DE1051688B - Aufzwickmaschine mit UEberschiebern, insbesondere zum Formen des Spitzenteils auf dem Leisten, mit Treibvorrichtungen zum gegenseitigen Bewegen des Schuhtraegers und derUEberschiebvorrichtung - Google Patents
Aufzwickmaschine mit UEberschiebern, insbesondere zum Formen des Spitzenteils auf dem Leisten, mit Treibvorrichtungen zum gegenseitigen Bewegen des Schuhtraegers und derUEberschiebvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/12—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
- A43D21/127—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers
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- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzwickmaschine, insbesondere Spitzenzweckmaschine, bei
der eine Treibvorrichtung in Form eines aus einem Zylinder mit Kolben und Kolbenstange bestehenden
Motors zum Bewegen der Überschiebvorrichtung in einer gegebenen Ebene und ein ebensolcher Motor
zum Bewegen des Schuhes in zur ersten Ebene senkrechter Richtung vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung dient zum Steuern beider Motoren zwecks Herbeiführung gemeinsamer oder getrennter
Bewegungen der Überschiebvorrichtung und/ oder des Schuhes ein einziger, auf einer Seite der
Maschine waagerecht vorstehender, in waagerechter Ebene beweglicher sowie um seine Achse drehbarer
Handgriff. In Verbindung damit sind auf die waagerechten bzw. Drehbewegungen des Handgriffs ansprechende
Steuermittel für die Motoren vorgesehen.
Die Steuerung durch einen einzigen Handgriff, auf den nur für die einzelnen Vorgänge verschieden einzuwirken
ist, gestaltet sich besonders einfach. Insbesondere hat der Arbeiter, der dafür nur eine Hand
braucht, die andere Hand für andere notwendige Eingriffe, z. B. Auftragen von Klebstoff auf den Zwickrand,
frei.
Mittels der Einrichtung zum Verändern der Höhenlage des Schuhes gegenüber der Bewegungsebene der
Überschiebvorrichtung kann man erreichen, daß der Überschieber seine Arbeit mit mehr oder weniger
starkem, gegebenenfalls während des Überschiebens veränderbarem Druck ausführt. Man kann den Schuh
auch z. B. im ersten Teil des Überschiebvorganges verhältnismäßig schnell ansteigen lassen, um den
Zwickrand durch Aufwärtsschieben um die Leistenkante zu spannen, und die Aufwärtsbewegung anschließend
verlangsamen oder aufhören lassen, um beim Niederlegen des Zwickrandes auf den Schuhboden
gerade den hierfür nötigen Druck auszuüben, alles unter Steuerung mittels des mit der einen Hand
zu bedienenden einzigen Handgriffes.
Die Motoren für die beiden Bewegungen sind voneinander unabhängig und können durch die beiden
Bewegungsarten des gemeinsamen einzigen Steuerhandgriffes getrennt oder gleichzeitig gesteuert werden.
Vorzugsweise wird der Antriebsmotor für die Überschiebvorrichtung durch die waagerechte Bewegung
des Handgriffes und der Motor für das Heben und Senken des Schuhträgers durch dessen Drehbewegung
gesteuert.
Jedem Motor ist ein besonderes Steuerventil zugeordnet. Die Ventile sind mit den zu bewegenden
Teilen verbunden, so daß sie den Steuerbewegungen ihrer Kolben stets nachfolgen und dadurch in die neutrale
Mittellage zurückkehren. Infolgedessen entspricht die Bewegungsgröße des zu bewegenden Teiles
Aufzwickmaschine mit Überschiebern, insbesondere zum Formen des Spitzenteils auf dem Leisten, mit Treibvorrichtungen
zum gegenseitigen Bewegen des Schuhträgers und der überschiebvorrichtung
Anmelder:
Jacob Simon Kamborian1 West Newton, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Trautmann, Patentanwalt, Berlin-ZehIendorfr Prinz-Handjery-Str. 68
BeansprucJite Priorität: V. St. v. Amerika vom 3. Februar und 18. April 1956
Jacob Simon Kamborian1 West Newton, Mass., und Thomas Anthony Weisz,
Plymouth, Mass. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
stets der Bewegungsgröße des Steuerhandgriffes, und die Bewegung kommt anschließend an diejenige des
Handgriffes zum Stillstand.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Überschieber, den Schuhträger und ihre Treibvorrichtungen in einem senkrechten Schnitt
durch eine Aufzwickmaschine,
Fig. 2 schematisch ein Steuerventil und seine Verbindung mit der Kolbenstange eines Treibzylinders
in einem senkrechten Längsschnitt,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Maschine bei abgenommener Haube,
Fig. 4 die Draufsicht auf die Steuervorrichtung und
Fig. 5 eine entsprechende Seitenansicht.
Gemäß der Zeichnung sind die Überschieber und ihre Steuervorrichtung an einer Spitzenzwickmaschine
5ö angeordnet, weiche ein Überschieberpaar 10 aufweist (in Fig. 1 nur einer von ihnen sichtbar), das in einer
feststehenden waagerechten Ebene gegenüber dem Leisten 12 beweglich geführt ist. Der Leisten IZ ruht
auf einem beweglichen Träger 14, so daß auf einen
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auf ihn aufgebrachten und mit ihm verstifteten Schuhoberteil durch gegenseitiges Bewegen der Überschieber
10 und des Leistenträgers 14 in dem Sinne eingewirkt werden kann, daß der Zwickrand in der
Höhenrichtung des Schuhes gespannt und über den Schuhboden einwärts geschoben wird. Es ist bei
diesem Vorgang üblich, den Leisten gegenüber der Überschieberebene zunächst etwas anzuheben, so daß
beim Vorschieben der Überschieber 10 gegen die Schuhspitze ihre vorderen Kanten mit dem Oberleder
etwas unterhalb der Leistenseitenfläche in Eingriff kommen. Dann wird der Leisten durch Abwärtsbewegen
seines Trägers heruntergezogen, um eine relative Aufwärtsbewegung der Überschieber hervorzubringen,
durch die der Zwickrand aufwärts gezogen ig wird. Gleichzeitig werden die Überschieber 10 über
die Leistenseitenflächen einwärts bewegt, um den Zwickrand um sie herumzubiegen und über die Kante
des Leistenbodens einwärts zusammenzuschieben. Die Vorgänge des Spannens und Zusammenschiebens des
Zwickrandes können je nach der Geschicklichkeit des Arbeiters gemeinsam oder getrennt stattfinden, bis
der erwünschte Grad der Spannung erreicht ist.
Die Überschieber werden getragen von einem hohlen Ständer 16 und einer Haube 18, auf der ein ag
waagerecht hin- und herbeweglicher Schieber 20 angeordnet ist. Das vordere Ende des Schiebers 20 ruht
auf einem Überschieberträger 22, der beispielsweise eine Gleitbahn sein kann, welche mit der Haube aus
einem Stück besteht und sich quer über sie von einem Ende zum andern erstreckt. Der Überschieberträger
22 ist mit einer fein bearbeiteten oberen Fläche versehen, die eine Führung für zwei Uberschiebertreiber
24 und 26 bildet, und seine Flächen sind so ausgebildet, daß sie Führungsbahrien für die Überschieber 3g
vorsehen. Das vordere Ende des Schiebers 20 ist gelenkig verbunden mit dem hinteren Ende von Lenkern
28 und 30 (Fig. 3), die sich nach vorn unter die Überschiebertreiber 24 und 26 erstrecken und mit den
vorderen Enden an sie angelenkt sind. Die Überschiebertreiber 24 und 26 weisen Schlitze von solcher
Form auf, daß sie den Überschiebern 10 die gewünschte Bewegung erteilen, und die Bewegung der
Treiber erfolgt über die Lenker 28 und 30 durch Hin- und Herbewegen des Schiebers 20.
Der bewegliche Träger 14 für den Schuhleisten ist ein Schlitten, der in senkrechter Richtung in Führungen
an der Vorderwand des Ständers 16 verschiebbar ist und den Leistendorn 32 trägt. Der aufgeleistete
Schuh wird von dem Dorn 32 mit dem Boden go aufwärts in annähernd waagerechter Stellung gehalten,
wobei seine Spitze auf der Spitzentragrolle 34 (Fig. 1) ruht. Die Rolle 34 wird drehbar getragen von
einem Lager, das mit dem oberen Ende einer im hohlen Ständer 16 angeordneten, in einer Führung 30 gg
verschiebbaren Stange 36 fest verbunden ist.
Um die Überschieber 10 und den Schuhträger schnell und in weitgehendstem Zusammenspiel handhaben
zu können, erfolgt die gegenseitige Bewegung dieser Teile mittels eines einzigen Handgriffes 40
(Fig. 3) über geeignete Treibvorrichtungen und Steuermittel.
Die Bewegungen des Schiebers 20 einerseits und der Spitzenstütze 34 sowie des Leistenträgers 14
andererseits werden erzeugt durch Motoren 42 und 6g 44 (Fig. 1), die vorzugsweise pneumatisch betätigte
Kolben- und Zylindereinheiten sind. Der Motor 42 besitzt einen Zylinder 56, der durch einen Bolzen 50
und ein Lager 52 mit denu Maschinenständer 16 gelenkig verbunden ist. Der Zylinder 56 enthält einen
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Kolben, dessen Stange 54 durch den Zylinderkopf 56' herausragt. Die Kolbenstange 54 trägt einen gegabelten
Block 58, welcher den einen Arm 60 eines Winkelhebels 62 gelenkig aufnimmt. Der Hebel 60 ist
um einen Bolzen 64 schwenkbar, der von mit dem Ständer aus einem Stück bestehenden Nocken 66 getragen
wird. DerandereHebelarm 68 ist durch Lenker 70 mit dem hinteren Ende des Schiebers 20 verbunden.
Hin- und Herbewegen der Kolbenstange 54 bewirkt daher Hin- und Herbewegen des Schiebers 20.
Der Motor 44 besteht aus einem im Ständer 16 in der Nähe seines Fußes befestigten Zylinder 72 und
einem in ihm untergebrachten Kolben, dessen Stange am oberen Ende des Zylinders herausragt und mit der
Stange 36 ein Stück bilden oder mit ihr an irgendeinem Punkt zwischen dem oberen Zylinderende und
der Spitzenstütze 34 verbunden sein kann. Eine Bewegung des Kolbens im Zylinder 72 bewirkt daher
eine senkrechte Bewegung der Stange 36 und demgemäß ein Anheben der Spitzentragrolle 34 und des
Leistenträgers 14, der an ihrer Bewegung teilnimmt. Die Mitnahme des Leistenträgers 14 durch die Stange
36 erfolgt mittels einer auf der Stange angeordneten Hülse 33, von der ein Arm 35 nach vorn ragt, der mit
der Rückwand 37 des Leistenträgers 14 verbunden ist.
Die Motoren 42 und 44 werden mit Druckflüssigkeit beschickt über Steuerventile V1 und V2 1 die
Druckflüssigkeit zum einen oder anderen Ende des zugehörigen Zylinders führen können. Gemäß der Erfindung
werden die Steuerventile V1 und V2 über Gestänge
durch den einzigen Handgriff 40 (Fig. 4 und 5) betätigt, so daß die Steuerung der Motoren und damit
der Überschieber 10 und des Leistenträgers 34 und 14 gleichzeitig oder unabhängig voneinander erfolgen
kann. Der einzige Handgriff ist verbunden mit einer Stange 78, die durch einen Winkelarm 80 getragen
wird, der in waagerechter Ebene um einen in einen Block 84 eingeschraubten senkrechten Zapfen
82 schwingen kann. Der Block 84 ist durch Schrauben 86 an der Unterseite einer Tragplatte 88 befestigt,
die ihrerseits am unteren Ende eines Trägers 90 befestigt ist. Das obere Ende des Trägers 90 ist an
der Unterseite des Schiebers 20 befestigt, so daß er sich mit ihm hin- und herbewegt. Infolgedessen bewegt
sich die Handgriffstange 78 waagerecht mit dem Schieber 20. Die Stange 78 ist in dem Winkelarm 80
für eine Drehbewegung um ihre Längsachse mittels eines Schenkels 79 von verkleinertem Querschnitt gelagert.
Der Schenkel 79 geht durch den Arm 80 und wird durch auf sein Ende aufgeschraubte Muttern 81
in seiner Stellung gehalten. Zwischen der Rückseite des Armes 80 und den Muttern 81 befinden sich eine
Reibscheibe 83 und eine Unterlegscheibe 85, die ein Vergrößern oder Verkleinern des für das Drehen der
Handgriffstange 78 um die Längsachse nötigen Drehmoments ermöglichen.
Ein Schwenken des Handgriffs 40 mit Stange 78 in waagerechter Ebene um den Drehzapfen 82 wirkt
im Sinne eines Verstellens des Steuerventils zA und ein Drehen des Handgriffes um seine Längsachse im
Sinne eines Verstellens des Ventils V2 1 wie nachstehend
erläutert.
Das Steuerventil V1 (Fig. 4 und 5) ist an der Unterseite der Tragplatte 88 in waagerechter Stellung befestigt
und mit dem Schieber 20 hin- und herbeweglich. Es enthält einen Kolbenschieber 117, von dessen
einem Ende eine Stange 92 herausragt. Die Stange 92 ist gelenkig verbunden mit dem Winkelarm 80 durch
einen Stift 94, der durch einen länglichen Schlitz 95 im Arm 80 . vorspringt, so daß eine Bewegung des
Claims (1)
1. Aufzwickmaschine, insbesondere Spitzenzwickmaschine, mit einem Schuhträger und einer
die Schuhspitze umfassenden Überschiebvorrichtung mit Überschieberträger sowie mit Treibvor-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1051688XA | 1956-02-03 | 1956-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051688B true DE1051688B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=22304424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK30996A Pending DE1051688B (de) | 1956-02-03 | 1957-02-01 | Aufzwickmaschine mit UEberschiebern, insbesondere zum Formen des Spitzenteils auf dem Leisten, mit Treibvorrichtungen zum gegenseitigen Bewegen des Schuhtraegers und derUEberschiebvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051688B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203158B (de) * | 1961-04-05 | 1965-10-14 | Campex Res And Trading Corp | Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE631732C (de) * | 1932-06-07 | 1936-06-30 | Nollesche Werke Komm Ges | Spitzen- oder Fersenzwickmaschine mit hydraulischem Antrieb |
-
1957
- 1957-02-01 DE DEK30996A patent/DE1051688B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE631732C (de) * | 1932-06-07 | 1936-06-30 | Nollesche Werke Komm Ges | Spitzen- oder Fersenzwickmaschine mit hydraulischem Antrieb |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203158B (de) * | 1961-04-05 | 1965-10-14 | Campex Res And Trading Corp | Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden |
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