DE389595C - Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde - Google Patents

Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde

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DE389595C
DE389595C DEN18131D DEN0018131D DE389595C DE 389595 C DE389595 C DE 389595C DE N18131 D DEN18131 D DE N18131D DE N0018131 D DEN0018131 D DE N0018131D DE 389595 C DE389595 C DE 389595C
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DE
Germany
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core
cutting
cutting head
spring
thread
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Expired
Application number
DEN18131D
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English (en)
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Devlieg Bullard Inc
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National Acme Co
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Publication date
Application filed by National Acme Co filed Critical National Acme Co
Application granted granted Critical
Publication of DE389595C publication Critical patent/DE389595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 389595 -KLASSE 49 c GRUPPE 9
(N 18131 I\49c)
The National Acme Company in Cieveland, Ohio, V. St. A.
Gewindeschneidkopf für Innengewinde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 19J9 ab.
i-'ür diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi 1 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 26. April 191S beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ge- zu versehen, die sich gegen die Steuerkante
windeschneidkopf für Innengewinde mit selbst- eines Kernes legen, der zum Festhalten der
tätig sich auslösenden Schneidbacken. Bei der- Schneidbacken dient. Das Neue besteht im
artigen Schneidköpfen ist es bereits bekannt, wesentlichen darin, daß der Kern mit einer in
die Schneidbacken mit abgeschrägten Flächen ■ seiner Längsachse angeordneten und ständig
unter Drehspannung gehaltenen Feder unmittelbar verbunden und eine zur Verriegelung der Schneidbacken dienende Gleithülse unter Wirkung von Federn gestellt ist, die ebenfalls unmittelbar auf die Gleithülse einwirken.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist von gedrängter Bauart; die sämtlichen Federn liegen innerhalb des den Hauptteil der Vorrichtung bildenden Schaftes. Das Arbeiten der ίο Vorrichtung erfolgt unter dem Einfluß der Federn bei Vermeidung der sonst üblichen umständlichen« Zwischenteile oder andersartigen Bewegungseinrichtungen sehr genau und schnell; die Vorrichtung hat ihre wesentlichen Bestandteile in gut abgeschlossener, aber doch wiederum leicht zugänglicher Lage.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Gewindeschneidkopfes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. so Abb. i, 2 und 3 sind Seitenansichten des Schneidkopfes, der in Abb. 2 um 90° gegen Abb. ι gedreht gezeichnet ist. Die Schneidbacken sind in Abb. 1 und 2 in der zum Gewindeschneiden erforderlichen Lage dargestellt, während sie in Abb. 3 in eingezogener Lage aargestellt sind.
Abb. 4, 5 und 6 sind Längsschnitte durch den Schneidkopf.
Abb. 7 ist eine Ansicht von vorn. Abb. 8 und 9 sind Ansichten von vorn auf den Schneidkopf mit abgenommener Deckplatte und verschiedener Stellung der Schneidbacken.
Abb. 10 ist eine Ansicht von vorn auf den Schneidkopf, bei der Deckplatte und Schneidbacken weggelassen sind.
Abb. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie Ji-II in Abb. 1.
Abb. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-12 in Abb. 1.
Abb. 13 ist ein Querschnitt nach der Linie 13-13 in Abb. 1.
Der Kopf 2 hat kreisrunden Querschnitt und Stangenform und besteht mit dem Schaft 3 aus einem Stück. Dieser Schaft 3 ist mit einer Abflachung 4 versehen, um ihn in der Spindel oder dem Werkzeugträger der Maschine befestigen zu können. Der Schneidkopf ist mit einer Bohrung 5 versehen, die zur Aufnahme eines Kernes 6 dient. Das vordere Ende des Kopfes ist mit vier radialen Schlitzen 7' versehen, die zur Aufnahme der Schneidbacken 8 dienen. Die untere Kante jeder dieser Schneidbacken ist abgeschrägt. Der Kern 6 besteht aus drei Teilen 6', 6", 6'". Der Teil 6' des Kernes ist mit vier muldenförmigen Ausnehmungen 7 versehen, durch die vier Kanten 8' entstehen, die auf die Schneidbacken wirken. Am vorderen Ende hat der Kern einen zylindrischen Ansatz 9, der durch die Deckplatte 10 hindurchragt. Das hintere Ende des Kernteiles besitzt ebenfalls einen Ansatz 11, der mit einem Loch versehen ist zur Aufnahme des einen Endes einer Schraubenfeder 6", die das zweite Glied des Kernes bildet. Das andere Ende der Feder 6" wird in einem Loch eines Ansatzes 12 gehalten, der sich an einem kurzen, mit Nut versehenen Teil &" befindet, der das dritte Glied des Kernes darstellt. Diese drei Teile 6', 6" und 6'" werden zusammengesetzt, ehe sie in die Bohrung s des Kopfes eingesetzt werden, und werden in ihrer Stellung durch eine Schraube 13 (s. Abb. 4) gehalten, die in eine Nut des Teiles 6'" eingreift. Nachdem der Kern in die Bohrung eingesetzt ist, wird er mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder eines Schraubstockes zwei- oder dreimal um seine Längsachse gedreht, um dadurch die Feder 6" in die erforderliche Spannung zu versetzen. In diesem Zustand wird der Kern durch eine später zu beschreibende Einrichtung gehalten.
Das hintere Ende jeder Schneidbacke besitzt in bekannter Weise einen V-förmigen Einschnitt 14 zur Aufnahme eines Stiftes 15, der in einer Bohrung liegt, die parallel zur Bohrung 5 verläuft, und der unter Wirkung einer Feder 16 steht. Am Kopfende des Schneidkopfes ist ein Ring 17 vorgesehen, der ein Paar Aussparungen 18 aufweist. Dieser Ring ist verseilen mit einem länglichen Schlitz 19, durch den der Stellstift 20 in eine Öffnung 21 des Kernes hindurchragt (s. Abb. 4). Im Ring befinden sich ein Paar Stellschrauben 22, die zur Begrenzung des Ausschlages 'des Stellstiftes und dadurch der Bewegung der Schneidbacken dienen; d. h., wenn man diese Stellschrauben in der gewünschten Weise einstellt, so können die Schneidbacken innerhalb gewisser Grenzen zum Schneiden von Gewinde mit verschiedenem Durchmesser eingestellt werden. Der Ring 17 ist drehbar auf dem Kopfende des Schneidkcpfes mit Hilfe des Stellstifts 20. Rückwärts schließt sich an diesen Ring eine Hülse 25 an, die auf dem Schneidkopf gleiten kann. Diese Hülse hat ein Paar nach vorn ragender Ansätze 20', die zusammen mit den Aussparungen 18 des Ringes die Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten der Schneidbacken in ihrer eingestellten Arbeitsstellung bilden. In Ausnehmungen 27 des Schneidkopfes (s. Abb. 4) und gerade unter der Hülse 25 befindet sich ein Paar Schraubenfedern. Durch die Hülse ragen an gegenüberliegenden Stellen in diese Ausnehmungen zwei Schrauben 28 hinein, an denen us die vorderen Enden der Federn 27 befestigt sind. Die Federn dienen dazu, die Hülse vorwärts zu drücken, so daß die Verriegelungsansätze in die Aussparungen 18 des Ringes einspringen können. DieHülse ist in Richtung iao der Längsachse mit einem Paar Nuten 29 versehen, in denen zwei Stangen 30 angeordnet
sind, deren vordere Enden mit einer Ringscheibe 31 verbunden sind, die mit radialen Ausschnitten 32 versehen ist (s. Abb. 7 bis 10), um leicht über die Schneidbacken geschoben werden zu können. Die Stangen 30 sind an ihrem -hinteren Ende an der Hülse 25 durch Kopfschrauben 33 befestigt, die zu diesem Zweck durch Schlitze 34 der Stangen 30 hindurchragen. Mit Hilfe dieser Schrauben kann die Entfernung der Ringscheibe von der Hülse verstellt werden, um die Ringscheibe auf dem Schneidkopf so einzustellen, daß sie auf die Hülse je nach der gewünsditen Gewindelänge wirkt und dadurch die Schneidbacken auslöst.
Beim Zusammensetzen des Schneidkopfes wird die Feder 6" durch Drehen des Kernes 6 in die gewünschte Spannung versetzt. Dann wird der Stellstift 20 durch den Ring 17 hindurch in die Öffnung 21 des Kernes gesteckt und hält so die Feder in der ihr verliehenen Spannung. Wenn der Stellstift 20 gedreht wird und die Schneidbacken in ihrer Arbeitsstellung verriegelt werden, so wird die Feder 6" in noch größere Spannung versetzt. Werden die Schneidbacken freigegeben und in ihre gewöhnliche Ruhelage zurückgezogen, so wird durch die Feder 6" der Kern 6 und der Stellstift so weit gedreht, bis der Ansatz an das andere Ende des Längsschlitzes 19 oder an eine der Stellschrauben 22, je nach der diesen Stellschrauben gegebenen Einstellung, anschlägt. BeimBeginn desArbeitens wird der Stellstift derart gedreht, daß die Kanten 8' des Kernes die Schneidbacken bis zur gewünschten Lage nach außen drücken. Die Drehung des Stellstifts versetzt gleichzeitig den Ring in Drehung, so daß die Aussparungen 18 des Ringes vor die Ansätze 20' der Hülse 25 gebracht werden. Die Hülse wird durch die Fedem 27 nach vorn gedrückt und verriegelt dadurch den Ring und auch den Kern derart, daß die Schneidbacken in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Dann wird der Schneidkopf in der gewöhnlichen Weise vorgeschoben, bekommt Anschnitt und schneidet das Gewinde. Ist das Werkstück bis zur gewünschten Länge mit Gewinde versehen, so kommt die Ringscheibe 31 in Berührung mit dem vorderen Ende des Werkstückes. Geht der Schneidkopf jetzt weiter vorwärts, so wird die Ringscheibe nach rückwärts gedrückt und damit die Hülse 25 gegen die Spannung ihrer Federn 27. Hierdurch treten die Verriegelungsansätze 20' aus den Aussparungen 18 des Ringes heraus und geben den Ring frei, worauf die Feder 6" den Kern in entgegengesetzter Richtung zu der, in der er durch den Stellstift gedreht wird, dreht. Dadurch werden die Kanten 8' von den Schneidbacken.entfernt, und die federbewegten Stifte 15 ziehen mit Hilfe der V-förmigen Einschnitte 14 die Schneidbacken nach innen zurück.
Die Einstellung der Stellschrauben 22 in bezug auf den Stellstift 20 bestimmt die Lage der Kanten des Kernes 6 zu den abgeschrägten Enden der Schneidbacken, wodurch die Schneidbacken innerhalb gewisser Grenzen einstellbar sind, um Werkstücke von geringerem oder größerem Durchmesser mit Gewinde zu versehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gewindeschneidkopf für Innengewinde mit selbsttätig sich auslösenden Schneidbacken, die sich mit abgeschrägten Flächen gegen die Steuerkanten eines die Schneidbacken in ihrer Arbeitsstellung festhaltenden Kernes legen, dadurch gekennzeichnet, daß derKern(6')mit einer in seiner Längsachse angeordneten und ständig unter Drehspannung gehaltenen Feder (6") unmittelbar verbunden und die zur Verriegelung der Schneidbacken dienende Gleithülse (25) unter Wirkung von Federn (27) gestellt ist, die ebenfalls unmittelbar auf die Gleithülse wirken.
2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem inneren Ende des Kernes (6') verbundene Feder (6") an ihrem anderen Ende an einem Teil (6'") befestigt ist, der mit dem Kern (6') und der -Feder (6") vor dem Einbau in den Schneidkopf zusammengesetzt und in der Schaftbohrung (5) festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN18131D 1918-04-26 1919-09-07 Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde Expired DE389595C (de)

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