DE658271C - Gummireifenaufbaumaschine - Google Patents

Gummireifenaufbaumaschine

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Publication number
DE658271C
DE658271C DED70603D DED0070603D DE658271C DE 658271 C DE658271 C DE 658271C DE D70603 D DED70603 D DE D70603D DE D0070603 D DED0070603 D DE D0070603D DE 658271 C DE658271 C DE 658271C
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DE
Germany
Prior art keywords
springs
carriage
tire building
sliding block
building machine
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Expired
Application number
DED70603D
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English (en)
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Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Original Assignee
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/10Building tyres on round cores, i.e. the shape of the core is approximately identical with the shape of the completed tyre
    • B29D30/14Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gummireifenaufbaumaschine Bei Gummireifenaufbaumaschinen mit Änpreßrollen, die an unter Federwirkung stehenden Schwenkhebeln eines gegen den Reifenträger verschiebbaren Schlittens gelagert sind, ist es erwünscht, den Anpreßdruck der Rollen im Verlauf des Arbeitsganges entweder gleichmäßig oder sprunghaft zu ändern. Hierzu ist es bekannt, entweder mit fortschreitendem Ausschlag der Schwenkhebel die Federn weiter zu spannen oder den Federträgern eine zusätzliche Bremsvorrichtung zuzuordnen.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Lösung dieser Aufgabe und zeichnet sich den bisherigen Ausführungen gegenüber durch eine einfache Bauart, leichte Einstellbarkeit und großen Regelbereich aus. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an Gummireifenaufbaumaschinen mit@Lagerung der Anpreßrollen an Schwenkhebeln eines gegen den Reifenträger verschiebbaren Schlittens und Druckfedern zwischen diesem und den Schwenkhebeln zur Änderung des Anpreßdruckes der Druckrollen der Anstellwinkel der Federn mit den Schwenkhebeln veränderlich ist, und zwar zweckmäßig durch verstellbare Befestigung der Federn an dem Schlitten. Vorteilhaft sind die Federn an einem in Bewegungsrichtung des Schlittens auf diesem verstellbaren Gleitstein angelenkt und an dem Gleitstein sowie an dem Maschinengestell den Weg des Gleitsteins begrenzende Anschläge vorgesehen. Neben diesen Anschlägen, von denen derjenige an dem Schlitten die Grundspannung der Federn bestimmt, können zur weiteren Änderung derselben sowie zum Abstimmen und Einregeln der Federn alle Gelenkpunkte der Anpreßvorrichtung einstellbar ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. r eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Fig. z in schematisch gehaltener Draufsicht die Gesamtanordnung, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. i und Fig. q. eine der Anpreßfedern im Schnitt. In der Fig. i sind die Anpreßrollen in äußerster Vorschublage eingezeichnet und in Fig. 3 in völlig zurückgezogener Lage.
  • Die zum Anpressen der einzelnen Bahnen der Reifen dienenden Druckrollen i sind an Trägern 2 angeordnet, die durch Gelenkpunkte 3 reit einem Schlitten q. verbunden sind. Der Schlitten q. ist in Richtung b gegen den Aufbaukern des Reifens verschiebbar auf dem Maschinenrahmen 5 gelagert. Die Schwenkarme 2 sind um die Gelenkpunkte 3 in Richtung a schwenkbar und erhalten durch a;n ihnen angelenkte Federn 6 den zum Anlegen der Reifenbahnen auf den Formkern erforderlichen Anpreßdruck. Die Gegenenden der Federn 6 sind mit einem Gleitstein 7 gekuppelt, der mit dem Schlitten q. und . auf diesem in dessen Bewegungsrichtung vex@@; schiebbar ist. ° ;s'^@: Die Schwenkarme 2 bestehen aus parallel gerichteten .Flachstäben 8, 9, diel durch Stehbolzen io im Abstand voneinander gehalten sind. Der Gelenkpunkt 3 wird von einem Tragblock i i gebildet, der zwischen den Flachstäben 8, 9 durch Drehzapfen 12 ge= halten und auf einer Führungsstange 13 verschiebbar ist. Die Führungsstange 13 ruht in Lagern 1.4 des Schlittens q. und ist an beiden Enden mit Gewinde zur Aufnahme- von-Stellmuttern 15 versehen. Durch diese kann" die Stellung der Drehzapfen 12 auf der Tragachse 13 eingeregelt werden. Dieser Stellpunkt ist nachstehend mit x1 bezeichnet.
  • Der Gleitstein 7 besteht aus dem in Führungen 17 des Schlittens q. aufgenommenen Fuß 16 und einem zur Verankerung, der Federn 6 dienenden Kopf 18, durch den eine Stellschraube i9 mit Gegenmutter 2o hindurchdringt. Die Stellsehraube i9 bildet durch Anlage an der Tragachse 13 eine Begrenzung des Verschiebeweges des Gleitsteines 7 auf dem Schlitten q. (die sich bei Beginn des Vorschubes des Schlittens @4 gegen- den Aufbaukern gemeinsam bewegen) und bestimmt als Stellpunkt x2 die Anfangsstellung der Federn 6 -zu den S chwenkarmen 2 und damit die Grundspannung der Federn 6.
  • . Jede der Spannfedern 6 ist in an sich bekannter Weise in zwei ineinander verschiebbare Hülsen 21, 22 eingeschlossen, durch die eine Führungsstange 23 hindurchtritt. Die Führungsstangen sind mit- dem einen Ende an dem Kopf 18 des Gleitsteines angelenkt und mit nahe der-Anlenkungsstelle auf ihnen eingeschnittenem Gewinde in Stopfen 24 eingeschraubt, die den Abschluß der Hülsen 21 bilden und als Widerlager für die Federn 6 dienen.
  • Die Hülsen 22 sind durch Stopfen 25 mit Führungsbuchsen 27 verschlossen, in denen die Stangen 23 gleitend geführt sind. Die aus den Stopfen 25 vorstehenden Enden der Stangen 23 tragen auf einem Gewindeteil Stellmuttern 26, die den Stellpunkt x3 zur Bestimmung der gegenseitigen Lage der Hülsen 21, 22 bilden, während die Schraubverbindung zwischen den Stangen 23_ und den Stopfen 2q. als Stellpunkt x4 zum Einregeln und Abstimmen der Anfangsspannung der Federn 6 dient. ' - -Die Hülsen 22 sind mit Außengewinde 28 versehen und nehmen hier zwischen, zwei Gewinderingen 29, 3o einen Stellring 31- auf, der an - zwei diametral gegenüberliegenden Stehbolzen 32 Laschen 33 trägt. Die Laschen 33 sind durch Bolzen 34 mit den Flachstäben 8, 9 der Schwenkarme 2 gekuppelt. Die Stellringe #3 i bilden die Stellpunkte x1 und dienen zum ,Einstellen der Federhülsen 22 in bezug auf ',de Schwenkarme 2.
  • Der Schlitten 4. trägt somit die gesamte Anpreßvorrichtung (Schwenkarme 2 mit Rollen i, Federn 6 und Gleitstein 7) und führt diese beim Einleiten des Vorschubes geschlossen in Richtung b gegen den Aufbaukern. Beim Auftreffen- der Rollen i auf diesen werden- sie zur Seite gedrängt und unter Spannung der Federn 6 unter den erforderlichen Anpreßdruck gesetzt, der in Richtung,tt auf den Aufbaukern wirkt und durch Einstellen der Federn 6 auf den Anfangsarbeitsdruck beim Beginn des Aufbringens der einzelnen Reifenbahnen auf den Kern eingeregelt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Steigerung des Anpreßdruckes mit dem fortlaufenden Abwälzen der Rollen auf dem Aufbaukern erfolgt durch Änderung des Anstellwinkels y der Federn 6. Hierzu dient ein aus Stellmuttern 36 gebildeter einstellbarer Anschlag 35, der mit einer Nase 39 des Kopfes i8 des Gleitsteines 7 zusammenarbeitet 'und den Stellpunkt x6 bildet. Die Stellmuttern 36 sitzen auf einer Spindel 37, die an einem Querhaupt 38 des Maschinenrahmens 5 befestigt ist.
  • Während bei Beginn des Vorschubes des Schlittens q. dieser sich mit dem Gleitstein 7 gemeinsam bewegt, wird nach vorbestimmter Zeit durch Anlage des Vorsprunges 39 an den Stellmuttern 36 der Gleitstein 7 zurückgehalten, und der Schlitten 4. setzt seine Bewegung allein fort. Hierdurch wird der Winkel y, den die Federn 6 mit der Vorschubachse bilden, langsam vergrößert, und die Federn 6 werden.somit stärker gespannt. Der Arbeitsdruck der Rollen i steigt an, der auf diese Weise für jede Stufe des Arbeitsvorganges den besonderen Erfordernissen angepaßt werden kann. Die Arbeitsbedingungen der Rollen i können also für die Reifen gleicher oder verschiedener Größe beliebig eingestellt und geändert oder gleichgehalten werden.
  • Es ist nicht erforderlich, daß alle vorgenannten Stellpunkte, deren Bestimmung nachstehend einzeln aufgeführt ist, gleichzeitig an einer Reifenaufbaumaschine vorgesehen sind.
  • Stellpunkt x1 dient mit Hilfe der Stellmuttern 15 zum Einregeln des Anfangsabstandes zwischen den Anpreßrollen i für verschiedene Reifengrößen.
  • Stellpunkt x2 dient zur Bestimmung der Grundstellung der Federn 6 (Festlegung der Anfangsgröße des Winkels y) und der Spannung dieser für den Arbeitsanfang.
  • An dem Stellpunkt x3 wird die Grundstellung der Schwenkarme z (Anstellw inkel w) eingestellt. Die Stellpunkte x4 dienen zum Abstimmen der Federn 6, um ein gleichmäßiges Ansteigen und Abfallen des Anpreßdruckes zu erzielen.
  • Die Stellpunkte x, bilden eine zusätzliche Regelmöglichkeit neben dem Stellpunkt x,, tun den Anstellwinkel w für verschiedene Reifengrößen gleichzuhalten; die Regelung erfolgt durch Verstellen der Laschen 33.
  • Der Stehpunkt x, schließlich dient zum Festlegen desjenigen Punktes des Arbeitsvorganges bzw. derjenigen Stellung des Schlittens q., bei welcher die Steigerung des Anpreßdruckes der Rollen i einsetzen soll.
  • Die einzelnen Stellpunkte geben somit die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Anpreßvorrichtung genau einzuregeln und für jede Stellung der Rollen i auf dem Reifenkern den jeweils besten Anpreßdruck zu erreichen.
  • Da die Federn 6 bestrebt sind, die Schwenkarme an den Rollen i geschlossen zu halten und diese an den Reifen zu pressen, ist es erforderlich, eine dieser Wirkung der Federn 6 entgegenarbeitende Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht, die Rollen i am Ende der Arbeitsstufe oder zu sonst einem Zeitpunkt von dem Reifen bzw. dem Formkern abzuheben. Hierzu wird zweckmäßig eine an sich bekannte hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Vorrichtung zwischen den Schwenkarmen z angeordnet, wie auch vorteihaft der Antrieb des Schlittens q. (Bewegung b) @ in bekannter Weise auf diese Weise erfolgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient zum Öffnen der Schwenkarme ein Druckzylinder ¢o mit Plunger 41, die mittels Zapfen 42, .43 zwischen den rückwärtigen Enden der Schwenkarme aufgehängt sind. Diese beiden Vorrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummireifenaufbaumaschine mit Lagerung der Anpreßrollen an Schwenkhebeln eines gegen den Reifenträger verschiebbaren Schlittens und Druckfedern zwischen dem Schlitten und den Schwenkhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Anpreßdruckes der Druckrollen (i) der Anstellwinkel der Federn (6) mit den Schwenkhebeln (z) zweClZ:mäß.ig durch verstellbare Befestigung der Federn (6) an dem Schlitten (_I) v-ränderlich ist. z. Gummireifenaufbaumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6) an einem in Bewegungsrichtung des Schlittens (q.) auf diesem verstellbaren Gleitstein (7) angelenkt und an dem Schlitten (q.) sowie an dem Maschinengestell (5) den Weg des Gleitsteins (7) begrenzende Anschläge (36, 13) verstellbar vorgesehen sind. 3. Gummireifenaufbaumaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gelenkpunkte der Anpreßvorrichtung zum Abstimmen der Federn und Einregeln der Anfangsspannung sowie zum Bestimmen des Grundwinkels mit den Schwenkarmen einstellbar ausgebildet sind.
DED70603D 1934-07-13 1935-06-26 Gummireifenaufbaumaschine Expired DE658271C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB658271X 1934-07-13

Publications (1)

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DE658271C true DE658271C (de) 1938-03-28

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DED70603D Expired DE658271C (de) 1934-07-13 1935-06-26 Gummireifenaufbaumaschine

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