DE241080C - - Google Patents

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DE241080C
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cutting
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drive ring
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DENDAT241080D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 241080 KLASSE 49 c. GRUPPE
THE OSTER MANUFACTURING CO. in CLEVELAND, V. St. A.
Kluppe zum Schneiden von konischem Gewinde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von konischem Gewinde und bezweckt, einfache Mittel zu schaffen, solches auf Rohre irgendwelchen Durchmessers innerhalb bestimmter Grenzen zu schneiden. Es ist bereits eine Kluppe bekannt geworden, bei welcher auf dem Werkstückhalter ein Antriebsring drehbar, aber nicht längsverschiebbar angeordnet ist. Dieser Ring ist für jede Schneidbacke mit einer aus einer Anzahl von Stufen bestehenden Eingriffsfläche versehen, die derart ausgebildet ist, daß bei Eingriff der Schneidbacken mit einer bestimmten Stufe konisches Gewinde von bestimmtem Durchmesser geschnitten wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann nur Gewinde von so vielen verschiedenen Durchmessern geschnitten werden, als Stufen jedem Schneidwerkzeuge zugeordnet sind.
Derartige Kluppen werden hauptsächlich von Rohrlegern benutzt, die an Ort und Stelle Wasserleitungsrohre u. dgl. auf bestimmte Längen schneiden und die Rohrenden mit Gewinde versehen. Solche Rohre, obgleich sie von nornialem Durchmesser sein sollten, weisen doch nicht selten große Abweichungen von diesem auf. Es ist daher erforderlich, daß die Kluppe nicht nur einer bestimmten Anzahl normaler Durchmesser angepaßt ist, sondern zum Schneiden von Gewinde beliebiger Art innerhalb bestimmter Grenzen Verwendung finden kann. Diesen Zweck kann die bekannte Anordnung nicht erfüllen, wohl aber diejenige nach der Erfindung. Auch diese zeigt einen auf dem Werkstückhalter drehbar, aber nicht längsverschiebbar angeordneten Antriebsring. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß eine Kammplatte vorgesehen ist, mittels welcher in üblicher Weise die Schneidbacken radial nach innen oder nach außen verstellt werden können. Die Kammplatte ist aber auch für jedes der Schneidwerkzeuge mit einem der Krümmung des Kammes entsprechenden Flansch oder einer solchen Rippe versehen, mit deren zur Kluppenachse geneigter Innenfläche die entsprechend geneigten Enden der Schneidbacken in Eingriff sind. Nachdem die Schneidbacken durch Drehung der Kammplatte auf den Durchmesser des Rohres eingestellt worden sind, werden sie mittels Schrauben o. dgl. fest mit dem auf dem Werkstückhalter drehbaren Antriebsring verbunden. Andererseits steht dieser durch auf ihm befestigte Zapfen mit dem Schneidbäckenträger derart in Eingriff, daß dieser gezwungen wird, sich mit dem Ring zu drehen, sich jedoch gleichzeitig unter Mitnahme der Schneidbacken in bezug auf den Werkstückträger längsverschieben kann, so daß hierbei die Außenenden der Schneidbacken auf der geneigten Innenfläche der Kammplattenrippe entlang gleiten und konisches Gewinde schneiden.
Fig. ι zeigt eine Endansicht einer Schneidvorrichtung nach der Erfindung, bei welcher die Kammplatte und der Kopfring abgebrochen dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach. Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Innenfläche der Kammplatte H.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie 4-4 bzw. 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Endansicht des Einspannteiles der Vorrichtung.
Fig. 7 ist teils Seitenansicht, teils Schnitt der in Fig. 6 gezeigten Teile.
Fig. 8 ist eine Endansicht der Kammplatte. Fig. 9 ist eine Endansicht des Teiles E.
Der Schneidbackenhalter A ist an seiner Endfläche mit radialen Nuten versehen, in welchen die radial beweglichen Schneidbacken B durch einen durch Schrauben c befestigten Kappenring C gehalten werden. Der Halter .A besitzt einen in der Längsrichtung sich erstreckenden rohrförmigen Teil, welcher mit Außengewinde, versehen ist, dessen Steigung der Steigung des zu schneidenden Gewindes entspricht.
Der Antriebsring G ist in einer ringförmigen Nut des Werkstückhalters drehbar angeordnet.
Die Nut ist zwischen dem Ende des Teiles E und einem ringförmigen Flansch d des Teiles D vorgesehen. Der Ring G kann auf dem Werkstückhalter gedreht, aber wegen der beschriebenen Ausführung nicht längsverschoben werden.
Die an diesem Ringe vorhandenen Rohrteile g dienen zur Aufnahme von Handgriffen, mittels welcher der Ring gedreht werden kann.
Die Schneidbacken B sind in radialer Richtung nach innen und außen mittels der Kammplatte H beweglich, die an ihrer Innenfläche so viele Kammnuten h besitzt, als Schneidbacken vorhanden sind. An diesen vorhandene Vorsprünge treten in diese Nuten ein. Die Außen wandung einer jeden Nut wird durch einen Flansch oder eine Rippe A2 gebildet, deren Innenfläche kegelig gestaltet ist. Die Teile h3 der Außenfläche der Nutrückwand sind zylindrisch und bilden einen unvollkommenen Zylinder, welcher auf dem Ende des Antriebsringes G drehbar ist.
Um die Schneidbacken radial einzustellen, ist es nur erforderlich, die Kammplatte zu drehen. ■ Wenn die Schneidbacken eingestellt sind, wird die Kammplatte an dem Ring G festgeklemmt, beispielsweise durch Schrauben /, welche in den Ring eingeschraubt werden und mittels ihrer Köpfe mit der Außenfläche der Kammplatte in Eingriff treten.
Die Außenenden der Schneidwerkzeuge sind kegelig und liegen gegen die Fläche Ä2 an. An dem Ringe G sind Stifte K befestigt, die parallel zur Achse der Kluppe verlaufen und frei .durch die Löcher a1 derselben hindurchgehen.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Der Werkzeughalter wird auf dem mit Gewinde zu versehenden Rohre befestigt. Die Kammplatte wird gedreht, um die Schneidbacken einzustellen, und dann an dem Antriebsring G fest- · geklemmt. Wenn dieser gedreht wird, werden auch die Kammplatte und die Schneidbacken gedreht. Diese gleiten hierbei radial zurück und erzeugen so ein konisches Gewinde, welches der kegelig verlaufenden Fläche A2 entspricht.
Der Teil E des Werkstückhalters ist an seinem Ende mit radialen Nuten zur Aufnahme der beweglichen Klemmstücke versehen. Eine Kammplatte N sitzt drehbar auf einem zylindrischen Flansch e des Teiles E und wird durch einen mit Flanschen versehenen Ring P, der in den Flansch e eingeschraubt ist, in Lage gehalten.
Die Kammplatte N hat Kammnuten η zur. Aufnahme von an den Teilen M vorhandenen Vorsprüngen m. Der Außenrand der Kammplatte N ist geriefelt, um leicht gedreht werden zu können. Eine Klemmschraube R reicht durch einen kreisbogenförmigen Schlitz des vorstehenden Flansches e1 des Teiles E und ist in die Kammplatte N geschraubt. Nachdem die Kammplatte N gedreht worden ist und die Klemmstücke M in geeignete Lage gebracht sind, wird sie mittels der Schraube R an dem Teil E festgeklemmt.
Einer der Klemmzapfen M hat ein Loch, durch welches eine Klemmschraube T geschraubt ist. Wenn durch Drehen' der Kammplatte N die Zapfen M in Eingriff . mit dem Rohre oder einem anderen zylindrischen, mit Gewinde zu versehenden Werkstück gebracht worden sind, wird die Kammplatte durch die Schraube R festgestellt. Es ist jedoch schwierig, die Klemmwerkzeuge mit einer solchen Kraft auf das Rohr zu drücken, daß die Vorrichtung sich auf genanntem Rohre nicht dreht, wenn das Gewinde auf das Rohr geschnitten wird. Zur sicheren Verhinderung einer solchen Drehung dient die Schraube T. Wenn die Zapfen M veranlaßt sind, so fest als praktisch möglich in das Rohr einzugreifen, so wird die Stellschraube festgeschraubt; das Rohr wird dadurch so festgeklemmt, daß die Kluppe sich auf dem Werkstück nicht drehen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kluppe aus achsial und drehbar gegeneinander verschiebbarem Werkstück- und Werkzeughalter zum Schneiden von konischem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit exzentrischen Nuten (h) zum Einstellen der Schneidbacken (B) versehene, an sich bekannte Stellscheibe (C) nach der Einstellung durch Vermittlung des Antriebsringes (G) so mit dem Werkzeugträger (A) gekuppelt wird, daß sie während des Gewindeschneidens dessen Dre-
    hung folgt, achsial aber in ihrer Lage zum Werkstückhalter (E) verharrt, während die dem herzustellenden Konus entsprechend geneigten Rückwände ihrer exzentrischen Stellnuten als Leitflächen für die Schneidbacken in achsialer Richtung dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (G) in der Längsrichtung sich erstreckende Zapfen (K) trägt, die durch im Schneidbackenhalter (A) vorhandene, parallel zur Kluppenachse verlaufende Löcher gleiten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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