DE605877C - Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrfoermigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrfoermigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen

Info

Publication number
DE605877C
DE605877C DEV29912D DEV0029912D DE605877C DE 605877 C DE605877 C DE 605877C DE V29912 D DEV29912 D DE V29912D DE V0029912 D DEV0029912 D DE V0029912D DE 605877 C DE605877 C DE 605877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gusset
parts
bed
plates
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV29912D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GKN Aerospace Services Ltd
Original Assignee
Vickers Aviation Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Aviation Ltd filed Critical Vickers Aviation Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE605877C publication Critical patent/DE605877C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F5/00Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
    • B64F5/10Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrförmigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zusammenbauen von Flugzeugteilen, nämlich rohrförmigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen. Für Vorrichtungen zum. Zusammenbauen solcher Teile ist bereits schon der Vorschlag gemacht worden, die Lagen der betreffenden Teile im voraus zu bestimmen und die Teile in ihren endgültigen Lagen, in denen sie untereinander fest verbunden werden sollen, zusammenzupassen und anzuzeigen, noch während sie in den betreffenden Lagen gehalten werden.
  • Die Erfindung bringt eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von Versteifungsteilen, die, wie im Patent 6o2 792 beschrieben, nach geodätischen Linien verlaufen sollen. Das sind Teile, die nicht flach sind, sondern entsprecbend der Umrißform der Konstruktion gekrümmt und auch um ihre neutralen Achsen verwunden sind. Bei solchen Versteifungsteilen ergeben sich Schwierigkeiten im Zusammenbau, da es hier nicht wie bei früheren Vorschlägen möglich ist, die Teile an die anderen mit ihnen zu verbindenden Teile flach anzulegen, und die Versteifungsteile zu den anderen Teilen aufs genaueste angeordnet werden müssen, insbesondere zu den Verstärkungsmuffen, die in die Enden der rohrförmigen Bauteile eingesetzt werden, um die rohrförmigen Bauteile der einen Zelle der Konstruktion mit den ihre Fortsetzung bildenden rohrförnvgen Teilen der nächstfolgenden Zelle verbinden zu können, und zwar so, daß, wenn die Verstärkungsmuffen zusammengeschlossen werden, alle geodätisch verlaufenden Teile die für diese Teile erforderlichen Lagen einnehmen, in denen die ein Feld der -einen Zelle kreuzenden Teile eine Fortsetzung ebensolcher Teile diagonal benachbarter Felder der nächsten Zelle bilden und zusammengenommen einen stetigen geodätischen Verlauf von dem einen Ende der Konstruktion bis zum anderen Ende derselben ergeben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Bett mit zwei daraufsitzenden, relativ zueinander geradlinig längs zum Bett sowie auch quer zum Bett und in dieser Ebene rechtwinklig zum Bett verstellbaren Reitstöcken, die versehen sind mit einander entgegengesetzten Planscheiben, auf denen die geflanschten Enden der Verstärkungsmuffen durch Verschraubung oder auf andere zweckentsprechende Art und Weise festgelegt werden können und die selbst im Winkel um zur Achse des Bettes rechtwinklig stehende Achsen verstellt werden können, wobei die Winkelverstellung einer jeden Planscheibe unabhängig von der geradlinigen Verstellung erfolgen kann und um eine Achse vor sich geht, die in jeder durch geradliniges Verstellen der Reitstöcke und Planscheiben möglichen Einstellung stets durch die Mitte der Planscheiben hindurchgeht und wobei des weiteren ein Knotenblechträger auf einem Hebelwerk o. dgl. angeordnet ist, welches dem Knotenblechträger ein Verstellen in einer Querebene zwischen .den erwähnten einander entgegengesetzten Planscheiben ermöglicht.
  • Bei Verwendung von Versteifungsteilen, die genügend biegsam sind, um sie beim Zusammenbau leicht verdrehen zu können, hat diese Vorrichtung den Vorteil, das es nicht mehr notwendig ist, die Versteifungsteile entsprechend dem gewünschten geodätischen Verlauf vorzuformen, da sie beim Anpassen an die in der erforderlichen Stellung fest eingespannt gehaltenen Knoten und Eckverbindungsbleche sich von selbst # notwendigerweise in die erwünschte geodätische Form winden müssen, in welcher sie dann durch die Befestigungsmittel festgehalten werden.
  • Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Zusammenbau der Versteifungsteile beschrieben werden, die mit Mitteln zum Anbringen und Anschließen von Verstärkungsmuffen an den Enden der rohrförmigen Bauteile versehen ist. In den Zeichnungen stellen dar: Fig. = eine Seitenansicht des Schwanzendes einer Flugzeugrumpfkonstruktion mit fertig zusammengebauten Versteifungsteilen und Rohren, Fig. a eine gemäß der Erfindung hergestellte Vorrichtung, vermittels welcher die rohrförmigen Bauteile mit den Verstärkungsmuffen und die Versteifungsteile mit den rohrförmigen Bauteilen zusammengefügt werden, Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. a dargestellten Vorrichtung, Fig. q. einen Teil des Gegenstandes der Fig. z, und zwar insbesondere, wie dem Knotenblechhalter die erforderliche Einstellung gegeben wird, Fig.5 einen Teilschnitt nach Linie V-V der Fig. a, Fig.'6 im Schnitt eine der Planscheiben und die Mittel, die Verstärkungsmuffen und Eckbleche miteinander in Übereinstimmung zu bringen, Fig.7, wie die beiden Planscheiben senkrecht auf Abstand eingestellt werden, Fig.8 die Lehre, welche verwendet wird, um eine Einstellung wie in Fig. q. vorzunehmen, und die Fig. g und io in größerem Masstabe von der Seite gesehen und von vorn gesehen das Mittel zum Halten der Knotenbleche.
  • Wie der Fig. i zu entnehmen ist, sollen die einander entgegengesetzten Versteifungsteile a, a1 mit dem rohrfömigen Teil b so zusammengebaut werden, das sie mit Bezug auf die Umrißform, welche man dem Rumpf zu geben wünscht,- einen geodätischen Verlauf zeigen. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit des Zusammenbaues wird der Versteifungsteil a von dem seine Fortsetzung bildenden Versteifungsteil a2 getrennt hergestellt. In ähnlicher Weise wild auch der Versteifungsteil a1 getrennt vom Verstärkungsteil a3 hergestellt. Die Verstärkungsteile'a und a1 sind vermittels eines Knotenbleches c zusammengeschlossen und an dem rohrförmigen Bauteil mit Eckblechen b1, b2 befestigt. Diese Eckbleche dienen auch zum Anschließen eines weiteren Satzes Versteifungsteile a4, a5 an den rohrförmigen Bauteil, die zum rohrförmigen Bauteil auf der den Versteifungsteilen a, a1 entgegengesetzten Seite gelegen sind. Die Teile a4, a5 sind mit ihren Enden an einem Knotenblech cl festgelegt. Die Versteifungsteile a, a1, a4, a5 bilden zusammen mit dem Rohr b und den Eck- und den Knotenblechen eine Einheit, wie sie im Sinne der Erfindung aus den erwähnten Teilen zusammengebaut werden soll.
  • Die Versteifungsteile 0, a3, aß und a° stellen zusammen mit dem rohrförmigen Teil be, an welchem sie befestigt sind, und. zusammen mit den Eck- und den Knotenblechen eine weitere Einheit dar, wozu noch bemerkt sei, das die Knotenbleche mit sich überlappenden Teilen und einem Loch e2 versehen sind, durch welches ein Verbindungsbolzen c3 zum Zusammenschließen der Einheiten hindurchgesteckt wird.
  • Die Verstärkungsmuffen b3, die, wie aus Fig. 6 ersichtlich, in den rohrförmigen Teilen untergebracht sind, besitzen Endflansche b4, die zur Achse der rohrförmigen Teile winklig gerichtet sind, und zwar winklig entsprechend der Verjüngung des jeweiligen Bauteiles. Die Verstärkungsmuffen besitzen außer dem Endflansch b4 noch ein Innengewinde. Die Eckbleche b1 sind U-förmig gebogene Teile mit einem Mittelstück, welches für das Eckblech eine glatte Fläche bs liefert, sich quer über den Endflansch der Verstärkungsmuffe erstreckt und im voraus eine zweckentsprechende Form erhalten hat, so das der Winkel der ebenen Fläche b6 mit dem des Flansches der Verstärkungsmuffe übereinstimmt: In der eben erwähnten ebenen Fläche b6 befindet sich ein Loch b7.
  • Das Zusammenbauen einer jeden Einheit geschieht mit Hilfe der in Fig. -, bis 7 dargestellten Vorrichtung. Zu dieser Vorrichtung gehört ein Bett, bestehend aus zwei waagerechten Führungen d, dl, sitzend auf zwei gegenseitig in einem Abstand angeordneten vertikalen Stützen, von denen in der Zeichnung nur eine ersichtlich und mit d2 bezeichnet ist. Zur Vorrichtung gehören des weiteren zwei Reitstöcke e, e1, von denen der eine, el, längs zum Bett der Vorrichtung nicht verstellbar, der andere, e, jedoch längs zum Bett der Vorrichteng verstellbar ist. An sich bekannte' Mittel sind vorgesehen, um den beweglichen Reitstock e entlang den Führungen relativ zum anderen Reitstock e1 verstellen, des weiteren beide Reitstöcke unabhängig voneinander relativ zum Bett senkrecht und waagerecht verstellen sowie auch im Winkel um eine Achse verschwenken zu können, die durch den Mittelpunktder Planscheibe des betreffenden Reitstockes hindurchgeht und zur Ebene des Bettes rechtwinklig gerichtet ist.
  • Die beiden Reitstöcke sind von gleicher Bauart. Jeder Reitstock trägt eine Planscheibe e2 mit einem Gewindezapfen e3 zum Eingriff in die mit Innengewinde versehene Verstärkungsmuffe b3 (Fig. 6). Wie dieser Figur zu entnehmen ist, ragt der Gewindezapfen durch die in der Planscheibe e2 befindliche Offnung e4 hindurch und sitzt an einer Trommel e5, deren -Rückseite einen Putzen es trägt. Durch Drehen dieses Putzens kann der Gewindezapfen e3 in dem Sinne verstellt werden, daß er die Verstärkungsmuffe b3 so weit gegen die Planscheibe e2 zieht, bis die ebene Fläche bs des Eckbleches an der Fläche der Scheibe e2 völlig anliegt.
  • Der Knotenblechhalter g besteht aus einem rechteckigen Block mit einer Abrichtfläche g1 und zueinander rechtwinkligen Linien, die sich in einem Punkte g2 schneiden. Der Punkt g2 bedeutet die Mitte des Knotenbleches. Dieser Block trägt obere und untere Schraubenbolzen g3, g4, und jeder dieser Schraubenbolzen trägt Abstandsstücke g5, zwischen welchen sich die zum Knotenblech cl gehörigen, mit c4 und c5 bezeichneten Platten fest einspannen lassen, indem man die Bolzen g3, g4 durch das mit c2 bezeichnete Loch dieser Platten hindurchzieht. Der Block g sitzt mit einem Drehzapfen gs auf einem Träger lt, so daß dieser zum Halten eines Knotenbleches dienende Block um eine Achse verstellbar ist, die durch den Punkt g2 hindurchgeht und zur Fläche g1 rechtwinklig gerichtet ist. Am Block g befindet sich ein segmentförmiger Fortsatz g', während eine dem segmentförmigen Block entsprechende Platte hl auf dem Träger ja befestigt ist. Die Teile g' und hl sind mit einer Gradeinteilung sowie mit einem Nonius versehen, um die WinkeleinstelIung des Blockes g relativ zum Träger h genauestens bestimmen zu können. Der Trägerk sitzt schwenkbar am Ende zweier Arme i, il, die mit ihrem anderen Ende an eine Platte i2 angelenkt sind. Die Platte i2 wiederum sitzt gelenkig an den Enden zweier Arme i3, i4, die an einem auf dem Bett der Vorrichtung sitzenden Schlitten i5 angelenkt sind. Die Arme i, il, i3, i4 und die Platte i2 sind doppelt vorhanden. Die Arme i, il ermöglichen eine senkrechte Parallelverstellung des Trägers h, während die Arme i3, i4 eine waagerechte Parallelverstellung des genannten Trägers ermöglichen. Mit diesen Armen ist also eine zweidimensionale Bewegung des Halters in einer einzigen senkrechten Ebene möglich. Der Arm i ist mit einem geschlitzten Quadranten i6 versehen, der am Arm i fest angebracht oder mit diesem aus einem Stück hergestellt ist. Der Arm i4 besitzt ebenfalls einen geschlitzten Quadranten i', der am Arm i4 fest angebracht oder mit diesem aus einem Stück hergestellt ist. Beide Quadranten überdecken sich und sind mit einer durchgehenden Feststellvorrichtungi8 versehen, vermittels welcher die Arme in jeder gegebenen Einstellung festgestellt werden können.
  • Der Schlitten i5 sitzt längs verschiebbar auf zylindrischen Trägern i9, i1°, die an jedem Ende des Bettes vermittels eines Haltewinkels ill festgelegt sind. Zwischen diesen zylindrischen Trägern befindet sich eine Gewindespindel i12, auf welcher die Stellmuttern i13 und i14 sitzen. Mit Hilfe dieser Stellmuttern ist es möglich, den Schlitten längs den zylindrischen Trägern genauestens einzustellen und in jeder gegebenen Einstellung festzulegen.
  • Bevor die Verstärkungsmuffen, die Rohre und die anderen Teile angesetzt werden, wird den Reitstöcken zunächst eine Einstellung gegeben, in welcher ihre Planscheiben, wie aus Fig.7 ersichtlich, dicht nebeneinanderstehen. Dann werden die Reitstöcke im erforderlichen Maße zueinander verstellt, und zwar nach Maßgabe einer Lehre k (Fig. 7), die zwischen die an den Reitstöcken e, e1 vorgesehenen Richtanschläge k1 und k2 gesetzt wird. Der verschiebbare Reitstock wird alsdann längs zum Bett verstellt., d. h. die Reitstöcke werden jetzt längs auf den erforderlichen Abstand gebracht, und zwar nach Maßgabe einer Lehre 1, die man, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zwischen die mit 11 und 12 bezeichneten Richtanschläge setzt. Eine Einstellung in der dritten linearen Dimension kann nunmehr geschehen, indem man die Planscheibe e2 an einem der Reitstöcke gegenüber dem Bett waagerecht vor- oder zurückstellt, und zwar nach Maßgabe einer Lehre m, die man, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwischen den Richtanschlag mal und einen festen Teil mal des betreffenden Reitstockes hält.
  • Die Planscheiben sind auch im Winkel um eine zum Bett rechtwinklige, diametral über die Vorderseite der Planscheibe sich erstreckende Achse verstellbar. Diese Winkelverstellung einer jeden Planscheibe erfolgt nach Maßgabe einer hier nicht besonders dargestellten Lehre, die man zwischen einen am Reitstock festsitzenden Anschlag n1 und einen Anschlag n2 hält, welch letzterer an einem die Planscheibe e2 tragenden Teil e7 festsitzt (Fig. 2 und 5).
  • Nachdem die Reitstöcke eingestellt worden sind, wird der den Halter für das Knotenblech tragende Schlitten i5 in die .erforderliche Einstellung gebracht, und zwar nach Maßgabe einer Lehre, die man zwischen den am Schlitten befindlichen Richtanschlag i15 und einen am festen Teil der Maschine vorgesehenen Richtanschlag iis setzt.
  • Nachdem, die Richtanschläge der Spindelstöcke und ihrer beiden Planscheiben sowie auch der Schlitten des Knotenblechträgers in die erforderliche Einstellung gebracht worden sind, werden die Gewindezapfen e3 so eingestellt, daß sie, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit den Planscheiben glatt abschneiden. Die Mitten dieser Gewindezapfen bedeuten Richtpunkte, die ihrer Lage nach genau den Mitten der Enden des dazwischen einzuspannenden rohrförmigen Bauteiles entsprechen. Nach diesen Richtpunkten kann die Einstellung des Knotenblechträgers in der in Fig. 4 angegebenen Weise bestimmt werden. Dem eben angegebenen Zwecke dient eine dreieckförmige Lehre, die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, aus einer dreieckigen Platte o besteht und an den Ecken mit Spitzen o1, o2, o3 versehen ist. Diese Spitzen können entsprechend den Mitten der Rohrenden und entsprechend der Mitte des Knotenbleches eingestellt werden. Sind die Spitzen eingestellt worden, wird die Lehre wie in Fig.4 zwischen die Planscheiben gesetzt, und zwar so,- daß die Spitzen o1 und 02 in die Mitten der Gewindezapfen zu liegen kommen, die Lehre o also um eine die eben erwähnten Mitten verbindende Achse verschwenkt werden kann. Der Knotenblechträger wird nunmehr auf den Armen i, il, i3, i4 in seiner senkrechten Ebene so weit verstellt, bis die Spitze o3 den die Mitte des Knotenbleches bedeutenden Punkt g2 schneidet. Die Arme i, il, i3, i4 werden alsdann in dieser Einstellung festgelegt, und danach wird die Lehre o wieder aus der Vorrichtung herausgenommen. Schließlich wird der Knotenblechträger im Winkel um die durch den Punkt g2 hindurchgehende Achse verstellt und in der erforderlichen Einstellung vermittels der Schraube g$ festgelegt. Nachdem die ganze Vorrichtung in der erforderlichen Weise eingestellt worden ist, werden der rohrförmige Teil, die Verstärkungsmuffen und die Eckbleche zwischen den beiden Planscheiben e2 in Stellung gebracht und die Eckbleche und die Verstärkungsmuffen in der erforderlichen Lage miteinander in Übereinstimmung gebracht, indem man in jede Verstärkungsmuffe den entsprechenden Gewindezapfen e3 einschraubt und die Verstärkungsmuffen mitsamt dem Eckblech gegen die Planscheibe zieht, so daß die Fläche des Eckbleches an der Planscheibe gleichmäßig glatt anliegt. Die Eckbleche, das Rohr und die Muffen werden nun durchbohrt; und sofern es verlangt wird, werden die erwäfwten Teile einstweilen miteinander verstiftet, um sie so lange in ihrer richtigen Lage zu halten, bis durch Vernieten eine dauernde Verbindung hergestellt werden kann. Es wäre auch möglich, die Muffen und Eckbleche nach dem Bohren mit dem rohrförmigen Teil durch Vernieten für dauernd zu verbinden, noch während die Teile an den Planscheiben festsitzen. Alsdann werden die Platten c4 und c5 des Knotenbleches in den Knotenblechhalter eingespannt. Nachdem dies geschehen ist, werden die als Versteifungsteile dienenden Werkstücke, die als solche bereits schon auf die erforderliche Größe und Form zugeschnitten worden sind, aufgegriffen, gebogen und verwunden, bis sie zwischen den Eckblechen und den Platten der Knotenbleche in die erforderliche Lage gebracht sind. Hierauf werden die Teile durchbohrt und mit irgendwelchen Haltemitteln einstweilen fest zusammengeschlossen. Die Teile werden dann später durch Vernieten oder auf andere zweckentsprechende Art und Weise endgültig fest zusammengeschlossen, nachdem sie von ihren Haltemitteln abgelöst worden sind.
  • Die Knotenblechhalter sind, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, doppelt vorhanden und in ihrer Konstruktion einander gleich. Der Halter oberhalb des Bettes dient zum Aufnehmen des Knotenbleches cl für die zur einen Seite des Rohres b gelegenen Versteifungsteile a4, a5 und der vor und unter dem Bett gelegene Halter zum Aufnehmen des Knotenbleches c für die in entgegengesetzter Richtung sich erstreckenden Versteifungsteile a, a1. Bei einer Rumpfbauart, die wie die hier dargestellte insgesamt vier Holme aufweist, sind insgesamt vier derartige Einheiten erforderlich, um eine Zelle des Rumpfgerippes zu bilden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrförmigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen, auf welcher die Lage der Teile zueinander im voraus bestimmt und diese in ihrer endgültigen Lage aneinandergepaßt und angezeichnet werden, bestehend aus einem Bett mit zwei daraufsitzenden, relativ zueinander geradlinig längs und quer zum Bett und in einer Ebene rechtwinklig zum Bett verstellbaren Reitstöcken, die mit einander entgegengesetzten Planscheiben versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung einer jeden Planscheibe (e2) unabhängig von der geradlinigen Verstellung geschehen kann und um eine Achse erfolgt, die in jeder durch geradliniges Verstellen der Reitstöcke (e, e1) und Planscheiben (e2) möglichen Einstellung stets durch die Mitte der Planscheiben hindurchgeht, und daß ein Knotenblechträger (g) vorgesehen und auf Mitteln, z. B. auf den (Gliedern i, il, i3, i4), angeordnet ist, die dem Knotenblechträger ein Verstellen in einer Querebene zwischen den einander entgegengesetzten Planscheiben (e2) ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Knotenblechträger (g) eine Planscheibe (g1) besitzt, auf der in einem Punkt (g2) sich schneidende Linien verzeichnet sind, wobei dieser Punkt (g2) die Mitte des Knotenbleches bedeutet und der Knotenblechträger selbst so angeordnet, z. B. auf einem Zapfen (gs) drehbar gelagert ist, daB er im Winkel um eine durch den erwähnten Punkt gehende und zur Planscheibe (g1) rechtwinklig gerichtete Achse verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB zwei Knotenblechträger (g) vorgesehen sind, nämlich einer für nach der einen Seite des Rohres (b) sich erstreckende Versteifungsteile (a, a1) und der andere für nach der anderen Seite des Rohres sich erstreckende Versteifungsteile (a4, afi). q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Knotenblechträger (g) auf zwei Paar Schenkelarmen (i, il, i3, i4) angeordnet ist, von denen das eine Paar (i, il) eine waagerechte Parallelverstellung und das andere Paar (i3, i4) in der gleichen Ebene eine senkrechte Parallelverstellung ermöglicht, und einer der Arme (i oder i4) eines jeden Armpaares mit geschlitzten Quadranten (i6, i7) versehen ist, die sich überlappen und mit einer Feststellvorrichtung (i$) versehen sind, mittels welcher der Knotenblechträger in jeder gegebenen Einstellung festgelegt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder q., dadurch gekennzeichnet, daB das Mittel zum Halten des Knotenblechträgers (g) auf einem Schlitten (i5) sitzt, der zum Bett längs verstellbar ist.
DEV29912D 1932-10-14 1933-09-09 Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrfoermigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen Expired DE605877C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB605877X 1932-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605877C true DE605877C (de) 1934-11-24

Family

ID=10485789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV29912D Expired DE605877C (de) 1932-10-14 1933-09-09 Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrfoermigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605877C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE886209C (de) Verstellbares Ruhemoebel
DE4109866A1 (de) Reparaturstand mit richtrahmen
DD225732A5 (de) Maschine zum richtigen positionieren und zum stumpfschweissen von zwei schienenenden
DE1557765B2 (de) An der dreipunkt-hebevorrichtung eines fahrzeuges anzubringende kupplungsvorrichtung
DE2015940C3 (de) Vorrichtung zum Verstellen von Gleitschalungen
DE605877C (de) Vorrichtung zum Zusammenbau von aus rohrfoermigen Bauteilen, Knotenblechen und Versteifungsteilen bestehenden Flugzeugteilen
DE1784444C3 (de) Strahlrohr mit schwenkbarem Mündungsteil
DE3541256A1 (de) Pantograph
CH321317A (de) Fahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens
DE2165256A1 (de) Einrichtung zum Einstellen des seitlichen Spiels oder Abstandes von Zugstangen an Ackerschleppern und dgl
DE19519133C2 (de) Lastträger zum Transport von Bauteilen
EP0333888A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrleitungen mit einem vorgegebenen räumlichen Verlauf
DE2707397C2 (de) Gehäuse für elektrische Geräte
DE2236145C2 (de) Aufspanneinrichtung für eine Karosserierichtbank
DE1557765C3 (de) An der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeuges anzubringende Kupplungsvorrichtung
DE489589C (de) Zusammenlegbarer Tisch
DE1163493B (de) Zweiraedriges Fahrgestell fuer Tragbahren
DE534837C (de) Artikulator
DE183601C (de)
DE217305C (de)
CH223747A (de) Vorrichtung an einem Stuhl zum Umwandeln desselben in einen Rollstuhl.
CH223279A (de) Streckwerk an Spinnereimaschinen mit einem Lenkarm und mindestens einem an diesem angeordneten Oberwalzenpaar.
DE2236275C3 (de) Vorrichtung zum Feststellen der Sattelstange von Zweiradfahrzeugen
DE865278C (de) Verbindung fuer die Schuesse von Schuettelrutschen
DE808193C (de) Kettenumschaltvorrichtung an Kettenraedern von Fahrradtretkurbeln o. dgl.