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Schneidmaschine zum Beschneiden von Furnierpaketen od. dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine zum Beschneicien von Furnierpaketen
od.dgl., insbesondere mit einem oberhalb des Auflagetisches liegenden Messerbalken
zur Aufnahme eines Schneidmessers.
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Derartige Schneidmaschinen gehören seit einer Reihe von Jahren zum
allgemein bekannten Stand der Technik. Bei diesen Schneidmaschinen zum Beschneiden
von Furnierpaketen und dergleichen
entspricht die Einlegehöhe gleichzeitig
der Schnitthöhe, wobei unter Einlegehöhe der freie Raum zwischen der Platte deS
Auf lagetisches und dem Messerbalken zu verstehen ist.
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Dadurch, daß die Schnitthöhe unveränderlich ist, ergeben sich bei
den bekannten Schneidmaschinen nicht übersehbare Nachteile.
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So stellen sich beispielsweise Energieverluste ein, wenn die Stärke
der einzelnen Furnierpakete unter dem Maß der eigentlichen Einlegehöhe liegt. Ein
solcher Energieverlust resultiert aus der Tatsache, daß das Schneidmesser bis zur
Oberkante des Furnierpaketes einen Leerhub ausführt, bevor der eigentliche Schrägschnitt
erfolgt. Von einer schnellen Schnittfolge kann somit nichtdie Rede sein.
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In Kenntnis des bekannten Standes der Technik und der diesem anhaftenden
Mängeln liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schneidmaschine der vorgenannten
Gattung dahingehend zu verbessern, daß infolge relativ kurzer Hübe eine schnelle
3chnittfolge gegeben ist bei gleichzeitiger Energieeinsparung.
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Die Einlegehöhe soll variabel sein, ohne das Schneidmesser selbst
zu behindern.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der das Schneidmesser auswechselbar halternde Messerbalken zum Zwecke einer
veränderbaren Einlegehöhe (Maulbreite) gegenüber dem Auflagetisch stufenlos bzw.
stufenweise verstellbar in dem Maschinengestell gelagert ist.
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Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise der das Schneidmesser haltende
Messerbalken einseitig mit einem Führungsrahmen schwenkbeweglich verbunden, wobei
dieser Führungsrahmen ober-oder unterhalb des Auflagetisches im Maschinengestell
auf einer schiefen Ebene liegend angeordnet sein kann.
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Das Maschinengestell besitzt vorzugsweise für die Steuerung der Hubfolge
des Schneidmessers zwei über Druckleitungen mit tels Druckmittel wie pneumatisch
od.dgl. beaufschlagbare und im Durchmesser unterschiedlich große Druckmittelzylinder
wie Balgendruckluftzylinder, wobei der größere Zylinder auf dem Führungsrahmen liegt,
während der kleinere Zylinder unterhalb des Auflagetisches oder des Pührungsrahmens
vorgesehen sein kann.
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Für eine stufenlose Verstellung des Messerbalkensgegenüber dem Auflagetisch
kann einerseits der Führungsrahmen an seiner dem großen Druckmittelzylinder zugewandten
Seite mit einem trapezförmigen Segmentteil ausgerüstet und andererseits i dc-Maschinengestell
eine im rechten Winkel zur Druckmittelzylinderachse verlaufende Gewindespindel mit
gegenläufigen Gew deabschnitten gelagert sein, wobei auf der Gewindespindei beidseitig
des Segmentteiles mit diesem in kraftschlüssiger Wirkverbindung stehende gegenläufig
geführte keilförmige Druckstücke mit einer an dem Segmentteil sich abstützender
Schrägfläche angeordnet sein können.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, da für
die stufenweise Verstellung des Messerbalkens zum Aufiagetisch dieser auf seiner
Unterseite eine parallel zu ihm liegende fest angeordnete Zahnstange aufweisen kann,
die mit einer in der Horizontalen verschiebbaren zweiten keilförmigen Zahnstange
im Eingriff steht, wobei sich die keilförmige Zahnstange auf dem darunterliegenden
Druckmittelzylinder abstxitzt.
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In dem Maschinengestell läßt sich ein Druckluftventil od.dgl.
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vorsehen, das mit dem Führungsrahmen gekoppelt ist und den Hubweg
des Messerballfens nach unten hin begrenzt. Desweitcrer kann das Maschinegestell
einen Druckluftzylinder im Aufhängungsbereich des Messerbalkens besitzen, dessen
Kolbenstange
mit dem Messerbalken beweglich verbunden ist und diesen
in seiner Ausgangsstellung festlegt.
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In einer bevorzugten Weise ist der unterhalb der Auflagetisches liegende
Führungsrahmen als Hohlprofil von rechteckigem od.dgl.
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Querschnitt ausgebildet und besitzt beidseitig der Druckmittelzylinder
eingebrachte nach oben und unten in vorbestimmter Lage vorstehende Rohrstutzen,
die mittels am Maschinengestell schräg verlaufender Rohre od.dgl. geführt sein können.
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Erfindungsgemäß kann der vorbenannte Führungsrahmen an seinem vorderen
Ende eine parallel zu den Rohrstutzen verlaufende Haltestange aufweisen, die ih
Betriebszustand mit dem Messerbalken verbunden ist, wobei die Haltestange für eine
Vertikalbewegung einen nch unten offenen Schlitz besitzt, in welchem einmal ein
am Li'ührungsrahrnen liegender Nocken od.dgl. und andererseits die Kolbenstange
eines im Maschinengestell schwenkbeweglich gelagerten Druckluftzylinders eintaucht
und geführt ist. Auf ihrer dem Druckmittelzylinder wie Balgendruckluftzylinder zugewandten
Seite haltert die Haltestange unter Verwendung einer Winkellasche od. dgl. einen
Druckluftzylinder.
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Der unter dem Auflagetisch liegende Führungsrahmen besitzt vorzugsweise
an seinem vorderen Ende einen mit dem vorerwähnten Druckluftzylinder zusammenarbeitenden
Druckluftschalter.
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An der Unterseite des Auflagetisches ist vorzugsweise im Bereich des
vorderen Rohrstutzens eine Zugfeder verbunden, wobei deren freies Ende mit dem waagerechten
Schenkel der Winkellasche fest, jedoch lösbar verbunden ist.
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Die Haltestange ist vorzugsweise mit einem Einsatz ausgestattet, der
den Längsschlitz nach unten begrenzt; dabei kann dieser Einsatz einen Stempel und
eine Stellschraube mit Mutter besitzen.
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Desweiteren kann die Haltestange an ihrem oberen Ende als Ha@ oder
Nase ausgebildet sein und somit einen Zapfen od.dgl über greifen, der am vorderen
Ende des Messerbalkens angeordnet i@ Der Führungsrahmen für Messerbalken bildet
mit dem/den Druckmittelzylinder(n) wie Balgendruckluftzylinder(n) eine lösbar@ Einheit.
Der Messerbalken kann nebst Schneidmesser mit den ober-oder unterhalb des Auflagetisches
liegenden Führungsrahmen @ den beiden Balgendruckluftzylindern einen kompakten Bausatz
ilden, wobei dieser Bausatz in dem Hass-hinengestell an einer schiefen Ebene beweglich
und auswechselbar angeordnet ist.
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Der Schutz soll sich nicht nur auf die Merkmale der einzeich Ansprüche
erstrecken, sondern auch auf deren Kombination.
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Gegenüber dem Bekannten zeichnet sich der Gegenstand nach Erfindung
dadurch aus, daß eine Verstellung der sogenannten Maulbreite nunmehr gegeben ist.
Die Verstellung als Solch läßt sich schnell und ohne große Mühe durchführen, so
daß der Energieverbrauch für die Schnittfolge geringer wird. Die Energieeinsparung
ergibt sich aus dem Einstellen des Führungsrah mens in seiner Höhe zum Auflagetisch
mittels einer Gewindespindel bzw. durch Verschieben von Zahnstangen mittels eines
Gestänges. Durch dieses Verschieben des Führungsrahmens mit daran gekuppeltem Messerbalken
erfolgt ein Einstellen der Maulbreite des Messerbalken zum Auflagetisch, wobei die
Maulbrei sich nach der Dicke des jeweils zu schneidenden Furnierpaketes richtet,
so daß der Abstand zwischen der Oberflache des Fürnierpaketes und Messerschneide
für den Hub der Zylinder voeweggenommen ist.
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Ein kraftvollerer Schnitt ist bei einem geringeren Luftvolum möglich.
Geht man beispielsweise einmal davon aus, daß bei einer geringeren Rüstzeit als
bisher der obere Druckmittelzylinder
mit einem Druck von 3000
kg und der untere Druckmittelzylinder mit einem Druck von 1000 kg beaufschlagt ist,
so dürfte sowohl der technische als auch der wirtschaftliche Effekt der erfindungsgemäßen
Maschine klar auf der Hand liegen.
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m die Erfindung klar verständlich zu machen, werden zwei Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben, Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Seitenansicht der Schneidmaschine mit einem oberhalb des
Auflagetisches gelagerten Führungsrahmen; Fig.2 eine schematische Seitenansicht
einer abgeänderten Schneidmaschine,bei welcher der Führungsrahmen unter dem Auflagetisch
angeordnet ist.
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ein ein Schalt- und Steuersystem in schematischer Darstellung für
die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform und Fig.4 eine Seitenansicht einer abgeänderten
Verriegelung des Messerbalkens entsprechend der Fig.2.
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Gemäß der Ausführungsform in Fig.1 ist der das Schneidmesser 10 halternde
Messerbalken 11 zum Auflagetisch 12 der Höhe nach stufenlos verstellbar ausgebildet.
Zu diesem Zweck ist in dem Masctlinengestell 13 der eigentlichen Schneidmaschine
14 eine Gewindespindel 15 gelagert; der oberhalb des Auflagetisches 12 eingebrachte
Führungsrahmen 16 für den Messerbalken 11 trägt an seinem oberen Ende ein Segmentteil
17, das bevorzugt in Trapezform ausgebildet ist. Die Gewindespindel 15 ist so ausgelegt,
daß
auf ihr zwei Druckstücke 18 gegenläufig geführt sind. Diese Druckstücke 18 sind
keilförmig gehalten und wirken her ihre Schrägfläche 18a kraftschlüssig mit dem
Segmentteil 17 zusammen.
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Wenn nun für eine gewünschte bzw. erforderlich MaulbreiterlTzWränderung
der Messerbalken 11 z.B. nach unten bewegt werden soll so wird die Gewindespindel
15 über die Handkurbel 19 betätigt, wodurch sich die keilförmigen Druckstücke 13
aufeinander gen und dabei das Segmentteil 17 nach unten drücken. Da das mentteil
17 mit dem Führungsrahmen 16 verbunden ist, be-wegt sieh auch dieser in Richtung
zum Auflagetisch 12 . Damit nun das Schneidmesser 10 für die Schnittfolge eine schräge
Abwärtsbewegung ausführen kann, ist einerseits der Führungsrahmen 16 auf einer schiefen
Ebene gelagert und andererseits der desse-rba 11 einseitig mittels einer Stützrolle
20 od.dgl. verschiebbar geführt.
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Damit nun das Schneidmesser 10 zum Auflagetisch 19 auch eine parallele
Verschiebung erfahren kann, sind seitlich des Segmentteiles 17 Zahnstangen 21 und
Ritzel 22 in dem Maschinengestell 13 entspreehend angeordnet. Die Zahnstangen 21
verlaufen dabei unterhalb der Gewindespindel 15 in einem rechten Winkel zu dieser.
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Für die Hubbewegungen des Messerbalkens 11 ist die Ausführungsform
mit zwei über Druckleitungen pneumatisch od.gl. beaufschlagbare Druckmittelzylinder
wie Balgendruckluftzylinder 23 ausgestattet, wobei diese von unterschiedlichem Durchmesser
sind. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, befindet sich der größere Druckmittelzylinder
23 unmittelbar über dem Segmentteil 17 und den seitlich davon liegenden Druckstücken
18, während der kleinere Druckmittelzylinder 23 sich unterhalb des Auflagetisches
12 befindet. Für den Schnittvorgang wird der obere Druckmittelzylinder 23 belüftet
und der unten liegende entlüftet.
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Die zweite Ausführungsform gemäß der Fig.2 zeigt eine Schneidmaschine,
die für eine stufenweise Verstellung des Messerbalkens 11 zum Auflagetisch 12 ausgelegt
ist. Der Führungsrahmen 16 befin(l-t sich hier unterhalb des Auflagetisches 12.
Zwischen dem Auflage tisch 12 und dem Führungsrahmen 16 liegt der größere Balgendruckluftzylinder
23, während der kleinere Balgendruck-Luftzylinder 23 unter dem Führungsrahmen 16
seine Anordnung findet. Mit dem Führungsrahmen 16 bilden die beiden Druckmittelzylinder
23 eine lösbare Einheit.
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An der Unterseite des Führungsrahinens 16 ist eine Zahnstange 25 anschraubbar
befestigt, während eine mit dieser im Eingriff stehende zweite keilförmige Zahnstange
26 sich auf der Abschlußplatte 27 des oberen Druckmittelzylinders 23 abstützt und
in der Waagerechten mittels eines Handgestänges 28 od.dgl.
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verschiebbar angeordnet ist. Für die Parallelführung der Zahnstange
26 zur Zahnstange 25 ist die Abschlußplatte 27 mit einem l¢'ilhrung;schlitten 29
für die keilförmige Zahnstange 26 ausgerostet. Infolge der keilförmigen Ausbildung
der Zahnstange 26 verringert odr vergrößert sich beim Ein- bzw. Ausschieben derselben
26 der Abstand zwischen Unterkante Schneidmesser 10 un Oberkante Auflagetisch 12.
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Ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig.1 befindet sich in dem Maschinengestell
13 ein mit dem Führungsrahmen 16 gekoppeltes Druckluftventil 30, dem die Aufgabe
obliegt, den Hubweg des Messerbalkens 11 nach unten zu begrenzen. An dem Führungsrahmen
1 ist ein Druckluftzylinder 31 gelagert, dessen Kolbenstange 32 mit dem Messerbalken
11 beweglich verbunden ist, der diesen in seiner Ruhestellung arretiert.
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Der unter dem Auflagetisch 12 liegende Führungsrahmen 16 ist als Hohlprofil
von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet und besitzt oberhalb und unterhalb
einen Druckmittelzylinder 23. Dieser Führungsrahmen 16 ist an zylinderförmigen Rohrstutzen
34
befestigt, die im Maschinengestell 13 an schräg verlaufenden Rohren 33 geführt sind.
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Damit der Messerbalken 11 zum Zwecke einer gleichmäßigen Krafteinwirkung
an beiden Enden verriegelt werden kann, ist im vorderen Teil des Führungsrahmens
16 eine parallel zu den Rohren 33 und in Richtung zum Messerbalken 11 verlaufende
hak-enartig Haltestange 35 od. dgl. eingebracht. Diese Haltestange 35 ist über einen
Teilbereich mit einem Längsschlitz 36 versehen, wobei dieser Längsschlitz 36 der
Höhenverschiebung der Haltestange 35 dient und für deren Schwenkbeweglichkeit ein
am Führungsrahmen 16 befindlicher Nocken 37 in den Schlitz 36 eingreift. Ferner
greift ein im Maschinengestell 13 schwenkbeweglich aufgehangener Druckluftzylinder
38 mittels einer Kolbenstange 39 in diesen Lüngsschlitz 36 ein. Die Haltestang-
ist über eine Winkellasche 42 mit einem Druckluftzylinder 40 verbunden, wobei dieser
schwenkbeweglich am Führungsrahmen 16 bef@-stigt ist. fJit diesem Druckluftzylinder
40 steht eine tcf leiste 44 mit dem Druckluftschalter 43 in Schaltverbindung wobei
dieser im vorderen Teil des Rahmengestells 13 ortsfest gelagert ist.
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An der Unterseite des Auflagetisches 12 im Bereich der vorderen Rohres
34 ist eine Zugfeder 45 befestigt, welche die Haltestange 35 in der für eine zeitweilige
Verriegelung des Mess balkens 11 erforderlichenStellung hält. Das freie Ende der
Zugfeder 45 greift in eine in der Winkellasche 42 vorhandene Öffnun ein.
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Die Haltestange 35 ist mit einem ein Innengewinde aufzeigenden Einsatz
46, der in dem Längsschlitz 36 untenseitig befestigt ist, ausgestattet. Der Einsatz
46 besitzt einen Stempel 47 mit Stellschraube 48 und Mutter 49, wobei der Stempel
47 eine dem Nocken 37 entsprechende konkave Oberfläche hat und die Schu@-länge der
Haltestange 35 zum Einhaken in den Messerbalken 11
eingestellt
werden kann. Dieses ist vorteilhaft, um eine genaue Länge der Haltestange 35 festzulegen.
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zur die erwähnte Verriegelung des Messerbalkens 11 besitzt der Messeehniken
11 an seinem Kopfende einen Zapfen 50 od.dgl. und die Elaltestange 35 ist an ihrem
oberen Ende zu einem Haken oder Nase ausgebildet und übergreift somit den Zapfen
50. Beidseitig der Haltestange 35 sind im Auflagetisch 12 Anschlagrollen 51, 52
angeordnet.
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Zur Sicherung der Bedienungsperson ist es vorteilhaft, außer den beiden
Griffstangen 53 noch einen Schutz mit Schwenkhebel 60 im Maschinengestell 13 anbrdnen,
der über ein Schwenklager 61 mit der zur Verriegelung ausfahrenden Haltestange 35
soweit verschwenkt werden kann, daß ein Zugang zur Maulöffnung unmöglich während
des Schneidvorganges ist.
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Bei der in Fig.ll dargestellten Verriegelung des Messerbalkens 11
ist ein an dem Führungsrahmen 16 angeordnetes rechteckiges Rohr 62 parallel zu dem
Rohrstutzen 33 befestigt, in dem ein Gleitstück 63 mit obenseitigem Schwenklager
64 einstellbar zum Messerbalken 11 gehalten ist. Die Verstellung des Gleitstückes
63 erfolgt über einen am Gleitstück 63 befestigten Gewindebolzen 65, der durch den
Führungsrahmen 16 geführt und mittels einer Mutter 66 mit Kontermutter 66a untenseitig
gehalten ist.
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An dem Schwenklager 64 ist ein Rasthebel 67 angelenkt, der über den
Zylinder 40 in Wirkverbindung mit dem Zapfen 50 des Messerbalkens 11 gebracht wird.
Dabei befindet sich der Zapfen 50 und das Schwenklager 64 mit Gewindespindel 65
auf einer Achse.
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Der Arbeitsablauf bei der Ausführungsform nach der Fig.2 ist wie nacEgstehend:
In der Ruhestellung der Schneidmaschine 14 ist der Messerbalken 11 ochgeschwenkt
und nimmt eine gegenüber dem Auflagetisch
12 nach hinten geneigte
Stellung ein., wodurch sich eine Durchlaßhöhe zwischen dem Schneidmesser 10 und
dem Auflagetis 12 einstellt. Ferner können nunmehr die Furnierpaket 1 Seiten unter
das Schneidmesser 10 geschoben werden. Durch die Verschiebung der keilförmigen Zahnstange
2@ zur Zahnstange 25 wird der für die Schnlttfolge erforderliche Hubweg des balkens
11 entsprechend dem zu schneidenden Furnierpaketen ei gestellt. Dabei wird der große
Druckmittelzylinder 2@ obensei tig des Führungsrahmens 16 entsprechend nach unten
gedrück @ benötigt auch dementsprechend weniger Energie (Medium) tiL Schneiddruck.
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Nunmehr kann die eigentliche Verriegelung des Messerbalkens vor dem
Schnittvorgang vorgenommen werden. Auf die beiden Griffstangen 53 eines Schaltpultes
wird manuell ein Druck @@ geübt. Dabei wird ein im Schaltsystem liegenden Druckluftschalter
54 geöffnet und das aus einer Druckluft-Verrorgung ankommende Druckmedium belüftet
ein Druckluftschiebeventil @5 und einen Druckluftschalter 43, der sicn zunächst
in ein--;;- geschlossenen Zustand befindet. Das Druckluftschiebeventil bewirkt einmal
die Belüftung des mit der Haltestange 35 über die Winkellasche 42 verbundenen Druckluft
zylinders 40 und zum anderen gleichzeitig die Entlüftung aller DruckluftzylindeI
31, 38 und 40. Infolge der gleichzeitigen Entlüftung der vorgenannten Druckluft
zylinder 31, 38, 40 bewegt die Kolbenstange 41 des Druckluftzylinders 40 die hakenförmig
od.dgl. ausgebildete Haltestange 35 schräg nach oben, wobei die Zugfeder 45 die
Haltestange 35 in Richtung Maschinenmitte zieht, t)is die lialtestange 35 sich an
die Anschlagrolle 51 anlegt. Gleichzeitig schwenkt der Hesserbalken 11 infolge der
Entlüftung des Druckluft zylinders 31 durch sein Eigengewicht nach unten, so daß
seine Verriegelung vollzogen wird. In der höchsten Stellung der Haltestange 35 ruht
der Nocken 37 am Führungsrahmen 16 in der konkaven Ausnehmung 47a des Stempels 47
im Einsatz 45. Der Messerbalken 11 ist jetzt waagerecht mit dem Auflagetisch
12
in paralleler Ebene in einer Weise verriegelt, daß an seinen beiden Endbereichen
die Krafteinwirkung gleich groß ist.
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Durch die erfindungsgemäße Verstellbarkeit des Führungsrahmens 16
und somit des Messerbalkens 11 liegt das Schneidmesser 10 fast schon auf dem Furnierpaket
auf, wodurch ein relativ kurzer Hubweg für den Schneidvorgang sich als Vorteil einstellt.
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Nachdem nu die Verriegelung des Messerbalkens 11 erfolgt ist, gibt
der über seinen Schwenkarm 56 und durch den Druckluftzylinder 40 beaufschlagte Druckluftschalter
43 das Durchlaufventil 58 frei. Für die Betätigung des Druckluftschalters 43 ist
an der Winkellasche 42, die mit der Kolbenstange 41 beweglich verbinden ist, eine
Anschlagleiste 57 vorgesehen, die mit dem Schwenkarrn 56 in Berührung kommt. Das
Durchlaufventil 58 belüf-et den zwischen dem Auflagetisch 12 und dem Führungsrahmen
16 liegenden, als Druckmittelzylinder ausgebildeten Balgendruckluftzylinder 23 und
entlüftet gleichzeitig den unteren Druckmittelzylinder 23. Dann beginnt der eigentliche
Schneidvorgang.
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Wenn tlcr :-chncidvorgang abgeschlossen ist und der Hubweg seinen
tiefsten Punkt erreicht hat, schaltet das schon erwähnte Druckluftventil 30 den
Schneidvorgang ab. Der für den Rückhub des Führungsrahmens 16 mit Messerbalken 11
ausgelegte und unter demselben 16 liegende kleinere Balgendruckluftzylinder 23 bringt
dcfl Führungsrahmen 16 in seine Ausgangsstellung zurück wird er Messerbalken 11
wird in umgekehrter Reihenfolge, wie aufgezeigt, entriegelt. Dabei wird die hakenartige
Haltestange 7)5 ähet die Kolbenstange 39 des Druckluftzylinders 38 an die Ans,chlagrolle
52 gezogen und die Kolbenstange 41 des Druckluftylindors 40 führt die Haltestange
35 über deren Längsschlitz 36 soweit nach unten, daß das freie Ende der Haltestange
35 unterhalb der Oberkante des Auflagetisches 12 liegt. Mit der Rückführung der
Haltestange 35 in ihre Ausgangsstellung wird auch die Zugfeder 45 um ihren Anlenkpunkt
wieder nach unten bewegt. Der Druckluftzylinder 31 stützt den Messerbalken 11 in
dessen
entriegelter Stellung, so daß für den folgenden Schneidvorgang wieder eine große
Durchlaßhöhe (Maulbreite) vorhanden ist. Die Zugfeder 59 hält den Messerbalken 1@
ist seiner Ausgangsstellung fest, wobei dieser gegenüber dem Auflagetisch 12 eine
nach oben gerichtete schräge Lage einnimmt.
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Wie bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach Fig. 1 ist auch bei
der zweiten Ausführungsform gemäß der Fig. 2 in Verbindung mit ihrem in Fig. 3 gezeigten
Schaltablauf, eine wesentliche einsparung an Energie zu verzeichnen, da auch hier
der Hubw des Schneidmessers 10 nur geringfügig größer ist als die Stärke des zu
beschneidenden Furnierpaketes. Infolge des zuren Hubweges wird in vorteilhafter
Weise ein geringer Dr'; luftverbrauch benötigt. Während die unveränderliche Durchlaßhöhe
zwischen Schneidmesser 10 und Auflagetisch 12 bei der bekannten Schneidmaschinen
bei 60 bis 90 mm liegt, kant beim Erfindungsgegenstand von einer Durchlaßhöhe von
10 bis 40 mm gesprochen werden. Bei einer durch Maulbreitenveränderung @i@-gestellten
Durchlaßhöhe von 30 mm ergibt sich gegenüber dem Bekannte eine Energieeinsparung,
die bis zu 50 % betrager kann.
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L e e r s e i t e