DE882053C - Schuhendenzwickmaschine - Google Patents

Schuhendenzwickmaschine

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Publication number
DE882053C
DE882053C DED6334D DED0006334D DE882053C DE 882053 C DE882053 C DE 882053C DE D6334 D DED6334 D DE D6334D DE D0006334 D DED0006334 D DE D0006334D DE 882053 C DE882053 C DE 882053C
Authority
DE
Germany
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shoe
auxiliary
slide
edge
main
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Expired
Application number
DED6334D
Other languages
English (en)
Inventor
John Williams Pratt
Fred Ricks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE882053C publication Critical patent/DE882053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhendenzwickmaschine
    Die Erfindung bezieht sich auf Sc'huhzwick-
    maschinen, insbesondere Spitzenzwickmaschinen.
    Die dargestellte Maschine, an der die Erfindung
    veranschaulicht ist, ist einei s,albs@ttätig arbeitende
    Spitzenzwickmaschine und hat Übeirschieher, die
    den Schuhschaft um das Spitzenende des Leistens
    herum in der Höhenrichtung des Leistens Koch-
    streichen und dann den. Randteil des Schuh,srhafte:s
    ei-n wäirts. übeir die auf dem Leisten aufgeheftemv
    Brandsohle walken. Die Maschine h@ati weiterhin, die
    l)elcanntein, den Schuhschaft auisspreize@nden und
    ,-"-,en die Überschieber klemmenden Finger, die mit
    den Überschiebern,den Schaft in der Höhenrichtung
    des Leistens anziehen und ihn, beim Einwärtswalken
    de@sScha:ftrandteileisüber die Brandsohle angespannt
    halten. Es: wurde schon vorgeschlagen., Druckteile
    vorzusehen, welche dazu dienen, das! Oberleder um
    die Seiten des Spitzeintei'les des Schuheis herum fest-
    zuheilten, wodurch (die Arbeit der Übersichieber
    unterstützt wird. Diese Druckteile sitzen unterhalb
    der Überschieber, und sie sind nicht nur derart an-
    gebracht, daB -sie von dem Schuh beiseitegesrhoben
    werden, wenn dieser in die Maschine eingebracht
    wird, wodurch das, Oberleder leicht; verschoben
    wird, sondern s.ie,dienen auch noch dazu., diie Bil-
    dung von Falten od. dgl. in dem Oherleder zu ver-
    hindern oder die Überschieberarbeit in irgendeiner
    Weise zu unberstützen.
    Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung so-lcher Maschinen, wodurch ,diese sich insbesondere zur Bearbeitung vors dünnen Schuhschüften sehr eignen, da beim Spitzenzwicken solcher Schärfte oft das Auftreten von Z,wickfalten an den Seiten des Sehuilworderteiles bemerkbar ist. Diese Falbem. werden dadurch gebildet, ,daß,die Überschieber bei ihrer Walktätigkeit bestrebt sind, ,den Schaftrandtei.l auf beiden Seiten,. des, Vorderteiles nach dem Fersenteil hin zu schieben oder zu ziehen. Um dies zu v eirhüten, sind erfindungsgemäß Hilf süberschieber vorgesehen, ,durch ,die nicht nur das Hochstreichen des Schaftes längs der Leüstenseiten verbessert wird und somit dar Schaft an diesen Stellen besser angespannt wirdy sondern auch: eins Verschiebung des Schuhschaftrandes nach dien. Fens,enende leim; verhindert wird. Die Hilfsübersdhieb,er arbeiten mit dien Hauptüberschiebern, insbesondere beim Hochstreichen des Schuftes, zusammen. Die Hidfsülbersahiebar werden vor dem Hochstreichen des Schaftes unabhängig von dien, H:auptüberlschiebern gegen die Schaftseiten am Vorderteii1 des Leistens. gedrückt, und da sie auf den Hauprüberschiebern sitzen, werden sie bei der Hochbewegung der Hauptüberschieber mitgenommen. Sie können sich in Anpassung am: die Form des. Schuhes um eine in der Höhenrichtung des Schuhes liegende Achsei selbsttätig veristedlen. Die Hilfsübersehieb,er sind bestrebt, den Schaft nach dienre Spit wende hin zu ziehen oder zu schieben, so daß das entgegengesetzt merichtete Bestreben der Hauptüberschieiber dadurch aufgehoben wird. Durch. ihren Antrieb werden die Hilfsüberschieber bezüglich der Haupbäberschi,eber ungefähr senkrecht zu der Richturig der Vorderkante der Hauptüberschieber bewegt und wieder zurückgezogen, ehre die Nagelvorrichtungen in Tätigkeit treten.
  • Geg!ebienenfaild,s werden die Hi,lfsüb@erschi-eb,er nach Vollendung der Aufstreichbewegung etwas über dieHauptüberschidber hinausgeschoben, so daß diiese den Schafbrand etwas einwärts, wberdieBrandsohle schieben, ,ehe die Hauptüberschieber ihre, S,cha£twalkbewegung ausführen. Dadurch wird ebenfalls eine ungünstige Verschiebung ,des Schaftrandes durch. die Hauptüberschieber verhindert. Durch,die kurze Einwärtsibewegung der Hilrf>süberschieber über die Brandsohle wird eine zusätzliche Spannung des. Scharfges, erreicht, insofern als ,die Schaftklemmfinger den Schaftrand gegen die Hilf sübenchidber klemmen, so, da,ß bei. Beginn der Wa,lkbewegung der Haupbübersdhieber der Schaftrand im, dieser Klemmlage gehalten und solmit_ angespannt wird.
  • In den Zeichnungen ist ,ein Ausdührungsbeispiel dar Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf die Arbeitsstelle einer Spitzenzwickmaschine mit dein darin eingebauten Hilfsüberschiebern und ihrem Getriebe; Fig. a üst eine Ansicht. der in Fig, i dargestellten Vorrichtung irr der Ridhtung des Pfeiles II der Fig. i; Fig.3 -ist eine Schnittansiicht nach d;er Linie III-III der Flg. i ; Fig. q. ist eine Ansicht eines Hilfsüberschiebers, gesehen in der Richturig ,des Pfeiles IV der Fig. i ; Fig. 5 ist dune Schnittansicht nach der Linie V-V der Fi.g. i ; .
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die in Fi:g. i dargestellten Arbeitswerkzeuge nach dem Aufstreichen des Schaftes.
  • Die Maschine hat zwei den Schaftrand ausispreizende und ;gegen die Überschieber klemmende Finger i und zwei Überschieber oder Walkscheren 3. Der Schuh wird mit dem Boden nach oben in die Maschine eingesetzt, und die Überschieber sind anfänglich unterhalb ,der Eigene des Schuhibodens eingestellt. Die Finger i sind anfänglich in der in Fig. i mit gestrichelten Linien dargestellten Lage eingestellt und. bewegen seich dann nach dem Spitzenend,e hin, wobei sie gleichzeitig auseinanderschwingen und den Schaftrandteil nach außen hin ausspreizen. Sobald die Finger i sich über die Kante der Brandsohle hinaus. bewegt haben, schnellen sie nach unten und klemmen, den Schaftrand gegen die Überschieber, die sich dann an dein Leisten. hochbewcgen und den Schuhschaft in bekannter Weise hochstreichen. Die Klemmfinger untenstützen dabei, wie bereits bekannt, ,das. Anspannen des Schaftes. Danach wird der Schuh etwas. weiter nach unten gestchoben, um die Oberfläche der Brandsohle bezüglich ,der Überschieber einzustollen., so daß diese nunmehr den Schaftrand über die, Brandsohle walken können. Dabei bewegen sich die Finger zunächst um eine gewisse Wegstrecke mit den Übersahiebern einwärts, worauf ihre Bewegung umgekehrt wird, und sie schließlich in die in: Fig. 6 mit gestrichelten, Linien dargestellte, Lage bewegt werden, in, der sie beim Arbeiten der Nagelvorrichtungen nicht stören können.
  • Die Hilf stberschieber 5 sitzen auf den Hauptüberschieberrn 3 und werden von diesen auf und ab bewegt. Die Hilfsüberschieber greifen an dem Seiten des, Spitzenteiles an, und damit dies,- sich cri Schuhe verschiedener Form anpassen können, sind ihre Vorderkannen nur wenig gebogen. Jeder HifsÜbersohieber 5 sitzt an einem Träger 7 und kann sich bezüglich dessen, um eine senkrechteAchseg: (Feg. i ) inAnpassung an die jeweilige Schuhform einstellen. DerTräger 7hateingabelförmiges Ende ii (Fig.2), und ,der Hilfsübersohieber 5 hat auf seiner Unterseite eine Aussparung 13 (Feg. i), in die der Unterteil 15. des Gabelendes i i des Trägers 7 eingreift. Dieses Unterteil 15 ist gebogen und steht im Eingriff mit einer abgerundeten Wand der Aussparung 13. Der Überschieber 5 wird auf dem Träger? durch einen Bolzen 17 festgehalten, der durch ,einen Schlitz i9 des, überschiebers gesteckt ist. Der Krümmungsmittelpunkt des Schlitzes liebt in der Achse g.
  • Jeder Trüger 7 ist mit einer Stange 2 i durch einen Bolzen 2.3 fest verbunden, der durch einen in eine Axialibohrung der Stange eingesetzten Schaftteil dis des Trägers 7 gesteckt ist. Jede Stange liegt ungefähr senkrecht zu dem Teil der Brandsohlen-1,-ante, -.an, dem der betreffiende Hilfsüberschieb,er 5 angreift. Die Stange 21 trägt einen nach unten zeigenden Bolzen 27 mit einem abgerundeten Kopf (Fig. 3), der zwischen zwei Platten 28 einpa,ßt. Die Platten sind in einer Führung 31 verschiebbar. Die Führung 31 ist auf einem Träger " befestigt., der auf dem Hauptträger 32 der üherschi.eber sitzt, durch dein die Überschieber auf und ab, bewegt werden. Die Führung 31 bestimmt somit die Längsbewegung der Stangen 2i nach der Brandsohlenkante hin. An jeder S-ta.n!ge 21 ist ein Halter 34 befestigt, der unter einem Flansch 36 der Führung 31 greift und ein Hochheben. der Stange 21 v.-rhindert., durch das die Platten.28 aus der Führung 31 gehoben werden könnten. Zum Verstellen jedels Hilfsiü!berschiebers, 5 in der Längsrichtung des Schuhes bezüglich des darunterlIegend en Überschiebers 3 ist jede Führung 3i durch einen Bolzen 35 mit dem Träger33 verzapft, und eine hlemnischraube 37 hält die Führung 31 in einsgestellter Lage fest. Die Klemrnsch.rau!be ist in den Träger 33 eingeschraubt und durch einen Schlitz 39 der Führung 31 gesteckt.
  • Zum Ein- und Auswärtsbewegen der beiden Stangen 2i und somit der Hilfsübersc:liiebe:r 5, im Gleichtakt mit den anderen Arbeitsgängle!n,der Maschine, :dient eine auf der Kurvenwelle der Maschine sitzende Kurvenwalze' 41 (Fig. i), die einen Hebe!1 43 steuert. Der Heibel 43 sitzt auf einem senkrechten Bolzen 45, und sein nach hinten zeigender Arm 47 trägt eine Rolle 49, die im Eingriff mit der Kurvenwalze 41 steht. Der nach vorn zeigende Arm 53 des Hebels 54 ist mit einem Lenker 55 (Fig. i) verbunden, dessen rechtes Ende mit einem Arm 59 eines Hebels 61 verzapft ist. Der Hebel 61 schwingt um einen festem Bolzen 63. Der Arm 59 ist mit der linken Stange 21 verbunden. Der hintere Arm 67 des Hebeis 61 isst mittels einer Stange 69 mit einem Arm 73 eines Winkelhebels 75 gelenkig verbunden. Der Wi:nkelhebel 75 ist auf einem festen, Bolzen. 79 drehbar, und seinArm8i ist mit der rechten Stange 21 in ähnlicher Weise wie deir Arm 59 mit der linken Stange 2i verbunden. Folglich wird bei Schwingung des Hebels 43 im Gegenzeisaersinn (Fig. 1) der Hebel 61 in derselben: Richtung geschwungen und bewegt dabei beide Hilfsiüberschieber 5 nach dem Schuh hin.
  • Das Vorderende jedes Armes 59 bzw. 8i trägt einen Block 83 (Fig. i und 2), dm auf einem in den Arm eingesetzten senkrechten Bolzen 85 drehbar ist. Ein zweiter Block 87 sitzt zwischen den[ na ich: unten zeigenden Gabelteilen 89 dies Blockes 83 und: ist mit dem Block 8:3 durch Seitenbolzen 9i verzapft, die in Löcher deir Gabelteile 89 eingesteckt sind. Der B'locle 87 hat ein Bohrloch 93, das senkrecht zu der Achsre der Bolzengi liegt, und durch dieses Bohrloch ist das runde Außenende der Stange 21 geteckt. Auf diesem Ende der Stange 2i ist eine s s Muffe 95 aufgeschraubt, die ebenfallis durch -das Bohrloch 93 .gesteckt ist. Das Innenende der Muffe 95 hat einen: Flansch 97, gegen den .das eine Ende --,hier Feder 99 lagert, deren anderes Ende gegen ein Han@diräsdchen: 117 auf einer zweiten Muffe 115 lagert. Die Muffe I 15 umgibt die Muffe 95 und ist irr das Bohrloch 93 des Blockes 87 eingeschraubt. Somit wird der Hilfs!überschieber 5 nachgiebig durch die Felder 99, nach dem Schuh hin geschoben. Diese Tü.tigkeit der Feder wird durch das Anschlagen eines Flansches ioi der Muffe 95 gegen den Bloclc 87 beendet. Auf dem Außenende der Muffe 95 ist eiin Handrädchen io2 ausgebildet, durch dias die Muffe zum Versstellen, .der Stange 2i und, somit des Hilfsüberschiebers 5 bezüglich des, Schuhes gedreht wird. Ein abgebogenes Halteteil 104 ist auf dem Auße;nernde der Stange 21 aufgeklemmt und: in einer Bohrung des Blockes 87 beweglich und verhindert somit ein Verdrehen der Stange 21.
  • Zum Ablesen; der jeweiligen Einstellung der Stange 2i trägt dieses. Teil io-i einen, Zeiger i i i, der sich über einer Skala auf dem Block 87 bewegt.
  • Durch Drehung der Muffe 115 mittels des Handrädcli,ens 117 wird, wie ersichtlich, die, Vorspa:nn:ung der Feder 99 verstellt.
  • Die Drehblöcke 8.3 sind: in, der Höhen:richtung der Maisch!ine so eingestellt (Fig.2), da,ß die! Stangen, 21 und die Hilfs:überschieiber 5 anfänglich eine geringe Schräglage bezüglich der Haupt;überschieber 3 einnehmen. Gegebnonenfalfs. sind die Blöcke 87 unid die He!be!larme 59 bzw. 8,1 durch Federn i ig miteinander verbunden, die das Anhalten der Hilfsüberschieber 5 geben, die Hauptüberschieber 3 unterstützen. Nach Beendigung der Hochstreichbewegung der Hauptüberschieber 3 sitzen die HilfsÜberschiebe:r 5 flach auf .diesem auf. Die beim Aufundabbewegen der Hilfsüberschieber 5 mit den Hauptüberschiebern 3 erforderlichen Aufunda:bbewegu!ngen der Stangen 2.i -werden durch die Drehverbindungen gi zwischen: den Blöcken 83, 87 ermöglicht.
  • Der Arm 53 ist zum Ein- oder Ausschalten der Hilfs(überschieber 5 mit dem Lenker 55 durch eine Kupplung verbunden. Der Lenker 55 ist bei 123 (Fig. i) mit einem Hebel 125 verzapft, der um den Bolzen 45 @drehbar nsit. Der Arm 53 trägt ein Siegmeint 127, dessen Krürnmungsmittelpunkt in der Achse des. Bolzens 45 liegt. Das Segment 127 hat eine Unterfläche 12,9 (Fig. 5), die .in einem gewissen Abstand von einer zur ihr parallelen Oberfläche 131 einer auf dem Maschinengestell befestigten Platte 133 steht. Die Flächen 12g und 131 dienen als- Führungen für zwei nach oben bzw. nach unten zeigende Ansätze. 135 und 137 des Hebels 125. In diesen Ansätzen Ist eine senkrechte Bohrung 139 angebracht, in der ein Bolzen 141 beweglich ist. Wenn der Hebel 125 sich in seiner einen ausgeischwungenen Lage befindet, greift der Bolzen 141 in ein Losch 143 des Segments 127 ein und, kuppelt somit den Hebel 125 mit dem Arm 53., wodurch die Hilfsüberschieber ii betätigt werden. In der anderen Lage des. Hebels 125 steht der Bolzen 141 im Eingriff mit einem Loch 145 der Platte 133. Die beiden Lagen des Hebels i :z5 werden durch An-Schläge 147, 149 bestimmt. Zum Steuern des Sperrbolzens 141 hat dieser einen Stift 151, der in. einem radialen Schlitz 153 einer Scheibe 155 liegt. Die Scheibe 155 ist auf dem Hinterende einer Welle 157' befestigt, die :,in, dem. Hebel 125 drehbar gelagert ist und auf ihrem Vorderende einen Hanidgriff 159 (Fig. i) trägt. Zum Ausschalten der Hilfsverschie-
    ber 5 wird die Wedle i $7 mittels des Handgri -ffes, i 59
    so gedreht, daß der Bielzens 141 aus dem Loch 143
    herausgezogen wird. Danach wird der Hebel i25
    mach links, der F'ig. i geschwungen, bis er vorn, denn
    Anschlag 149 angehafen. wird. Sodann wird die
    Welle 1'57 weitergedreht, wodurch der Bolzen 141
    in das Loch 145 der festen Platte 133 eingeschoben
    und somit delr Schafthebel i25 in untätiger Lage
    verriegelt wind. Folsgttich schwingt nun der Hebel 43
    leer hin und her. Zwischen: einem Bolzen 163 auf
    der Scheibe 15.5 und dem Hebel 125 ist eine Fedeir
    161 ausgespannt, die dien Sperrbolzen 141 entweder
    in dem Loch 143 oder in. dem Loch 145 hält, und
    zwar: da der Bolzen i63 so auf.dier Scheibe 155 sitzt,
    daß er beider Drehung,der Welle'-i57 nach beiden
    Richtungen über seine Toitpiunktlage hinaus bewegt
    wird. Wem ausgeschaltet, stehen die Hilfs Über-
    schiieber 5 voNkommen außer Eingriff mit den
    Hauptüberschi,ebern, @so daß die Hauptüberschieber
    leicht ausgewechselt werden können.
    jeder Hilfsüberschieber 5 verdickt sich allmählich
    von seinem der Schuhspitze näheren Ende nach diem
    Hinterende hin (s. Fig. 4). Ebenfalls ist seine Vor-
    derkante etwas schräg gestellt, wodurch diese be-
    strebt ist, die Seiten des Schuhsrh@aftes: nach denn
    Spitzenende hin zu schieben.
    Beim Betrieb der Maschine werden die Hilfs-
    überischieber 5 aus der in Fig. i dargestellten: Lage
    jeinwärtsi in Ein@gniff, mit den Schuhseiten bewegt,
    wenn. die Hauptüberschieber 3 ihre Hoschstreich-
    bmegung beginnen. Durch das Andrücken der
    Hilfsüberschieber 5 gegen. die Schaft- und Leisten-
    sehen werden, die Federn 99 etwas zusammen-
    geschoben, so daß die Hillfsüberschieber-fest au dem
    Schuhschaft angreifen urnd gegebenenfalle, ihre Vor-
    derkanten etwas vor den Vorderkantender Haupt-
    überschieber 3 stehen. Vor der Holchstreichbewe-
    gung .der Übensthieber 3 werden, natürlich, wie be-
    reitisi erwähnt, die Schafttsp reiz- und Klemmfinger i
    nach außen und dann nach untern in Klemmeingriff
    mit den Hilfsüberschiebern 5 bewegt. Die Hilfs-
    überschieber 5 werden, wie erwähnt, bei der Hoch-
    streichb@ewegung derHauptriberschieber3 vondiesen
    mitgenommen, so daß eiine däppolte Hochstreich-
    arbeit :auf beiden Saiten des, Leistens ausgeführt
    wind.
    Infelge ihrer Anordnung und Steuerung können
    sich die I-1,ilfsiüb@ersichiieber 5 der jeweiligen Form
    des Schuhes noch besser anpassen als -die Hauptüber-
    schieber 3.. Der Ran#d'teisl des Schuhschaftes wird zu-
    nächst (durch. die Finger 1 gegen die Hilfsiiber-
    schieber 5 geklemmt, und sobald sich die Hilfs-
    überschhneber über .die Ebene der Beandsiohle hinaus
    bewegt haben, - wenden diese durch die Federn. 99
    etwas einwärts über sdie Brandsohle geschoben
    (Eig. 6), so-,daßdiese :dass Überwelken des Schaft-
    randes- Über die Birandsoble einleiten. Darauf führen
    dann die Hauptüberschieber ihre Wallcbewegung
    aus, und zu Beginn dieser Bewegung wird der
    Schaftrand noch zwissichen d en Fingern i und Hilfs-
    übersschieberrl5 festgehalten, so daß auch dadurch
    eine größere Spannung des Schaftes zustande kommt
    und weiterhin. eine Verschiebung des Schaftes nach
    dem Fersenende hin värmieden wird. Die Ililfs-
    üherschiebeir 5 verweilen in dieser Lage, bis die
    Finger i in ihre in Fig. 6 mit gestrichelten Linien
    daxgestellte Ruhelage zurückbewegt werden, worauf
    die Hilfsüberschileber 5 ebenfalls. in. ihre in F'ig. 6
    mit gestrichelten Linien dargestellte Lage zurück-
    bewegt werden. Sodann werden die Tälise einge-
    schlagen. Schließlich werden; die Hilf süberschieber5
    am Ende desi Maschiinsenkreisslaufes.ün ihre in Fig. i
    dargestellte Lage wieder vorbewegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhendenzwiekmaschine, insbesondere Spitzenzwickmaschiine mit den Schuhschaft am Leisten hochstreichenden und seinen, Randteil über die Brandsohle walkenden Überschiebern, dadurch: gekennzeichnet, daß auf den Hauptüberschiebern (3) aufsitzende Hilfsüberschieher (5) bei der Schafthochstreichbewegung der Hauptüberschieber mitgenommen werden und an d er Schafthochstreicharbeit teilnehmen, wobei die Hilfsiüberschieber abs@tlützende und bezüglich ,der Hauptüberschieber bewegende Federn (99) die Hilfsüberschieber nach dem Hochstreichen des Schnhschaftes etwas. über die Birandsohlenkante einwäsrts bewegen und infolgedessen das Überwelken des Schuhschaftes einleiten.
  2. 2. SehuhendenzwickmäschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, 4a3 die Hilf süberschieber (5) auf den Hauptüberschiebeirn (3) aufsitzen und bei der Schafthochstreichbewegung der Hauptüberschieber mitgenommen werden, wobei .sie gleichzeitig ihre Schafthochstreicharbeit ausführen.
  3. 3. Schuhendenzwisckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Hilfsüberschieber (5) durch Federn (99) abgestützt sind, die die Hilfsühenschieber in bezug zu den Hauptäberschiebern bewegen und beim Hochstreichen gegm den Schuhschaft andrücken..
  4. 4. Schuhendenzwickmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswbersthieber (5) um in der Höhenrichtung des Leistens und je auf einer Seite des Leistens liegende Achsen schwenkbar gelagert sind, so daß diese Überschieber sich d er jeweiligen Schuhform anpassen können.
  5. 5. Schuhendenzwickmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeiehne4 .daß die Hilfsüberisschieber (5) mit Stangen (95) verbunden sind, die quer zu dem Schuh und ungefähr senkrecht zu den Brandsohlenkanten auf beiden Seiten des sSpitzenteiles liegen, und durch ihre Axialbewegunsg -die Hilfsüberschieber mit Bezug auf ,die Hauptüberschieher einwärts bzw. auswärts bewegen.
  6. 6. Schuhendenzwickmaschine nachAn:spruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in @dias Getriebe jedes. Hilfsübeztsichiebers (5) eine Vorrichtung (3i, 33, 35) zum Verstellen desi Merschiebers. In der I#änigs,richtung des Leistens eingeschalten isst. 7. Schuhendenzwickmaschinenach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Hoch- streichen desi Schuh@siGhaftes; die Hilfslübe,rschie- ber (5) durch ihre Federn (99) etwas einwärts über dis Brandsohlenkante bewegt werden und somit das überwalken des Schuhschaftrandteiles einleiten. B. Schuhen@denzwickmaschinenach Anspruch h i, mit den Schuhschaftrandteil nusspreizenden und gegen die Überschieber klemmenden Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (i) den Schuhschaftrandteil gegen die Hilfsübersc.hieber (5) klemmen und somit beim Hochstreichen den Schuhschaft anziehen, wobei nach dem Hoch- streichen die Hilfsüberschie iber stillstehen und
    die Finger denn Schaftrandteil noch gegen die Hilfsüberschieber klemmen, nachdem die Haupt- überschieber ihreWalkbewegungbegonnen haben. g. Schuhendenzwickmaschinenach Anspruch i, dadurch -d@aß die Vorderkanter der Hilfsüberschieber von der Brandsohlenkante hinweg nach dem Spitzenende hin geneigt sind und somit bestrebt sind, den Schuhschaftrand- teil beim Hochsibreichen nach dem Spitzenende hin, zu drängen. io. Schuhendenzwickmaschine nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Antriebsgestänge der Hilfsüberschieber (5) eine Kupplung (1z5, 141) eingebaut ist, durch die die H.ilfsübers,chie!ber ausgeschaltet werden können.
DED6334D 1938-09-02 1939-07-12 Schuhendenzwickmaschine Expired DE882053C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB882053X 1938-09-02

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ID=10642918

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DED6334D Expired DE882053C (de) 1938-09-02 1939-07-12 Schuhendenzwickmaschine

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