-6 der F i g. 4 in einer Seitenansicht,
F i g. 7 den auf den Drehtisch angeordneten Schlitten der Maschine nach F i g. 1 in einer Ansicht von unten,
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 5 geschnitten längs der Linie 8-8 der Fig.5 in einer Seitenansicht und irr
Ausschnitt,
Fig.9 den Drehtisch und einen diesen tragenden
Sockel der Maschine nach F i g. 1 in einer perspektivischen auseinandergezogenen Darstellung,
F i g. 10 ein Verriegelungsorgan der Maschine nach
Fig. 1 zur drehfesten Verriegelung des Drehtisches in einer perspektivischen Teildarstellung,
F i g. 11 eine in die Maschine nach Fig.! eingesetzte
Schuheinheit in einer Seitenansicht,
Fig. 11A die Schuheinheit nach Fig. 11 in einer
Ansicht längs der linie 1IA-11Λ der F i g. 11,
Fi g. 12 die Schuheinheit nach F i g. 11 im Querschnitt
unter Veranschaulichung des Aufrauhwerkzeuges zu Beginn des Aufrauhvorganges bei einem Maschinenzyklus
und
Fig. 12A die Anordnung nach Fig. 12 in einer Ansicht längs der Linie 12.A-12/4der Fig. 12.
Der Standplatz der Bedienungsperson ist auf der rechten Seite der in Fig. 1 dargestellten Maschine. Auf
die Bedienungsperson zu weisende Richtungen (in Fig. 1 von links nach rechts) werden als »Vorwärts«-
Richtungen bezeichnet, während von der Bedienungsperson weg weisende Richtungen (von rechts nach links
in F i g. 1) als »Rückwärts«-Richtungen benannl werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson
am nächsten, während die Rückseite der Maschine von der Bedienungsperson am weitesten entfernt liegt.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Maschine weist einen Schuheinheitsauflageteil 10 und einen Werkzeugteil
12 auf, welcher hinter dem Schuhauflageteil 10 angeordnet ist
Aus den F1 g. 1, 2,4 und 6 ist zu entnehmen, daß der
Schuheinheitsauflageteil 10 einen Sockel 14 enthält, auf
dem ein Drehtisch 16 in einer horizontalen Ebene drehbar gelagert ist. Auf dem Drehtisch 16 ist ein in
einer horizontalen Ebene bezüglich des Drehtisches hin- und herbeweglich geführter Schlitten 18 in an dem
Drehtisch befestigten Führungsleisten 20 gelagert.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß auf dem Schlitten 18 ein Ständer 22 mit einem Leistenstift 24
starr befestigt ist, welcher als Träger für die Schuheinheit dient, wobei der Leistenstift 24 von dem
Ständer 22 nach oben ragt. An dem Ständer 22 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 26 starr befestigt,
dessen Kolbenstange 28 mit einem Halter 30 verbunden ist, welcher seinerseits mittels Führungsleisten
32 auf dem Schlitten 18 in einer horizontalen Ebene sowie in einer zu der Hin- und Herbewegung des
Schlittens 18 bezüglich des Drehtisches 16 paralleler Richtung hin- und herbeweglich gelagert ist.
An dem Halter 30 ist ein druckluftbetätigtei Schubkolbenmotor 34 befestigt, der eine in vertikalei
Richtung bewegliche Kolbenstange 36 aufweist, welche oben ein Spitzenkissen 38 trägt, das als Auflageelemen
für eine Schuheinheit dient. Außerdem ist an dem Haltet 30 ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 40 an
geordnet, dessen Kolbenstange 42 ebenfalls nach ober ragt und an einer Strebe 44 befestigt ist, die in den
Halter 30 der Höhe nach verstellbar gelagert ist. An dei Strebe 44 ist oben eine Schiene 46 mittels eines Zapfen:
48 auf den Leistenstift 24 zu und von diesem weg
verschwenkbar gelagert. Die Schiene 46 trägt einei starr daran befestigten Spitzenanschlag 50, der von den
Zapfen 48 aus nach oben ragt, derart, daß er gemeinsan
mit der Schiene 46 verschwenkt wird. An der Schiene 4( ist unten ein Kurventeil 54 befestigt, der mit einen
Ventil 56 zusammenwirkt, das auf der Strebe 44 sitzt.
Wie aus den F i g. 4, 5, 7 hervorgeht, ist auf de
Unterseite des Schlittens 18 eine Zahnstange 58 angeordnet, die mit einem Zahnrad in Eingriff steht, das
drehfest mit einer Welle 62 verbunden ist, welche von dem Sockel 14 aus nach unten ragt und in einer an dem
Sockel 14 befestigten Lagerbüchse 64 drehbar gelagert ist. Die Lagerbuchse 64 ragt von dem Sockel 14 aus nach
oben mittig in den Drehtisch 16 hinein, wobei die Mittelachse der Lagerbuchse 64 die Drehachse bildet
um die der Drehtisch 16 verdrehbar ist. Unterhalb des Sockels 14 ist ein Zahnrad 66 mit der Welle 62 drehfest
verbunden, während die Welle 62 unterhalb des Zahnrades 66 mit einem oberen Kupplungsteil einer
pneumatisch betätigten Kupplung 68 verbunden ist und sich im übrigen durch den unteren Kupplungsteil der
Kupplung 68 hindurch erstreckt
An dem Drehtisch 16 ist ein Zahnrad 70 befestigt das mit einem auf einer Welle 74 drehfest sitzenden
Zahnrad 72 in Eingriff steht Die in dem Sockel 14 drehbar gelagerte Welle 74 ragt von dem Sockel 14 aus
nach unten; sie ist mit dem oberen Kupplungsteil einer pneumatisch betätigten Kupplung 76 drehfest verbunden
und erstreckt sich durch das untere Kupplungsteil der Kupplung 76.
Das Zahnrad 66 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 78, das drehfest auf einer Welle 80 sitzt welche in dem
Sockel 14 drehbar gelagert und von diesem aus sich nach unten erstreckt Die Welle 80 ist mit dem oberen
Kupplungsteil einer pneumatisch betätigten Kupplung 82 drehfest verbunden.
Unterhalb des Sockels 14 ist eine Platte 84 vorgesehen, die gegen den Sockel 14 durch Säulen 86
abgestützt ist In der Platte 84 ist eine über ein Zahnrad 90 mit einer nicht dargestellten Antriebsquelle gekuppelte
Antriebswelle 88 drehbar gelagert die mit dem zweiten Kupplungsteil der Kupplung 82 verbunden ist.
Die Wellen 62, 74 sind unten ebenfalls in der Platte 84 drehbar gelagert Auf der Antriebswelle 88 sitzt ein
drehfest aufgesetztes Kettenrad 94, das über eine endlose Kette 98 mit einem Kettenrad 96 gekuppelt ist
Das Kettenrad 96 ist auf der Welle 62 drehbar gelagert; es ist mit dem unteren Kupplungsteil der Kupplung 68
fest verbunden. Ein auf der Antriebswelle 88 sitzendes Kettenrad 100 ist außerdem mittels einer endlosen
Kette 104 mit einem Kettenrad 102 gekuppelt, das auf der Welle 74 drehbar gelagert und an dem unteren
Kupplungsteil der Kupplung 76 befestigt ist
Aus den F i g. 4,5 und 8 geht hervor, daß in der Welle
62 und in der Kupplung 68 eine durchgehende Welle 106 drehbar gelagert ist, welche oben einen an ihr
befestigten Arm 180 trägt der oberhalb der Zahnstange 58 und des Zahnrades 60 liegt Unten ist an der Welle
106 ein Nocken 110 befestigt der sich unter der Platte 84 befindet Eine zwischen dem Nocken 110 und einer an
der Platte 84 befestigten Lasche 114 vorgesehene Zugfeder 112 drückt den Nocken 110 zusammen mit der
Welle 106 und dem Arm 108 elastisch um die Achse der Welle 106 in eine Stellung, in der der Nocken 110 an
einem Stift 116 anliegt der an der Platte 84 nach unten
ragend befestigt ist Auf der Platte 84 sitzt ein Ventil 118,
das derart angeordnet ist daß es von dem Nocken 110 betätigt werden kann, wenn dieser um die Achse der
Welle 106 aus seiner Anlagestellung an dem Stift 116 herausbewegt wird. Ein Nocken 120 mit einem radial
vorragenden Nockenteil 122 sitzt unten auf der Welle 74 unterhalb der Platte 84. Der Nockenteil 122 wirkt bei
der Verdrehung der Welle 74 mit Ventilen 124, 126 zusammen, die auf der Platte 84 befestigt und auf
gegenüberliegenden Seiten der Welle 74 angeordnet
F i g. 7 zeigt, daß an dem von dem Halter 30 entfernt liegenden Ende des Schlittens 18 ein Finger 128
befestigt ist, während an dem Halter 30 selbst ebenfalls ein Finger 130 vorgesehen ist. Die Finger 128, 130 sind
auf gegenüberliegenden Seiten der Welle 106 vorgesehen; sie wirken bei einer Bewegung des Schlittens 18
bezüglich des Drehtisches 16 in noch zu beschreibender Weise mit dem Arm 108 zusammen.
Aus den F i g. 2,9 und 10 geht hervor, daß am Umfang
des Drehtisches 16 zwei Ausnehmungen 132 vorgesehen sind, die um 180° gegeneinander versetzt sind. An dem
Sockel 14 ist ein Verriegelungsorgan 134 um einen Drehzapfen 136 in die Ausnehmungen 132 hinein und
aus diesen heraus verschwenkbar gelagert Mit dem Verriegelungsorgan 134 ist die Kolbenstange 138 eines
druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 140 gelenkig verbunden, welcher eine Verschwenkung des Verriegelungsorganes
um den Drehzapfen 136 hervorrufen kann.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Die Kolbenstange 28 ist aus dem Schubkolbenmotor 26
vorgeschoben, so daß der Halter 30 und die daran angeordneten Teile einschließlich des Spitzenkissens 38,
des Spitzenanschlages 50 und des Fingers 130 in einer von dem Ständer 22 und dem Leistenstift 24
verhältnismäßig weit entfernten Stellung stehen; die Kolbenstange 36 ist in den Schubkolbenmotor 34
eingeschoben, womit das Spitzenkissen 38 in einer abgesenkten Stellung steht; die Kolbenstange 42 ist aus
dem Schubkolbenmotor 40 vorgeschoben, der Spitzenanschlag 50 steht deshalb in einer angehobenen
Stellung; der Kurventeil 54 steht im Abstand von dem Ventil 56; der Schlitten 18 befindet sich an einem Ende
des Drehtisches 16, wobei der Finger 128 mit dem Arm 108 in Eingriff steht und der Nocken gegen die
Vorspannungskraft der Feder 112 so verschwenkt ist, daß.das Ventil 118 geöffnet ist; der Leistenstift ist im
wesentlichen auf die Drehachse des Drehtisches 16 ausgerichtet er fluchtet im wesentlichen in der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung mit der Bürste 222. Die
Welle 88 läuft um; die Kupplungen 68, 76, 82 sind ausgerückt so daß das Kettenrad 96 von dem Kettenrad
94 aus um die feststehende Welle 62 gedreht wird, während das Kettenrad 102 um die feststehende Welle
74 von dem Kettenrad 100 aus in Umdrehung versetzt wird und die Welle 80 stillsteht Der Nockenteil 122 auf
der Welle steht in der Stellung nach Fig.8, die Kolbenstange 138 ist aus dem Schubkolbenmotor 140
vorgeschoben, so daß das Verriegelungsorgan 134 um den Zapfen 136 in eine Ausnehmung 132 des
Drehtisches 16 eingeschwenkt ist und den Drehtisch drehfest verriegelt
Die F i g. 11,1IA zeigen eine Schuheinheit die einen
Leisten 324 aufweist auf dem ein Schuhschaft 326 angeordnet ist während auf dem Leistenboden eine
Brandsohle 328 sich befindet Der Schuhschaft 326 ist bereits aufgezwickt so daß der Zwickrand 330 an der
Brandsohle anliegt und an dieser befestigt ist; er erstreckt sich vom Umriß der Brandsohle und des
Leistenbodens aus nach innen.
Die Schuheinheit wird von der Bedienungsperson mit dem Schuhboden nach oben weisend auf den Leistenstift
24 aufgesetzt wobei der Leistenstift in an sich bekannter Weise in das Leistenstiftloch auf der
Oberseite des Fersenteiles des Leistens eingreift Die Schuheinheit ist derart aufgesetzt daß die Spitze der
Schuheinheit dem Halter 30 gegenüberliegt Hierauf bedient die Bedienungsperson von Hand ein nicht
dargestelltes Ventil, durch das der Schubkolbenmotor 26 in dem Sinne betätigt wird, daß er seine
Kolbenstange 28 zurückzieht und den Halter 30 zusammen mit dem Spitzenkissen 38, dem Spitzenanschlag
50 und dem Finger 130 unter der von der Druckluft ausgeübten elastischen Kraft so weit gegen
den Ständer 22 nach hinten zieht, bis der Schuhanschlag 50 an der Spitze der Schuheinheit anliegt Zufolge dieser
Anlage werden die Schiene 46 und die Spitzenanlage 50 im Uhrzeigersinn, bezogen auf F i g. 1, um die Achse des
Zapfens 48 so weit verschwenkt, daß der Nocken 54 das Ventil 56 verstellt Die Verstellung des Ventils 56 hat zur
Folge, daß die Schubkolbenmotoren 34, 40 betätigt werden und der Schubkolbenmotor 34 das Spitzenkissen
38 anhebt, während der Schubkolbenmotor 40 die Schiene 46 und den Spitzenanschlag 50 absenkt.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen, trägt der Spitzenanschlag
50 auf der der Schiene 46 abgewandten Seite einen nach unten vorragenden Finger 232, der auf dem Zapfen 48
schwenkbar gelagert ist und elastisch von dem Ständer 22 weg gegen einen Anschlag 334 gedrückt wird,
welcher an der Strebe 44 sitzt, so daß der Spitzenanschlag 50 und der Nocken 54 in ihrer Ruhestellung
gehalten werden. Die Verschwenkung des Spitzenanschlags um die Achse des Zapfens 48 hat eine
Verschwenkung des Fingers 332 zur Folge, derart, daß dieser auf ein an dem Halter 30 befestigtes
Führungsstück 338 ausgerichtet wird. Der Finger 332 kommt mit dem Führungsstück 338 während der
Abwärtsbewegung des Spitzenanschlags 50 in Eingriff, wodurch der Spitzenanschlag 50 und die Schiene 46 in
ihrem verschwenkten Zustand gehalten werden, während das Ventil in dem durch den Nocken 54
verstellten Zustand während des restlichen Teiles des Maschinenzyklus verbleibt.
Durch die Absenkung des Spitzenanschlags 50 wird dieser vom Umfang der Spitze der Schuheinheit weg
bewegt, so daß er dem im Nachfolgenden beschriebenen Aufrauhvorgang nicht hinderlich ist Die unter der
Einwirkung der von der Druckluft herrührenden elastischen Kraft erfolgende Anhebung des Spitzenkissens
38 bringt dieses mit dem Vorfußteil der Schuheinheit in Eingriff, wobei die Schuhewheit um den
Leistenstift 24 so weit verschwenkt wird, bis der Leistenstift an der Wand des Leistenstiftloches des
Leistens 324 anliegt und damit die Schuheinheit auf dem Schlitten für den unten beschriebenen Aufrauhvorgang
fixiert
Aus Fig.6 sind zwei Schläuche 340,342 zu ersehen,
die an der Lagerbuchse 64 befestigt sind. Der Schlauch
340 steht mit einem Kanal 344 der Lagerbuchse 64 in
Verbindung, während der Kanal 344 seinerseits an eine ringförmige Ausnehmung 346 der Lagerbuchse 64
angeschlossen ist Die ringförmige Ausnehmung 346 steht mit einem Kanal 348 in dem Drehtisch 16 in
Verbindung, der an einen an dem Drehtisch 16 befestigten Luftschlauch 350 angeschlossen ist Der
Schlauch 342 ist mit einem Kanal 352 der Lagerbüchse
54 verbunden, welcher mit einer ringförmigen Ausnehmung 354 der Lagerbüchse 64 in Verbindung steht Die
ringförmige Ausnehmung 354 ist ihrerseits mit einem Kanal 356 mit dem Drehtisch 16 verbunden, welcher mit
einem Luftschlauch 358 in Verbindung steht, der auf dem Drehtisch 16 angeordnet ist Einer der Schläuche
350, 358 leitet Druckluft den Schubkolbenmotoren 26, 34,40 zu, um diese im Ruhestand zu halten, während der
andere Schlauch die Schubkolbenmotoren 25,34,40 mit
Druckluft in dem Sinne beaufschlagt daß die Motoren in der bereits beschriebenen Weise betätigt werden. Die in
Fig.6 veranschaulichte Anordnung erlaubt es den
Schubkolbenmotoren 26, 34, 40 im betätigten Zustand zu bleiben, wenn der Drehtisch 16 in der unten
beschriebenen Weise gedreht wird.
Nachdem die Schuheinheit auf dem Schlitten 18 verriegelt ist, wird eine umlaufende Aufrauhbürste 222
des Werkzeugteiles 12 (F i g. 2,12 und 12A) so weit nach
unten bewegt bis Borsten 368 der Aufrauhbürste 222
ίο mit dem Schaftzwickrand in Eingriff kommen. Der
Schubkolbenmotor 140 wird in dem Sinne betätigt, daß
das Verriegelungsorgan 134 aus der Ausnehmung, in die es eingegriffen hatte, herausbewegt wird, womit der
Drehtisch 16 für die nachfolgende Verdrehung entrie-S gelt ist. Außerdem wird die Kupplung 76 eingelegt die
das umlaufende Kettenrad 102 mit der Welle 74 kuppelt womit die Welle 74 in Umlauf versetzt wird.
Die umlaufende Welle 74 dreht über die Zahnräder 70, 72 den Drehtisch 16 um die Achse der Lagerbuchse
to 64, so daß der Schlitten 18 und die Schuheinheit um
einen Mittelpunkt gedreht werden, der im wesentlichen mit dem Leistenzapfen 24 fluchtet und der näherungsweise
in dem Krümmungsmittelpunkt des Fersenteiles des Bodens der Schuheinheit liegt, welcher in F i g. 1IA
mit 370 bezeichnet ist
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die umlaufende Aufrauhbürste 222 in Eingriff mit dem
Zwickrand 330 abgesenkt und gleichzeitig der Fersenteil des Zwickrandes an der umlaufenden Bürste
vorbeibewegt werden. Durch diese Anordnung wird erreicht daß die Borsten 368 der umlaufenden Bürste
222 den an der Bürste vorbeilaufenden Zwickrand 330 abrasieren oder aufrauhen.
Während der Vorbeibewegung des Fersenteiles des Zwickrandes 330 an der Aufrauhbürste 222 wird, ebenso
wie bei der Vorbeibewegung der anderen Teile des Zwickrandes, die Bürste 222 entsprechend der jeweiligen
Höhenlage des gerade aufzurauhenden Zwickrandteiles auf- und abbewegt, außerdem wird sie derart vor-
und zurückbewegt daß sie jeweils um den gewünschten Abstand innerhalb des Teiles des Außenumrisses des
Zwickrandes 330 sich befindet der gerade aufgerauht wird. Darüber hinaus wird die Mittelebene der Bürste
222, die rechtwinklig zu ihrer Orehachse verläuft und in
F i g. 12A gestrichelt bei 372 angedeutet ist während der
Vorbeibewegung der gerade aufzurauhenden Zwickrandteile an der Aufrauhbürste 222 so geneigt daß sie
rechtwinklig zu der Ebene des gerade aufzurauhenden Bereiches des Zwickrandes 330 verläuft
Bei der Drehung der Schuheinheit um die Achse 370 kommt der Finger 128 von dem Arm 108 frei, so daß die
Feder 112 über den Nocken 110 das Ventil 118 schließen
kann. Sowie die Welle 74 sich um 180° aus der Ausgangsstellung gemäß Fig.8 verdreht hat, betätigt
J5 der Nockenteil 122 kurzzeitig das Ventil 126, das damit entsprechend kurzzeitig geöffnet wird. Die kurzzeitige
öffnung des Ventils 126 bewirkt eine Betätigung der pneumatischen Kupplung 82, so daß die Welle 80
gemeinsam mit der Wel.'e 88 umlaufend angekuppelt
wird. Außerdem hat die kurzzeitige öffnung des Ventils
126 das Ausrücken der Kupplung 76 zur Folge, womit die Umlaufbewegung der Welle 74 und damit die
Drehung des Drehtisches 16 beendet werden. Schließlich wird durch die kurzzeitige Betätigung des Ventils
126 der Schubkolbenmotor 140 betätigt, welcher das Verriegelungsorgan 134 in eine Ausnehmung 132
einschwenkt und damit den Drehtisch 16 drehfest verriegelt Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß
nach der Drehung des Drehtisches 16 um 180°, während
der der Fersenteil des Zwickrandes 330 von dem Brustlinienteil auf der einen Seite bis zum Brustlinienteil
auf der anderen Seite unter Aufrauhung durch die Bürste 222 gedreht worden ist, der Drehtisch 16
zusammen mit der Schuheinheit seine Drehbewegung beendet und drehfest verriegelt wird, während die Welle
80 in Umdrehung versetzt wird. Die umlaufende Welle 80 treibt über die Zahnräder 66, 78 die Welle 62 an,
womit das Zahnrad 60 in dem Drehsinne in Umdrehung versetzt wird, daß die Zahnstange 58 zusammen mit
dem Schlitten 18 und der Schuheinheit der Länge nach an der Bürste 222 so vorbeigeführt wird, daß die Bürste
222 mit einem ersten Seitenteil 374 (Fig. 11A) des Zwickrandes 330 der an der Bürste 222 in einer von der
Ferse zur Spitze weisenden Richtung vorbeigeführten Schuheinheit in Eingriff kommt und diesen ersten
Seitenteil 374 des Zwickrandes 330 aufrauht Diese in der Längsrichtung erfolgende Vorbeibewegung der
Schuheinheit in einer von der Ferse zur Spitze *>
weisenden Richtung an der Bürste 222 dauert so lange, bis der Finger 130 mit dem Arm 108 in Eingriff kommt,
welcher mit dem Finger 130 deshalb zusammenwirken kann, weil der Finger 128. wie bereits erläutert, während
der Drehbewegung der Schuheinheit um die Achse 370 von dem Arm 108 freigekommen ist
Die erwähnte Bewegung des Fingers 130 durch den Schubkolbenmotor 126 auf den Ständer 22 zu dauerte so
lange an, bis der Spitzenanschlag 50 an der Spitze der Schuheinheit zur Anlage gekommen war und der Finger
130 in einer Stellung stand in der der in F i g. 1IA mit 376 bezeichnete näherungsweise Kriimmungsmittelpunkt
des Spitzenteils der Schuheinheit mit der in F i g. 11A mit 376 bezeichneten und durch die Achse der
Lagerbüchse 64 gebildeten Drehachse des Drehtisches 16 fluchtete, sowie der Schlitten 18 seine Längsbewegung
auf dem feststehenden Drehtisch 16 und damit die Schuheinheit ihre von der Ferste bis zur Spitze
gerichtete Vorbeibewegung der Bürste 222 abgeschlossen hat Dadurch, daß der Finger 130 mit dem Arm 108
in Eingriff kommt öffnet der Nocken 110 das Ventil 118.
Die öffnung des Ventiles 118 hat zur Folge, daß der
Schubkolbenmotor 140 das Verriegelungsorgan 134 aus der jeweiligen Ausnehmung 132 herausgeschwenkt und
damit den Drehtisch 16 entriegelt der sich nunmehr frei drehen kann. Außerdem bewirkt die öffnung des
Ventiles 118 das Ausrücken der Kupplung 82, womit die
Längsbewegung des Schlittens 18 und der darauf angeordneten Schuheinheit bezüglich des Drehtisches
16 beendet werden, während die Kupplung 76 eingerückt wird, womit der Drehtisch 16 in Umdrehung
versetzt wird. Der Drehtisch 16 dreht sich nunmehr um den Punkt 376, so daß der Spitzenteil des Zwickrandes
330 an der Bürste 222 vorbeigeschwenkt und aufgerauht wird
Bei der Drehung der Schuheinheit um den Punkt 376 kommt der Finger 130 von dem Arm 108 frei, so daß die
Feder 112 über den Nocken 110 das Ventil 118 schließen
kann. Sowie die Welle 74 um 180° aus ihrer Ausgangsstellung unter entsprechender Vorbeischwenkung
des Spitzenteiles des Zwickrandes 330 über einen Bogen von 180° an der Bürste 222 verdreht worden ist,
betätigt der Nockenteil 122 kurzzeitig das Ventil 124, das damit kurzzeitig geöffnet wird.
Das kurzzeitige öffnen des Ventiles 124 hat zui
Folge, daß die Kupplung 76 ausgerückt wird und der Schubkolbenmotor 140 das Verriegelungsorgan i34 in
eine Ausnehmung 132 einschwenkt, womit die Drehbewegung des Drehtisches 16 beendet und der Drehtisch
drehfest verriegelt werden.
durch das kurzzeitige öffnen des Ventiles 1124 wird
auch die pneumatische Kupplung 68 betätigt, die da: umlaufende Kettenrad % mit der Welle 62 kuppelt
womit die Welle 62 angetrieben wird und das Zahnrad 60 in einem Drehsinn in Umdrehung versetzt wird, dei
zu dem Drehsinn, in dem es bei Betätigung dei Kupplung 82 angetrieben worden war, entgegengesetzi
ist Zufolge dieser Drehbewegung des Zahnrades 60 wird die Zahnstange 58 zusammen mit dem Schlitten Ii
und der Schuheinheit in der Längsrichtung an der Bürste 222 so vorbeigeführt, daß die Bürste 222 auf dem
zweiten Seitenteil 378 (Fi g. 1 IA) des Zwickrandes 330
der in einer von der Spitze zur Ferse weisender Richtung an der Bürste 222 vorbeigeführten Schuheinheit
Eingriff nimmt Hierbei rauht die Bürste 222 der zweiten Seitenteil 378 der Schuheinheit auf. Die in einei
von der Spitze zur Ferse weisenden Längsrichtung erfolgende Vorbeibewegung der Schuheinheit an dei
Bürste 222 hält so lange an. bis der Finger 128 mit dem Arm 108 in Eingriff kommt, der mit dem Finger 128
deshalb zusammenwirken kann, weil der Finger 130 ir der bereits erwähnten Weise während der Drehung der
Schuheinheit um den Punkt 376 von dem Arm lOi
freigekommen war. Zufolge des Zusammenwirkens des Armes 108 mit dem Finger 128 öffnet der Nocken HC
wiederum das Ventil 118.
Dieses öffnen des Ventiles 118 hat das Ausrücken der
Kupplung 68 zur Folge, womit die von der Spitze zur Ferse gerichtete Vorbeibewegung der Schuheinheit ar
der Bürste 222 beendet wird und die Einzelteile der Machine in ihre Ruhestellung unter Abschluß des
Maschinenzyklus zurückgeführt werden. Die Schuheinheit wird nunmehr mit aufgerauhtem Zwickrand aus der
Maschine entnommen.
Während der Drehung des Drehtisches 16 um die Punkte 370,376 sollte keine Relativbewegung zwischen
der Zahnstange 58 und dem Zahnrad 60 vorhanden sein, so daß der Schlitten 18 bezüglich des Drehtisches 16
stationär gehalten ist Der Eingriff der Verzahnung der Zahnstange 58 in die Verzahnung des Zahnrades 60
genügt in der Regel eine solche Relativbewegung auszuschließen. Falls erwünscht, kann jedoch die
jeweilige Kupplung 68 bzw. 82 während der einen oder der anderen dieser Drehbewegungen betätigt werden,
um das Zahnrad 60 in dem jeweiligen Drehsinn positiv anzutreiben und damit diese Relativbewegung auszuschließen.
Bei einigen Schuheinheiten ist es zweckmäßig, einen Teil des Zwickrandes, wie etwa den Fersenteil, nicht
aufzurauhen. In diesem Falle wird die Maschine derart gesteuert, daß die Bürste 222 dann nicht in ihre
Eingriffsstellung mit dem Zwickrand 330 abgesenkt wird wenn der Teil des Zwickrandes, der nicht
aufgerauht wird gerade an der Bürste 222 vorbeibewegt wird
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer aus einem Leisten mit darübergezogenem
Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehenden Schuheinheit, deren Schaftzwickrand
gegen die Brandsohle eingeschert und an dieser befestigt ist, mit einem auf einem Sockel
gelagerten, eine aufgesetzte Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden
Träger, der durch eine Antriebsvorrichtung bezüglich des Sockels in zwei horizontalen Richtungen
zwischen zwei Endstellungen hin- und nerbewegbar sowie in den beiden Endstellungen um jeweils 180°
gleichsinnig verdrehbar ist, wobei dem Träger ein Aufrauhwerkzeug zugeordnet ist, an dem Schaftzwickrandteile
der auf den Träger aufgesetzten Schuheinheit bei der Hin- und Herbewegung sowie bei der Drehbewegung des Trägers vorbeiführbar
sind und das mit dem Schaftzwickrand bei der Vorbeibewegung wenigstens einiger Schaftzwickrandteile
der Schuheinheit in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(24, 38) auf dem Sockel (14) mittels eines um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisches (16) und
eines auf diesem zwischen den beiden Endstellungen hin- und herbeweglichen Schlittens (18), auf dem der
Träger (24,38) angeordnet ist, gelagert ist und durch
die Antriebsvorrichtung (76, 68, 82) der Drehtisch (16) bei in einer der Endstellungen stehendem
Schlitten (18) jeweils um 180° drehbar und der Schlitten (18) bei nach Abschluß seiner Drehbewegung
feststehendem Drehtisch (16) aus seiner jeweiligen Endstellung in die jeweils andere
Endstellung verschiebbar ist und daß durch eine mit der auf dem Träger (24, 38) aufgesetzten Schuheinheit
zusammenwirkende Einstellvorrichtung der Abstand zwischen den Endstellungen auf einen der
Länge der Schuheinheit proportionalen Wert einstellbar ist
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem Träger, der einen ein Trägerelement für die Schuheinheit
tragenden Ständer und einen mit einem zweiten Trägerelement für die Schuheinheit versehenen
Halter aufweist, wobei der Ständer und der Halter aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (18) der Ständer (22) starr befestigt und der
Halter (30) auf den Ständer (22) zu und von diesem weg beweglich gelagert ist und daß durch die
Einstellvorrichtung der Ständer (22) in einem der Länge der Schuheinheit proportionalen Abstand zu
dem Halter (30) einstellbar ist und auf dem Ständer (22) und dem Halter (3t)) jeweils ein Betätigungsmechanismus
(128, 130) angeordnet ist, durch den bei dem im Verlaufe der Schlittenbewegung erfolgenden
Eintreffen des Betätigungsmechanismus in einer vorbestimmten Stellung auf dem Drehtisch (16) die
Schlittenbewegung beendende Abschaltmittel (108, 110,118) auslösbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der der Ständer als Trägerelement einen Leistenstift und der Halter
als Trägerelement ein Spitzenkissen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (30) ein der
Spitze der Schuheinheit zugeordneter Spitzenanschlag (50) angeordnet ist, der, durch entsprechende
Vorbewegung des Halters auf den Ständer (22) zu, an der Spitze einer auf den Leistenstift aufgesetzten
Schuheinheit zur Anlage bringbar ist und daß in Abhängigkeit von der Eingriffnahme der Schuheinheit
auf die Spitzenanlage (50) die Schuheinheit durch eine Verriegelungseinrichtung (34,40) auf den
Trägerelementen verriegelbar und der Spitzenanschlag (50) von der Schuheinheit wegbewegbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen an dem
Ständer (22) und dem Halter (30) angeordnete Finger (128, 130) aufweisen und die Abschaltmittel
über einen an dem Drehtisch (16) gelagerten Arm (108) verfügen, der bei der auf ihn zu gerichteten
Bewegung des jeweiligen Fingers mit diesem in Eingriff kommen kann und durch den in Abhängigkeit
von der Eingriffnahme eines der Finger (128, 130) die Beendigung der Schlittenbewegung zwischen
den Endstellungen auslösbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenkissen (38) und die
Soitienanlage (50) auf- und abbewegbar gelagert
sind und das Spitzenkissen (38) zunächst in einer unteren Stellung sowie der Spitzenanschlag (50)
zunächst in einer oberen Stellung gehalten sind und d?ß 'ti Abhängigkeit von der Eingriffnahme der
Schuheinheit auf den Spitzenanschlag (50) der Spitzenanschlag (50) außer Eingriff mit der Schuheinheit
absenkbar und das Spitzenkissen unter Verriegelung der Schuheinheit auf den Trägerelementen
anhebbar ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39285073 | 1973-08-30 | ||
US00392850A US3843985A (en) | 1973-08-30 | 1973-08-30 | Machine for roughing the margin of an upper of a shoe assembly |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365562A1 DE2365562A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2365562B2 true DE2365562B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2365562C3 DE2365562C3 (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS296174A2 (en) | 1991-06-11 |
CS274710B2 (en) | 1991-10-15 |
SU1223829A3 (ru) | 1986-04-07 |
SU713528A3 (en) | 1980-01-30 |
FR2242046A1 (de) | 1975-03-28 |
CS602174A2 (en) | 1991-03-12 |
GB1431127A (en) | 1976-04-07 |
DE2351579B2 (de) | 1976-12-09 |
IT1017095B (it) | 1977-07-20 |
BR7407081D0 (pt) | 1975-09-09 |
DE2351579A1 (de) | 1975-04-03 |
SU1152509A3 (en) | 1985-04-23 |
GB1431129A (en) | 1976-04-07 |
JPS5050147A (de) | 1975-05-06 |
FR2242046B1 (de) | 1979-01-05 |
CA1012772A (en) | 1977-06-28 |
CS296274A2 (en) | 1991-06-11 |
DE2365562A1 (de) | 1975-06-19 |
US3843985A (en) | 1974-10-29 |
DE2365560B2 (de) | 1977-03-17 |
GB1431128A (en) | 1976-04-07 |
DE2365560A1 (de) | 1975-06-26 |
JPS5344850B2 (de) | 1978-12-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |