DE725014C - Selbstzentrierende Einstellvorrichtung fuer Schneid- und Fuehrungsbacken, insbesondere fuer Schneidkluppen - Google Patents

Selbstzentrierende Einstellvorrichtung fuer Schneid- und Fuehrungsbacken, insbesondere fuer Schneidkluppen

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Publication number
DE725014C
DE725014C DER100011D DER0100011D DE725014C DE 725014 C DE725014 C DE 725014C DE R100011 D DER100011 D DE R100011D DE R0100011 D DER0100011 D DE R0100011D DE 725014 C DE725014 C DE 725014C
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DE
Germany
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adjustment
cutting
cam drum
spindle
jaw
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Expired
Application number
DER100011D
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English (en)
Inventor
Albert Roller
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Selbstzentrierende Einstellvorrichtung, für Schneid- und Führungsbacken, insbesondere für Schneidkluppen Die Erfindung betrifft eine selbstzentrierende Einstellvorrichtung für-Schneid-- und Führungsbacken, insbesondere für Schneidkluppen, mit einer zwischen die Teile für die Feineinstellung und die zu steuernden Backen geschalteten, zwangsläufig wirkenden Einrichtung für Schnellverstellung.
  • An sich sind selbstzentrierende Einstellvorrichtungen für Schneid- und Führungsbacken von Schneidkluppen mit Hintereinanderschaltung der beiden Einstellmittel bekannt. Hierbei liegen die Feineinstellmittel zwischen den Mitteln für dire Schnellverstellung und den zu steuernden Backen. Dadurch ergibt sich aber infolge des erforderlichen Spieles in den Teilen für die Feineinstellung eine Beeinträchtigung der Präzision. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle werden nämlich die Backen auf eine bestimmte Gewindegröße eingestellt, und es wird Gewinde gleicher Größe nacheinander geschnitten. Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen muß daher nur die Einrichtung für Schnellverstellung bedient werden.
  • Die Einrichtung für Feineinstellung bleibt hierbei unverändert, wenn gemäß der Erfindung die Schnellverstellung zwischen Stellbacke und Feineinstellung eingeschaltet ist. Es wird hierbei jede unnötige Verschiebung der Feineinstellung und damit jeder unnötige Verschleiß derselben vermieden, die Lebensdauer des Gerätes infolgedessen erhöht und eine hohe Arbeitspräzision erreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die nur auf einen einzigen Schneidbackenträger unmittelbar einwirkende Einrichtung für Schnellverstellung durch die an ihrem Umfange axial geführte, durch eine Spindel verstellbareMutter der Einrichtung fürFeineinstellung einstellbar. Die unmittelbar zu steuernde Backe oder ein Verstellteil greift in die Nut einer Kurventrommel der Einrichtung für Schnellverstellung beispielsweise mit einem Vorsprung ein. Die Kurventrommel für . Schnellverstellung ist mit der Mutter der Einrichtung für Feinverstellung derart gekuppelt, daß durch Verdrehen der Spindel der Einrichtung für Feineinstellung die Mutter und die Kurventrommel gemeinsam bewegt werden. Die Kurventrommel kann von gabelartigen Vorsprüngen der Mutter der Vorrichtung für Feineinstellung erfaßt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeig Abb. i einen Schnitt der Abb. 2 nach Linie .1-D, Abb. 2 einen Grundriß der Abb. i, Abb.3 und 4. Einzelteile der Anordnung nach den Abbildungen i und 2, robb. 5 bis 7 Schnitte nach Linie C-D-E der Abb. i bei verschiedenen Stellungen der Verstellorgane, wobei der besseren Übersicht wegen alle Teile in einer Ebene liegend gezeichnet sind, Abb. 8 bis io Anwendungsbeispiele der Anordnung nach den Abb. i bis 7.
  • Mit Hilfe der Verstelleinrichtung soll das Gleitstück 16 senkrecht zu der Schnittebene der Abb. i verschoben werden. Zu diesem Zweck besitzt das Gleitstück 16 einen Zapfen 15, der in die Kurve 14 einer Kurventrommel io eingreift, die fest auf einer senkrecht zur Schnittebene der Abb. i verschiebbaren Spindel 7 sitzt. Die Trommel io wird von den Gabelarmen 9 einer Mutter d. erfaßt, die mit Hilfe einer drehbar im Gehäuse i gelagerten Spindel senkrecht zu der Schnittebene der Abb. i verschoben werden kann. Diese Verschiebung mit Hilfe der Spindel e dient zur Feineinstellung. Zum Zwecke der Grob- oder Schnellverstellung wird die Spindel 7 und damit die Kurventrommel io verdreht, so daß die Kurve 14 ein Verschieben des Zapfens 15 und des Gleitstückes 16 senkrecht zur Schnittebene der Abb. i bewirkt.
  • Die Einrichtung im einzelnen setzt sich folgendermaßen zusammen.
  • In einem Gehäuse i ist eine Gewindespindel 2 drehbar gelagert, die durch eine Mutter 3 gegen Axialverschiebung gesichert ist. Auf der Gewindespindel 2 sitzt eine gegen Drehung gesicherte, gabelförmig ausgebildete Mutter d. Die Bohrungen 5 und 6 der Gabelarme 9 sind die Lager für eine parallel zur Gewindespindel 2 liegende und in Bohrungen 8 des Gehäuses i geführte Einstellspindel 7. Zwischen den Gabelarmen 9 sitzt eine Kurventrommel io, durch deren Bohrung i i die Spindel 7 hindurchgeht. Die _1n- und Ausfräsungen 12 der Spindel 7 und der Trommel io bilden eine Mitnehinerkupplung für die Kurventrommel io, wenn die Spindel ? gedreht wird. Gegen axiales Verschieben auf der Spindel ? ist die Trommel io durch einen Stift 13 gesichert. In der Trommel io ist eine in Abb. 3 näher dargestellte Kurve 14 eingearbeitet, deren Abwicklung Abb. d. zeigt. In die Kurve 14 greift ein Zapfen 15 ein, der unmittelbar in einer Schneidbacke befestigt sein kann. L m aber eine allgemeinere Verwendung zu gestatten, ist der Zapfen 15 ein Teil eines Gleitsteines 16, der in einer Nut 17 des Gehäuses i, parallel zu den Spindeln.2 und 7, verstellbar ist. In diesem Falle dient zur Übertragung der Längsverstellung des Gleitsteines auf die einzustellenden Backen ein Mitnehmer 18.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung sei an Hand der Abb. 5 bis 7 nachstehend erläutert.
  • Bei der Lage nach Abb. 5 bewirkt eine Verdrehung der Gewindespindel 2 ein Verschieben der Mutter in die Stellung nach Abb. 6. Diese Verstellung wird mit Hilfe der Gabelarme 9 der Mutter auf die Kurventrommel io übertragen, so daß diese und di#--.mit ihr gekuppelte Spindel? sowie der in die Kurve 1.4 eingreifende Zapfen 15 und die damit verbundenen Teile entsprechend verschoben werden, und zwar in die Stellung nach Abb.6 (Feineinstellung). Dabei werden irgendwelche auf das Kurvenstück einwirkende verdrehende oder verbiegencle Kräfte auf die Spindel 7 übertragen und von den Bohrungen 8 aufgenommen, so daß die Spindel 2 von zusätzlichen Beanspruchungen entlastet ist.
  • Es sei angenommen, daß bei den Stellungen nach Abb. 5 und 6 der Zapfen 15 in der in Abb. d. dargestellten Endlage M liegt. Wird nun die Spinde17 betätigt, so erfolgt eine Drehung der Kurventrommel 1d., bis der Zapfen i 5 unter der Schubwirkung der Kurve 14 die Endlage N erreicht hat. Da bei dieser Verdrehung die Kurventrommel zwischen den Gabelarmen 9 axial unverschiebbar festgehalten wird, verschiebt sich der Zapfen 15 und die mit ihm verbundenen Teile um das Maß <4 der Abb. d. (Grob- oder Schnellverstellung). In Abb.7 ist die Stellung der Teile nach der Verschiebung des Zapfens 15 in die Stellung N veranschaulicht. .Wirkt der Mitnehmer auf ein Schneidbacken- und Führungsbackensystem ein, so ist jede gewünschte Feineinstellung und eine zusätzliche Schnellverstellung möglich, ohne daß es irgendwelcher Festspannelemente bedarf.
  • In den Abb.8 bis io sind einige Anwen-' dungsbeispiele dargestellt.
  • Abb.8 zeigt ein keilförmiges, in einem Innenvierkant durch Einwirkung auf eine Backe verstellbares Backensystem. Der Mitnehmer 18 des Gleitsteins 16 greift in die Nut i9 einer keilförmigen Schneidbacke 2o. Selbstverständlich können statt der in Abb. 8 dargestellten Schneidbacken auch Backenhalter 22 mit eingesetzten nachstellbaren Gewindebacken 21 gemäß Abb. 9 verwendet werden.
  • Abb. io zeigt die Anordnung in Verbindung mit einem Einstellring. Mitnehmer 18 greift in die Nut 23 dieses Einstellringes 26 und nimmt diesen bei einer Verschiebung des Gleitsteins 16 drehend mit. Dabei kann der Einstellring 26 entweder mit Mitnehmern 27 gemäß Abb. i o oder Exzenterbögen o. dgl. versehen sein. Bei dem Backensystem nach Abb. io greifen die Backen oder Backenhalter mit Gleitschienen 29 in Nuten 3o ein. Sie werden in Quernuten durch Kupplungsbolzen jeder für sich weiterbewegt.
  • An Stelle der gezeichneten Gewindeschneidbacken können auch Führungsbacken ohne Gewindezähne treten. '

Claims (5)

  1. PATEN TAN.SPIZÜCHE: i. Selbstzentrierende Einstellvorrichtung für Schneid- und Führungsbacken, insbesondere für Schneidkluppen, mit einer zwischen die Teile für die Feineinstellung und die zu -steuernden Backen geschalteten, zwangsläufig wirkenden Einrichtung für Schnellverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die nur auf einen einzigen Schneidbackenträger unmittelbar einwirkende Einrichtung für Schnellverstellung durch die an ihrem Umfang axial geführte,-durch eine Spindel (2) verstellbare Mutter (4.) der Einrichtung für Feineinstellung einstellbar ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar zu steuernde Backe oder ein Verstellteil in die Nut (14) einer Kurventrommel (io) der Einrichtung für Schnellverstellung eingreift, beispielsweise mit einem Vorsprung (15, i8).
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2 und mit einer Kurventrommel für Schnellverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurventrommel (io) für Schnellverstellung mit der Mutter (.I) der Einrichtung für Feineinstellung derart gekuppelt ist, daß durch Verdrehen der Spindel (2) der Einrichtung für Feineinstellung die Mutter (q.) und die Kurventrommel (io) gemeinsam bewegt werden.
  4. 4.. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurventrommel (io) von gabelartigen Vorsprüngen (g) der Mutter- (4.) der Vorrichtung für Feineinstellung erfaßt wird.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem im Gehäuse geführten Gleitstein (16) angebrachter Vorsprung (I5) in die Nut (14) der Kurventrommel (io) eingreift und ein weiterer. Vorsprung (18) die zu steuernde Backe erfaßt.
DER100011D 1937-08-11 1937-08-11 Selbstzentrierende Einstellvorrichtung fuer Schneid- und Fuehrungsbacken, insbesondere fuer Schneidkluppen Expired DE725014C (de)

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DE (1) DE725014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916614C (de) * 1949-12-23 1954-08-12 Albert Roller Selbstzentrierende Einstellvorrichtung fuer Schneid- und Fuehrungsbacken mit Fein- und Schnellverstellung, insbesondere fuer Schneidkluppen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916614C (de) * 1949-12-23 1954-08-12 Albert Roller Selbstzentrierende Einstellvorrichtung fuer Schneid- und Fuehrungsbacken mit Fein- und Schnellverstellung, insbesondere fuer Schneidkluppen

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