DE683323C - Scherenstromabnehmer - Google Patents

Scherenstromabnehmer

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Publication number
DE683323C
DE683323C DES127437D DES0127437D DE683323C DE 683323 C DE683323 C DE 683323C DE S127437 D DES127437 D DE S127437D DE S0127437 D DES0127437 D DE S0127437D DE 683323 C DE683323 C DE 683323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact strip
scissor arms
contact
pantograph
angle levers
Prior art date
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Expired
Application number
DES127437D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Wulff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES127437D priority Critical patent/DE683323C/de
Application granted granted Critical
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Description

  • Scherenstromabnehmer Es sind Scherenstromabnehmer bekannt, bei denen das Schleifstück auf einem Schleifstückträger in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert ist. Bei den bekannten Anordnungen sind an den oberen Scherenarmen Federbuchsen befestigt, die zur Aufnahme von in senkrechter Richtung wirkenden Federn dienen. Die angestrebte Nachgiebigkeit des Schleifstücks war jedoch bei der bekannten Anordnung nicht gewährleistet, da das Verkanten des Schleifstücks beim Fahren, das sich zum Teil aus dem Anpreßdruck an den Fahrdraht, zum Teil aus dem Winddruck ergab-, eine, große Reibung der Federn in den Federbuchsen zur Folge hatte.
  • Es sind weiterhin Scherenstromabnehmer bekannt, bei denen das Schleifstück durch Federn getragen wird, deren Federteiler aal der gemeinsamen Drehachse der oberen Scherenarme gelagert ist. Hierdu.rch ergibt sich eine Schleifstücklagerung, die in Richtung der Federachse oder der Achse des Führungsbolzens der Feder liegt. Da durch diese Schleifstücklagei-ung die horizontale Lage des Schleifstücks nicht sichergestellt ist, sind :bei der bekannten Anordnung Winkelhebel vo:rgesehen, die über Bolzen und Langlöcher miteinander in Verbindung stehen. Trotz dieser vielteiligen Anordnung ist eine einwandfreie Führung des Schleifstücks bei der bekannten Anordnung nicht gewährleistet, sondern @es kommt hierbei zu einem Verkanten des Schleifstücks bei Anderung der Schleifstücklage in bezug auif die Scherenarme.
  • Man ging .daher zu anderen Wippenauisbildungen über, bei denen eine Wippe um den Gelenkpunkt der oberen Scheunenarme verschw,enkt wurde und das Schleifstück beim Fahren um einen geringen Betrag hinter dem Anlenkungspunkt der Wippe an den oberen Scherenarmen zurückblieb. Durch besondere zusätzliche Mittel, z. B. durch trapezförmig angeordnete Federn, suchte man dem hierbei auftretenden Verkanten. des Schleifstücks entgegenzuwirken.
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe ; : y
    stellt, auf dem ursprünglich beschritt
    Wege, d. h. unter Verwendung @eim@es.
    senkrechter Richtung nachgiebig gelagerten Schleifstückträgers, eine möglichst einfache Anordnung zu finden, bei der die horizontale Lage der Schleifflächen sichergestellt ist. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an den oberen Scherenarmen angelenkte Winkelhebel am unteren Ende über langlochartige Führungen mit dem unteren Teil des Schleifstückträgers und am oberen Ende über Zwischenglieder mit dem oberen Teil des Schl.eifstückträgers gelenkig venbunsind.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei. Ansichten dargestellt. An den gestrichelt gezeichneten. aberan Scherenarmen i und 2 sind die Winkelhebel 3 und q. um die Punkte 5 und 6 drehbar gelagert. Die Winkelhebel enden in. langloehartigen Führungen 7 und 8, die über einen senkrecht bewegbaren Zapfen, 9 miteinander in Verbindung stehen. Die Winkelhebel n und ¢ haben an ihren oberen Enden Gelenkpunkte io und i i und stehen über die Stangen 12 und 13 mit dem Punkt 14 des das Schleifstück 15 tragenden Teils 16 in gelenkiger Verbindung. Der Schleifstückträger 16 ist in den Langlächern 17 und 18 geführt. Während Sich in dem Langloch 17 eine. Verlängerung i9 der Verbindungsstange 2o der beiden oberen Scherenarmpaare bewegt, ist das Langloch 18 ebenso wie die. Langlöcher 7 und 8 an dem Zapfen 9 geführt. An den unteren Enden 21 des Schleifstückträgers 16 greift eine Feder 22 an, .die das Schleifstück an .den Fahrdraht preßt. Während Fig. i eine Seitenansicht des oberen Teiles des Scherenstromabnehmers wiedergibt, veranschaulicht Fig. 2 die eine Hälfte eines Stromabnehmers nach Fig- i in Ansicht von der Stirnseite des Fahrzeuges.. Die Verbindungsglieder 1-2, 13 sind der besseren Übersicht halber wegge,-brochen. Außerdem sind auch in dieser Figur die oberen Stromabnehmerarme gestrichelt gezeichnet, um .die Merkmale der Erfindung klarer hervorzuheben.
  • :@, . Es ist natürlich möglich, an Stelle der `;cd#er,22 zwei Federn am unteren Ende des #@hleifstückträgers angreifen zu lassen und diese Federn zu den Scherenarmen i und 2 zu führen. Außerdem ist es auch möglich, das Schleifstück 15 in gewissen Grenzen beweglich auf der Wippe anzuordnen.
  • Bei. der Anordnung nach der Erfindung ist der Schleifstückträger derart geführt, daß er zwar in senkrechter Richtung der Fahrdra:hthöh ienlage folgen, sich. jedoch nicht waagerecht bewegen kann. Durch die Anordnung der Winkelhebel und der langlochartigen Führungen ist nur :ein gleichmäßiges Drehen der Winkelhebel in entgegengesetzter Richtung -möglich. Eine Reibung größerer Flächen, wie sie bei den bekannten Anordnungen auftreten konnte, ist vermieden. Die Reibung ist auf solche Punkte beschränkt, die nur einen geringen Flächendruck aufzunehmen haben. Es ist infolgedessen ein leichtes Spielen des Schleifstücks entsprechend der jeweiligen Fahrdrahtlage gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherenstromabnehmer, bei dem .das Schleifstück auf einem in senkrechter Richtung nachgiebigen Schleifstückträger gelagert ist, der seinerseits über Winkelhebel und Zwischenglieder mit den oberen Scherenarmen in Vexbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Scherenarmen (i, 2) artgelenkte Winkelhebel (3, q.) am unteren Ende über langlochartige Führungen (7, 8, 18) mitdem unteren Teil. des Schleifstückträgers (16) und am oberen Ende über Zwischenglieder (12, 13) mit dem oberen Teil des Schleifstückträgers gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Scherenstromabnehmer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche senkrechte Führung (17) des Schleifstückträgers an der Verbindungsstange (2o) der oberen Scherrenarme (i, 2).
DES127437D 1937-06-03 1937-06-03 Scherenstromabnehmer Expired DE683323C (de)

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DES127437D DE683323C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Scherenstromabnehmer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748102C (de) * 1940-05-25 1944-10-31 Scherenstromabnehmer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748102C (de) * 1940-05-25 1944-10-31 Scherenstromabnehmer

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