DE108140C - - Google Patents
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- DE108140C DE108140C DENDAT108140D DE108140DA DE108140C DE 108140 C DE108140 C DE 108140C DE NDAT108140 D DENDAT108140 D DE NDAT108140D DE 108140D A DE108140D A DE 108140DA DE 108140 C DE108140 C DE 108140C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/04—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting
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Description
PATENTAMT.
Wenn bisher auf einer Kegelrad ercopirhobelmaschine
gearbeitet wurde, so löste sich zwar nach Fertigstellung einer Zahnlücke oder eines
Zahnes die selbsttätige Vorschubbewegung aus, die Maschine selbst blieb aber so lange
im Leerlauf, bis der Arbeiter dieselbe ausrückte. Dieser mufste dann in einer bestimmten
Reihenfolge die Werkzeugschlitten in die äufserste Hubstellung bringen, die Werkzeugführungen
aus einander heben und in dieser Stellung den Hobelapparat zurückdrehen, dann das zu hobelnde Rad um einen Zahn
weiter stellen, den ausgelösten Vorschubmechanismus wieder einrücken und die Maschine
selbst wieder in Gang bringen. Berücksichtigt man noch, dafs der Arbeiter bei Bedienung
mehrerer Maschinen nicht immer gleich nach Vollendung einer Zahnlücke sofort die oben
genannten Zwischenarbeiten verrichten kann, die Maschine also, ohne zu arbeiten, weiterläuft,
so ist es erklärlich, dafs grofse Zeitverluste bei der Herstellung der Zähne bezw.
deren Lücken an Kegelrädern entstehen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet daher eine Theil- und Umschaltvorrichtung,
durch welche erreicht wird, dafs die Maschine sämmtliche Arbeiten bis zur Fertigstellung
sämmtlicher Zahnflanken eines eingespannten Kegelrades vollständig selbsttätig ausführt, die
also nach Fertigstellung je eines Flankenpaares:
i. die Vorschub- und Hobelbewegung ausrückt und letztere in der äufsersten Hubstellung
verriegelt,
2. die Werkzeugführungen aus einander bewegt bezw. von der Schablone abhebt und
in dieser Lage festhält,
3. den Hobelsupport in seine Anfangsstellung zurückbewegt,
4. das zu hobelnde Rad um eine Zahntheilung dreht und feststellt,
5. die Werkzeugführungen wieder freiläfst und auf die Schablone auflegt,
6. die unter 1. stattgefundene Verriegelung der Hobelbewegung wieder löst und letztere
einrückt, und
7. die Steuerklinke für den selbsttätigen Vorschub wieder einrückt.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι den Grundrifs der Maschine in ihrer
Gesammtanordnung,
Fig. 2 einen Verticalschnitt durch den Antrieb nach Linie a-b (Fig. 1),
Fig. 3 die Vorderansicht der Maschine von der Antriebsseite gesehen,
Fig. 4 die Seitenansicht des Hobelapparates von der Spindelstockseite gesehen, die Werkzeugschlitten
in der äufsersten Hublage,
Fig. 5 die Ansicht der Werkzeugführungen mit dahinterliegender Anhebevorrichtung, wobei
die von der Schablone abgehobenen Werkzeugführungen durch punktirte Linien angedeutet
sind,
Fig. 6 einen Verticalschnitt durch die Hobel-
und Druckvorrichtung nach Linie c-d (Fig. 5),
Fig. 7 den Grundrifs eines Hobelapparates mit der Abhebevorrichtung in gröfserem Maisstabe,
Fig. 8 den Grundrifs eines Horizontalschnittes durch das Gestell nach Linie g-h (Fig. 9),
Fig. 9 die Seitenansicht des Hobelapparates und die im Innern der Maschine befindlichen
Uebertragungsmechanismen in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 9a eine Seitenansicht der Schablone mit Copirstift,
Fig. 10 einen Verticalschnitt nach Linie e-f (Fig. 9), die Mechanismen für die Bewegungen
des Hobelsupportes zeigend,
Fig. 11 die Seitenahsicht des Spindelstockes
mit der Theilvorrichtung im Zusammenhang mit den Mechanismen im Innern der Maschine,
wobei die vordere Wand des Hauptgestelles nach Linie i-k (Fig. 1) geschnitten ist. Auf
dem Gestell ist durch theilweises Weglassen .des Hobelapparates der Schablonenstä'nder mit
Schablone und Copirstift sichtbar,
Fig. 12 die Stirnansicht des Spindelstockes mit der Theilvorrichtung in der Pfeilrichtung 1
gesehen.
Das Hauptgestell trägt auf seinem niederen Theil das um den Centralpunkt 1 schwingende
und im Bogenschlitz feststellbare Bett .2, auf welchem der zur Aufnahme des zu bearbeitenden
Kegelrades dienende Spindelstock 3 verschiebbar angeordnet und durch Schraube radial gegen den Centralpunkt 1 verstellbar
ist. Auf dem erhöhten Theil steht der auf der Kreissectorplatte 4 befestigte, gleichfalls um
den Centralpunkt 1 drehbare eigentliche Hobelapparat, an der Seite ist der Antrieb der Maschine,
welcher aus mehrfacher Stufenscheibe und einfachem Rä'dervorgelege besteht, angebracht.
Die Vorwärtsdrehung des um den Centralpunkt ι schwingenden Kreissectors 4 und mit
diesem des darauf befindlichen Hobelapparates erfolgt dadurch, dafs zunächst durch die
Steuercurve 40 im Rad 16 (Fig. 9) der Hebel 5 eine ruckweise Bewegung erhält, welche durch
Zugstange 36 auf den Hebel 37 übertragen wird und dadurch vermittelst der Steuerklinke
38 und des Zahnrades 39 der Schraubenspindel 7 eine rückweise Drehung ertheilt.
Da die Schraubenspindel 7 am Gestell, ünverschiebbar
gelagert ist, wird sich das zu ihr gehörige Mutterstück 41 vorwärts bewegen und
diese Bewegung durch das Gelenkstück 8 auf den Kreissector 4 übertragen, und zwar so
lange und so oft, bis ein der Zahntiefe entsprechend eingestellter Anschlag 9 (Fig. 7) die
Verriegelung des senkrecht stehenden Federbolzens 44 (Fig. 8 und 9) augenblicklich löst.
Auf dem oberen Theil des genannten Federbolzens 44 befindet sich der Bügel 45, über
welchen während des Hobeins der in der Schaltklinke 38 befindliche Stift 46 frei hinweggleiten
kann, nach Auslösung des Bolzens 44 jedoch die Schaltklinke 38 mit dem Stirnrad 39 aufser Eingriff bringt, wodurch
eine Drehung desselben und damit ein Vorwärtsschalten des Hobelsupportes also nicht
mehr stattfinden kann.
Dieser Vorgang bis hierher ist bekannt und nur wegen seines Zusammenhanges mit vorliegender
Neuerung vorausgeschickt. Während bei den bisher vorhandenen Maschinen nunmehr der Arbeiter die eingangs erwähnten Arbeiten
zu verrichten hatte, macht dies nun die Maschine durch die an ihr angebrachte Theil-
und Umschaltvorrichtung vollständig selbstthätig wie folgt:
Zu i. Die Vorschubbewegung ist, wie vorstehend beschrieben, ausgerückt worden ; durch
die Aufwärtsbewegung der Federbolzen 44 wird der Doppelhebel 47 in Drehbewegung versetzt, diese wird durch Welle 13 und Zahnsegmente
48 auf den Doppelhebel 14, welcher in seinem oberen Schenkel den Riegel 15
führt, übertragen, und zwar derart, dafs besagter Riegel 15 sich dem Rad 16 nähert. In
diesem Rad 16 ist eine Aussparung 21 angebracht,
in welche der Riegel ^einspringt, wodurch das Rad 16 und mit ihm die Kulisse
6 sammt Hobelschlitten 89 in der äufsersten Hubstellung Fig. 4 festgehalten, also verriegelt
werden. Der Doppelhebel 14 ist in seinem unteren Theil gegabelt und führt die einseitig
gezahnte Kupplung 17, welche bei der schon erwähnten Drehbewegung des Hebels, also
beim Einspringen des Riegels 15 in die Aussparung 21, von der Verbindung mit der
Zahnung des lose auf der Antriebswelle 18 gehenden Getriebes 19 gelöst und dadurch
auch die Uebertragung der Drehungen von Antriebswelle 18 auf Räder 19 bezw. 16
unterbrochen wird.
Zu 2. Auf der Antriebswelle 18 befindet sich das Zahnrad 49, welches die Drehbewegungen
durch Zwischenräder auf die im Innern der Maschine befindlichen Mechanismen überträgt.
Durch die infolge Einspringens des Riegels 15 erfolgte Drehbewegung der Schaltwelle
13 werden auch die durch federnde Zugstange 87 verbundenen Hebel 50 und 51
(Fig. ι 1) in Bewegung gesetzt, und zwar wirkt letzterer direct auf die doppelt gezahnte Kuppelmuffe
52, diese entweder mit dem Stirnrad 53 oder dem Schneckenrad 54 verbindend. Diese
lose auf ihrer Welle 55 sitzenden Räder werden nun, ihrer Drehrichtung und Geschwindigkeit
entsprechend, die Kuppelmuffe 52 und mit dieser die Welle 55 in bestimmte Drehungen
versetzen. Diese werden dann verschiedenfach verwendet, so zunächst zum Auseinander-
bezw. Abheben der Werkzeugführungen ίο
und li. Ein Theil der Drehungen der Welle 55, welcher durch die Kapsel 56 auf
ein ganz bestimmtes Mafs begrenzt ist, wird durch Räder 57 auf Welle 58 übertragen, von
hier durch konische Räder 59 auf die senkrechte Welle 60, welche wieder durch verschiebbar
angeordnete Stirnräderverbindung 61 auf die Kurbelscheibe 22 einwirkt. Auf letzterer
ist die Schubstange 23 (Fig. 4, 6 und 8) verstellbar befestigt, welche, mit der Zahnstange
24 verbunden, diese bei der Drehbewegung der Kurbelscheibe in eine gleitende Bewegung
versetzt, wodurch das Rad 25, welches in die Zahnstange 24 eingreift, eine theilweise
Drehung erfährt und diese ihrerseits wieder auf die beiden mit einander in Eingriff
stehenden Räder 26 überträgt. Durch die Wellen 27 und 28 werden dann die Getriebe 29
und 30 gedreht, welche dadurch den Zahnbögen 31 und 32 und mit diesen den beiden
Werkzeugführungen 10 und 11 eine aus einander gehende Bewegung ertheilen und in der
in Fig. 5 punktirt angegebenen Lage während des dann erfolgenden Rücklaufes des Hobelapparates
festhalten.
Zu 3. Die durch die doppelte Kuppelmuffe 52 auf. die Welle 55 übertragenen Drehbewegungen
werden durch konische Räderpaare 62 (Fig. 9) und 63 (Fig. 8, 9 und 10)
auf die Stirnräder 64, 66 (Fig. 8 und 9) übertragen, wodurch letztere, da sie lose auf
ihren Wellen bezw. Bolzen sitzen, eine zunächst wirkungslose Drehung erhalten. Durch
die beim Auslösen der Vorschubbewegung bezw. durch Aufwärtsbewegung des Federbolzens 44
erzeugte Drehung des Doppelhebels 47 wird die einseitig gezahnte Kuppelmuffe 67 in directe
Verbindung mit dem Zahnrad 66 gebracht, wodurch sie und die mit ihr verbundene Welle 68 in Drehbewegung versetzt werden.
Diese wird durch Zahnräder 69 und 39 direct auf die Schraubenspindel 7 übertragen (Fig. 10),
wodurch sich diese wieder in das ihr zugehörige Mutterstück 41 eingeschraubt bezw.
dasselbe und durch Verbindung mit dem Gelenkstück 8, also auch den Kreissector 4 mit
dem ganzen Hobelapparat zurückbewegt, und zwar so lange, bis der Anschlag 12 diese Bewegung
begrenzt und ausrückt.
Zu 4. Die unter 2. erwähnte, durch. Zwischenkapsel 56 bestimmt begrenzte Drehbewegung
der Welle 58 wird auch zur Bewegung des Theilmechanismus verwendet. Auf der Welle 58 ist eine Kapsel 70 angebracht,
welche innen mit nur einseitig wirkenden Sperrzähnen versehen ist (Fig. 11). Das davor
liegende konische Rad 71 trägt die in die Sperrzähne eingreifende Klinke, wird also nach
einer Seite mitgenommen, nach der anderen Seite hingegen stehen bleiben, da die einseitigen
Zähne unter der Klinke hinweggleiten können. Diese Drehbewegung wird durch konische
Räder 71 und 72 und durch das Schraubenräderpaar 73 auf die Welle 74 und von dieser
durch die Stirnräder75 auf die Kurbelscheibe j6
übertragen. Die durch die Kapsel 56 begrenzte Theildrehung der Welle 58 ist durch die dazwischenliegenden
Räder so übersetzt, dafs die Kurbelscheibe 76 jedesmal genau eine Umdrehung, und zwar immer nach derselben
Richtung ausführen mufs. Beim Beginn dieser Drehung wird zunächst durch die schräge
Gleitfläche yy der Sperrhebel 78 aus seiner Ruhelage nach aufsen gedrückt und gehalten,
dann durch Verbindung mit der Zugstange 79 der dreiarmige Schalthebel 80 in Drehbewegung
versetzt, wobei sich die Schaltklinke 81 in eine Lücke des Theilrades 82 einstemmt, dasselbe
und mit ihm die Theilspindel 3a und
das vorn darauf befestigte Werkstück um ein der Zahntheilung entsprechendes Stück dreht.
Dieses Theilen bewirkt die Kurbelscheibe 76 bei Ausführung der ersten Hälfte ihrer Drehung,
wonach der Sperrhebel 78 wieder frei wird und durch die Feder 83 wieder mit dem
Theilrad in Eingriff kommt und dasselbe festhält. Bei Ausführung der zweiten Hälfte der
Drehung bringt die Kurbelscheibe den Hebel 80 mit der Schaltklinke 81 in seine Anfangsstellung
wieder zurück. Die Theilung kann auch an Stelle der Theilräder durch Schnecke und
Schneckenrad erfolgen, es sind dann nur die entsprechenden Wechselräder anzubringen.
Zu 5. Am Ende des unter 3. beschriebenen Zurückdrehens des Hobelapparates wird
durch Drücken des Anschlages 12 an den Hebel 84 der letztere und mit ihm zugleich
das in fester Verbindung stehende konische Räderpaar 85 in Drehung. versetzt (Fig. 11),
welche dann auf Welle 13 übertragen wird. Dadurch wird der mit Welle 13 fest verbundene
Hebel 51 in Bewegung gesetzt, wodurch die doppelt verzahnte Klauenmuffe. 52 nach
der anderen Seite verschoben, die Welle 55 also eine entgegengesetzte Drehbewegung erhält.
Diese hat jetzt den Zweck, die beim Beginn des Rücklaufes in Wirkung getretenen
Mechanismen wieder in ihre Anfangsstellung zurückzubringen, also auch die zur Abhebung
dienende Kurbelscheibe 22 in ihre ursprüngliche Lage zurückzudrehen, wobei aber die
Zahnstange 24 infolge des Druckgewichtes 88 nur so weit mit zurückgeht, bis der Copirstift
34 die Schablone 33 wieder berührt; alsdann folgt die Schubstange 23 der Kurbelrückbewegung
wirkungslos im Schlitz der Zahnstange 24 und läfst die Werkzeugführungen
10 und 11 frei, so dafs dieselben für die
nächste Zahnform vermittelst des Copirstiftes 34 der Form der Schablone wieder ungehindert
folgen können.
Zu 6. Die Drehbewegung der Schaltwelle 13
bewirkt aber auch weiter, dafs der Doppelhebel 14 so gedreht wird, dafs sein oberer
Schenkel den Riegel 15 aus der Aussparung 21
des Rades 16 wieder herauszieht, also das Rad 16 freigiebt, sein unterer Schenkel aber
die Kuppelmuffe 17 wieder in directe Verbindung mit dem Getriebe ig bringt, wodurch
die Uebertragung der Drehung der Antriebswelle 18 auf Rad 16 und durch dieses auf
die Kulisse und Hobelschlitten wieder erfolgen kann.
Zu η: Die unter 5;.- näher beschriebene
Drehung der Welle 13 wird auf den Doppelhebel 47 (Fig. 9) übertragen, welcher dann
mit dem einen Schenkel die einseitige Kuppelmuffe 67 aus der Verzahnung des Stirnrades 66
löst, mit dem anderen Schenkel aber den beim Auslösen der Selbstgangvorrichtung nach oben
gedrückten Federbolzen 44 nach unten zieht und damit die Schaltklinke 39 für den selbstthä'tigen
Vorschub wieder einrückt.
Da die einzelnen Arbeiten nach Fertigstellung zweier Zahnflanken jedesmal möglichst
rasch, das Zurückbringen der zugehörigen Mechanismen in ihre Anfangsstellung aber während
des Hobeins langsam geschehen kann, ist für die Bethätigung der ersteren ein rascher,
durch directe Räderübertragung erzeugter Gang, für das letztere aber ein langsamer, durch
Schnecke und Schneckenrad hervorgebrachter Gang eingefügt.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Maschine ist folgende:
Das zu bearbeitende Rad wird am vorderen Ende der Theilspindel 3a befestigt, während
auf dem hinteren Theil das der zu hobelnden Zähnezahl entsprechende Theilrad 82 aufgesteckt
und der Hub an der Kurbelscheibe 76 für den. Theilhebel 80 eingestellt wird. Soll
die Theilung durch Schnecke und Schneckenrad erfolgen, so sind die der Zähnezahl entsprechenden
Wechselräder anzustecken. Dann wird das um Centralpunkt 1 schwingende
Bett 2 nach der vorgeschriebenen Anzahl Bogengrade schräg - und festgestellt, der
Spindelstock mit dem Arbeitsstück durch Schraube nach dem entsprechenden Mafs eingestellt.
Hierauf werden die Werkzeuge, zwei einfache Hobelstähle, so in ihre Halter einge- ■
spannt, dafs ihre Spitzen genau nach dem Centralpunkt 1 zeigen; am Antrieb ist der der
Breite des Rades entsprechende Hub einzustellen.
Der sich ebenfalls um 1 drehende Hobelapparat
wird in die genaue Mittelstellung gebracht und danach die Schablone 33 so in
ihren Träger 86 eingeschoben, dafs die Schneide des Copirstiftes 34 mit dem Theilrifs der
Schablone zusammenfällt.
Der Anschlag 9, welcher die Auslösung des selbsttätigen Vorschubes bewirkt, wird der
Zahntiefe entsprechend durch die Muttern 43 begrenzt und dann der Hobelsupport so weit
zurückgedreht, dafs. die Spitzen der Hobelstähle beim Beginn des Hobeins an der ä'ufseren
Kante des Arbeitsstückes vorbeigleiten können.
Die Maschine wird nun von einem gewöhnlichen Deckenvorgelege aus in Thätigkeit gesetzt
und arbeitet ununterbrochen fort, bis alle Zahnflanken eines Rades fertig gehobelt
sind.
Nach Fertigstellung zweier Zahnflanken, welches gleichzeitig nach einer einseitigen Schablone
geschieht, wird der Selbstgang von selbst ausgelöst und dadurch die verschiedenen im
Innern der Maschine liegenden Mechanismen in Thätigkeit gesetzt, es werden also die unter
ι. bis 7. beschriebenen Arbeiten vollständig selbstständig ausgeführt, so dafs die Maschine
nach Vollendung derselben ohne Weiteres mit dem Hobeln der nächsten beiden Zahnflanken
beginnen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Theil- und Umschaltevorrichtung für Kegelräderhobelmaschinen, welche mit zwei Hobelstählen nach Schablone arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs nach jeder Fertigstellung eines Zahnflankenpaares durch die selbsttätige Auslösung des Hobelvorschubes ein Hebel (47) oder dergleichen eine Schaltwelle (13) bethätigt, welche durch Verschiebung einer Kupplung (17) das Stehenbleiben der Hobelwerkzeuge bewirkt, durch eine zweite Kupplung (52) die Bewegungen für das Theilen und das Auseinandergehen der Werkzeugführungen und durch eine dritte Kupplung (67) das Zurückdrehen des Hobelsupportes einleitet, während am Ende dieser Zürückdrehung (des Hobelsupportes) ein Anschlag (12) vermittelst Hebels (84) in entgegengesetzter Richtung auf die Schaltwelle (13) wirkt, wodurch diese Zwischenbewegungen wieder gelöst und die Wiedereinrückung der Hobelwerkzeuge und des Vorschubes erfolgt, zum Zwecke der vollständig selbsttätigen Fertigstellung von Zahnbezw. Kegelrädern.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108140C true DE108140C (de) |
Family
ID=378136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108140D Active DE108140C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108140C (de) |
-
0
- DE DENDAT108140D patent/DE108140C/de active Active
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