DE39590C - Stofsmaschine für Schrauben oder Muttern - Google Patents

Stofsmaschine für Schrauben oder Muttern

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Publication number
DE39590C
DE39590C DENDAT39590D DE39590DA DE39590C DE 39590 C DE39590 C DE 39590C DE NDAT39590 D DENDAT39590 D DE NDAT39590D DE 39590D A DE39590D A DE 39590DA DE 39590 C DE39590 C DE 39590C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
knife
arrangement
screws
nuts
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39590D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. THOMAS in Neufs
Publication of DE39590C publication Critical patent/DE39590C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/205Planing nuts, bolt heads or other prismatic workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Stofsmaschine bearbeitet gegenüber den sonst vorhandenen Maschinen immer nur eine Seite der Muttern oder Schrauben auf einmal, wodurch sehr glatte Flächen erzielt werden, da durch die Doppelmeifsel die zu bearbeitende Mutter oder Schraube in Vibration geräth, wodurch der Schnitt ungleichmäfsig wird.
Ferner dreht die Maschine bei der Zurückbewegung des Schlittens das Arbeitsstück genau um 60 ° selbstthätig herum, so dafs eine Unterbrechung der Arbeit nicht eintritt. Der Hub des Messers α kann dadurch regulirt werden, dafs der Kurbelzapfen verstellt wird. Das Messer α wird durch die Backen a1 festgeklemmt und kann nach Erfordernifs hoch und tief gestellt ' werden. Die Aussparung für den unter dem Messer liegenden Keil b wird nach unten flacher, so dafs, wenn der Keil herabgeschoben, das Messer weiter nach vorn gestellt wird (s. besonders Fig. 9). Die zu bearbeitende Mutter wird auf den Dorn c gesetzt, welcher sich auf der drehbaren Scheibe c1 befindet, und wird durch eine darüber geschraubte Mutter auf letzterem festgeklemmt. Damit die Mutter stets die richtige Stellung gegenüber dem Messer einnimmt, wurde der Schieber d angebracht; derselbe wird beim Aufsetzen der zu bearbeitenden Mutter vorgeschoben und dreht die etwa nicht richtig stehende Mutter so, dafs sich die vorn befindende Seite derselben parallel zur Schneide des Messers stellt; hierauf wird die Mutter festgeklemmt. Bei Bearbeitung von Schraubenbolzenköpfen wird die Scheibe c1 gegen .eine solche ohne Bolzen e ausgewechselt. Auf derselben sind Spitzen angebracht (s. Fig. 11), auf welche der Schraubenkopf gesetzt wird, während der Bolzen oben gegen die verstellbare Pfanne e gestemmt wird. Diese ist mit einer Schraubenspindel / versehen, welche sich in einer Mutter befindet, die durch einen Arm/ gehalten wird. Durch Niederschrauben der Pfanne wird der Schraubenkopf fest auf die Spitzen der Scheibe c1 geprefst und die Schraube kann der Bewegung des Tellers folgen, da die Mutter an dem Arm f drehbar ist. Bei Bearbeitung grofser oder kleiner Sorten Schraubenbolzen wird der Arm f verstellt, es kann jedoch auch die Schraube und die Pfanne länger gestellt und durch die Verschraubung die Verstellung erzielt werden.
Die Einrichtung könnte auch so gewählt werden, dafs der Teller drehbar ist und der Schraubenbolzen nach unten steht. Derselbe könnte dann auch von unten festgeklemmt werden. Die Bewegung der Muttern bezw. Schrauben an dem arbeitenden Messer vorüber erfolgt durch das Sperrrad g, welches durch den Sperrkegel gl mit dem Arm g2 vermittelst des Hebels g3 verbunden ist. Der Arm g2 wir.d durch einen Daumen bei jeder Umdrehung der Welle bewegt und zieht den errhaken an, welcher hierbei das Rad dreht.
Auf der Welle h des Sperrrades (s. Fig. 3 und 8) sitzt das kleine Zahnrad /;', welches in eine Zahnstange der verschiebbaren Platte i eingreift.
Hierdurch wird diese, auf welcher sich das Arbeitsstück befindet, vorwärts bewegt. Ist die eine Seite bearbeitet, und es soll die Platte i zurückgezogen werden, so geschieht das, indem der Hebel k gehoben wird, welcher unter der Platte / l sitzt und diese mit hebt. Bei dieser Drehung treffen die beiden Zapfen m an die Kurbeln m1 und diese werden mitgedreht. Letztere sind an den Schrauen n2 angebracht, welche dadurch gedreht nd etwas zurückgezogen werden; hierdurch geht die Gleitschiene η (s. Fig. 3), welche mit den Schrauben m2 verbunden ist, ebenfalls zurück; dadurch wird die Platte i nach hinten etwas frei und kann so vermittelst der Federn 0, die sich gegen die ebenfalls bewegliche Gleitschiene η1 stützen, nach hinten geschoben werden, wodurch die zu bearbeitende Mutter oder Schraube, die sich auf der Platte i befindet, etwas zurückkommt und vom Messer nicht mehr getroffen wird.
Beim Drehen der Kurbel m"2 wird durch ein an der Schraube η befindliches Excenter χ (in Fig. IB sichtbar) der Hebel t niedergedrückt; hierdurch hebt derselbe vermittelst der Stange if1 den Hebel i2, wodurch die Welle 11 gedreht wird. An derselben befindet sich der Arm ν, welcher unter den Sperrkegel gl greift und denselben ausrückt.
Vermittelst der Kurbel p, welche mit der Welle w bezw. mit dem kleinen Hebel wx und der Stange w"2 verbunden ist, wird die Platte zurückgezogen.
Das Zurückziehen der Platte kann auch durch das gezeichnete Gewicht ρ ] oder eine Feder bewirkt werden. Es ist dann am Sperrrad noch ein zweiter Sperrkegel nöthig, welcher gleichzeitig mit dem Sperrhaken durch Heben des Hebels ausgerückt wird. Um zu vermeiden (wenn die Platte i durch Kurbel ρ oder Gewichtpl zu weit zurückgezogen würde), dafs die Maschine verschiedene Touren machen mufs, bis das Messer wieder anN die zu bearbeitende Schraube trifft, wird einfach, indem der Hebel k hoch gehalten und der Sperrhaken g1 ausgerückt wird, die Platte i vermittelst der Kurbel ρ so weit vorgeschoben, dafs das Messer sofort zu schneiden beginnt. Beim Heben des Hebels k wird vermittelst der Stange q der Hebel qΛ, welcher mit der Schraube q'2 verbunden ist, gedreht. Die Schraube q'2 ist mit dem Backen q3 verbunden (s. Fig. i, 3, 6 und 7).
Beim Hochheben des Hebels und Drehen dieser Schraube wird der Backen g3, welcher sonst den Zapfen bezw. Teller unten festklemmte, zurückgezogen, so dafs derselbe frei wird und sich drehen kann. Bei der Bewegung der Platte i wird der Zapfen c bezw. Teller c1 dadurch gedreht, dafs der federnde Sperrhaken r das angebrachte Sperrrad r1 zurückhält, wodurch bei der Verschiebung gerade eine Y6 Drehung hervorgebracht wird. Damit das Rad in dieser Stellung stehen bleibt, wurde die Feder s mit dem Sperrzahn s1 angebracht, welcher dem Rad r2 Ruhe giebt, bei der Verschiebung aber infolge seiner nasenförmigen Gestalt ausweicht.
Das mit den grofsen Zähnen versehene Rad r3 stöfst jedes Mal mit einem Zahn an den Anschlagknaggen s2, wenn die Räder mit der Platte herübergeschoben und die Drehung bald vollendet ist, wodurch eine zu weite Drehung verhindert wird.
Die Maschine kann, wie Fig. ib zeigt, mit zwei oder mehreren neben einander angebrachten Messern λ versehen werden, so dafs mehrere Muttern oder Schrauben zu' gleicher •Zeit bearbeitet werden können. Jeder der Zapfen c wird dann mit den Sperrrädern r1 r2 und r3 versehen, die in denselben eingreifenden Federn werden verlängert, so dafs sie zugleich für mehrere an den Bolzen c befindliche Räder dienen können, oder es werden unter jedem Bolzen c besondere Federn angebracht; im übrigen bleiben die Mechanismen dieselben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Stofsmaschine für Schrauben oder Muttern, an welcher sich folgende Einrichtungen befinden:
    a) der Mechanismus zum selbsttätigen Umdrehen des Arbeitsstückes nach der Bearbeitung einer Fläche desselben beim Zurückziehen des Schlittens i, bestehend aus dem Rade r1 und der Feder r, sowie der Vorrichtung zum Festhalten des Arbeitsstückes an der rechten Stelle, welche Vorrichtung aus der Feder s, dem mit Ausschnitten versehenen Rade r2 und dem Rade r3 in Verbindung mit den Anschlägen s2 besteht;
    b) die Anordnung, durch Ausheben des Hebels k in Verbindung mit dem Excenter χ und den verbundenen Hebeln if1 ί2 den Sperrkegel auszulösen, damit die Rückbewegung des Schlittens erfolgen, kann;
    c) die Einrichtung, durch die Bewegung des Hebels die Kurbeln m1 und m2 mit den Schrauben n2 zu drehen, so dafs dieselben zurückgehen, wodurch die kleine Bewegung der Platte i nach hinten erfolgt, damit das Arbeitsstück ungehindert an dem Messer vorbei kann, sowie ferner die Anordnung, durch den Niedergang des Hebels k
    in Verbindung mit der Stange q, des Hebels q1 und der Schraube q2 die Festklemmung des Bolzens c zu bewirken ;
    d) die Anordnung der schrägen Aussparung für den Keil b unter dem Messer, um durch Niedrig - oder Höherstellen desselben das Messer weiter vor - oder zurückstellen zu können.
  2. 2. An der unter Anspruch i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung zweier oder mehrerer Messer, welche sich neben einander an demselben Gleitstück befinden können (Fig. ib), zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Muttern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39590D Stofsmaschine für Schrauben oder Muttern Expired - Lifetime DE39590C (de)

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