DE244585C - - Google Patents

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DE244585C
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DE
Germany
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cutting
workpiece
thread
bolt
ring
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DENDAT244585D
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Publication of DE244585C publication Critical patent/DE244585C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244585 -■ KLASSE 49 c. GRUPPE
Ohio, V. St. A.
Kluppe zum Schneiden konischen Gewindes. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1909 ab.
Es sind bereits Gewindeschneidkluppen bekannt, bei denen eine Stange in eine ringförmige Nut des Werkstückhalters eingreift und dadurch mit diesem drehbar, aber nicht längsverschiebbar verbunden ist, während die in dem Schneideisenträger geführte Stange an ihrem anderen Ende eine Klinke trägt. Diese mit einer "schrägen Arbeitsfläche versehene Klinke ist mit einem auf der Steuerscheibe
ίο befestigten Anschlag derart in Berührung, daß, wenn sich beim Schneiden von Gewinde der Schneideisenträger achsial zum Werkstück und Werkstückhalter bewegt, der Eingriff der Klinke mit dem an der Steuerscheibe sitzenden Anschlag ein allmähliches Zurücktreten der Schneidmesser ermöglicht.
Es sind ferner Gewindeschneidkluppen bekannt, bei denen auf einem drehbaren, aber nicht längsverschiebbaren Ringe Gleitstücke mit schrägen Nuten aufgesetzt sind und in • diese Nuten Vorsprünge an einer auf der Steuerscheibe feststellbaren Ringplatte derart eingreifen, daß beim Schneiden von Gewinde diese Vorsprünge sich in genannten Nuten verschieben und dadurch ein Drehen der Ringplatte mit der Steuerscheibe veranlassen, so daß nach und nach die Schneidmesser nach außen verschoben werden.
Diesen bekannten Schneidvorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich die Kluppe zum Schneiden von Gewinden nach der Erfindung dadurch, daß ein zur Kluppenachse schräggestellter, in dieser Schrägstellung dem Schraubengange möglichst angenäherter Bolzen an einem mit dem Schneidbackenträger auf dem Werkstückhalter drehbaren, aber nicht längsverschieblichen Ring von an sich bekannter Anordnung starr, aber in Richtung des Umfangs einstellbar befestigt ist und mit seinem verstärkten freien Ende das in einer in einem seitlichen Ansatz an der Steuerscheibe vorgesehene Auge derart führt, daß beim Schneiden von Gewinde das allmähliche Drehen der Steuerscheibe sowie das Zurücktreten der Schneidmesser geregelt wird, bis beim Fertigstellen des Gewindes das Auge der Steuerscheibe über den schwächeren Schaft des Bolzens tritt und die Steuerscheibe so weit gedreht werden kann, daß die Schneidmesser sich von dem Werkstück entfernen.
Nach Herausnahme des Werkstücks kann durch Achsialbewegung des Backenhalters zum Werkstückhalter die Kluppe wieder in ihre Anfangslage gebracht werden.
Fig. ι zeigt in Endansicht die Gewindeschneidkluppe nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt senkrecht zu Fig. 2, Fig. 4 einen wagerechten Schnitt durch einen auf dem Schneideisenträger sitzenden Ring, der in Fig. 5 in Seitenansicht ersichtlich ist.
Ein aus zwei starr miteinander verbundenen Teilen a, a1 gebildeter rohrförmiger Werkstückhalter A wird beispielsweise durch die radial beweglichen Klemmstücke / auf dem mit Gewinde zu versehenden Werkstück (Rohr) festgeklemmt,
In die radialen Nuten des Schneideisenträgers B sind die radial verschiebbaren Schneideisen C eingesetzt. Auf dem Schneideisenträger B ist ein Ring K mit einer schraubengangartigen Nut k vorgesehen, deren Ende k1 nach auswärts gerichtet ist und in die zylindrische Fläche des Ringes übergeht. Beim Beginn des Gewindeschneidens ragt ein am Teile a1 des Werkstückhalters A sitzender
ίο Zapfen M (Fig. 3) in die Nut k und wird in diese durch eine Feder m hineingedrückt. Bei Drehung des Schneideisenträgers B durch den Zapfen M wird ersterer in Längsrichtung zum Werkstückhalter A verschoben. Nach dem Austritt des Zapfens M aus der Nut k wird der Vorschub des Schneideisenträgers entlang dem Werkstück durch die Führung in dem bereits auf dem Werkstück geschnittenen Gewinde hervorgebracht. Vorn am Schneideisenträger B ist eine Steuerscheibe D drehbar angeordnet. Die Schneideisen C werden durch einen am Kopfende des Trägers B befestigten Ring F in ihrer Lage gehalten, und an der Innenfläche der Steuerscheibe D sitzen die kammartigen Rippen d, die durch ihre Verbindung mit den Schneidmessern beim Drehen der Steuerscheibe zum Schneideisenträger die Schneideisen radial nach innen oder nach außen bewegen.
Der Ring E ist drehbar an dem Werkstückhalter A angeordnet, ohne sich auf demselben in Längsrichtung bewegen zu können; er ist in eine Nut zwischen dem Flansch α2- an dem Teile α des Werkstückhalters und dem Ende des Teiles a1 des Werkstückhalters und dem Ende des Teiles a1 des letzteren eingelegt.
Die am Ringe E rechtwinklig vorstehenden Zapfen H ragen in die Löcher b des Schneideisenträgers B, so daß sich dieser und der Ring E übereinstimmend drehen müssen. Der Schneideisenträger B kann sich in der Längsrichtung zum Ring bewegen, wenn er auf ein in dem Werkstückhalter sitzendes Rohr geschraubt wird.
Ein an dem Ringe E einstellbar befestigter Bolzen G erstreckt sich in schräger Richtung gegen die Steuerscheibe D und tritt durch ein Loch d2 im Ansatz d1 seitlich an dieser Scheibe.
Dieser Bolzen nähert sich hinsichtlich seiner Stellung möglichst dem Schraubengange; wenn der Arm genau im Schraubengange zur Achse der Kluppe ausgebildet wäre, so würde die Vorrichtung mit größerer Genauigkeit arbeiten, aber die dargestellte Ausführungsart ist eine billigere und arbeitet in durchaus praktisch hinreichender Weise. Der Bolzen G geht durch einen im Ringe B vorgesehenen Bogenschlitz e hindurch und kann an beliebiger Stelle festgestellt werden. Der Bolzen G ist an der einen Seite des Ringes E mit einem Bundring g1 besetzt, der sich gegen genannten Ring anlegt. An der anderen Seite des Ringes ist ein Bundring g2 auf den Bolzen aufgesetzt. Eine mit Drehung g1 besetzte Mutter g3 ist auf das vortretende Ende des Bolzens G aufgeschraubt. Der Ring E wird zwischen den Bundringen g1, g2 festgeklemmt, die durch ihre schrägen Stirnflächen die Schrägstellung des Bolzens G sichern.
Beim Schneiden von Gewinde auf einem Rohr von bestimmter Größe wird der Werkstückhalter A auf dem Rohre befestigt, die Mutter g3 gelöst und die Steuerscheibe D so gedreht, daß die Schneideisen in geeignete Lage zum Werkstück gelangen. Der Bolzen G wird dabei in dem Schlitze e entlang bewegt und dann an dem Ringe E durch Aufsetzen der Mutter g8 befestigt. Auf dem anderen Ende des Bolzens G ist bei der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausiührungsart Schraubengewinde für die zylindrische Mutter g angeschnitten, welche mit genügendem Spielraum durch das in dem Ansatz d1 der Steuerscheibe D befindliche Loch d2 hindurchgeht. Sobald der Schneideisenträger B zum Werkstückhalter A gedreht wird, wird er zum Ring E in Längsrichtung verschoben. Beide Teile drehen sich zusammen, und es wird die Steuerscheibe D wegen der schrägen Lage des Bolzens G zum Werkstückhalter gedreht, so daß sich die Schneideisen mit dem Werkstück nach rückwärts bewegen und ein verjüngtes Gewinde an demselben einschneiden.
Sobald das Gewinde geschnitten ist, wird die Mutter g durch die Steuerscheibe D getreten sein, so daß man die letztere genügend drehen kann, um die Schneideisen mit dem Werkstück außer Berührung zu bringen. Die Vorrichtung kann daher vom Werkstück abgenommen werden, ohne den Schneideisenträger nach rückwärts schrauben zu müssen. Wenn der Schneideisenträger sich bewegt, wird das konische innere Ende des Ringflansches K gegen das Ende des Zapfens M antreffen und ihn so lange zurückstoßen, bis das Innenende desselben auf der zylindrischen Fläche des Flansches K entlang sich verschiebt. Von hier fällt der Zapfen selbsttätig in die Nut k, wobei der Schneideisenträger so weit gedreht wird, um diese Bewegung zu gestatten. Die Vorrichtung kann dann vom Werkstück gelöst und auf einem anderen Werkstück befestigt werden.
Zur Zentrierung und Befestigung des Werkstücks in dem Werkstückhalter sind, wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, eine Anzahl von radial beweglichen Klemmbolzen / und eine am Werkstückhalter angeordnete und mit genannten Bolzen in Eingriff stehende Kammplatte R angeordnet. Durch jeden Klemmbolzen ist eine Stellschraube N eingeschraubt;
diese Schrauben stehen unmittelbar mit dem Werkstück in Eingriff und ermöglichen, die Vorrichtung genau auf dem Werkstück zu zentrieren und dieses sicher festzuhalten.
Die dünne zylindrische Metallhülse P ist mittels des Flansches p am Werkstückhalter befestigt und ragt in den Schneideisenträger hinein. Diese Hülse P dient als Schild, um zu verhindern, daß Eisenspäne in die arbeitenden Teile der Vorrichtung und im besonderen in die Führungsschraubenverbindung zwischen den beiden Teilen A und B gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kluppe zum Schneiden konischen Gewindes, bei der das Einstellen der Schneidbacken auf den Durchmesser des Werkstücks durch das Verdrehen einer mit exzentrischen Führungsnuten versehenen Steuerscheibe gegen den Schneidbackenträger und die Erzeugung der Konizität durch eine selbsttätig vor sich gehende Drehung der Steuerscheibe erfolgt, die während des Gewindeschneidens durch zwängläufige Führung der Steuerscheibe längs einer gegen die Längsachse der Kluppe geneigten Führungsbahn veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch das verstärkte freie Ende eines Bolzens (G) geschieht, der an einem mit dem Schneidbackenträger drehbaren, aber nicht längsverschieblichen, an sich bekannten Ring (E) in Richtung des Umfangs einstellbar befestigt ist und eine die Schneidbacken lösende Drehung der Steuerscheibe zuläßt, sobald das an der Steuerscheibe vorgesehene Führungsauge das verstärkte Bolzenende nach Vollendung des Gewindes verlassen hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE244585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046446B (de) * 1953-07-22 1958-12-11 Albert Roller Gewindeschneidkluppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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