DE908266C - Einrichtung zur Regelung des Durchhanges elektrischer Leitunsdraehte - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Durchhanges elektrischer Leitunsdraehte

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DE908266C
DE908266C DES12425D DES0012425D DE908266C DE 908266 C DE908266 C DE 908266C DE S12425 D DES12425 D DE S12425D DE S0012425 D DES0012425 D DE S0012425D DE 908266 C DE908266 C DE 908266C
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DE
Germany
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wire
frame
insulator
slack
attached
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Expired
Application number
DES12425D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Durchhanges elektrischer Leitungsdrähte Es ist bekannt, bei elektrischen Freileitungen den Durchhang der Leitungsdrähte in den Leitungsfeldern mit Hilfe eines Flaschenzuges zu regeln. Hierdurch läßt sich gewöhnlich nur eine Grobregelung des Durchhanges erzielen. Bei manchen Freileitungen, insbesondere bei Freileitungen mit trägerfrequenter Ausnutzung, ist jedoch auch noch eine Feinregelung des Leitungsdurchhanges erforderlich, da infolge von Durchhangsunterschieden sonst Störungen des Leitungsbetriebes eintreten können. Im allgemeinen ist bei der Durchhangsregelung von Freileitungen mit trägerfrequenter Ausnutzung eine Toleranz, d. h. eine Abweichung vom Solldurchhang, von höchstens ± i cm zulässig. Infolgedessen kommt bei dieser Durchhangsregelung eine Verschiebung des Leitungsdrahtes am Isolatorhalslager um Bruchteile eines Millimeters in Frage. In der jeweiligen Lage muß der Leitungsdraht bis zur Fertigstellung des Seitenbundes am Isolatorhalslager festgehalten werden.
  • Um mit einfachen Mitteln eine Feinregelung des Durchhanges der Leitungsdrähte in den Feldern elektrischer Freileitungen zu ermöglichen, ist der Regelungseinrichtung nach der Erfindung eine Einstellvorrichtung zugeordnet, welche mit mittels einer Schraube von Hand gegeneinander verstellbaren, vorzugsweise stangenartigen Gliedern versehen ist, von denen das eine Glied mit dem zu spannenden Leitungsdraht und das andere Glied mit dem Leitungsmast od. dgl. oder mit einem von ihm getragenen Glied, z-. B. mit dem Isolator, an dem der Leitungsdraht befestigt werden soll, vorübergehend verbunden wird.
  • In Fig. i und 2 der Zeichnung ist eine Regelungseinrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform in Seitenansicht bzw. im Grundriß veranschaulicht.
  • Die dargestellte Regelungseinrichtung ist mit einem einstellbaren Rahmen i versehen, der in Form eines Gelenkvierecks ausgebildet ist. Der obere und der untere Gelenkzapfen dieses Rahmens ist mit einem Lager 2 bzw. 3 versehen. In dem oberen Lager 2 ist das obere Ende einer senkrechten Spindel q. drehbar, die auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen ist. Dieses Gewinde greift in ein Muttergewinde, das in der Bohrung des unteren Lagers 3 vorgesehen ist. Das untere Ende der Spindel 4 ist mit einer Öse 5 versehen. Mit dieser Öse ist ein Karabinerhaken od. dgl. in Eingriff gebracht, der am einen Ende einer am anderen Ende mit einem Handgriff 6 ausgerüsteten Einstellspindel ? vorgesehen ist. Die Seitenzapfen 8, g des Rahmens sind mit teleskopärtig ineinander verschiebbaren Rohren io bzw. i i verbunden. An Stille des Rohres io könnte auch eine volle Stange verwendet werden. Das Glied i i könnte auch teilweise als volle Stange ausgebildet sein. Die Rohre io bzw. i i sind mit Längsausschnitten 12 bzw. 13 versehen, in welche die Arme des Rahmens s greifen. Am freien Ende des Rohres io ist eine selbsttätig wirkende Klemme angeordnet, die mit an Lenkern 14 parallel geführten Klemmbacken 15 versehen ist. Zwischen diesen Klemmbacken wird der elektrische Leitungsdraht 16, z. B. ein Draht einer Trägerfrequenzfreileitung, festgeklemmt, dessen Durchhang fein geregelt werden soll. -Am freien Ende des Rohres i i ist eine Schelle 17 einseitig befestigt, die mittels einer Schraube 18 zusammengespannt werden kann. Diese Schelle wird zweckmäßig auf dem Kopf des Isolators ig unmittelbar über der Isolatorrinne festgespannt, in welcher der Leitungsdraht 16 befestigt werden soll.
  • Die Schelle 17 wird in solcher Weise auf dem Kopf des Isolators ig festgespannt, daß der Leitungsdraht 16 in unmittelbarer Nähe der Rohre io, i1 verläuft. Wenn also der Draht 16 bei der Darstellung in Fig. 2 oben am Isolator ig vorübergeführt wird, muß sich die Schraube 18 in Fig. 2 unten befinden. Soll dagegen der Draht 16 unten in Fig.2 am Isolator vorübergeführt werden, so muß sich die Schraube 18 in Fig. 2 oben befinden, d. h. der Rahmen i ist dann aus der Stellung nach Fig. i um i 8o° um die Achse der Rohre i o, i i gedreht worden. Der Karabinerhaken der Spindel 7 wird in diesem Fall mit einer in der Nähe des Lagers 2 vorgesehenen Öse 2o der Schraubenspinidel 4 gekuppelt.
  • Die Regelungseinrichtung nach der Erfindung wird wie folgt benutzt: Es sei angenommen, daß der Leitungsdraht 16 einer Trägerfrequenzfreileitung mit Hilfe einer unter Benutzung eines Flaschenzuges durchgeführten Grobregelung vorläufig an Isolatoren festgespannt ist, von denen nur der eine Isolator ig in der Zeichnung dargestellt ist. Es sei ferner angenommen, daß der Durchhang in dem rechts vom Isolator ig in Fig. i und 2 befindlichen Feld genau geregelt werden soll und daß sich der Isolator ig an einer Kreuzungsstelle befindet, so daß eine vorläufige Befestigung des Drahtes 16 am Isolator ig, die sonst mit Hilfe eines Gleitbundes erfolgen müßte, nicht erforderlich ist. Die Schelle 17 wird nun in solcher Weise auf dem Isolatorkopf angebracht, daß der Leitungsdraht 16 dicht neben den Rohren io, ii verläuft, und es wird der Draht 16 mittels der Vorrichtung 14, 15 am Rohr io festgeklemmt. Die mit dem Karabinerhaken versehene Spindel ? wird mit der jeweilig untenliegenden Öse, z. B. 5, in Eingriff gebracht. Der Benutzer beobachtet nun mittels einer Visierlatte od. dgl. den Durchhang des Leitungsdrahtes 16 in dem Feld rechts neben dem Isolator ig und stellt mittels' des Handgriffs 6 den Rahmen so ein, daß die Zapfen 8, 9 einander genähert oder, wie mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, auseinandergerückt werden. Bei dieser Einstellung des Rahmens r wird der Draht 16 von der Klemmvorrichtung 14, 15 mitgenommen, so daß durch Drehung des Handgriffs 6 eine genaue Regelung des Drahtdurchhanges in dem beobachteten Feld ermöglicht ist. Nach genauer Einregelung des Durchhanges wird der Draht 16 durch den üblichen Seitenbund am Isolator ig gesichert, und es wird der Rahmen i nach Lösen der Schelle 17 und der Klemmvorrichtung 14, 15 abgenommen. In ähnlicher Weise wird mittels der Regelungseinrichtung nach der Erfindung auch der Durchhang der anderen Drähte der Trägerfrequenzfreileitung eingeregelt.
  • Mit Hilfe der Regelungseinrichtung nach der Erfindung kann rasch eine derart genaue Regelung des Drahtdurchhanges in den einzelnen Leitungsfeldern erzielt werden, daß Abweichungen der einzelnen Drahtdurchhänge von dem Solldurchhang das Maß von einem Zentimeter nicht überschreiten, so daß Störungen im Betrieb der Trägerfrequenzfreileitung vermieden sind. Die Erfindung ist besonders zur Regelung des Durchhanges von Freileitungslinien geeignet, die mit Doppelleitungen versehen und für trägerfrequente Ausnutzung bis 16o kHz im Parallelbetrieb bestimmt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Durchhanges elektrischer Leitungsdrähte in den Leitungsfeldern beim Aufspannen von Freileitungen, insbesondere von Freileitungen mit trägerfrequenter Ausnutzung, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, die mit zwei mit Hilfe einer Schraube von Hand gegeneinander verstellbaren, vorzugsweise stangenartigen Gliedern versehen ist, von denen das eine Glied finit dem zu spannenden Leitungsdraht und das andere Glied mit dem Leitungsmast od. dgl. oder mit einem von ihm getragenen Glied, z. B. mit dem Isolator, an dem der Leitungsdraht befestigt werden soll, vorübergehend verbunden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem nach Art eines Gelenkvierecks ausgebildeten Rahmen (i) besteht, der an zwei diametral entgegengesetzten Gelenkstellen (8, 9) mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen oder Rohren (ia, i i) verbunden ist, die mit dem zu spannenden Leitungsdraht (i6) bzw. mit dem die Regelungseinrichtung tragenden Glied, z. B. mit einem Isolator (i9), verbunden werden können, wobei der Rahmen (i) an zwei anderen diametral entgegengesetzten Gelenkstellen (2, 3) mit Lagern für eine zur Einstellung des Rahmens (i) dienende Schraubenspindel (q.) versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine mit dem Einstellrahmen (i) verbundene stangen- oder rohrartige Glied (ii) einseitig an einer Schelle (i7) befestigt ist, die auf dem Kopf eines Isolators (i9) festgespannt werden kann, an dem der zu regelnde Draht (i6) befestigt werden soll.
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