DE1203158B - Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden - Google Patents

Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden

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DE1203158B
DE1203158B DEK46305A DEK0046305A DE1203158B DE 1203158 B DE1203158 B DE 1203158B DE K46305 A DEK46305 A DE K46305A DE K0046305 A DEK0046305 A DE K0046305A DE 1203158 B DE1203158 B DE 1203158B
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scissors
shoe
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pinching
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Pending
Application number
DEK46305A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Simon Kamborian
Robert Bennet Dunlap
Henry Von Den Benken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CAMPEX RES AND TRADING CORP
Original Assignee
CAMPEX RES AND TRADING CORP
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A43d
Deutsche Kl.: 71c-21/18
K 46305 VII a/71 c 29. März 1962 14. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden, mit einem Träger zum Aufnehmen von mit ihrer Unterseite nach oben weisenden Leisten nebst aufgelegter Brandsohle, wobei an jedem Leisten ein Schaftwerkstoff mit einem über die Brandsohle hervorragenden Heftrand angebracht ist, mit an gegenüberliegenden Seiten des Trägers zum Fassen von an gegenüberliegenden Seiten der Leisten hervorragenden Teilen des Heftrandes angeordneten Zwickzangen sowie mit Zwickscheren, an denen angrenzend das aufzuzwickende Schuhende gehalten ist.
Durch die Erfindung wird eine Aufzwickmaschine geschaffen, bei der das Auflegen des Schaftwerkstoffes auf den Leisten, das Ziehen des Schaftwerkstoffes über den Leisten an der Spitze und das Aufzwicken der Spitze des Schaftwerkstoffes zum Überschieben des Aufzwickrandes des Schaftwerkstoffes auf die auf den Leistenboden angebrachte Bandsohle in einer Reihe von Arbeitsstufen an einer einzigen Arbeitsstelle erfolgt. Dadurch wird das bisher übliche Aufbringen des Schaftwerkstoffes auf den Leisten an einer Arbeitsstelle, das Überholen des Schaftwerkstoffes und sein vorläufiges Befestigen auf den Leisten
Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden
Anmelder:
Campex Research and Trading Corporation,
Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. V. Hartmann, Patentanwalt, Berlin 12, Weimarer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Jacob Simon Kamborian, West Newton, Mass.; Robert Bennet Dunlap, Medway, Mass.; Henry von den Benken, West Roxbury, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. April 1961 (100 979) -<-
Außerdem ist es bekannt, einwärts bewegbare Zangen zum Aufzwicken vorzusehen. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Überholmaschine für Handbe-
durch Stifte an einer zweiten Arbeitsstelle und das 35 trieb, bei der die Zangen quer zur Brandsohle, und Aufzwicken der Spitze an einer dritten Arbeitsstelle zwar derart getrieben werden, daß die erfaßten Heftbeseitigt, randteile an der Brandsohle durch Nägel befestigt Durch die Erfindung wird insbesondere ermöglicht, werden können. Bei einer solchen Überholmaschine gleichmäßige Heftrandbreite beim Aufzwickvorgang sind von den Zangen getrennte Zwickscheren übersowie ebenfalls gleichmäßige Beanspruchung des 30 haupt nicht vorhanden; demgemäß besteht hierbei Heftrandes während des Aufwalkens des Schaftwerk- keine besondere Beziehung zwischen den Zwickstoffes auf den Leisten zu gewährleisten. scheren und anderen Hilfsmitteln (Zangen).
An sich ist es bekannt, Zwickungen aufeinander zu Ferner ist ein Verfahren zum Herstellen von
zu bewegen, damit der Heftrand des Schaftwerkstof- Schuhwerk aus fertiggenähten Schäften vorgeschlafes während der Vorwärtsbewegung der Zwickscheren 35 gen worden, bei dem jeder Schaft auf einem Leisten gegen die Bandsohle zu liegen kommt. überholt und mittels eines aus sechs beweglichen
Hierzu werden bei einer bekannten Anordnung Einzelschiebern bestehenden Stoffschiebers von allen beide Zangen normalerweise, und zwar durch Federn, Seiten gleichzeitig unter die Brandsohle gezogen wird voneinander weg getrieben. Beim Einwärtsbewegen und bei dem die Einzelscheren überlappt angeordnet der Zwickscheren werden die Zangen gegen die Kraft 40 sind, derart, daß die von ihnen eingeschlossenen dieser Federn einwärts gezogen. Hierbei ist jedoch Flächen von Anfang bis Ende der Bewegung geometrisch ähnlich verkleinert werden. Bei diesem Vorschlag wird der Schaftwerkstoff auf den Leisten aufgebracht und auf dem Leistenboden eine Brandsohle 45 aufgelegt. Zum Uberschieben des vorstehenden Heftrandes auf die Brandsohle sind Zwickscheren zwar beweglich angeordnet, bei der vorgeschlagenen Anordnung sind jedoch keine Zangen zum Packen des Heftrandes während des Betriebszustandes der
solche Anordnung gibt ebenfalls keine Gewähr für 50 Zwickscheren vorhanden; demgemäß sowie infolge rechtzeitiges, zwangläufiges und gleichmäßiges Auf- des Fehlens jeglicher Antriebsmittel zum Einwärtsbringen des Heftrandes beim Aufzwicken. bewegen der Zangen quer zur Unterseite der Brand-
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keine Vorsorge getroffen, daß die Heftrandteile des von den Zangen erfaßten Schaftwerkstoffes bereits über der Brandsohle liegen, wenn der Schaftwerkstoffrand von den Zwickscheren erfaßt wird.
Weiterhin ist es bekannt, Zwickzangen durch hydraulische Getriebe zu bewegen. Die Zangen müssen hierbei jedoch zum Aufwalken des Schaftwerkstoffes auf den Leisten aufwärts getrieben werden. Eine
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sohle sieht der Vorschlag keine Vorkehrung vor, um festgehalten und so gereckt, daß er für den Aufwalk-
den gepackten Heftrand zuverlässig und genau auf Vorgang richtig auf den Leisten gespannt wird. Nach
die Brandsohle zu legen. dem Senken des Schuhes wird in den Winkel zwi-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist sehen der Brandsohle und dem Spitzenteil des Schaftan und für sich nicht neu. Ihre Lösung war jedoch 5 Werkstoffrandes Klebstoff eingebracht; die Zwickbisher nur durch mechanische Mittel möglich, die scheren werden dann vorwärts bewegt, um den einerseits recht verwickelt sind und andererseits keine Schaftwerkstoffrand auf die Brandsohle überzuschie-Zwangläufigkeit der einzelnen Vorgänge gewähr- ben. Während die Zwickscheren sich vorwärts beweleisten sowie vom Bedienenden außerordentliche Ge- gen, wird die Fersenklemme in ihrer Stellung gesperrt, schicklichkeit verlangen. io und auf das Spitzenpolster wird ein aufwärts gerichte-
Demgegenüber zeichnet die Erfindung sich dadurch ter Druck ausgeübt, um zwischen den Zwickscherenaus, daß jede Zange aus einer an einem Träger für boden und der Brandsohle einen Aufzwickdruck zu Bewegung von außerhalb der Leistenmittellinie auf erzeugen; die Klemmen werden nun gegeneinander diese zu und von ihr weg angebrachten ersten Backe, bewegt, um den Schaftwerkstoffrand vor den Zwickeiner auf letzterer befestigten und zum Bewegen auf 15 scheren auf die Brandsohle niederzulegen, wobei die die erste Backe zu und von ihr weg ausgebildeten Hemmglieder gegenüber den Zwickscheren aufwärts zweiten Backe und für jede Zange je einer an dem bewegt werden. Am Ende des Vorwärtshubes der Träger bzw. an der ersten Backe angebrachten Be- Zwickscheren wird die Fersenklemme gelöst; gegen wegungseinrichtung besteht, daß zum Auslösen der die Zwickscherenböden wird ein aufwärts gerichteter Bewegungseinrichtung der zweiten Backe zwecks ao Bettungsdruck ausgeübt, und die Zangen werden gePackens des Heftrandes sowie zum anschließenden öffnet, um den Schaftwerkstoffrand loszulassen, wo-Auslösen der Bewegungseinrichtung der ersten Backe rauf die Zangen in ihre ursprüngliche Stellung zuzwecks Einwärtsbewegens der beiden Zangen aufein- rückgebracht werden. Dadurch ist das Aufzwicken ander zu und Bewegens der gepackten Heftränder des Schuhes vollendet.
quer zur Brandsohle Steuermittel und zum Schließen 25 Zum Freigeben des Schuhes werden das Spitzender Zwickscheren nicht eher als gleichzeitig mit die- polster und die Fersenklemme gesenkt, dann die sem Einwärtsbewegen der Zangen quer zum Brand- Zwickscheren zurückgezogen, die Spitzenklemme gesohlenende zwecks Einwalkens des Heftrandes am hoben und die Fersenklemme vom Leisten zurück-Schaftwerkstoffrand gegen die Brandsohle weitere gezogen. Hierauf wird das Spitzenpolster in seine Steuermittel vorgesehen sind. 30 Ausgangsstellung gehoben.
Auf diese Weise werden die Heftrandteile des von Weitere Vorkehrungen, Einzelheiten, Abwandlunden Zangen erfaßten Schaftwerkstoffes über die gen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachBrandsohle genau und rechtzeitig gelegt, d. h., sie stehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den befinden sich bereits in diesem Zustand, wenn der Zeichnungen hervor; in diesen zeigt
Schaftwerkstoff von den Zwickscheren erfaßt wird. 35 F i g. 1 die Vorderansicht der Maschine,
Zwischen den Zangen und Zwickscheren besteht so- F i g. 2 eine Seitenansicht,
mit eine besondere Beziehung, so daß eine im wesent- Fi g. 3 eine Vorderansicht des Oberteils der Malichen gleichmäßige Heftrandbreite gewährleistet und schine in größerem Maßstab,
im Zusammenhang mit der Vorwärts- und Einwärts- F i g. 4 die Draufsicht mit Darstellung des Zwickbewegung der Zwickscheren und der Einwärtsbewe- 40 scherengetriebes,
gung der Zangen während des Überschiebvorganges F i g. 5 eine Seitenansicht, zum Teil mit Schnitt
auf den Heftrand an beiden Schuhseiten ebenfalls durch das Überschiebergetriebe,
gleichmäßig eingewirkt wird. Fig. 6 eine Teilansicht eines Überschieber-
Die Vorgänge in der Maschine spielen sich etwa in getriebes,
nachstehend wiedergegebener Reihenfolge und Weise 45 F i g. 7 die Draufsicht der Maschine mit Darstel-
ab. lung der Hemmglieder sowie der Spitzenklemme und
Das Aufzwicken wird durch loses Überlegen des ihrer Antriebsmotoren,
Schaftwerkstoffes über den Leisten bei auf den Lei- F i g. 8 in einer Seitenansicht das mittlere Hemm-
stenboden aufgelegter Brandsohle eingeleitet. Der glied, die Spitzenklemme und den Oberledereinstell-
Leisten mit dem Schaftwerkstoff wird dann von einem 50 anschlag der Maschine,
Spitzenpolster, das in der Nähe von waagerecht be- F i g. 9 einen Schnitt eines Teiles der Spitzenweglichen, die Spitze umgebenden Zwickscheren liegt, klemme in größerem Maßstab,
getragen, wobei die Brandsohle über den Böden der Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht der Schuh-Zwickscheren liegt. Der Spitzenteil des Schaftwerk- tragmittel,
stoffes wird gegen die Zwickscheren durch Hemm- 55 Fig. 11 einen Teilschnitt nach der Linie 11-11 der
glieder gedrückt, so daß die Vorderteile des Schaft- Fig. 10,
Werkstoffes durch Zangen erfaßt werden. Während Fig. 12 eine Seitenansicht mit Teilschnitt des
der Schaftwerkstoffrand so gehalten wird, wird eine Schlittens,
Spitzenklemme gesenkt, um die Brandsohle zu er- F i g. 13 eine Ansicht nach der Linie 13-13 der
fassen; außerdem wird eine Fersenklemme in Anlage 60 Fig. 10,
an den Fersenteil des Leistens gebracht, worauf das Fig. 14A zeigt eine Ansicht, die den Schuh und
Spitzenpolster, die Spitzenklemme und die Fersen- den Leisten bei Beginn des Maschinenkreislaufs zeigt,
klemme gemeinsam gesenkt werden, um den Schuh Fig. 14A eine Ansicht nach der Linie 14B-14B
in eine Tief stellung zu bringen, in der die Brandsohle der Fig. 14 A,
sich unter den Böden der Zwickscheren befindet. Da 65 Fig. 14 eine Ansicht nach der Linie 14C-14C
der Schaftwerkstoff rand während des Senkens des der F ig. 14 B,
Schuhes durch die Hemmglieder und Zangen gehalten Fig. 15A eine Ansicht des Schuhes, wie er nach
wird, wird er auf dem Leisten in seiner richtigen Lage einem Teil des Maschinenkreislaufs erscheint,
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Fig. 15B eine Ansicht ähnlich der Fig. 14C, die 52, und die Schrauben 48 und 50 fluchten mit einem
aber den Schuh in der Stellung der Fig. 15A zeigt, einpoligen Zweihubschalter 54 und einem in einem
Fig. 16A eine Seitenansicht im Schnitt der Spitze Arm 58 gelagerten Dreiwegeschalter 56. Der Arm58
nach einem Teil des Aufzwickvorganges, ist in einer Führung 60 gleitbar gelagert, die in einem
Fig. 16B die Draufsicht des Schuhes entsprechend 5 Hänger 62 gebildet ist, der von dem Rahmen 10
dem Stand der Fig. 16A, (Fig. 6) herabhängt. Der Arm 58 hat eine Zahn-
Fig. 16C eine Ansicht nach der Linie 16C-16C stange64, die mit einem Ritzel im Eingriff steht, das
der F i g. 16 B, auf einer Stange 66 gelagert ist, die in dem Hänger 62
Fig. 17A den Schuh in Ansicht bei Vollendung drehbar ist. Durch Drehen der Stange66 kann der
des Aufzwickvorganges, io Arm 58 im Hänger 62 so eingestellt werden, daß da-
Fig. 17B eine Ansicht nach der Linie 175-175 durch die Stellung der Schalter 54 und 56 geregelt
der Fig. 17A, wird. Eine nicht dargestellte Abschlußvorrichtung
Fig. 17C eine Ansicht nach der Liniel7C-17C wirkt mit der Stange66 zusammen, um die Schalter
der F i g. 17 B, in ihrer eingestellten Lage festzuhalten.
Fig. 18 eine schematische Ansicht der motor- 15 Ein dem Schuh angepaßter, im wesentlichen U-för-
getriebenen Daumen zum Steuern der Schalter, die miger Bügel 68 kann in dem Rahmen unterhalb der
den Kreislauf der Maschine beeinflussen, Uberschieberplatten 14 angeordnet werden zum
Fig. 19 eine Ansicht des den Schalter auslösenden Zwecke, ein Schuhoberleder der Form des Leistens
Relais, genau anzupassen, auf den es vor dem Aufzwicken
F i g. 20 ein Schaltschema der elektrischen Steue- 20 des Schuhes aufgebracht wird, wie weiter unten be-
rung für die Maschine, schrieben.
Fig. 21 ein Luftdruckdiagramm der pneuma- Wie in Fig. 3, 7 und 8 dargestellt, sind am vortischen Steuerung für die durch Druckluft betrie- deren Ende des Rahmens 10 ein Träger 70 für ein benen Motoren der Maschine. mittleres Hemmglied und zwei Seitenhemmglieder-
Gemäß Fig. 1 bis 5 enthält die Maschine einen 25 träger 72 auf der Decke 16 in der Nähe der Nische 12 Rahmen 10, mit einer in senkrechter Richtung ver- angebracht. Der Zylinder eines Luftmotors 74 ist auf laufenden Nische 12, die am vorderen Ende symme- dem Mittelträger 70 befestigt und enthält eine davon irisch zur Längsmittelebene der Maschine angeordnet abwärts verlaufende Kolbenstange 76, die gleitend ist. Zwei das Schuhende umfassende Überschieber 14 geführt ist für senkrechte Bewegung in einer im mittsind symmetrisch zur Mittelebene der Maschine vor- 30 leren Träger gebildeten Führungsbahn. Eine mittlere und zurückbeweglich in einem Hohlraum 18 vor- Hemmgliedplatte 78 ist am unteren Ende der Kolbengesehen, der im Rahmen 10 unterhalb einer Deck- stange 76 befestigt. Der Zylinder eines Luftmotors 80 platte 16 in der Nische 12 angeordnet ist. Der Boden ist auf jeden Seitenträger 72 aufgesetzt. Jeder Motor der Nische 12 sieht einen Träger für eine waagerecht 80 weist eine von ihm abwärts gehende Kolbenstange angebrachte Platte 20 vor, die um einen kleinen Be- 35 82 auf, die für senkrechte Bewegung im zugehörigen trag vorwärts und rückwärts gleitbar angeordnet ist Träger 72 geführt ist, und an jeder Kolbenstange 82 und ihrerseits die Überschieber bewegende Kurven- ist an ihrem unteren Ende eine seitliche Hemmgliedplatten 22 trägt. Die Überschieberplatten 14 sind an platte 84 befestigt. Sämtliche Hemmgliedplatten sind den vorderen Enden der Kurvenplatten 22 befestigt. oberhalb der Uberschieberplatten 14 angebracht, so Die Kurvenplatten 22 haben die üblichen Bogen- 40 daß sie in gesenktem Zustand mit den Überschieberschlitze 24, in die zum Zwecke des Steuerns der Be- platten im Eingriff sind. Eine Stange 86 mit einem wegung der Kurvenplatten 22 und damit der Über- Knopf 88 ist im mittleren Träger 70 drehbar geschieberplatten 14 an den darunterliegenden Platten lagert. Die Stange 86 trägt am unteren Ende ein 20 sitzende Stifte 26 eingreifen, um die Überschieber- Kegelrad 90, das im Eingriff mit einem Kegelrad 92 platten um die Schuhspitze herum zu schließen. Ein 45 steht, welches mit einer Welle 94 auf Drehung verin einem Schlitz 30 der Platte 20 gleitbarer Block 28 bunden ist. Die Welle 94 ist drehbar in einem Hängeist mittels einer einstellbaren Kupplung 32 an seinem lager 96 gelagert, das vom Träger 70 herabhängt, und hinteren Ende mit der Kolbenstange 34 eines Luft- die Welle 94 und das Kegelrad 92 tragen in Reihe motors 36 verbunden. Wie ausführlicher in der innere Gewindegänge, in die eine Gewindestange 98 Deutschen Patentanmeldung K 37150 VII a / 71 c 50 eingreift. Ein Anschlag 100 ist verbunden mit der (deutsche Auslegeschrift 1115 615) beschrieben, ist Stange 98 und hängt von ihr herunter. Der Anschlag der Block 28 durch Lenker 38 mit den Kurvenplatten 100 weist eine ebene Unterfläche auf, die auf den 22 und die Kupplung 32 durch ein Gestänge 40 mit Uberschieberplatten 14 entlang ihrer Symmetrielinie der Platte 20 und dem Rahmen 10 verbunden, so aufliegt, und eine vorspringende dreieckige Platte 102 daß die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 34 eine 55 mit zwei konvergierenden Seiten, wie in Fig. 14B Vorwärts- und Einwärtsbewegung der Überschieber- gezeigt. Wird der Knopf 88 gedreht, um zu erreichen, platten 14 zur Folge hat. Eine Einstelleinrichtung 42 daß das Kegelrad 92 und die Welle 94 sich drehen, so ist vorgesehen zum Einstellen des Abstandes zwischen bewegt sich die Stange 98 in Längsrichtung, weil der dem Block 28 und der Kupplung 32, um dadurch die Eingriff der flachen Unterfläche des Anschlages an Anfangslage der Uberschieberplatten vor dem An- 60 die Überschieber die Stange 98 am Drehen mit dem lauf en des Motors 16 einzustellen. Wegen einer nähe- Kegelrad 92 verhindert. Auf diese Weise kann der ren Erläuterung des Überschiebergetriebes wird auf Anschlag linear längs der Symmetrielinie der Überdie vorgenannte Anmeldung K 37150 VII a/71 c schieberplatten eingestellt werden,
(deutsche Auslegeschrift 1115 615) verwiesen. Eine mit der Deckplatte 16 verbundene Brücke 104
Wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, hängt vom Kolben 34 65 erstreckt sich quer über die Nische 12. Der Zylinder
eine Stange 44 herab, an der drei Schrauben 46, 48 eines Luftmotors 106 ist mit der Brücke 104 in der
und 50 verstellbar angebracht sind. Die Schraube 46 Längsmittellinie der Maschine verbunden. Der Motor
fluchtet mit einem im Rahmen 10 gelagerten Schalter 106 hat eine mit Gewinde versehene Kolbenstange
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108, die von ihm abwärts geht und gleitfähig durch an der senkrechten Bewegung der Kolbenstange teileinen Gleitstift 110 in einer senkrecht verlaufenden nimmt. Eine mit dem Rahmen 100 verbundene Füh-Gleitbahn 112 geführt ist, die mit dem mittleren rungsbüchse 158 umfaßt die Kolbenstange 150 und Träger 70 verbunden ist, so daß die Kolbenstange führt sie bei ihrer senkrechten Bewegung,
sich während ihrer Senkrechtbewegung nicht um die 5 Eine Spitzenauflage 160 ist am oberen Ende der Längsachse dreht. Eine Spitzenklemme 114 ist mit Kolbenstange 150 befestigt. Wie in Fig. 10 und 11 dem unteren Ende der Kolbenstange 108 verbunden. gezeigt, ist das obere Ende der Kolbenstange 150 zu Die Spitzenklemme 114 hat eine von der Führungs- einer Spitzenplatte 161 geformt mit Zähnen 162 an bahn 112 aufgenommene Verlängerung 114 a, die ihrer oberen Fläche und zwei Längsschlitzen 164. zum senkrechten Führen der Spitzenklemme beiträgt. io Eine Spitzenauflageplatte 166 ist oberhalb der Platte Wie aus F i g. 8 und 9 ersichtlich, ist die Kolben- 116 angebracht und weist untere Zähne 168 auf, die stange in einen als Muttergewinde wirkenden Körper mit den Zähnen 162 in Eingriff treten können. Ein 105 eingedreht. Eine Platte 107 zum Tragen des Füh- Gewindestift 170 erstreckt sich durch jeden Schlitz rungsstiftes 110 ist über dem Körper 105 angeordnet. 164 und ist in die Platte 166 eingeschraubt. Eine Die Platte 107 weist zur Aufnahme der Kolbenstange 15 Druckfeder 172 ist um jeden Stift 170 gewunden und 108 eine glatte Öffnung auf. Eine Gegenmutter 109 verläuft zwischen einem Kopf am unteren Ende eines dient zum festen Anlegen der Platte 107 an den Kör- jeden Stiftes und der Platte 161. Die Platte 166 ist per 105. Die Stellung der Spitzenklemme 114 auf mit einem Loch 174 versehen, das einen Längszapfen der Kolbenstange 108 kann durch Senken der KoI- 176 in der oberen Fläche der Platte 166 durchdringt, benstange eingestellt werden, bis der Führungsstift 20 Ein Zugeisenblock 178 hat einen Zapfen 180, der im 110 die Führungsbahn 112 freigibt, durch Lösen der Längszapfen 176 sitzt, und einen vom Loch 174 aufGegenmutter 109, durch Drehen des Körpers 105 auf genommenen Zapfen 182. Der Block 178 hat ein der Kolbenstange 108 zum Heben oder Senken der Zugeisen 183, das von der ebenen oberen Fläche 184 Spitzenklemme und darauffolgendes Wiederfest- aufwärts vorsteht. Das Zugeisen 183 hat ein Loch 185 ziehen der Gegenmutter. Statt dessen kann zum 25 in dem ein Stift 186 drehbar gelagert ist. Ein Polster-Heben oder Senken der Spitzenklemme die Gegen- block 188 weist Schenkel 190 auf entgegengesetzten mutter gelöst und dann die Kolbenstange durch einen Seiten einer Einschnürung 192 auf, die das Zugeisen Schlüssel gedreht werden, worauf die Gegenmutter 183 überbrücken. Der Stift 186 wird von Löchern in wieder angezogen werden kann. den Schenkeln 190 aufgenommen und ist an den
Wie in F i g. 1 bis 3 gezeigt, erstrecken sich zwei 30 Polsterblock durch eine Stellmutter 194 angeschlos-Zangenträger 116 vom Rahmen 10 auf entgegen- sen, die in den Block 188 eingeschraubt ist und sich gesetzten Seiten der Nische 12 vorwärts. Ein durch an den Stift 186 anlegt. Der Polsterblock 188 weist eine Gegenfeder belasteter Luftmotor 118 ist außer- ein Zugeisen 196 auf, das einen Zapfen 198 am halb eines jeden Zangenträgers 116 angebracht. Die Polster 200 aufnimmt. Das Polster, das vorzugsweise Kolbenstangen 120 der Motoren 118 erstrecken sich 35 aus einem federnden Werkstoff, wie Gummi, Leder durch die Träger 116 einwärts und sind durch Stan- oder Filz, besteht, hat eine konkave, schräge Obergen 122 mit Zangengleitstangen 124 verbunden. Jede fläche 202, die geeignet ist, den ausgebauchten Teil Gleitstange 124 weist an ihrem inneren Ende eine eines auf den Leisten aufgebrachten Schuhoberleders Zangenbacke 126 auf. Eine mitwirkende Zangen- aufzunehmen, wie weiter unten beschrieben. Der backe 128 ist am inneren Ende eines Winkelhebels 40 Polsterblock 188 hat aufwärts abgeschrägte Boden-130 ausgebildet, der gelenkig an einem Ansatz 132 flächen 204 und 206, die unter dem Stift 186 zusamgelagert ist, der an jeder Gleitstange 124 vorsteht. Die mentreffen, so daß der Block 188 und das Polster 200 Gleitstangen 124 sind in Führungsbahnen 134 in den um die Achse des Stiftes 186 schwingen können, bis Zangenträgern 116 gleitfähig gelagert und haben entweder die Oberfläche 204 oder die Oberfläche 206 Füße 136 an ihren äußeren Enden, an welche die luft- 45 die Zugbackenblockoberfläche 184 berührt. Die beaufschlagten Motoren 138 angelenkt sind. Die Spitzenauflage 160 kann längs eingestellt werden Kolbenstangen 140 der Motoren 138 sind mit den durch Aufwärtsziehen gegen die Federn 172 zwecks Winkelhebeln 130 gelenkig verbunden, um den durch Auslösens der Zähne 162 und 168 und deren Bewedie Zangenbacken 126 und 128 gebildeten Zangen gungen in die gewünschte Stellung, wobei die Bolzen 142 das Öffnen und Schließen durch Bewegen der 50 170 in den Schlitzen 164 gleiten, und darauffolgendes Kolbenstangen 140 zu ermöglichen. Die Zangen sind Loslassen, so daß die Federn 172 das Wiedereingreidicht über den Überschieberplatten 14 senkrecht von- fen der Zähne 162 und 168 veranlassen können,
einander entfernt, so daß sie sich über die Über- Eine eine Zahnstange 208 tragende Platte 207 ist schieberplatten bewegen können. Die Motoren 118 verschiebbar gelagert in einer Führungsbahn 210, die weisen Vorsprünge 144 auf, die sich von ihnen an 55 am oberen Ende des Schlittens 148 (s. F i g. 10 und ihren äußeren Enden aufwärts erstrecken, in denen 12) gehalten ist. Ein Fersenklemmenträger 21 ist an Anschlagschrauben 146 verstellbar gelagert sind, um der Platte 207 gleitbar in Keilen 214 gelagert, die am die Aufwärtsbewegung der Gleitstange 124 zu be- oberen Teil des Schlittens 148 gelagert sind. An dem grenzen. Träger 212 sind zwei Säulen 216 befestigt. Die Trä-
Gemäß der Darstellung in Fig. 1, 2,10, 12 und 13 60 ger weisen in einer Richtung verlaufende gebogene
ist vor dem Rahmen 10 ein Schlitten 148 gelagert. Schlitze 218 auf, die einen Stift 220 aufnehmen. Der
Der Schlitten 148 ist mit der Kolbenstange 150 eines Teil des Stiftes 220 zwischen den Säulen 216 wird
im Rahmen 10 gelagerten Luftmotors 152 starr ver- von der Basis 221 einer gegabelten Fersenklemme
bunden. Er weist zwei senkrecht übereinander in 222 aufgenommen, die zwei auseinanderlaufende
gegenseitigem Abstand angeordnete Arme 154 auf, 65 Schenkel 224 hat. Ein Ring 226 ist an einem Ende
welche die Kolbenstange 150 umfassen. Der obere des Stiftes 220 außerhalb einer der Säulen 216 ange-
Arm 154 greift zwischen zwei an der Kolbenstange ordnet. Das andere Ende des Stiftes 220 weist einen
150 befestigte Bunde 156, so daß der Schlitten 148 gerändelten Kopf 228 auf, und eine Druckfeder 230
ist um den Stift 220 gewunden und erstreckt sich zwischen dem Knopf 228 und einer Scheibe 232, die sich gegen die andere Säule 216 legt. Die Feder 230 dient dazu, den Stift 220 und den Ring 226 nach links (F i g. 12) zu drücken und dadurch die Fersenklemme 222 durch Andrücken des Ringes 226 und der Klemmenbasis 221 gegeneinander in ihrer Stellung festzuhalten zum Zwecke, die entgegengesetzten Seiten der rechten Säule216 (Fig. 12) zu erfassen. Falls es wünschenswert erscheint, die Klemme 222 in den Säulen 216 wieder anzuordnen, wird der Stift 220 gegen die Wirkung der Feder 230 nach rechts (Fig. 12) geschoben, der Stift220 wird nach rechts in eine neue Stellung in den Schlitzen 218 bewegt, um die Klemme 222 wieder in Stellung zu bringen, und der Stift 220 wird losgelassen, damit die Feder 230 den Ring 226 gegen die benachbarte Säule 216 drücken kann, um die Klemme in der neuen Stellung festzulegen.
Der Träger 212 hat einen von ihm aufwärts ragenden Arm 234. Ein länglicher Stift 236 ist in dem Arm 234 gleitbar gelagert und trägt einen Handgriff 238, der oberhalb des Armes 234 befestigt ist. Der Stift 236 geht durch ein Loch 240 im Träger 212 und in eines von einer Mehrzahl von Löchern 242 in der Platte 207. Eine um den Stift 236 gewundene Druckfeder 244 ist gleitbar zwischen dem Arm 234 und einem Ring 245 angeordnet, der federnd an dem Stift befestigt ist und diesen federnd in eines der Löcher 242 abwärtsdrückt, um den Träger 212 an der Platte 207 festzulegen. Die Stellung des Fersenklemmenträgers 212 und der Fersenklemme 222 auf der Zahnstange 208 kann eingestellt werden durch Anheben des Handgriffes 238 zum Heben des Stiftes 236 aus dem Loch 242, von dem er aufgenommen worden ist, wodurch der Träger in Längsrichtung der Führungsbahn bewegt wird, die durch die Keile 214 gebildet wird, und Einsenken des Stiftes 236 in ein anderes der Löcher 242.
Ein Zahnsegment 246 ist auf einer Nabe 247 befestigt, die mit einer Welle 248 starr verbunden ist. Die Welle 248 ist in Lagern 249 drehbar, die in den Seitenwänden 250 und 251 des Schlittens 148 untergebracht sind. Ein von der Nabe 247 radial ausgehender Arm 252 ist gelenkig verbunden mit der Kolbenstange 254 eines Luftmotors 256. Der Motor 256 ist gelenkig angeschlossen an einen Arm 258, der am Schlitten 148 befestigt ist. Ein außerhalb der Seitenwand 251 angeordnetes Zahnrad ist auf der Welle 248 befestigt, so daß es sich mit ihr dreht. Das Zahnrad 260 steht im Eingriff mit einem Ritzel 262, das drehbar auf einer Welle 264 befestigt ist, die verschiebbar in den Wänden 250 und 251 angeordnet ist. Das Ritzel 262 hat in der nach außen gerichteten Wand eine Vertiefung 266, und die Welle 264 weist einen vergrößerten Kopf 268 auf, der in die Vertiefung eingreift. Ein Hebel 270 mit einer außermittigen Kurvenfläche 272 ist gelenkig mit der Welle 264 durch einen Stift 256 an einer zwischen den Wänden 250 und 251 liegenden Stelle verbunden. Die Kurvenfläche 272 legt sich gegen eine Scheibe 274, die auf der Innenseite der Wand 251 befestigt ist, welche dem Ritzel 262 gegenüberliegt. Der Arm 270 ist gelenkig verbunden durch einen Zapfen 277 mit der Kolbenstange 276 eines luftbeaufschlagbaren Motors 278, der seinerseits gelenkig mit einem an der Wand 251 befestigten Tragarm 280 verbunden ist. Wenn der Motor278 sich in der Stellung gemäß Fig. 11 befindet, besteht zwischen dem Kopf 268 und dem Ritzel 262 genügend Spiel, um ein Drehen des Ritzels um die Welle 264 zuzulassen, so daß, wenn der Motor 256 im Sinne des Bewegens der Kolbenstange 254 nach unten läuft, der Zahnbogen 246 sich um die Achse der Welle 248 dreht und mit der Zahnstange 208 in Eingriff kommt, um die Platte 207 und die Klemme 222 nach links (F i g. 10) gegen die Spitzenauflage 160 zu bewegen. Während dieser Bewegung
ίο dreht sich das Zahnrad 260 mit der Welle 248, und das Ritzel 262 dreht sich lose auf der Welle 264. Tritt der Motor 278 in Betrieb, um die Kolbenstange 276 abwärts zu bewegen, so schwingt der Arm 270 im Gegensinne des Uhrzeigers (Fig. 13) um den Zapfen 275, um den größeren Halbmesser der Kurvenfläche 272 in Anlage an die Scheibe 274 zu bringen und so den Zapfen 275 und die Welle 264 nach links zu bewegen. Dadurch wird der Kopf 268 nach links bewegt, so daß das Ritzel gegen die Wand 251 fest angelegt wird. Das Feststellen des Ritzels gegen Bewegung sperrt das Zahnrad 260, den Zahnbogen 246 und die Zahnstange 208 gegen Bewegung und stellt demgemäß die Fersenklemme 222 fest.
Ein Stoßaufnehmer 282 erstreckt sich vom Schlitten 148 zum Gestell 10. Ein Dreiwegeschalter 284, der sich zum Auslösen durch das Knie des Arbeiters eignet, ist auf dem Schlitten 148 angebracht, und ein durch den Fuß des Arbeiters auslösbarer Schalter 286 ist am Gestell 10 angebracht (Fig. 1 und 2).
Gemäß Fig. 14 bis 17 ist der zusammenzustellende, überzuholende und an der Spitze aufzuzwickende Schuh auf einen Leisten 288 aufgebracht. Eine Brandsohle 290 ist auf den Leistenboden aufgelegt, und der Leisten mit dem Boden nach oben gehalten. Die Brandsohle kann auf dem Leistenboden durch Stifte befestigt werden, oder auf ihm lose aufliegen. Ein Schuhoberleder 292 wird lose über den Leisten derart gelegt, daß der Rand des Oberleders so weit über die Brandsohle greift, daß die zu beschreibenden Vorgänge wirksam durchgeführt werden. Um diese Zeit werden die Hemmglieder 78 und 84 gegenüber den Überschieberplatten 14 aufwärts gehoben, die Spitzenklemme 114 befindet sich in ihrer oberen, nicht klemmenden Stellung, die Fersenklemme 222 in ihrer zurückgezogenen Stellung, die Überschieber 14 in Rückzugsstellung und die Zangen 142 in ihren Außenstellungen mit geöffneten Backen. Der Schuh wird auf das Spitzenpolster gelegt, das senkrecht so angeordnet ist, daß die aufwärts gerichtete Fläche der Brandsohle sich ungefähr in gleicher Höhe oder etwas oberhalb der oberen Flächen der Überschieber 14 befindet. Der Heftrand 294 des Oberleders an seinem Spitzenende v/ird auf die Oberseite der Überschieber 14 gelegt mit einer Nut 296 vom vorderen Ende des Heftrandes in Eingriff mit der Meßplatte 102 zum gehörigen Ausrichten des Oberleders in der Maschine. Wenn nötig, wird der Knopf 88 gedreht, um die Stellung des Anschlages 100 derart einzustellen, daß er für die Größe des aufzuleistenden Schuhes richtig steht. Der Rand des Oberleders auf beiden Seiten des Leistens und um den Vorderteil des Oberleders herum wird zwischen die Backen der Zangen 142 gelegt. Die Hemmglieder 78 und 84 werden jetzt abwärts bswegt, um den Heftrand 294 gegen die Überschieberplatten 14 zu drücken. Gleichzeitig werden die Backen der Zangen 142 geschlossen, um die vorderen Teile der Oberlederränder zu erfassen. Wenn der Schuh in der Maschine nicht richtig eingestellt ist und
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durch die Hemmglieder und Zangen nicht richtig er- Patentanmeldung K 41939 VII/71 a beschriebenen
faßt wird, können die Hemmglieder gehoben und die Verfahren. Es liegt jedoch im Bereich der Erfindung,
Zangenbacken geöffnet werden, und der Arbeiter das aufgezwickte Oberleder mit der Brandsohle durch
kann neu anfangen. andere Mittel zu verbinden, z. B. durch Verwendung
Wenn der Arbeiter feststellt, daß der Heftrand 5 eines vorher mit Klebstoff versehenen Oberleders durch die Hemmglieder und die Seitenzangen erfaßt oder durch Anheften des Heftrandes an die Brandwird, wird die Fersenklemme 222 gegen das Fersen- sohle durch Stifte oder Klammern nach dem weiter ende des Leistens gebracht, und die Spitzenklemme unten beschriebenen Verfahren,
wird abwärts gegen die Brandsohle 290 bewegt, so Die Überschieber 14 werden jetzt vorwärts und in daß die Teile die in F i g. 14A, 14B und 14C gezeig- io der üblichen Weise gegeneinander bewegt, um den ten Stellungen annehmen. Die Spitzenklemme wird Heftrand 294 abwärts gegen die Brandsohle an der durch den Motor 106 veranlaßt, ihre Abwärtsbe- Spitze des Schuhes zu schieben. Gemeinsam mit dem wegung fortzusetzen und den Schuh abwärts zu drük- Beginnen der Vorwärtsbewegung der Überschieber ken, bis der Kolben 298 gegen die Bodenwand 300 wird die Fersenklemme 222 festgelegt, so daß sie den des Zylinders des Motors 106 trifft (s. Fig. 8). Die 15 Leisten während des Überschiebvorganges festhält. Endwände des Kolbens 298 und des Zylinders 300 Gleichzeitig mit dem Vorwärtsbewegen der Überwirken so als Grenzanschlag zum Begrenzen der schieber beginnen die Leistenzangen 142 sich ein-Größe der Abwärtsbewegung des Kolbens 108. Die wärts gegeneinander zu bewegen. Die Zangenbewe-Spitzenklemme 114 ist auf die Kolbenstange 108 auf- gung bewirkt, daß der Oberlederrand am Vorderteil gesetzt worden, so daß, wenn dieses Aufsetzen statt- 20 des Schuhes einwärts über die Brandsohle gelegt findet, der Boden der Spitzenklemme unter den Bö- wird, wie in Fig. 16A, 16B und 16C gezeigt, so daß den der Überschieber 14 um einen Betrag liegt, der der durch die Überschieber auf die Brandsohle überim wesentlichen gleich der Dicke des Heftrandes 294 geschobene Heftrand im wesentlichen gleichmäßige ist. Deshalb wird der Schuh gesenkt, bis die aufwärts Breite hat. Wenn die Überschieber mit ihrer Vorgerichtete Fläche der Brandsohle um den obenge- 25 wärtsbewegung beginnen, werden die Hemmglieder nannten Betrag unter den Böden der Überschieber 78 und 84 angehoben zum Lösen ihres Griffes auf liegt, ohne Rücksicht auf die Dicke der Brandsohle den Heftrand, und es wird durch das Spitzenpolster oder die Höhenabmessung des Leistens, bis zu der in 200 zum Erzeugen eines Aufzwickdruckes zwischen Fig. 15A und 15B dargestellten Lage. Wenn die der Brandsohle und den Überschieberböden ein auf-Spitzenklemme 114 die Brandsohle 290 erfaßt, dreht 30 wärts gerichteter Druck ausgeübt. Während der Vordas Spitzenpolster 200 sich um die Achse des Stiftes wärts- und Einwärtsbewegung der Überschieber und 186, bis eine größte Anlage der Spitzenpolsterober- der Einwärtsbewegung der Zangen gleitet der Oberfläche 202 gegen die gekrümmte Fläche des Vor- lederrand, nach dem er bis zum äußersten gespannt Schubes und des Leistens besteht, den es trägt. Der ist, zwischen den Zangenbacken. Diese Anordnung drehbare Träger des Spitzenpolsters sichert damit 35 bewirkt einen gleichmäßigen Zug auf den Rand zu eine bestmögliche Greifwirkung auf den Schuh durch beiden Seiten des Schuhes während des Überschiebdie Spitzenklemme und das Spitzenpolster, die wie die Vorganges.
Backen eines Schraubstocks wirken. Wenn die Überschieber ihren Vorwärtshub beendet
Beim vorgenannten Senken des Schuhes wird der haben, werden die Zangenbacken 126 und 128 ge-Oberlederrand durch die Hemmglieder und Seiten- 40 Öffnet, um den Oberlederrand loszulassen, und die zangen erfaßt, um das Oberleder über den Leisten zu Zangen 142 bewegen sich auswärts in ihre ursprüngziehen und zu strecken. Das Oberleder gleitet um ein liehe Lage. Die Fersenklemme 222 wird gelöst, und gewisses Maß unter den Hemmgliedern und den durch das Spitzenpolster 200 wird gegen den Leisten Zangenbacken ab, aber erst nachdem es über den ein vergrößerter Aufwärtsdruck ausgeübt, um einen Leisten gezogen worden ist und nicht weiter gestreckt 45 Bettungsdruck zwischen den Überschieberplatten 14, werden kann. Vermöge der Einstellung der Hemm- dem Oberlederrand und der Brandsohle auszuüben gliedbacken 78 und 84 vor der Leistenspitze werden zum Niederplätten des aufgeleisteten Randes. In diesie auch dazu neigen, einen Zug von der Ferse zur sem Augenblick nehmen die Teile die in Fig. 17A, Spitze des Leistens auszuüben und den Fersenteil des 17B und 17C dargestellten Stellungen ein.
Oberleders dicht um den Fersenteil des Leistens anzu- 50 Nachdem der Bettungsdruck während einer geordnen. Diese Wirkung der Hemmglieder und Seiten- nügenden Zeitdauer ausgeübt worden ist, wird der zangen beim Senken des Schuhes schließt die Not- Schlitten 148 zusammen mit dem Spitzenpolster 200 wendigkeit eines besonderen Vereinigungs- und Über- und der Fersenklammer 222 gesenkt, um den Schuh holvorganges vor dem Spitzenaufzwicken des Schuhs gegenüber den Überschiebern 14 zu senken; die Überaus. Während der Abwärtsmessung des Schuhes paßt 55 schieber werden zurückgezogen, ebenso die Fersender Schuhmitformerbügel 68 das Oberleder der Lei- klemme 222, die Spitzenklemme 114 wird in die Ausstenform genau an. Zu dieser Zeit können, wenn der gangsstellung gehoben, und der Schlitten wird geSchuh nicht einwandfrei zusammengesetzt und über hoben, um das Spitzenpolster und die Fersenklemme den Leisten gezogen worden ist, die Teile in ihre ur- in die Ausgangsstellung zu heben. Der Arbeiter kann sprünglichen Lagen zurückbewegt und mit dem Vor- 60 den Schuh nach dem Anheben der Spitzenklemme gang kann neu begonnen werden. und vor dem Anheben des Schlittens aus der Ma-
Jetzt wird Klebstoff 302 in den Winkel zwischen schine nehmen.
dem aufwärts gerichteten Heftrand 294 und der Der in F i g. 20 dargestellte elektrische Stromkreis
Brandsohle 290 eingebracht, wie in Fig. 15A ange- und der in Fig. 21 dargestellte Druckluftkreis werden
geben, um die Möglichkeit zu geben, den Heftrand 65 verwendet, um die Maschine in der oben beschriebe-
und die Brandsohle während des darauffolgenden nen Weise zu betreiben. Der elektrische Steuerstrom-
Aufleistvorganges aneinander zu binden. Der Kleb- kreis enthält einen Motor 304, der eine Daumenwelle
stoff kann aufgebracht werden gemäß dem in der 306 (Fig. 18) einmal in Umdrehung versetzt. Neun
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Schalter 308, 310, 312, 314, 316, 318, 320, 322 und dem Oberlederrand zu schließen. Das Verstellen des 324 sind längs der Daumenwelle angebracht; die Schalters 284 führt auch dazu, daß Strom durch den Schalter 308, 310 und 312 sind in Fig. 18 dargestellt. Schalter 56, den gewöhnlich geschlossenen Schalter Eine Daumenscheibe 326 ist auf die Welle 306 gegen- 312 und den jetzt geschlossenen Schalter 52 zu Spuüber dem Schalter 308 aufgekeilt. Sie enthält in ihrem 5 Ien366 und 368 fließt. Die Erregung der Spule 366 Umfand drei Kerben 328, 330 und 332. Die Kerben schließt ein gewöhnlich offenes Ventil 370, und die 328 und 330 liegen um annähernd 30° auseinander, Erregung der Spule 368 öffnet ein gewöhnlich gedie Kerben 330 und 332 um annähernd 150° und die schlossenes Ventil 372, wodurch Luft in die Motoren Kerben 332 und 328 um annähernd 180°. Der Schal- 74 und 80 eingelassen wird, so daß die Hemmglieder ter 308 hat ein Schaltglied 334, das vom Schalter aus- io 78 und 84 gesenkt werden, um den Aufzwickrand wärts geneigt ist, so daß es auf dem Umfang der 294 an die Überschieber 14 anzudrücken. Ein Druck-Scheibe 326 aufsitzt. Wenn das Schaltglied 334 mit regler 373 gibt Anlaß dazu, daß das mittlere Hemm einer der Kerben im Eingriff steht, ist der Schalter glied 78 auf den Aufzwickrand weniger Druck ausübt 308 offen, und wenn es auf dem Umfang der Scheibe als die Seitenhemmglieder 84, was erwünscht ist, 326 zwischen den Kerben aufsitzt, ist der Schalter 15 wenn der Schuh gesenkt wird, um den Überhol- und geschlossen. Der Schalter 308 wird auf einer Basis Vereinigungsvorgang zu erzielen. Ist zu diesem Zeit- 336 (Fig. 19) gehalten, die ebenfalls eine Spule338 punkt der Schuh in der Maschine nicht einwandfrei trägt. Ein Anker 340 ist an die Basis 336 mit einem eingestellt und der Rand des Oberleders durch die Ende angelenkt und mit dem anderen Ende an eine Zangen und Hemmglieder nicht einwandfrei erfaßt, so Stange 342 gelenkig angeschlossen. Die Stange 342 ao kann der Arbeiter den Dreiwegeschalter 284 wieder ist an ein Ende einer Stange 344 angelenkt, die in in Tätigkeit setzen, um die Zangenbacken zu öffnen, ihrem Mittelpunkt an der Grundplatte 3 gelenkig be- die Hemmglieder anzuheben und neu anzufangen,
weglich gelagert ist und mit dem anderen Ende ge- Der Arbeiter drückt nunmehr mit seinem Fuß lenkig an einem Lenker 346 angreift, der seinerseits kurze Zeit auf den Schalter 286, um ihn kurzzeitig zu mit dem Schaltglied 334 gelenkig verbunden ist. as schließen. Dadurch wird die Spule 338 erregt, so daß Durch dieses Gestänge wird das Schaltglied 334, wenn sie den Schalter 308 schließt und das Schaltglied 334 der Anker 340 infolge Erregens der Spule 338 an aus der Kerbe 328 der Scheibe 326 aushebt. Das diese angelegt wird, gegen den Schalter gezogen, so Schließen des Schalters 308 stellt den Motor 304 an, daß es aus einer der Kerben 328, 330 bzw. 332 her- so daß er die Daumenwelle 306 und die mit ihr veraustritt und den Schalter 308 schließt. Eine den 30 keilte Scheibe 326 nebst Daumen 348 und 350 dreht. Schalter steuernde Daumenscheibe ist auf die Welle Sobald die Kerbe 328 am Schaltglied 334 vorbeige- 306 gegenüber jedem der Schalter 310, 312, 314, 316, gangen ist, kommt dieses mit dem Umfang der 318, 320, 322 und 324 aufgekeilt; die Daumenscheibe Scheibe 326 in Berührung und bleibt so geschlossen, 348 für den Schalter 310 und die Daumenscheibe 350 um den Motor 304 trotz Stromloswerden der Spule für den Schalter 312 sind ebenfalls in Fig. 18 darge- 35 338 in Gang zu halten, bis die Kerbe 330 sich dem stellt. Die Daumenscheiben weisen Erhebungen und Schaltglied 334 darbietet.
Einsenkungen auf, gegen welche die Schaltglieder der Nachdem die Daumenwelle 306 mit ihrem Umlauf Schalter 310, 312, 314, 316, 318, 320, 322 und 324 begonnen hat, wird der Schalter 314 geschlossen, um sich legen. Wenn ein Schaltglied sich an eine Daumen- eine Spule 374 zu erregen, wodurch ein gewöhnlich erhebung legt, ist der zugehörige Schalter geschlossen, 40 geschlossenes Dreiwegeventil 376 geöffnet wird, um und wenn ein Schaltglied sich gegen eine Daumen- den Motor 106 derart in Gang zu setzen, daß er die einsenkung legt, ist der zugehörige Schalter offen. Spitzenklemme 114 senkt und sie zum Aufsetzen auf Der Arbeiter setzt den Maschinenkreislauf in Gang die Brandsohle 290 bringt. In diesem Augenblick geht durch Aufsetzen des Schuhes auf das Spitzenpolster Luftdruck durch ein gewöhnlich offenes Dreiwege- und des Oberlederrandes auf die Überschieber und 45 ventil 378 und durch ein schnell abgebendes Ventil durch Einbringen des Oberlederrandes am Vorderteil 318 zum Motor 152, um die Kolbenstange 150, den zwischen die offenen Backen der Zangen 142, wie Schlitten 148 und das Spitzenpolster 200 in angeoben beschrieben. Dann verstellt er den Dreiwege- hobener Stellung zu halten. Die durch das Spitzenschalter 284 durch Anstoßen mit dem Knie, wodurch polster 200 ausgeübte aufwärts gerichtete Kraft ist der Schalter dazu gebracht wird, sich entweder zur 50 größer als die durch die Spitzenklemme 114 ausge-Klemme α oder zur Klemme b zu bewegen. Der elek- übte abwärts gerichtete Kraft, so daß die abwärts getrische Schalter ist in der unten beschriebenen Weise richtete Bewegung der Spitzenklemme aufhört, wenn gebaut, so daß der Schalter 284, wenn er sich zur sie auf die Brandsohle trifft, um den Schuh zwischen Klemme α bewegt, durch diese mit dem Dreiwege- der Spitzenklemme und dem Spitzenpolster festzuschalter56 verbunden wird, und wenn er sich zur 55 klemmen.
Klemme b bewegt, durch diese mit dem Dreiwege- Der Schalter 316 wird jetzt geschlossen, um eine
schalter 56 in Verbindung tritt. Das Verstellen des Spule 382 zu erregen zum öffnen eines gewöhnlich
Schalters 284 führt dazu, daß Strom von einer mit geschlossenen Ventils 384 zum Zwecke, dem Motor
Ll, L2 bezeichneten Kraftquelle durch den Schalter 256 Luftdruck in solcher Richtung zuzuführen, daß
56 zu den Spulen 352 und 354 fließt. Die Erregung 60 die Fersenklemme 222 gegen das Fersenende des
der Spule 352 schließt ein gewöhnlich offenes Ventil Schuhes bewegt wird.
356 (Fig. 21), und das Erregen der Spule 354 öffnet Der Schalter 318 wird jetzt geschlossen, um eine
ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 358 (F i g. 21). Spule 386 zu erregen zum Zwecke, das gewöhnlich
Das öffnen des Ventils 358 führt dazu, daß Luft von offene Dreiwegeventil 378 dazu zu bringen, daß es
einer Druckluftquelle durch ein Luftfilter 360, einen 65 die Luft unterhalb des Kolbens des Motors 152 durch
Luftöler 362, ein Dreiwegeventil 364 und das Ventil das Ventil 380 austreten läßt. Dadurch wird dem
358 zu den Motoren 138 strömt, um die Kolbenstan- Spitzenklemmenmotor 106 die Möglichkeit gegeben,
gen 140 vorzuschieben und die Zangenbacken auf den Schuh und den Schlitten 148 abwärts zu schieben,
bis der Kolben 298 des Motors 106 sich auf die Zylinderwand 300 aufsetzt. In diesem Augenblick beendet der Schlitten 148 seine Abwärtsbewegung infolge des durch die Reibkräfte im Motor 152 verursachten Widerstandes gegen die Abwärtsbewegung, des durch die Hemmglieder 78 und 84 und die Zangen 142 ausgeübten Aufwärtszuges auf den Rand des Oberleders, des Druckes des dem Schuh angepaßten Bügels 68 auf den Leisten und des Widerstandes des Stoßaufnehmers 282 gegen die Abwärtsbewegung. Wie oben festgestellt, ist der Abstand zwischen der Zylinderwand 300 und dem Boden der Spitzenklemme 114 so eingestellt, daß, wenn der Schlitten 148 mit seiner Abwärtsbewegung aufhört, die nach oben weisende Fläche der Brandsohle stets um einen Betrag unterhalb der Unterfläche der Überschieber liegt, der.im wesentlichen gleich ist der Dicke des Aufzwickrandes ohne Rücksicht auf die Dicke der Brandsohle und das Höhenmaß des Leistens.
Die Steuerscheibe 326 erreicht jetzt den Punkt, an dem das Schaltglied 334 in die Kerbe 330 eingreift, um den Schalter 308 zu öffnen und den Motor 304 abzuschalten.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Arbeiter den Schuh betrachten, um zu sehen, ob der vorausgegangene Vorgang den Schuh einwandfrei zusammengebracht und auf den Leisten gezogen hat. Ist dies nicht zu seiner Zufriedenheit geschehen, kann er einen Handschalter 388 schließen, um eine Klinkenspule 390 eines Klinkenrelais 392 zu erregen. Das Klinkenrelais 392 ist ein Gerät mit einem gewöhnlich offenen Schalter 394, einen gewöhnlich geschlossenen Schalter 396, der vorgenannten Klinkenspule 390 und einer Freigabespule 398. Das Erregen der Klinkenspule 390 veranlaßt den Schalter 394 zum Schließen und den Schalter 396 zum Öffnen. Das Öffnen des Schalters 396 unterbricht den Stromkreis zwischen der Kraftstromquelle und den Schaltern 314, 316, 318, 320, 322 und 324, die also tatsächlich geöffnet werden. Durch Öffnen des Schalters 314 wird die Spule 374 stromlos, so daß das Ventil 376 geschlossen wird, wodurch die Druckseite des Spitzenklemmenmotors 36 entlüftet wird, so daß die Spitzenklemme auf den Schuh nicht langer einen abwärts gerichteten Druck ausübt. Durch Öffnen des Schalters 316 wird die Spule 382 stromlos, so daß das Ventil 384 sich schließt und die Druckseite des Motors 256 entlüftet, um den Druck der Fersenklemme 222 auf den Schuh aufzuheben.
Das Öffnen des Schalters 318 macht die Spule 386 stromlos zwecks Öffnens des Ventils 378, um Luftdruck auf den Motor 152 wirken zu lassen zwecks Anhebens des Schlittens 148, des Spitzenpolsters 200, des Schuhes und der Spitzenklemme 114. Durch Schließen des Schalters 394 des Relais 392 wird die Spule 338 erregt, um dadurch das Schaltglied 334 aus der Kerbe 330 herauszuziehen und den Schalter 308 zu schließen. Durch das Schließen des Schalters 308 wird der Motor 304 angestellt, so daß die Daumenwelle 306 sich dreht bis kurz vor dem Erscheinen der Kerbe 328 gegenüber dem Schaltglied 334, zu welchem Zeitpunkt eine Erhebung an der Daumenscheibe 348 den Schalter 310 einen Augenblick schließt. Durch Schließen des Schalters 310 wird die Lösespule 398 des Klinkenrelais 392 erregt, so daß der Schalter 396 geschlossen und der Schalter 394 geöffnet wird, wodurch die Schalter 314, 316, 318, 320, 322 und 324 an die Kraftquelle angeschlossen werden und der Stromkreis zur Spule 338 geöffnet wird, um den Motor 304 abzuschalten und die Daumenwelle 306 mit dem Schaltglied 334 in der Kerbe 328 festzuhalten. Durch Schließen des Schalters 310 wird auch eine Spule 400 erregt, um ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 402 zu öffnen und dadurch Luftdruck zum Motor 106 zu führen zwecks Anhebens der Spitzenklemmen 114 in die Anlaßstellung und Zuführens von Luftdruck zum Motor 256 zwecks Zurückziehens der Fersenklemme 222 in die Startstellung. Der Arbeiter kann jetzt den Schalter 388 öffnen und den Arbeitsgang der Maschine neu anlassen und auf Wunsch den Dreiwegeschalter 284 einschalten, wie oben beschrieben, um die Hemmglieder und Zangen zu lösen und den Schuh wieder in die Maschine einzubringen. Läuft die Daumenwelle an, um einen neuen Arbeitskreislauf in Gang zu setzen, so öffnet der Daumen 348 sofort den Schalter 310, um die Spule 400 stromlos zu machen und das Ventil 402 zu schließen, so daß der Luftdruck nicht länger die Spitzenklemme 114 in ihre obere Stellung oder die Fersenklemme 222 in ihre zurückgezogene Stellung drückt.
Nachdem die Maschine mit dem Eingreifen des Schaltgliedes 334 in die Kerbe 330 zum Stillstand gekommen und der Klebstoff 302 auf den Schuh aufgetragen worden ist, tritt der Arbeiter wieder kurzzeitig auf den Schalter 286, um die motorgetriebene Daumenwelle 306 zur Wiederaufnahme ihrer Umdrehung zu bringen. Der Schalter 320 wird nun geschlossen, so daß Strom durch die Klemme b des Schalters 54 fließen und eine Spule 404 erregen kann, um ein gewöhnlich geschlossenes Dreiwegeventil 406 zu öffnen. Bei geöffnetem Ventil 406 kann Druckluft die Motoren 118 beaufschlagen zum Gegeneinanderbewegen der Zangen 142 und auf den Motor 36 im Sinne des Vorschiebens der Überschieber 14 wirken. Durch Schließen des Schalters 320 wird auch eine Spule 408 erregt, so daß sie ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 410 öffnet und der Motor 278 im Sinne des Festlegens der Fersenklemme 222 in ihrer Stellung wirkt. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Überschieber wirkt die Vorwärtsbewegung der Stange 44 in dem Sinne, daß die Schraube 46 den Schalter 52 verläßt, wodurch der Schalter 52 geöffnet wird und die Spulen 366 und 368 stromlos werden, das Ventil 370 geöffnet und das Ventil 372 geschlossen wird, wodurch die Motoren 74 und 80 beaufschlagt werden, so daß sie die Hemmglieder 78 und 84 anheben und den Auf-
zwickrand für die Einwirkung der Überschieber freigeben.
Zugleich mit dem Schließen des Schalters 320 wird der Schalter 318 geschlossen, um die Spule 386 zu erregen, das Ventil 378 zu öffnen und den Motor 152 zu beaufschlagen zum Anheben des Schlittens 148 und des Spitzenpolsters 200, zum Erzeugen des Überschiebdruckes zwischen den Überschieberböden und den nach oben gerichteten Flächen des Aufzwickrandes und der Brandsohle, wenn die Überschieber sich über die Brandsohle bewegen.
Am Ende des Vorwärtshubes der Überschieber hat sich die Stange 44 so weit vorwärts bewegt, daß die Schrauben 48 und 50 auf die Schalter 54 und 56 einwirken. Durch Einwirkung auf den Schalter 54 wird dieser von der Klemme b zur Klemme α bewegt, so daß die Spule 408 stromlos, das Ventil 410 geschlossen und zugleich die Spule 412 erregt wird, um ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 414 zu öffnen
und dadurch den Motor 278 in Tätigkeit zu setzen zum Lösen der Fersenklemme 222. Durch Bewegen des Schalters 54 zur Klemme α wird auch eine Spule 416 erregt, wodurch ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 418 geöffnet und durch den Motor 152 zwisehen dem aufwärts gerichteten Schuh und den Überschieberböden ein zusätzlicher Bettungsdruck ausgeübt wird. Die Bewegung des Schalters 54 zur Klemme macht auch die Spule 404 stromlos, so daß das Ventil 406 geschlossen wird, die Federn in den Motoren 118 die Kolbenstangen 120 zurückziehen und die Zangen 142 in ihre Anfangsstellungen auseinanderziehen. Durch Betätigen des Schalters 56 wird dieser von der Klemme α oder b, mit der er bis dahin in Berührung stand, zur anderen Klemme bewegt, um die Spulen 352 und 354 stromlos zu machen, das Ventil 356 zu öffnen und das Ventil 358 zu schließen und so den Motor 138 zum öffnen der Zangenbacken 126 und 128 zur gleichen Zeit zu bringen, zu der die Zangen 142 auswärts bewegt werden. Das Aufzwicken des Schuhes ist nun vollendet, und das Schaltglied tritt gleichzeitig in die Kerbe 332 ein, um den Motor 304 abzustellen und die Maschine stillzusetzen.
Nachdem der Bettungsdruck für eine genügende Zeit angesetzt worden ist, wird der Schalter 286 wieder in Tätigkeit gesetzt, um den Motor 304 wieder anzulassen und das Umlaufen der Daumenwelle 306 wieder aufzunehmen. Der Schalter 322 wird jetzt geschlossen, um eine Spule 420 zu erregen zum öffnen eines gewöhnlich geschlossenen Ventils 422 zum Beaufschlagen des Motors 152 zum Abwärtstreiben des Schlittens 148 zwecks Senkens des Schuhes gegenüber den Überschiebern. Zugleich mit dem Schließen des Schalters 322 wird der Schalter 324 geschlossen zwecks Erregens der Spule 386 und dadurch erfolgenden Schließens des Ventils 378 zur Beendigung der Anwendung von in den Motor 152 eindringender Druckluft, die ihn zum Anheben des Schlittens 148 und der Spitzenauflage 160 veranlaßt und das Abwärtsgehen des Schlittens und der Spitzenauflage zuläßt.
Die Schalter 314 und 316 werden jetzt gleichzeitig geöffnet. Durch Öffnen des Schalters 314 wird die Spule 374 stromlos gemacht, so daß das Ventil 376 geschlossen und der Luftdruckzutritt zum Motor 106 abgeschnitten wird, was ihn dazu bringt, auf die Spitzenklemme 114 einen Abwärtsdruck auszuüben. Durch Öffnen des Schalters 316 wird die Spule 382 stromfrei, so daß das Ventil 384 die Zufuhr von Preßluft zum Motor 256 absperrt, die ihn veranlaßt, die Fersenklemme 222 gegen den Schuh zu drücken.
Der Schalter 310 wird nun geschlosssen, um die Spule 400 zu erregen zum Öffnen des Ventils 402 und Ausüben eines Druckes auf die Motoren 36, 106 und 256 zwecks Zurückziehens der Überschieber 14, Hebens der Spitzenklemme 114 und Zurückziehens der Fersenklemme 222. Das Zurückziehen der Überschieber veranlaßt die Schrauben 48 und 50 zum Verlassen der Schalter 54 und 56, wodurch der Schalter 54 zum Zurückbewegen zur Klemme b veranlaßt wird. Wenn die Überschieber in ihre Rückzugsstellung zurückgebracht sind, schließt die Schraube 46 den Schalter 52.
Kurz nach dem Schließen des Schalters 310 werden die Schalter 322 und 324 gleichzeitig geöffnet. Durch öffnen des Schalters 322 wird die Spule 420 stromlos, so daß das Ventil 422 geschlossen wird, und durch öffnen des Schalters 324 wird die Spule 386 stromlos zum öffnen des Ventils 378, wodurch der Motor 152 so beaufschlagt wird, daß er den Schlitten 148 und die Spitzenauflage 160 in ihre ursprüngliche Stellung hebt. Die Kerbe 328 ist jetzt dem Schaltglied 334 dargeboten und bringt die Maschine zum Stillstand. Kurz darauf läuft die Daumenwelle zu einem neuen Arbeitsgang an, der Schalter 310 wird geöffnet, um die Spule 400 zu erregen und das Ventil 402 zu schließen, so daß die Spitzenklemme, die Fersenklemme und die Überschieber durch die Motoren 106, 256 und 36 in ihren Arbeitshüben bewegt werden können. Das Ventil 364 wirkt als Sicherheitsventil, das zu jeder Zeit ausgelöst werden kann, um aus dem Netz Luft auszulassen.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden, mit einem Träger zum Aufnehmen von mit ihrer Unterseite nach oben weisenden Leisten nebst aufgelegter Brandsohle, wobei an jedem Leisten ein Schaftwerkstoff mit einem über die Brandsohle hervorragenden Heftrand angebracht ist, mit an gegenüberliegenden Seiten des Trägers zum Fassen von an gegenüberliegenden Seiten der Leisten angeordneten Teilen des Heftrandes angeordneten Zwickzangen sowie mit Zwickscheren, an denen angrenzend das aufzuleistende Schuhende gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zange (142) aus einer an einem träger (116) für Bewegung von außerhalb der Leistenmittellinie auf diese zu und von ihr weg angebrachten ersten Backe (126), einer auf letzterer befestigten und zum Bewegen auf die erste Backe (126) zu und von ihr weg ausgebildeten zweiten Backe (128) und für jede Zange (142) je einer an dem Träger (116) bzw. an der ersten Backe (126) angebrachten Bewegungseinrichtung (118 und 138) besteht, daß zum Auslösen der Bewegungseinrichtung (138) der zweiten Backe (128) zwecks Packens des Heftrandes sowie zum anschließenden Auslösen der Bewegungseinrichtung (118) der ersten Backe (126) zwecks Einwärtsbewegens der beiden Zangen (142) aufeinander zu und Bewegens der gepackten Heftränder quer zur Brandsohle (290) Steuermittel und zum Schließen der Zwickscheren (14) nicht eher als gleichzeitig mit diesem Einwärtsbewegen der Zangen (142) quer zum Brandsohlenende zwecks Einwalkens des Heftrandes am Schaftwerkstoffrand gegen die Brandsohle (290) weitere Steuermittel vorgesehen sind (Fig. 3, 20 und 21).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (200) ein Spitzenpolster aufweist, das ebenso wie eine Fersenklammer (222) an einem Schlitten (148) angebracht ist, und daß der Fersenklammer (222) — zum Ineingriffbringen mit dem Fersenteil des Schaftwerkstoffes — ein Motor (256) zugeordnet ist (Fig. 2, 10, 14Aundl5A).
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenpolster drehbar und außerdem beim Anpressen an die Leisten (288) um eine quer zur Leistenlängsabmessung und parallel zur Leistenunterseite verlaufenden Achse(186) schwenkbar ist (Fig. 11, 14A und 15A).
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenpolster auf einem
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Block (188) mit nach oben zurücktretenden Unterflächen (204 und 206) angebracht und letzteren — zum Begrenzen des Schwenkwinkels des Blockes (188) — die ebene Oberfläche eines den Block (188) haltenden T-förmigen weiteren Blökkes (178) zugeordnet ist (Fig. 10 und 11).
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenpolster in Richtung auf die Zwickscheren (14) und von ihnen fort einstellbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenklammer (222) eine Führungsbahn (210), in der eine mit einer Zahnstange (208) verbundene Tragplatte (207) gleitbar ist, ein von dem Motor (256) zum Bewegen der Platte (207) in ihrer Führungsbahn (210) angetriebenes Getriebe (246), ein mit letzterem verbundenes Ritzel (262) sowie Mittel (268, 270, 272, 274, 278) zum Verriegeln des Ritzels (262) und damit auch der Platte (207) gegen Bewegung zugeordnet ist (F i g. 10).
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ritzel (262) ·— zum Verhindern seiner Drehung — eine das durch die Verriegelungsmittel (268, 270, 272, 274, 278) angepreßte Ritzel (262) abbremsende Wand (251) zugeordnet ist (Fig. 2 und 10).
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Backe (126) jeder Zange (142) am Ende einer Stange (124) und letztere am Zangenträger (116) gleitbar ist, daß die Bewegungseinrichtung (118) jeder ersten Backe (126) aus einem am Zangenträger (116) vorgesehenen und mit der Stange (124) verbundenen Druckmittelmotor und die Bewegungseinrichtung (138) der zweiten Backe (128) aus einem weiteren Druckmittelmotor besteht, der an der Stange (124) angebracht und mit der zweiten Backe (128) verbunden ist (F i g. 3).
9. Maschine nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwickscheren (14) symmetrisch angeordnet und mit einer — zum Ausrichten der Zwickscheren (14) in der Maschine auf der Symmetrielinie der Zwickscheren (14) angeordneten — Einstell- bzw. Feststellvorrichtung (100) ausgestattet sind (F i g. 8).
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell- bzw. Feststellvorrichtung (100) auf den Zwickscheren (14) unmittelbar aufruht (F i g. 8).
11. Maschine nach Ansprach 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell- bzw. Feststellvorrichtung (100) entlang der Symmetrielinie der Zwickscheren (14) vor- und rückwärts verstellbar ist (Fig. 8).
12. Maschine nach Ansprach 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwickzangen (142) gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Zwickscheren (14) aufeinander zu bewegbar sind.
13. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vorderteile des Heftrandes durch Zwickscheren gepackt werden und der Leisten zuerst gehalten wird, so daß die Brandsohle über der Unterseite der Zwickscheren angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß über den Zwickscheren (14) Hemmglieder (78, 84) zum Bewegen auf die Zwickscheren (14) zu, damit sie und die Zwickscheren den Spitzenteil des Schaftwerkstoffrandes packen und Mittel (152) zum Absenken des Schuhträgers (200) und somit zum Heranbringen der Brandsohle (290) unter die Unterseite der Zwickscheren (14), während die Schuhspitze und der Vorderteil des Schaftwerkstoffrandes gepackt sind, vorgesehen sind (Fig. 1,2,7,8).
14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmglieder (78, 84) ein mittleres Hemmglied (78) und an ihren gegenüberliegenden Seiten seitliche Hemmglieder (84) enthalten (Fig. 7, 8).
15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schuhträger (200) eine als Spitzenklammer ausgebildete Mitnahmevorrichtung (114) angeordnet ist, die durch den Motor (106) zum Eingriff mit der Brandsohle (290) herabsenkbar ist, wodurch der Schuh und der Leisten (288) zwischen dem Schuhträger (200) und der Spitzenklammer (114) festgeklemmt und der Schuhträger (200) mit der Spitzenklammer dann zum Bewirken der Absenkbewegung des Schuhträgers im Gleichlauf abwärts bewegt werden (F ig. 7, 14 A, 15A).
16. Maschine nach Ansprach 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Zangen (142), zum Packen der vorderen Schuhschaftrandteile sowie zum Bewegen der Hemmglieder (78 und 84) auf die Zwickscheren (14) zu zwecks Anpressen des Spitzenteiles des Schaftwerkstoffrandes an die.Zwickscheren (14) eine ersteSteuervorrichtung (284) und zum Herablassen des Niederhalters (114) gegen die Brandsohle (290) sowie des Niederhalters (114) zusammen mit dem Schuhträger (200) eine danach wirkende zweite Steuervorrichtung (286) und endlich bei einem zweiten Wirksamwerden der zweiten Steuervorrichtung (286) zum gleichzeitigen Einwärtsbewegen der Zangen (142) und Vorwärtsbewegen der Zwickscheren (14) auf diese Wirkung ansprechende weitere Mittel vorgesehen sind (Fig. 1, 2, 8, 14 A und 15A).
17. Maschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Öffnen der Zangen (142) und zum Zurückbewegen der Hemmglieder (78 und 84) von den Zwickscheren (14) auf eine zweite Betätigung der ersten Steuervorrichtung (284) vor dem Wirksamwerden der zweiten Steuervorrichtung (286) ansprechende Mittel aufweist (Fig. 1, 2, 7 und 8).
18. Maschine nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Schuhträgers (200) und des Niederhalters (114) in ihre Anfangsstellungen nach dem ersten und vor dem zweiten Auslösen der zweiten Steuervorrichtung (286) eine dritte Steuervorrichtung (338) vorgesehen ist (F i g. 19).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 224 760, 923 652;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1051 688;
österreichische Patentschrift Nr. 50 177;
französische Patentschrift Nr. 1069 300;
USA.-Patentschrift Nr. 2 034 037.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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DE224760C (de) *
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