DE748102C - Scherenstromabnehmer - Google Patents

Scherenstromabnehmer

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DE748102C
DE748102C DEL100898D DEL0100898D DE748102C DE 748102 C DE748102 C DE 748102C DE L100898 D DEL100898 D DE L100898D DE L0100898 D DEL0100898 D DE L0100898D DE 748102 C DE748102 C DE 748102C
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Expired
Application number
DEL100898D
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Inventor
Walter Kleinow
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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Scherenstromabnehmer Bei Scherenstromabnehmern ist es oft zweckmäßig, im Gelenk der oberen Scherenarme eine zur Auflagefläche des. Stromabnehmers parallele Basis zur Führung des Schleifstückes zu schaffen. Dieses wird mit Hilfe von Hebel:geradführungen bzw. Schirmgeradführungen erreicht. Für gewöhnlich sind die Scherenstromabnehmer der hier in Rede stehenden Art in der in der Fig. i veraas> schaulichten Weise ausgeführt.' Die Fig. z zeigt ein Schema der gleichen Ausführung.
  • Bei einem solchen Stromabnehmer bilden nun die beiden oberen Scherenarmea und b mit einem Bolzen oder einem Querrohr .c das obere Gelenk. Auf dem Bolzen c sitzt dmehbar die Basis d. der Schleifstückfüihrung. An der Schleifstückbasis greifen Führungsdrähte an, die ihrerseits das auf der Wippe drehbar gelagerte Sehleifstück über Hebelarme stets so führen, daß dis Schleifstückoberfläche bei jeder Winkelstellung der Wippe parallel zur Basis liegt.
  • Mit dieser Basis@d ist der Geradführungsstift e fest verbunden. Bei verschiedenen Fahrdrahtlagen stehen die beiden Schenena. und b in, verschiedenen Winkeln zueinander. In der hächsten Fahrdrahtlage bilden sie, wie in Fig. i veranschaulicht, einen spitzen Winkel, in der untersten Fahrdralitlage dagegen .einten stumpfen Winkel. Um von der einen zu der anderen 'Winkelstellung zu gelangen, gleitet der Geradführungsihalter f, der mit den GeradführungsheheIn g an den oberen Hälften der Scherenarme a und b aasgelenkt ist, atü dem Führungsstift e auf und ab.
  • Bei dieser Viergelenkger.adführung ist eine Geradführung und - dadurch Parallelstellung der Basis "l nur hei gleichzeitig auftretender Klemmwirkung zu erreichen. Jede Viergelenkgeradführung ist mechanisch labil. Das durch den Reibungswiderstand des Schleifstückes im Gelenkpunkt c vorhandene Moment muß durch die Geradführung aufgenommen werden. Dieses Moment wirkt im Punkt r (Fig.2) des Geradführungshalters f als DruckkraftP. Während der Bewegung des Halters i tritt dauernd die Kraft P auf. Durch die Mechanik der Geradführung bedingt, bewegen sich die Gelenke k und I auf Kreisen mit den Mittelpunkten Ir bzw. i und den Radien fz, h bzGv. f, i. Dadurch stellt sich der Halter/ schräg ein, ivie in Fig. 2a veranschaulicht ist. An den Ka.utenp und g tritt infolge dieser Schrägstellung ein Klemmen auf. Die dabei in den Kanten p und g auftretenden Kräfte sind bedeutend größer als die Kraft P, da das Moment im Punkt c durch das Moment des Kräftepaares in den Punkten p und g im Gleichgewicht gehalten wird und der Abstandp-g aus konstruktiven Gründen im Vergleich zu der Länge des Geradführungsstiftes sehr klein ist. In p und g ist fernerhin nur Punktberührung. Infolgedessen wird die spezifische Pressung sehr groß und demzufolge ,auch die Abnutzung sehr bedeutend.
  • Der Eifindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Scherenstromabnehmer mit üiner am gemeinsamen Gelenkpunkt der oberen Scherenarme angeordneten,-zur Führung des Schleifstückes auf der Wippe dienenden Schleifstückbasi.s zu schaffen, bei dem trotz unbedingter Parallelführung der Basis für das Schleifstück ein Klemmen zwischen Geradführungähalter und Geradführungsätift vermieden wird. Nach der Erfindung wird diese Aufgabedadurch gelöst, daß der Geradführungsstift durch das gemeinsame Gelenk zweier an den oberen Scherenarmen gelenkig angeordneten Geradfülirungshebel geführt ist. In vorteilhafter Weise sind gemäß der weiteren Erfindung die beiden G.eradführun,gshebel um einen Bolzen schwenkbar, durch den gleichzeitig der Geradführungsstift hindurchgeführt ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
  • Es ist zwar bekannt. bei Fliehkraftreglern für Dampfmaschinen o. dgl. derartige Führungsparallelogramme zu verwenden. Jedoch haben diese Parallelogramme bei Fliehkraftreglern lediglich Fliehkräfte aufzunehmen. während bei einem Stromabnehmer in erster Linie keine Fliehkräfte, sondern in einer bestimmten Richtung wirkende seitliche Kräfte zti bewältigen sind. Infolgedessen ist trotz der bekannten Hebelanordnungen bei Fliehkraftreglern noch von keiner Seite vorgeschlagen worden. derartige Hebelanordnungen für Scherenstromabnehmer zu verwenden. Hierdurch wird aber erfindungsgemäß eine Bauart eines Scherenstromabnehmers geschaffen, die .allen Anforderungen an solche Scherenstromabnehmer gerecht wird, indem eine zuverlässige Parallelführung der Schleifstückbasis erzielt und ein Klemmen in der Geradführung ebenso zuverlässig vermieden wird: ' In Fig. 3 ist der obere Teil des erfindungsgemäßen Scherenstromabnehmers in seiner konstruktiven Ausbildung und in Fig. 4. schematisch dargestellt.
  • Die Dreigelenkgeradführung gemäß der Erfindung verhindert das Klemmen. Bei dieser Geradführung ist der Geradführungshalter als Bolzen ni ausgebildet, an dem die Geradführungshebel n und o angelenkt sind. Jede Dreigelenkgeradführung ist in ihrer Mechanik immer starr. Sie ergibt demzufolge immer eine mechanisch eindeutige Geradführung. Ein Klemmen ist, da der Geradführungshalter als Bolzen ausgebildet ist, ausgeschlossen. Die in seinem Mittelpunkt angreifende Kraft P, die vom Reibungswiderstand des Schleifstückes herrührt, wird von den Hebeinn und o als Druck bzw. als Zug aufgenommen. Der Bolzenin überträgt nur diese Kraft. Infolgedessen ist die spezifische Pressung sowohl am Umfang als auch im Führungsschlitz sehr klein. Da die Anlageflüchen im Verh:iltnis zur Kraft groß sind und weiterhin der Bolzen frei beweglich ist, tritt keine nennenswerte Abnutzung auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherenstromabnehmer mit einer am gemeinsamen Gelenkpunkt der oberen Scherenarme angeordneten, zur Führung des Sehleifstückes auf der Wippe dienenden Schleifstückbasis, die mit einem Geradführungsstift fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geradführun-sstift durch das gemeinsame Gelenk (m) zweier an den oberen Scherenarnien gelenkig angeordneten Geradführtingslielx#l (ir, o) geführt ist.
  2. 2. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (aß. di,c beiden Geradführungshebel um einen Bolzen schwenkbar sind, durch den gleichzeitig der Geradführungsstift durchgeführt ist. Zur Abgrenzung des Airmelditvl;ägegenst.andes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... \r. 6S332_;: W.'H. Uhland. Taschenbuch für Ingenietirc (i 8c,6), 2. Teil, S. 2o2 und 2o7, Abb..1S1> und .1g2.
DEL100898D 1940-05-25 1940-05-25 Scherenstromabnehmer Expired DE748102C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683323C (de) * 1937-06-03 1939-11-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Scherenstromabnehmer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE683323C (de) * 1937-06-03 1939-11-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Scherenstromabnehmer

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