DE242543C - - Google Patents

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DE242543C
DE242543C DENDAT242543D DE242543DA DE242543C DE 242543 C DE242543 C DE 242543C DE NDAT242543 D DENDAT242543 D DE NDAT242543D DE 242543D A DE242543D A DE 242543DA DE 242543 C DE242543 C DE 242543C
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DE
Germany
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cutting
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ring
workpiece
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DENDAT242543D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
C?
^ PATENTSCHRIFT
- M 242543 KLASSE 49 c. GRUPPE
Gewindeschneidkluppe zur Erzeugung konischer Gewinde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kluppe zum Schneiden von konischem Gewinde auf Rohre o. dgl., bei welcher die Außenenden der Schneidbacken mit einer kegeligen oder zur Kluppenachse geneigten Fläche in Eingriff sind, welche während des Schneidvorganges ein allmähliches Zurücktreten der Schneidbacken und dadurch ein Schneiden des konischen Gewindes ermöglicht. Es ist bereits eine1 solche Kluppe bekannt geworden, bei welcher der Werkstückhalter am vorderen Ende seines rohrförmigen Körpers einen mit einer kegeligen Innenfläche versehenen Ring trägt, gegen dessen Innenfläche sich die Außenenden des in den Werkstückträger einschraubbaren Schneidbackenträgers legen, so daß während der achsialen Ineinanderbewegung dieser beiden Teile die Schneidbacken allmählich zurück- und am Ende des Schneidvorganges in im Werkstückhalter vorgesehene Vertiefungen eintreten, so - daß sie mit dem geschnittenen Gewinde außer Eingriff gelangen und außer Eingriff gehalten werden. Bei dieser Kluppe ist der Ring lose mit dem Werkstückhalter verbunden und kann sich in ihm mit den Schneidbacken und ihrem Träger drehen.
Dieser bekannten Kluppe gegenüber ist das kennzeichnende Merkmal der Erfindung, daß die zur Kluppenachse geneigten Flächen, mit welchen die Außenenden der Schneidbacken in Berührung stehen, oder der sie tragende Ring nicht lose auf dem Werkstückhalter sitzt, sondern im vorderen Teile des rohrförmigen Schneidbacken trägers so angeordnet ist, daß er sich nach vorn aus diesem heraus bewegen kann. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß wie bei der bekannten Kluppe konisches Gewinde geschnitten und nach dessen Fertigstellen ein plötzliches Außereingriffbewegen der Schneidbacken mit dem Gewinde herbeigeführt werden kann, sondern es werden dadurch noch andere, als vorteilhaft anzusprechende Wirkungen erzielt.
Bei der bekannten Kluppe ist unbedingt ein Werkstückhalter erforderlich, da der das Zurücktreten der Schneidbacken ermöglichende Teil auf diesem befestigt ist. Nach' der Erfindung dagegen ist ein solcher Halter nicht nötig, da der mit einer kegeligen Innenfläche oder mit solchen Flächen versehene Ring auf dem Schneidbackenträger angeordnet ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann daher billiger hergestellt werden als die bekannte Kluppe. i
Ein fernerer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es jederzeit möglich ist, die Schneidbacken an irgendeiner Stelle des Schneidvorganges, beispielsweise bei dem Springen des Rohres, auf welches das Gewinde geschnitten wird, außer Eingriff mit dem bis dahin fertiggestellten Gewinde zu bringen. Dies ist bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich, da der Schneidbackenträger nach seiner Anfangsstelle zurückgedreht werden muß, was zeitraubend ist und unter Umständen durch Eisenteilchen ο. dgl. erschwert werden kann. Ebenso
schwierig ist es, behufs Fortsetzens des Gewindeschneidens die Schneidbacken wieder an der früheren Stelle mit dem Gewinde in Eingriff zu bringen. Bei der Kluppe nach der Erfindung können die Schneidbacken dagegen i jederzeit ungestört und in einfacher Weise da- ! durch in und außer Eingriff mit dem Gewinde gebracht werden, daß der die geneigten Flächen tragende Teil nach vorn aus dem Schneidbackenträger heraus bzw. wieder in denselben hinein bewegt wird.
Fig. ι zeigt die vordere Ansicht einer Kluppe nach der Erfindung.
Fig. 2, 3, 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3, 4-4 bzw. 5-5 der Fig. i.
Fig. 6 ist ein unmittelbarer Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt die Teile ' in der Stellung, welche sie einnehmen, nachdem das Gewinde geschnitten worden ist und die Schneidwerkzeuge zurückgezogen sind, um das Entfernen der Vorrichtung von dem Werkstück zu gestatten.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 1 und zeigt einen unter Federdruck stehenden Zapfen M.
Der Kluppenkörper A ist rohrförmig, hat an seinem vorderen Ende vier Schneidbackenhalter a, die von einem Außenflansch a1 umgeben sind. Ist die Kluppe eine Handkluppe, so trägt der Teil A zwei Antriebshülsen a2, in welche Handgriffe eingesetzt werden können. Das hintere Ende des Teiles A trägt zum Führen des Werkstücks dienende Zapfen H, die mittels einer Kammscheibe / radial nach innen oder nach außen bewegt werden und das Werkstück zentrieren können. Diese Scheibe / besitzt Rippen j, welche in Nuten h der Zapfen H eingreifen.
Die Schneidbacken B können in den HaI-tern α mit Flanschen α4 versehenen radialen Führungswegen α3 entlang gleiten (Fig. 2).
Auf der zylindrischen Innenfläche des Flansches a1 ist ein Ring D beweglich, der Längsnuten d mit kegeligen, zur Kluppenachse geneigten Flächen d1 besitzt, mit welchen die entsprechend geneigten Außenenden der Schneidbacken in Eingriff treten. Die in die Nuten d eingreifenden Schneidbacken B bewirken, daß sich der Ring D mit dem Kluppenkörper A dreht, eine Längsbewegung beider Teile in bezug aufeinander jedoch gestattet ist. Die Nuten d sind auf ihrer hinteren Hälfte mit Außenwandungen und geneigten Flächen d1 nicht versehen und daher vertieft. An dem Ringe sitzt ein Quersteg E, der sich quer über die Mitte der Kluppe erstreckt und vor das Ende des mit Gewinde zu versehenden Rohres F legt.
Jede Schneidbacke hat eine geneigte seitliehe Nut b, in welche ein am hinteren Ende jeder Nut d des Ringes D sitzender Zapfen G eingreifen kann.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Das Rohr F, das mit konischem Gewinde versehen werden soll, wird in einem Schraubenstock befestigt, und die Kluppe wird über das Ende des Rohres geschoben. Die Führungszapfen H werden dann durch Drehen von / nach innen bewegt und mit dem Rohre in Eingriff gebracht, so daß dieses zentriert wird. Sie dürfen jedoch nicht so fest gegen das Rohr liegen, daß die Kluppe an einer Drehung und Längsbewegung in bezug auf das Rohr verhindert' wird. Die verschiedenen Teile sind dann in der in Fig. 3 gezeigten Anfangsstellung. Wenn die Kluppe gedreht wird, beginnen die Schneidbacken Gewinde auf das Rohr zu schneiden. Infolgedessen bewegt sich die Kluppe auf dem Rohr F entlang. Hierbei legt sich der Steg E vor das Ende des Rohres F und wird an einer W'eiterbewegung in der Längsrichtung des Rohres verhindert. Er bewirkt daher, daß sich der Ring D mehr und mehr aus dem Kluppenkörper heraus nach vorn bewegt, so daß die Schneidbacken allmählich sich nach auswärts bewegen und konisches Gewinde schneiden. Am Ende des Schneidvorganges tritt die Außenwand des Ringes außer Berührung mit den Scheidbacken, so daß diese plötzlich ganz zurück und außer Eingriff mit dem geschnittenen Gewinde treten können, während in jede Schneidbacke ein Stift G eintritt und sie dadurch in ihrer Außenstellung hält (Fig. 6). Die Kluppe kann nun ohne weiteres von dem Werkstück abgenommen und auf ein anderes Werkstück gebracht werden.
In dem Kluppenkörper ist ein unter Federwirkung stehender Zapfen M so angeordnet, daß er sich, wenn der Ring nach der Stellung (Fig. 6) gelangt ist, hinter den Ring bewegt (Fig. 7) und ihn an einer Rückwärtsbewegung verhindert. Zur Erleichterung der Zurückbewegung der Teile nach ihrer Anfangsstellung (Fig. 3) dient eine Schraubenfeder Af (Fig. 5). Diese liegt in einem in D vorhandenen Längssockel d3, der mit einem in dem Teil A vorhandenen Loch α5 in Linie liegt. Das vordere Ende dieser Feder ist über einen' durch den Ring Z)4 getriebenen Stift d9 gehakt. Das hintere Ende der Feder greift hakenförmig über einen Zapfen P, welcher gegen die hintere Fläche des mit dem Loch a5 versehenen Teiles liegt.
Wenn der Zapfen M nach auswärts gezogen wird, zieht die Feder den Ring D nach rückwärts. Infolgedessen werden die Werkzeuge durch die in den Schlitzen b laufenden Zapfen G und dann durch die geneigten Flächen d1 noch weiter nach innen bis zu der erforderlichen Anfangsstellung bewegt.

Claims (1)

  1. Die Kluppen nach der Erfindung haben keinen Werkstückhalter, können aber auch mit einem solchen ausgeführt werden. Dieser wird dann auf dem mit Gewinde zu versehenden Rohre o. dgl. befestigt. Bei Kluppen der letzteren Art kann der Kluppenkörper sich drehen und in der Längsrichtung zu dem Werkstückhalter bewegen.
    ■ Patent-Anspruch:
    Kluppe mit rohrförmigen! Körper und radial beweglichen Schneidbacken, deren Außenenden mit einer geneigten oder Kegelfläche so in Berührung sind, daß die Backen bei der fortschreitenden Erzeugung des Gewindes allmählich zurücktreten können, dadurch gekennzeichnet, daß ein die konische Leitfläche (d1) für die Schneidbacken (B) tragender, außen ,zylindrischer und mit einem Quersteg (E) versehener Ring (D) von einem aufrecht stehenden Flansch (a) des Schneidbackenträgers umschlossen und während des Schneidvorganges durch das mit seinem vorderen Ende gegen den Quersteg sich anlegende Werkstück allmählich in achsialer Richtung aus dem Schneidbackenträger herausgeschoben wird, bis im Augenblick des Abgleitens der Backen von der Leitfläche des Ringes in dessen unterem Teil vorgesehene Stifte (G) in geneigte Nuten (b) der Backen treten und diese in der gelösten Stellung festhalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055918B (de) * 1955-01-28 1959-04-23 Th Calow & Co Maschinenfabrik Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055918B (de) * 1955-01-28 1959-04-23 Th Calow & Co Maschinenfabrik Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden

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