DE1055918B - Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden - Google Patents

Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden

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Publication number
DE1055918B
DE1055918B DEC10660A DEC0010660A DE1055918B DE 1055918 B DE1055918 B DE 1055918B DE C10660 A DEC10660 A DE C10660A DE C0010660 A DEC0010660 A DE C0010660A DE 1055918 B DE1055918 B DE 1055918B
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DE
Germany
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thread
cutting
pipe
thread cutting
pipe ends
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Pending
Application number
DEC10660A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lindemann
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EISENGIESSEREI
Th Calow and Co
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Th Calow and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Description

  • Einrichtung an Gewindeschneidköpfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden Es ist bekannt, die dem Schneiden von Gewinde dienenden, mit schwenkbaren Strehlerbacken versehenen Köpfe durch Steuermittel so zu verschieben, daß das zu schneidende Gewinde, vom Rohr- oder Stangenende beginnend, eingeschnitten werden kann. Es wurden auch schon auf Radiatorennippel in einer Einspannung mit dein gleichen Gewindeschneidkopf ohne Drehrichtungswechsel im Hin- und Hergang mit zwei Gewindeschneidwerkzeugen Rechts- und Linksgewinde aufgeschnitten. Hierbei ist immer vorauszusetzen, daß die Rohrenden keinen großen Grat und keine Verformung aufweisen, weil die Schneidmesser sonst nicht mit Sicherheit konzentrisch ansetzen. Es ist auch bekannt, auf später zu unterteilende Rohre Gewinde aufzuschneiden. Das Rohr wird dabei durch zwei Spannfutter gefaßt und zwischen ihnen ein Gewinde aufgeschnitten, dessen Länge etwa doppelt so groß ist wie die Gewindelänge an einem Rohrende. Unmittelbar nach dem Gewindeschneiden erfolgte das Abstechen in derselben Einspannung im mittleren Bereich des eingeschnittenen Gewindes. Hierbei taucht das Problem, einen Grat oder eine Verformung am Rohr zu berücksichtigen, nicht auf; denn das Gewindeschneiden erfolgt an einer Vielfachrohrlänge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf die Enden von auf Fertiglänge geschnittene Rohre Gewinde auch dann einwandfrei aufzuschneiden, wenn an dem oder den Rohrenden beim Abschneiden ein starker Grat entstand oder das oder die Rohrenden Verformungen erlitten haben. Es sollen darüber hinaus Mittel zum besonderen Zentrieren der Rohrenden überflüssig werden.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß besondere Zentriermittel nicht erforderlich sind und auch vorhandener Grat oder Verformungen an den Rohrenden nicht störend wirken, wenn man das Gewindeschneiden dort beginnt, wo es sonst in das Rohr ausläuft, d. h. in einem Bereich, in !dem das Rohr gerade ist und keinerlei Deformierungen aufweist. Wenn man das Gewindeschneiden in diesem Bereich beginnt, dann ist der Gewindeschneidansatz zentrisch und eventuelle Verformungen des Rohrendes bzw. ein vorhandener Grat wirken sich nicht mehr störend aus; denn der Gewindeschneidkopf trägt während des weiteren Schneidvorganges die Verformungen und den Grat am Rohrende ab.
  • Um das Gewindeschneiden in dieser Weise ausführen zu können, schafft die Erfindung einen Gewindeschneidkopf, der durch eine in ihrer axialen Lage mit Bezug auf das Rohrende arretierbare Stellhülse mit Stellkonus für die Gewindeschneidbackenträger eines beim Schneiden des Gewindes vom Rohr abgezogenen Werkzeugträgers gekennzeichnet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schneidkopfes im Schnitt nach beendetem Gewindeschneiden am Ende eines Rohres, Fig. 2 den Gewindeschneidkopf mit geöffneten Gewindeschneidbacken, Fig. 3 den Gewindeschneidkopf in der Stellung vor Beginn des Gewindeschneidens und Fig. 4 und 5 ,diesen bei Beginn und kurz vor Beendigung des Gewindeschneidens.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Ende des Rohres 1 Gewinde aufgeschnitten worden. Die an dem Werkzeugträger 2 angeordneten Gewindeschneidbackenträger 3, die in einem Stellkonus 4 einer Stehhülse 5 anliegen, befinden sich in einer Stellung, die dem Ende des Gewindeschneidvorganges entspricht. An den Gew indeschneidbackenträgern 3 sind die Gewindeschneidbacken 6 angeordnet. Als Haltemittel der Stellhülse 5 dient ein Bolzen 7, der in eine Nut der Stellhülse 5 einrastet. Die Stellhülse 5 ist mit einem Einsatzteil 8 versehen, der eine Nut 8' aufweist. Der Bolzen 7 wird von einer Magnetspulenanordnung 9 umfaßt und steht unter Wirkung einer Feder 10. Fließt durch die Magnetspulenanordnung 9 ein Strom, so wird der Bolzen 7 entgegen der Wirkung der Feder 10 in die Magnetspulenanordnung 9 hineingezogen. Zwischen der Hülse 5 und dem Werkzeugträger 2 ist eine Feder 11 so angeordnet, daß die Hülse 5 bestrebt ist, sich unter Wirkung der Feder 11 gegen einen Anschlag 12 anzulegen, der mit dem Werkzeugträger 2 fest verbunden ist. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist, von der in Fig. 1 dargestellten Stellung ausgehend, folgende: Nachdem am Ende eines Rohres ein Gewinde aufgeschnitten ist, wird durch einen Druckknopfschalter oder eine selbsttätige Schalteinrichtung, der den Stromkreis der Magnetspulenanordnung 9 schließt, der Bolzen 7 aus der im Teil 8 vorgesehenen Nut 8' herausgezogen, so daß die Hülse 5 unter Einwirkung der Feder 11 in Richtung auf den Anschlag 12 verschoben wird. Während des Verschiebens der Hülse 5 öffnen sich die Gewindeschneidbacken 6 so weit, daß zwischen sie ein mit Gewinde zu versehendes Rohi eingebracht werden kann (Fig.2). Auch kann umgekehrt der Schneidkopf über das dann festgelegte Rohr so weit aufgeschoben werden, wie dies der zu erzeugenden Gewindelänge entspricht. Da inzwischen der die ilagnetspulenanordnung9 durchfließende Strom abgeschaltet ist, liegt der Bolzen 7 am Umfang der Hülse 5 wieder an und faßt, wenn der Schneidkopf die der Gewindelänge entsprechende Stellung eingenommen hat, in die im Teil 8 vorgesehene Nut 8' ein. In dieser Stellung (Fig. 3) ist die Spannung der Feder 11 geringer als in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Wird nun der Werkzeugträger 2 von dem mit Gewinde zu versehenden Teil wieder weggeführt, so verschieben sich die Gewindeschneidbackenträger 3 längs des Konus 4 der Hülse 5, da die Hülse 5 durch den Bolzen 7 festgehalten wird, die Gewindeschneidbacken 6 dringen somit in das mit Gewinde zu versehende Teil ein und erzeugen, da der Schneidkopf umläuft, das Gewinde. Während des Gewindeschneidens entfernt sich der Anschlag 12 von der Stirnfläche der Hülse 5 (Fig. 4 und 5) und nimmt schließlich wieder die Stellung gemäß Fig. 1 ein.
  • Selbstverständlich kann man auch das mit Gewinde zu versehende Teil gegenüber dem dann nicht verschiebbaren Werkzeugträger 2 bewegen und gegebenenfalls auch das Rohr umlaufen lassen, wenn der Schneidkopf nicht umläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Einrichtung an Gewindeschneidköpfen zum Schneiden von Gewinden- auf Rohrenden, gekennzeichnet durch eine in ihrer axialen Lage mit Bezug auf das Rohrende arretierbare Stellhülse (5) mit Stellkonus (4) für die Gewindeschneidbackenträger (3) eines beim Schneiden des Gewindes vonE Rohr (1; 1') abgezogenen Werkzeugträgers (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 242 543, 410 383, 524 052, 548 031, 563 232.
DEC10660A 1955-01-28 1955-01-28 Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden Pending DE1055918B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE242543C (de) *
DE410383C (de) * 1923-08-12 1925-03-05 Ludwig Vogl Gewindeschneidkopf
DE524052C (de) * 1931-05-01 Wagner Maschf Gustav Gewindeschneidkopf mit schwenkbaren Backenhaltern
DE548031C (de) * 1930-11-27 1932-04-05 Maschf Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Werkstueck
DE563232C (de) * 1931-03-18 1932-11-02 Heinrich Esser Maschine zur Herstellung von Gewinde, insbesondere auf Bohrrohre, mit Abstuetzung des Werkstueckes auf beiden Seiten des Werkzeuges

Patent Citations (5)

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