DE625103C - Mutternabkantmaschine - Google Patents

Mutternabkantmaschine

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Publication number
DE625103C
DE625103C DEN36324D DEN0036324D DE625103C DE 625103 C DE625103 C DE 625103C DE N36324 D DEN36324 D DE N36324D DE N0036324 D DEN0036324 D DE N0036324D DE 625103 C DE625103 C DE 625103C
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DE
Germany
Prior art keywords
nut
folding machine
workpiece holder
slide
adjustable
Prior art date
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Expired
Application number
DEN36324D
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English (en)
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NURKA GmbH
Original Assignee
NURKA GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE625103C publication Critical patent/DE625103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/007Milling end surfaces of nuts or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Mutternabkantmaschinen mit zwei einander gegenüberliegenden Fräsköpfen, bei denen die rohen Muttern dem Werkstückhalter selbsttätig zugeführt' werden, konnten bisher aus dem Grunde keinen allgemeinen Eingang finden, weil kein zuverlässiges Mittel bekannt war, um die Muttern in die erforderliche Mittellage zu dem Werkzeugen zu bringen.
" Eine genaue Mittellage aber ist in zwei Richtungen erforderlich, wenn eine gleichförmige Bearbeitung beider Stirnflächen erzielt werden soll.
Da warm gepreßte Muttern fn der Regel auf der einen Stirnseite! mit einem mehr oder weniger starken Grat behaftet sind, müssen sie so zwischen die beiden Fräsköpfe gebracht werden, daß ihre Stirnflächen-gleich weit von den beiden Fräsköpfen entfernt liegen. Gehen die beiden Fräsköpfe bei dieser Lage der Mutter gleichzeitig vor, wird der eine zunächst auf den vorstehenden Grat stoßen und diesen abnehmen; bei weiterem Vorgang greifen beide Fräser alsdann die Stirnflächen beiderseitig gleichzeitig an, und es muß eine
■25 gleichförmige Abkantung beider Stirnflächen, erzielt werden.'
In zweiter Linie sind die Muttern so einzuspannen, daß ihre Mittelachse in einer Richtung mit der Mittelachse der Fräsköpfe liegt.
Decken sich diese Mittellinien nicht, so werden beide Stirnseiten in einer Richtung stärker abgekantet als in der anderen.
Diese bei den gekennzeichneten Abkantmaschinen" durch ungenügende Zentrierung der Muttern auftretenden Übelstände sind bekannt, doch ist bisher vergeblich versucht worden, Abhilfe zu schaffen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß die in Arbeitsstellung zu bringende, in einer Sammelrinne zuunterst hochkant stehende Mutter zunächst axial und alsdann seitlich verschoben wird. Die Ausgestaltung des Mittels, durch das die Verschiebung bewirkt wird, bildet keinen Gegenstand der Erfindung -— das Mittel kann also beliebig gewählt werden —, wohl aber die Begrenzung und Einstellbarkeit des Hubes der Verschiebung. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Haltebacken des Werkstückhalters einstellbar oder nachgebend angeordnet sind.
Die Zeichnung gibt ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
Abb. r zeigt die Anordnung zur ersten (axialen) Verschiebung der Mutter,
Abb. 2 die Anordnung zur Verschiebung der Mutter in seitlicher Richtung und ihre Einspannung in den Werkstückhalter,
Abb. 3 eine Aufsicht auf diese Anordnungen unter Fortlassung des Werkstückhalters.
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine mit Grat behaftete Mutter, die, zentriert, zwischen den Haltebacken des Werkstückhalters eingespannt ist.
In der Sammelrinne 1 liegt mit den Schlüsselflächen übereinander eine Reihe Muttern, deren unterste auf der Gleitfläche 2 ruht." Ein Schieber 3 mit Stiften 4, der durch
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einen Hebels gesteuert wird, bewegt sich auf dieser Fläche.-- Beiderseits der untersten Mutter sind Führungsbacken 6 angeordnet. Dem Schieber 3 liegt ein durch einen Hebel 7 bewegtes Änschlagstück 8 mit Anschlagstif-' ten9 gegenüber.
Rechtwinklig zum Schieber 3 bewegt sich ein durch Hebel 10 beeinflußter zweiter Schieber 11, der in- seinem vorderen Teil winklig •10 ausgespart ist. Der untere Teil ioa,-ro6 dieser Aussparung ist geschlitzt, über ihm liegt, am Schieber 11 befestigt, eine entsprechend geschlitzte Blattfeder 12. Zwei Zangenschenkel 13 und 14 tragen die Werkstückhaltebacken 15 und r6 und sind um die Achsen 17 und 18 schwenkbar. Winkelrecht zur Bewegungsebene der beiden Schenkel 13 und 14 sind die beiden Werkzeugspindeln r9 uöd 20 mit den Fräsköpfen 21 und 22 angeordnet. Die Abb. 4 zeigt eine mit Grat behaftete Mutter, die durch die Haltebacken 15-und 16 eingespannt wird. Die auf der Stirnseite der Mutter angedeuteten, Punkte α, b,-cyd deuten die Stellen an, an denen die Muttern von den Stiften 4 bzw. 9 getroffen werden und geben damit auch· die Anzahl und Lage der Stifte zueinander an. Die Stifte haben, wie bekannt, die Aufgabe,- die Muttern unabhängig vom Grat verschieben zu können. Statt ihrer könnte z. Brauch ein ringförmiger-Ansatz an dem! Schieber bzw. ändern Anschlag zue An-. Wendung kommen.- -. ■
Diese ^ Anordnung - arbeitet- in folgender Weise} -;-"-■-. .'-.-'. - - ■ --■ ; : ;
Jeweils die in-der Zuführungsrinne ϊ zuunterst liegende Mutter wird durch den,Schieber 3· zwischen den Führungsbacken 6 so! weit axial verschoben, bis· sie-auf dem ausgesparten, geschlitzten Teil des Schiebers Ii liegt und gögen die Anschlagstifte 9 des eihstell-"baren Anschlagstückes 8 stößt "■
Das Anschlagstück 8 ist zuvor durch den Hebel-7 so weit in Richtung auf die Mutter bewegt worden, daß diese beim Äuftreffen "■+5 ihrer Stirnfläche auf die Anschlagstifte 9 so auf der Linie Ä~B, die nach' Abb. 3 durch die Mitte zwischen den beiden Arbeitsköpfen hindurchgehty-liegt, daß ihre beiden Stirnflächen gleich weit von dieser Linie entfernt sindv Die So Blattfeder; 12, unter die die Mutter geschoben wurde, hält diese in- ihrer bestimmten Lage auf dem Schieber 11 fest. - :, '-,- -
Nachdem der Anschlag 8 ein wenig1 zurückgezogen ist, geht der Schieber rr'in Richtung auf den Werkstückhalter vor und bringt die Mutter zwischen die Haltebacken 15 und 16,, Γ die in diesem Augenblick ein wenig zurückgeschwenkt sind. Die Haltebäckenij und 16 werden sodann der Mutter so weit genähert, daß sie diese fest einspannen. Hierbei tritt die untere Haltebacke iö.durch den Schlitz im Schlitten 11 und die obere Backe 15 durch den Schlitz in der Blattfeder 12 hindurch. Nach erfolgter Einspannung geht der Schieber 11 sofort zurück, und die beiden Fräsköpfe gehen auf die Mutter zu und bearbeiten sie gleichzeitig auf beiden Stirnflächen. Während der Bearbeitung der Mutter wird der beschleunigt zurückgezogene Schieber 11 durch den Schieber 3 mit einer neuen Mutter beschickt. Ist die Bearbeitung der Mutter beendet, öffnen sich die Klemmbacken 15, 16 so weit, daß die bearbeitete Mutter vom unteren Klemmbacken 16 abfällt. Nunmehr geht der bereits wieder beschickte" Schieber 11 vor, und die Arbeitsgange wiederholen sich in beschriebener Reihenfolge.
Dadurch, daß nach dem Abwerfen einer bearbeiteten 'Mutter stets unmittelbar darauf eine neue,, in einer Richtung bereits zentrierte Mutter in die Haltebacken eingeschoben wird, sind die Unterbrechungen zwischen den einzelnen Mutternbearbeitungen auf das äußerste beschränkt, und die Maschine weist eine wesentlich höhere Leistung auf als die bisher bekanntgewordenen Abkantmaschinen mit automatischer Mutternführung, da bei diesen nach dem Bearbeiten einer Mutter und deren Abwerfen die Klemmbacken, die als Schieber ausgebildet sind, seitlich verschoben werden müssen, um eine neue Mutter zu holen. Die Leistung dieser Maschinen' muß daher um etwa ein Drittel geringer sein als die der nach der Erfindung gebauten Maschine.
Um die Muttern so einzuspannen, daß ihre Mittelachse stets mit der: Mittelachse der Fräsköpfe zusammenfällt, -wird zweckmäßig , in deii -Werkstückhalter ein nachstellbares bzw. federndes'Glied eingeschaltet. Dieses ist besonders erforderlich zum Zentrieren mangelhaft ausgebildeter - Muttern. Bleiben die Differenzen in den Schlüsselweiten nur gering, so ist auch eine Federung nicht erforderlich. -Bei den bisher bekanntgewordenen Werkstückhaltern bei Abkantmaschinen der hier beschriebenen Art liegt eine Haltebacke fest begrenzt, so daß bei abweichender Schlüsselweite die Achse' der Mutter sich nicht mit der' Achse der Fräsköpfe deckt.
In dem Ausführungsbeispiel ist zur Begrenzungi der ersten Verschiebung der Mutter ein Anschlagstück 8 gezeigt worden. Ein solches ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. ' In den meisten Fällen wird es genügen, wenn der Vorschub' des ersten Schiebers 3 so begrenzt wird, daß er die Mutter auf die gewünschte Mittelstellung bringt. Die Blattfeder 12 bewirkt, daß die Mutter bei etwa zu schneller Verschiebung über die gewünschte Mittellage nicht hinausgeschoben werden kann. : ■'-.-■
Sollte es nicht'"fur zweckmäßig gehalten

Claims (4)

  1. 625108
    werden, den unteren Haltebacken für. das Auswerfen der bearbeiteten Mutter nach unten zu schwenken, dann kann mit einem Zangenschenkel oder auch mit der zweiten Verschiebevorrichtung ii eine Vorrichtung verbunden werden, die der bearbeiteten Mutter einen leichten Stoß gibt, der sie sicher abwirft.
    ίο Patentansprüche:
    I. Mutternabkantmaschine mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Fräswerkzeugen und einem Werkstückhalter, dem die Werkstücke mit Hilfe einer von dem Werkstückhalter unabhängigen Zubringervorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die in einer Sammelrinne zuunterst hochkant stehende Mutter zunächst durch eine Schiebevorrichtung (3, 4, 5) in Richtung ihrer Achse und alsdann winkelrecht hierzu durch eine zweite Schiebevorrichtung (10, 11) dem Werkstückhalter (15,· 16) zugeführt und somit zwischen die Fräswerkzeuge (21, 22) gebracht wird.
  2. 2. Mutternabkantmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die / Größe des Hubes der ersten Verschiebevorrichtung (3, 4, 5) einstellbar ist.
  3. 3. Mutternabkantmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Vorschub der Mutter durch einen einstellbaren Anschlag (7, 8, 9) begrenzt wird.
  4. 4. Mutternabkantmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (15, 16) des Werkstückhalters einstellbar oder nachgebend angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN36324D 1934-02-16 1934-02-16 Mutternabkantmaschine Expired DE625103C (de)

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