DE594142C - Werkstoffanschlag an ein- oder mehrspindeligen selbsttaetigen Stangendrehbaenken - Google Patents

Werkstoffanschlag an ein- oder mehrspindeligen selbsttaetigen Stangendrehbaenken

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DE594142C
DE594142C DESCH97955D DESC097955D DE594142C DE 594142 C DE594142 C DE 594142C DE SCH97955 D DESCH97955 D DE SCH97955D DE SC097955 D DESC097955 D DE SC097955D DE 594142 C DE594142 C DE 594142C
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SCHUETTE FA ALFRED H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/121Stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die bisher bekannten Werkstoffanschläge an ein- oder mehrspindligen selbsttätigen Stangendrehbänken werden durch Schwenken um eine feste Achse oder durch Fortziehen senkrecht zur Werkstoffachse aus dem Bereich der vorrückenden Werkzeuge gebracht. Hierbei verbleibt der Anschlag in der Nähe der Stirnseite der gegen ihn vorgeschobenen Werkstoffstange meist unterhalb dieser. Er bildet aber gerade an dieser Stelle, wo außer den Spänen von der Dreh- und Formarbeit auch die der Bohrarbeiten ständig abfließen, ein lästiges und auch der Genauigkeit durch, leicht zwischen Anschlag ° und Werkstück geratende Späneteilchen abträgliches Hindernis. Dies tritt besonders in Erscheinung bei den neuzeitlichen Automaten, wo die große Stückleistung auch einen großen Spananfall mit sich bringt.
Dieser mit hoher Geschwindigkeit andrängenden, sich an jedem Hindernis leicht fangenden und . zusammenballenden Spänemenge muß jede nur mögliche glatte Abflußmöglichkeit gegeben werden.
Die Erfindung lost die Aufgabe dadurch, daß der Anschlag vor der Bearbeitung in an sich bekannter Weise aus dem Durchmesserbereich der nachzuschiebenden Stange ausgeschwenkt und dann um ein etwa der Werkstoffverschiebelänge entsprechendes Stück längs- und in die Nähe der Abstechstelle, d. h. aus dem' Bereich der abfließenden Späne, zurückbewegt wird. Die Längsbewegung eines Anschlages als solche in schwenkbarer Verbindung mit einem Werkzeug, wie Zentrierbohrer, ist nicht neu. Die Entfernung des Anschlages erfolgt aber hierbei' meist axial vom Werkstoff fort, worauf der Anschlag wohl ausgeschwenkt wird, jedoch zwischen Werkstoff und dem Werkzeuglängsschlitten verbleibt.
Gemäß der Erfindung kann die Verschiebung des Anschlages, um besondere Steuerteile zu sparen und ein zuverlässiges Zusammenarbeiten der Bewegungen zu gewährleisten, durch die Verbindung des Anschlagträgers mit dem axial hin und her gleitenden Werkstoffvorschubteil geschehen. Beim Zurückführen des Vorschubrohres wird hierdurch gleichzeitig der Anschlag etwa unter die Abstechstelle und durch die Vorschubbewegung wieder an die Anschltagstelle bewegt. In der rückwärtigen Stellung ist der Anschlag also den Werkzeugen und dem Späneabfluß ganz aus dem Wege gerückt. Außerdem wird vor der Rückwärtsbewegung in an und für sich bekannter Weise der Anschlag von der Werkstoffstirnseite mittels mit den Vorschubkurven zeitlich zusammenarbeitender Steuerkurven und eines· Zahnsegmentes fortgeschwenkt und während oder nach der Vorwärtsbewegung wieder vor die sich heranbewegende Werkstoffstange geschwenkt.
Um zu erreichen, daß der mit den Vorschubteilen längsbewegte· Anschlag Zeit hat, vor die Werstoffstange zu schwingen und daß das Vorschubrohr die mitgenommene
Stange mit Sicherheit gegen den in der Endstellung befindlichen Anschlag schieben kann, muß dem Vorschubrohr ein gegenüber dem Weg des Anschlagträgers zusätzlicher Andrückweg verschafft werden. Dieser Weg umfaßt erstens den Abstand zwischen dem Abstichende der Werkstoffstange und der Stirnfläche des Anschlags, zweitens kommt hinzu ein Weg, der einen Ausgleich in dem
ίο Fall schaffen soll, wenn die Stange bei Ungenauigkeiten im Durchmesser oder bei großem Gewicht infolge des Beharrungsvermögens nicht sofort, sondern erst nach kurzem Gleiten über die Greifflächen des Vorschubrohres durch dieses mitgenommen wird. Der Längenunterschied des Andrückweges des Vorschubrohres gegenüber dem Weg des gleichzeitig mit vorrückenden Anschlagträgers wird dadurch erreicht, daß der Anschlagträger von Beginn an in der Vorschubrichtung um ein entsprechendes Stück vorgeschoben ist. Zum Ausgleich der Weglängen wird eine Feder zwischen dem mit dem Vorschubrohr verbundenen Mitnahmestück für den Anschlagträger und letzterem selbst angebracht, wodurch das Vorschubrohr unter Zusammendrücken der Feder weiter vorrücken kann, wenn sich der Anschlag bereits in seiner Endstellung befindet. Die Einstellung des Weges erfolgt z. B. durch auf dem Anschlagträger befindliche Stellmuttern und einen festen Anschlag. Wird der Vorschubteil für die Werkstoffstange wieder zurückbewegt, so hat umgekehrt derAnschlag Zeit, herauszuschwingen, weil die Längsbewegung des Anschlagträgers erst nach Entspannung der Feder, also später beginnt.
Überdies erfolgt gemäß der Erfindung die Änderung des Weges für den Werkstoffanschlag bei Änderung der Vorschublänge durch die Einstellung des Werkstoffvorschubes zwangsläufig, während die Einstellung des Anschlages bisher unabhängig vorgenommen wurde. Somit ist außer einem unbehinderten Späneabfluß auch eine sichere und einfache Einstellbarkeit des Werkstoffanschlages ermöglicht.
Eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens · stellt schematisch die beiliegende Zeichnung dar, wobei Abb. ι die Seitenansicht,
Abb. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung (von links gesehen) an einem mehrspindligen Stangenautomaten zeigt. Der Werks toffatischlag 1 (Abb. 1) befindet sich fest auf dem Vorderende des Anschlagträgers 2. In dessen Hinterende ist als Verlängerung eine Stange 3 geschraubt und durch eine Mutter 4 gesichert. Dieser zweiteilige Anschlagträgers, 3 dreht und verschiebt sich in den am Bett 5 angegossenen Lagerböcken 6, 7 und 8. Zwischen den Lagerböcken 6 und 7 dreht sich ein Ritzel 9, durch das sich der Anschlagträger 2 hindurchschieben läßt, wobei beide Teile' durch Feder und Nut miteinander verbunden bleiben. Die Drehung des Ritzels 9 erfolgt durch den um die feste Achse 10 (Abb. 2) schwingenden Zahnsegmenthebel 11. Dieser erhält seine kraftschlüssige Bewegung durch die periodische Schaltung einer Kurvenscheibe 12 auf der Hauptsteuerwelle 13. Der Segmenthebel 11 wird durch eine Feder 14 mit einer Rolle 15 'gegen die Kurvenscheibe 12 gedrückt. Das dünne Ende des Anschlagträgers 2, 3 umschließt lose eine Muffe am Vorschubbügel 16, der mit seinem oberen gabelartigen Teil in die nicht gezeigten Vorschubrohre eingreift und diese vor- und zurückschiebt. Der mit Gewinde versehene Anschlagträger 3 wird ' gegen Verschiebung in der Muffe des Vorschubbügels 16 durch die Stellmuttern 17 und 18 gehalten, wobei zwischen den Muttern 17 und dem Vorschubbügel eine Feder 19 eingeschaltet ist. Außerdem befinden sich auf dem ebenfalls mit Gewinde . versehenen Ende des Anschlagträgers 3 zur Begrenzung der axialen Verschiebung die Stellmuttern 20 und 21 links und rechts vom Lagerbock 8.
Wird nun eine Werkstoffstange 22 in die gezeigte Stellung vorgeschoben, so bewegt der Vorschubbügel 16 gleichzeitig den Anschlagträger 2, 3 samt Anschlag 1 auf die Höhe der punktiert angedeuteten Stellung 1' (Abb. ι und 2). Durch den von der Hauptsteuerwelle 13 bewegten Segmenthebel 11 und das Ritzel 9 wird zur gegebenen Zeit der Anschlag ι vor die Mitte der Spindel 23 in der drehbaren Werkstücktrommel 24 geschwenkt, und zwar in die Stellung 1', bevor die Werk- ioo Stoffstange 22 gegengedrückt wird (Abb. 2). Durch eine geeignete Einstellung der Stellmuttern 21 zu dem Lagerbock 8 wird der Anschlag 1 in seiner Längsbewegung in der gewünschten Endstellung 1' festgehalten, während das Vorschubrohr die Werkstoffstange 2 noch etwas weiter vorschiebt, also den Werkstoff fest gegen den Anschlag 1 bzw. 1' preßt (Abb. 1). Hierbei spannt sich die Feder 19, d. h. sie ermöglicht den Ausgleich zwischen den verschiedenen Weglängen von Anschlag und Vorschubrohr. Wird der Vorschübbügel 16 wieder zurückbewegt, so schwingt zunächst der Anschlag 1 auf die Seite, bevor sich die Feder 19 entspannt bzw. bevor der Vorschubbügel 16 mit seiner Muffe die Stellmuttern 18 berührt und mitnimmt, also den Anschlagträger 2, 3 zurückschiebt. Somit kommt der Werkstoffianschlag 1 wieder in die rückwärtige Endstellung (gemäß Zeichnung), wo er während der Bearbeitung verbleibt.
Die .Neueinstellung des Werkstoffanschlages geschieht in der Weise, daß zunächst die Stellmuttern 17, 18 und 21 gelöst und genügend zur Seite geschraubt werden, worauf der Vorschubbügel 16 dem geänderten Vorschub gemäß verschoben wird. Alsdann werden, entsprechend der Lage des Vorschubbügels 16 bzw. passend zur Anfangs- und Endstellung des Vorschubes, die betreffenden Stellmuttern auf dem Anschlagträger 3, unter Berücksichtigung des vorher Gesagten, mühelos richtig ein- und festgestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Werkstoffanischlag an ein- oder mehrspindligen selbsttätigen Stangendrehbänken, welcher an der oder den Vorschubstellen die Niachschubbewegung der Werkstoff-Stangen beigrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus dem Durchmesserbereich der nachzuschiebenden Stange ausschwenkbar und außerdem längsbeweglich ausgebildete Anschlag (1) eine etwa der Werkstoffverschiebelänge entsprechende, den Anschlag aus dem Spanfallbereichi bewegende Längs verschiebung (ι', 1) aufweist.
  2. 2. Werkstoffanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (2, 3) mit einem Teil (16) der Werkstoffvorschubvorrichtung verbunden ist und eine von der Hauptsteuerwelle (13) der Maschine bewegte Schwenkvorrichtung (Kurve 12, Zahnhebeln, Ritzel 9) aufweist.
  3. 3. Werkstoff anschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorschufeteil (16) für den Anschlagträger (2, 3) und diesem selbst (Stellmutter 17) zur Schaffung eines Andrückweges für das Vorschubrohr eine Feder (19) eingebaut ist und daß der durch Einstellteile (20, 21) festlegbare Weg des Anschlagträgers bzw. Anschlages (1) kürzer bemessen ist als der Weg des den Werkstoff (22) bewegenden Vorschubrohres.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH97955D 1932-06-04 1932-06-04 Werkstoffanschlag an ein- oder mehrspindeligen selbsttaetigen Stangendrehbaenken Expired DE594142C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4481749A (en) * 1980-07-02 1984-11-13 Stirling Wilson M Panelling clip and method

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