DE134514C - - Google Patents
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- DE134514C DE134514C DENDAT134514D DE134514DA DE134514C DE 134514 C DE134514 C DE 134514C DE NDAT134514 D DENDAT134514 D DE NDAT134514D DE 134514D A DE134514D A DE 134514DA DE 134514 C DE134514 C DE 134514C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/08—Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an den Anschlagarmen, welche bei
elektrischen Eisen- oder Strafsenbahnwagen mit Theilleiterbetrieb das Verstellen der zum Ein-
und Ausschalten der Theilleiter dienenden Schalter bewirken.
Diese Anschlagarme, welche immer in derselben Stellung, senkrecht zu den Schienen
und unbeeiüflufst durch die Auf- und Niederbewegungen
des Wagens gehalten werden müssen, werden von den Wagenachsen, getragen,
wobei die Anschlagarme in der Richtung, in welcher sie auf den Schalter einwirken,
noch durch Federn unterstützt werden können.
Man hat auch schon die Anschlagarme auf der Achse besonderer Hülfs- oder Nebenräder
angeordnet; diese Achse der auf den Schienen laufenden Hülfsräder kann sich in ihren Lagern
seitlich verschieben, so dafs der Anschlagarm nicht beeinfluist wird, wenn der Wagen Curven
durchläuft.
Solche Anordnungen sind jedoch unvortheilhaft, da, wenn nicht Hülfsräder vorgesehen
sind, der Anschlagarm nicht gleichzeitig beständig sowohl in senkrechter als auch in seitlicher
Richtung zu den Schienen in derselben Stellung gehalten wird, während er andererseits
den Curven des Gleises frei folgen kann, und zwar in einem bestimmten Abstand vor
oder hinter den Achsen des Wagens.
Die Erfindung macht nun die Anordnung von Hülfsrädern am Wagen überflüssig; der
Anschlagarm wird dessenungeachtet stets sowohl in senkrechter als seitlicher Richtung in
derselben Stellung zu den Schienen erhalten; der Anschlagarm kann aufserdem in.beliebigem.
Abstand vor oder hinter dem Wagen Curven von beliebigem Halbmesser folgen, wobei die
Seitenfläche des Armes stets annähernd parallel zu den beiden Schienenköpfen sich einstellt.
Dabei kann der auf den Schalter wirkende Theil des Anschlagarmes durch federnde oder
elastische Organe in der für die richtige Wirkung geeignetsten Lage erhalten werden.
Im Wesentlichen besteht die Anordnung nach der Erfindung darin, dafs ein wagrechter,
von dem Lagergehäuse getragener Arm oder Träger an einem Ende um einen senkrechten
Bolzen drehbar ist, während sein anderes Ende den abwärts gerichteten Anschlagarm trägt.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die ganze Anordnung in Seitenansicht dar.
Fig. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen einer vortheilhaften Befestigung des Anschlagarmes
von vorn und von der Seite gesehen.
Fig. 4 ist die Gesammtansicht einer anderen Ausführungsform.
Der um den senkrechten Bolzen 3 in wagrechter Richtung dreh- oder schwingbare
Arm 2 trägt an seinem freien Ende den abwä'rts gehenden Anschlagarm 1. Der Drehbolzen
3 ist bei dieser Ausführungsform an dem Lagerkasten 4 für ,die Achse 5 der Laufräder
6 entsprechend befestigt. Mit 7 ist das Radgestell des Wagens bezeichnet. Der Trägerarm
2 und der Anschlagarm 1 sind bei 8 so mit einander verbunden, dafs der' Anschlagarm in
seiner wirksamen Stellung elastisch gehalten wird. Die Construction einer solchen Verbindung
ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Das freie Ende des Trägerarmes 2 ist zu einer
Nabe g mit einer centralen Bohrung ausgebildet,, durch welche ein wagrechter Dreh-,
bolzen ίο hindurchgeht. An der hinteren j Seite besitzt die Nabe 9 nach der Mitte zu j
geneigte und abfallende Flächen. j
Auf den Drehbolzen 10 ist der Anschlagarm
ι mit seiner Nabe 11 lose aufgesteckt,
wobei letztere an einer Seite geneigte und gegen die Mitte ansteigende Flächen besitzt,
welche den geneigten Flächen der Nabe 9 entsprechen und sich an letztere flach anlegen,
wenn eine auf die Nabe 1 1 wirkende Schraubenfeder 12 auf dem verlängerten Drehbolzen
10 die Nabe 11 an die Nabe 9 anprefst,
wobei der Anschlagarm 1 eine senkrechte Stellung einnimmt.
Der an dem Achslagerkasten 4 befestigte, senkrechte Drehbolzen 3 kann, wenn dies
wünschenswerth erscheint, durch die passende Bohrung eines vom Radgestell 7 ausgehenden
Armes 13 (Fig. 2) hindurchgehen, damit der Bolzen 3 keine seitlichen Bewegungen ausführen
kann, wohl aber senkrechte, wenn das Radgestell 7 Auf- oder Abwärtsbewegungen ausführt.
Durch diese Anordnung wird das untere Ende des Anschlagarmes 1 stets in einer
gleichen Entfernung vom Kopf der Schiene erhalten. Der durch den Anschlag des Armes 1
hervorgebrachte Stofs wird durch eine kleine Drehbewegung des Anschlagarmes um den
Bolzen 10 elastisch ausgeglichen und unmittelbar nach Ausführung dieser Bewegung wird
der Anschlagarm 1 infolge der Wirkung der Feder 12 und der geneigten Flächen auf den
Naben 9 und 11 in die ursprüngliche, senkrechte Stellung wieder zurückgebracht.
Da der den Anschlagarm 1 tragende Arm 2 in der Horizontalebene schwingen kann, so
kann auch der Anschlagann in jedem gewünschten, der Länge des Armes 2 entsprechenden
Abstand hinter oder vor dem Radstand nachgeschleppt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform bestehen Trägerarm 2 und Anschlagarm
1 aus einem Stück, welches um den Bolzen 3 in der Horizontalebene drehbar ist. Der Bolzen 3 sitzt an einem Ende einer
Stange 14, die von Gelenkstücken 15 an den beiden Achslagerkasten 4 wagrecht beweglich
getragen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an beiden Enden der Stange 14
je ein Anschiagarm angeordnet, damit die Einrichtung für StromzulUhrungen geeignet ist,
bei welchen die Schalter bei jeder Wagendurchfahrt zweimal verstellt werden müssen.
Beim Anschlagen eines der Arme 1 an den betreffenden Theil des Umschalters wird die
mittelst der Lenker 1 5 schwingend aufgehängte Stange 14 in wagrechter Richtung nach der
einen oder anderen Seite hin verschoben, je nachdem der eine oder der andere Anschlagarm
in den Schalter eingreift. Um nach erfolgter Verstellung des letzteren durch einen
der Anschlagarme die Stange 14, sowie die Anschlagarme selbst in die ursprüngliche,
normale Lage zurückzubringen, sind Federn 18 vorgesehen, welche einerseits mit dem Radachsengestell
7 . und andererseits mit einem Ende eines zweiarmigen Hebels 16 verbunden
sind. Die Federn 18 ziehen die Hebel 16 gegen je einen festen Anschlag 19 des Gestelles
7. In dieser Stellung liegt der untere Arm jedes Hebels 16 an einem Stift oder Anschlag
17 der Stange 14 an, so dafs bei einem auf einen der Anschlagarme 1 ausgeübten
Druck der Hebel entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder 18 bewegt wird. Wenn
der betreffende Anschlagarm wieder aufser Eingriff mit dem Schalter gelangt, so drückt
die betreffende Feder mittelst des Hebels und des Anschlages 17 die Stange 14 und mithin
auch die Anschlagarme in die normale, in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurück.
Claims (2)
1. Ein Anschlagarm für elektrische Motorwagen auf Bahnen mit Theilleitern, dadurch
gekennzeichnet, dafs ein Träger (2), an dessen frei schwingendem Ende sich der abwärts gerichtete Anschlagarm (1) zum
Einstellen des Schalters befindet, derart drehbar um einen am Achslagerkasten
direct oder indirect gelagerten Zapfen (3) angeordnet ist, dafs der Anschiagarm durch
die Auf- und Abwärtsbewegungen des Wagenkastens nicht beeinflufst, sondern beständig,
so\vohl seitlich als auch der Höhe nach, in derselben Stellung zu den Schienen
erhalten wird, dabei aber infolge der Bewegbarkeit um den Bolzen (3) den Gurven folgen kann und gleichzeitig in einer' bestimmten
Entfernung vor oder hinter den Radaxen gehalten wird.
2. Eine Austührungsforni des durch Anspruch 1
geschützten Anschlagarmes, dadurch gekennzeichnet, dafs der Anschlagarm (1) mit
seinem Träger (2) durch eine federnde Verbindung (9, 10, 11, 12, Fig. 3) vereinigt
ist, oder dafs ein federnder Hebel (16) (Fig. 4) auf den Anschlagarm wirkt, zum
Zwecke, den Anschlagarm elastisch in der Arbeitsstellung zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134514C true DE134514C (de) |
Family
ID=402630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134514D Active DE134514C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088275A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Trimethylolpropan |
-
0
- DE DENDAT134514D patent/DE134514C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088275A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Trimethylolpropan |
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