DE570183C - Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbruechen - Google Patents

Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbruechen

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DE570183C
DE570183C DE1930570183D DE570183DD DE570183C DE 570183 C DE570183 C DE 570183C DE 1930570183 D DE1930570183 D DE 1930570183D DE 570183D D DE570183D D DE 570183DD DE 570183 C DE570183 C DE 570183C
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Germany
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bone
needles
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bone fractures
broken
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DE1930570183D
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EARL EDWARD YOUNGREN
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
    • A61B17/64Devices extending alongside the bones to be positioned
    • A61B17/6441Bilateral fixators, i.e. with both ends of pins or wires clamped

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Description

  • Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbrüchen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbrüchen, welche nicht nur das genaue Aneinanderpassen der Enden eines gebrochenen Knochens in ihrer ursprünglichen Lage gestattet, sondern die beiden Knochenbeile in der eingerichteten Lage zusammenhält, bis der Bruch geheilt bzw. zusammengewachsen ist. Die neue Vorrichtung verfügt über mehrere den Knochen durchsetzende Nadeln, die in ihrer Entfernung zueinander. mittels Schraubspindeln einstellbar sind. Zwecks leichter Handhabung und genauer Verstellung der Nadeln sind dieselben in Halteklötze eingesetzt, die ihrerseits drehbar an den freien abgekröpften Enden der Schraubspindeln befestigt sind. Ferner sind auf dem die Schraubspindeln miteinander verbindenden rohrförmigen Glied andere Halteklötze verschiehbar und feststellbar angeordnet, die in ihrer Höhenlage einstellbare Nadelhalter für die in der Nähe der Bruchstelle den Knochen durchsetzenden Nadeln tragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt: Fig. i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung in derjenigen Lage, die sie einnimmt, wenn ein gebrochener Knochen eingerichtet ist; Fig. a ist eine Seitenansicht der in Fig. i dargestellten Teile; Fig.3 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstab einen der mittleren Nadelhalter; Fig. 4 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der Fig. z, und Fig.5 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstab einen der Endnadelhalter.
  • Beim Einriehten der Teile eines gebrochenen Knochens kommt es sehr häufig vor, daß insbesondere bei einem schräg oder diagonal gebrochenen Knochen die Zugkraft in den Sehnenbändern ein Verschieben der gebrochenen Enden des Knochens mit Bezug aufeinander zur Folge hat, und zwar selbst dann noch, nachdem der Knochen vorher genau eingerichtet worden ist. Die Folge davon ist, daß das gebrochene Glied verkürzt oder sonstwie verunstaltet wird, so daß es sehr häufig notwendig ist, den geheilten Bruch wieder zu brechen und den Knochen nochmals einzurichten. In manchen Fällen ist es erforderlich, ein Gewicht anzuordnen, welches der Zugwirkung der Sehnenbänder andauernd entgegenwirkt. Diese Zugwirkung ist nun äußerst anstrengend für den Patienten und macht ein Liegen desselben in einer bestimmten Lage für längere Zeit erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zum Einrichten von gebrochenen Knochen eine Vorrichtung verwendet, in welcher eine Anzahl Nadeln durch den Knochen hindurchgesteckt werden, und zwar werden auf jeder Seite der Bruchstelle zwei Nadeln in verschiedenem Abstand von der Bruchstelle durch die Knochenteile hindurchgeführt, und diese Nadeln werden mit einer geeigneten Klammer verbunden, während man durch verschiedene Nachstellungen der Klammer die gebrochenen Enden des Knochens genau miteinander in Eindekkung bringen kann. Nachdem man die Einrichtung des Knochens vorgenommen hat, wird der Knochen durch diese Vorrichtung so lange festgehalten, bis die Bruchstelle vollständig zusammengewachsen oder geheilt ist. Erst dann wird die Vorrichtung entfernt.
  • In der Zeichnung ist nun eine Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt. Die beiden Teile des gebrochenen Knochens sind mit A und B und die Bruchstelle mit C bezeichnet. Um nun die Vorrichtung der Erfindung anzulegen, .wird der Knochen mit im Abstand voneinander liegenden Bohrungen versehen, die zur Aufnahme der Nadeln 5, 6, 7 und 8 dienen. Die Nadeln 6 und 7 werden im 'folgenden mit mittleren Nadeln und die Nadeln 5 und 8 mit Endnadeln bezeichnet. Die Endnadeln 5 und 8 können aufeinander zu und voneinander fort bewegt werden, und zwar geschieht dies durch Schraubenverbindungen, welche an gegenüberliegenden Seiten des Knochens angeordnet sind. Da diese Schraubenverbindungen einander gleich sind, so wird lediglich eine beschrieben.
  • In den Fig. i und 2 ist ein rohrartiges Glied 9 dargestellt, welches mit Innengewinde versehen ist, um die mit Außengewinde ausgestatteten abgebogenen Arme i i und 12 aufzunehmen. Diese Arme i i und 12 sind an ihrem freien Ende mit einer angelenkten Nadelklammer 13 bzw. 14 versehen, und diese Klammern haben Setzschrauben 16 bzw. 17, welche auf die Enden der Nadel einwirken, welche durch eine Öffnung 18 (Fig. 5) der Klammer eingeführt wird. Wenn man ein Werkzeug in die Öffnung ig des rohrförmigen Gliedes 9 einführt und mit Hilfe dieses Werkzeuges das Glied g dreht, dann werden hierdurch die Nadeln 5 und 8 entweder aufeinander zu bewegt oder voneinander fort bewegt, je nachdem, nach welcher Richtung hin das Glied 9 gedreht wird. Diese Anordnung dient dazu, die Enden des gebrochenen Knochens aufeinander zu oder voneinander fort zu bewegen, um in dieser Weise die Enden des Knochens richtig zusammenzubringen.
  • Damit die Enden des Knochens sich nicht um die Nadeln 5 und 8 drehen können und außer Eindeckung miteinander fallen, sind Klammern für die Nadeln 6 und 7 vorgesehen. Diese Klammern bestehen aus Klötzen 21, welche verschiebbar auf dem rohrförmigen Glied 9 sitzen und mit senkrecht verstellbaren Nadelhaltern für die mittleren Nadeln versehen sind. Diese Nadelhalter sind mit einem mit Gewinde versehenen Schaft 22 ausgestattet, welcher durch den Klotz 21 hindurchgeht und Flügelmuttern 23 und 24 hat, welche dazu dienen, den Nadelhalter in senkrechter Richtung mit Bezug auf die Klötze 2 i zu verstellen. Dieser Halter für die mittleren Nadeln ist mit einer Setzschraube 26 versehen, welche auf die Enden der mittleren Nadeln einwirkt und so die Nadeln in der eingestellten Lage festhält.
  • Man erkennt wohl ohne weiteres, daß durch die richtige Einstellung der mittleren Nadelhalter und bei Betätigung der Flügelmuttern 23 und 24 die Enden des Knochens genau eingestellt werden können, so daß sie in horizontaler Richtung in Eindeckung miteinander liegen. Die Vorrichtung der Erfindung gestattet also nicht nur das Festhalten der Enden des Knochens im richtigen Abstand voneinander, sondern sie vermeidet auch die Benutzung eines Gewichtes, um diesen Zweck zu erreichen. Ferner kann der Patient gewisse Bewegungen ausführen, ohne daß dabei die eingespannten Knochenteile außer Eindeckung miteinander geraten. Es ist ferner einleuchtend, daß eine gewisse Bewegung in horizontaler Richtung mit den Knochenenden ausgeführt werden kann, indem man die Schraubenverbindung an einer Seite verlängert und an der anderen Seite verkürzt. Diese Verstellung ist jedoch nur selten erforderlich, nachdem der Knochen .einmal eingerichtet worden ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß im obigen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist -und daß die Vorrichtung sowie die Einzelteile derselben in mancher Hinsicht geändert werden können, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung eine Änderung erfährt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbrüchen mit den Knochen durchsetzenden und in ihrer Entfernung zueinander mittels Schraubspindeln einstellbaren Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (11, 12) an ihren freien Enden gekröpft sind und an diesen abgebogenen Enden drehbare Halteklötze (13, 1q.) für die Nadeln (5, 8) tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rohrförmigen Glied (g) der Schraubspindeln verschieb- und feststellbar angeordnete Halteklötze (21) in ihrer Höhenlage einstellbare Nadelhalter (22) für die in der Nähe der Bruchstelle den Knochen durchsetzenden Nadeln (6, 7) tragen.
DE1930570183D 1930-12-24 1930-12-24 Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbruechen Expired DE570183C (de)

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DE1930570183D Expired DE570183C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Vorrichtung zum Einrichten von Knochenbruechen

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