-
Gewindestrehlvorrichtung zum Schneiden mehrgängiger Gewinde Die Erfindung
bezieht sich auf eine, Gewindestrehlvo#rrichtun#- zum Schneiden nichrgängiger Gewinde
auf Gewindeschneidmaschinen, die nach Art einer halbautomatisch-en _Drehbank arbeiten.
Solche Maschinen weisen einen, umlaufenden Leitapparat zum Vorschieben des Stahls
entsprechend der Gewindesteig-ung auf. Das Werkzeug durchläuft jeden Gewindegang
mehrmals. Dabei ist in den Antrieb zwischen der Werkstückspindel und dem Leitapparat.
eine Übersetzung eingefügt, diei das Werkmug nach jedem Gewindedurchlauf
in. den, folgenden Gewindegang eingreifen läßt, während das '#N"e#r-I#:zeug selbsttätig
bis zur Erzeugung der -ewünschtein Gewindetiefe vorgeschoben wird.
-
Bei halbautomatischen Gewindeschneidmaschinen dieser Art hat man,
vo-rgeschlageln, den Quervo,rschul) des Werkzeugs durch eine sich gleichmäßig drehende
Kurvenscheibee mit steigendem Profil zu steuern. Dabei werden, die verschiedenen#
Gewindegänge- in aufeinanderfolgenden Schnitten derart hergestellt, daß zunächst
ein erster Schnitt für alle Gewindegänge erfolgt, dann ein; zweiter tieferer Schntitt
ebenfalls für alle Gewindegänge usw. Diese bekannten Maschinen haben aber den Nachteil,
daß sich bei jedem Schnitt eine von einem zum nächsten Gewindegang zunehmende Tiefe
ergibt und daß die Gewindegängge selbst eine zunehmende Tiefe auf--weisen. Um diesen.
Nachteil zu beheben, ist auf der Kurven#scheibe für den Schluß der Bearbeitung ein
zylind.rischer Tetil vorgesehen, um nach dem letzten Vo-rschub des Werkzeugs alle
Gewindegänge in gleicher Tiefe nachzuschneiden#. Diese Anordnun,-, wirkt sich aber
beim Schneiden von, einfachen Gewinden dadurch nachteilig aus, daß das Wer-kzeitig
in den letzten Gewindegängen, die keines Nachschneidens bedürfen, unwirksam bleibt.
Dies
ist bei I,#'#ub-idweirkzeugen schädlich. Ein anderer Nachteil
dieser bekannten Maschinen ergibt sich daraus, da,3 nach Beendigung eines Schnittes
die Stärke des von dem Werkzeug abgehobenen Spans von einem zum nächsten, Gewindegang
ständig zunimmt, so daß sich bei dem nächsten Schnitt eine zu große Einschnittiefe
für die ersten, Gewindegänge ergibt.
-
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe-, die er,-wähnten Nachteile
beiiin Schneiden von; mehrgängigen Gewinden auf mit Einzelweerkzeug arbeitenden
Gewindeschneidmaschinen zu beheben und besteht darin" daß, der Tiefenvorschub absatzweisei
erst nach Durchlaufen des Werkzeugs. durch sämtliche,Gewindegän,-"e selbsttätig
weiterschaltbax ist. Dies wird effindungsgemäß durch ein in d#m Tiefenvorschub-
eingefügtes, zum Schneiden eines n#gängigen Gewindes über eine SchaItl,-,Iinke absatzweiise
arbeitendes Schaltgetriebe erreicht, dessen Schaltklinke durch eine sie erst bei
jedem n-ten Schaltschritt zur Wirkung freigebende, mit Nocken, versehene Schalttrommel
gesteuert ist.
-
Die Kurvenscheibe, die den Tiefenvorschub, des
Weirkzeugs steuert,
wird aIso nur einmal vor jeder der Ganigzahl des zu schneidenden Gewindes entsprechenden
Schnittreihe winkelverstellt und bleibt während deir Durchführung dieser Schnittreihe
stehen. Dabei wird, wie dies an sich bekannt ist, gleichzeitig zwischen der B d.estigungssp#inde,1
für das Werkstück und der die, L#Üngsverschieb-ung des Werkzeugs steuernden Kurvenscheibe
ein solches Drehzahlverhältnis hergestellt, daß die Drehbewegung der, Kurvenscheihe
einer vollen Umdrehungsanzahl der Spindel plus dem Bnichteil der letzten Umdrehung
entspricht, welcher gleich dem reziproken Wert der Anzahl der zu schneidenden Gewind:,egänge,
ist.
-
Wenn es sich z. B#. darum handelt, ein n-gängiges Gewinde zu schneiden,
so wird die den Tiefenvorschub steuernde Kurvenscheibe, um die Tiefe jedes der aufeinanderfolgenden
Schnitte zu bestimmen, nur einmal vor jeder Reiihe von n Schnitteen. winkelverstellt
und während, der Durchführung dieser n Schnitte stillgesetzt. Das Direfizahlverhältnis
zwischen der Spindel und der die Längsbewegungen steuernden. Kurvenschelbe (Gangkurvenscheibe)
wird dabei derart gewählt, daß. die D#rehung dieser zweiten Kurvenscheibe einer
vollen Zahl von Umdrohungen deir Spindel zuzüglich
der letzten Umdrehung entspricht.
-
In der Zeichnung ist ein Atisführungsbeispiel des gemäß der Erfindung
ausgebildeten Vorschubgetriebes einer Gewindeschneidmaschine dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i einen. Aufriß der Steuerungsvorrichtung der Tiefenvorschub-Kurvenscheibe,
Abb. 2- einen Querschnitt nach der Linie, II-II der Abh. i, Abh-3 eine Teilansicht
der Vorrichtung nach Abb. i in einer anderen Stellung, Abb. 4 und 5 Ansichten
dieser Vorrichtung in zwei anderen Stellungen, Abh. 6 bis 8 verschiedene
Schalttrommeln zum Schneiden von Gewinden verschiedener Gangzahl und Abb.
9, eine schaubildliche Geisaintdarsteillung des Vorschubgetriebes der Gewindeschneidmaschine.
-
Die Anordnung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird zuerst an Hand
der Abh. 9 eirklärt. Auf dem Gestell ioi der Maschine ist in einem nicht
dargestellten Spindelstock die Befestigungsspindol ioz für das Werkstück gelagert
sowie ein Bett 103 angeordnet, das. während der Bearbeitungfeststeht, in
Längsriatung der Maschine jedoch
verstellt werden, kann-. Die Spind'el io2
wird über eine Riemenscheibe io4 angetrieben, die z. B. durch Keilriemen, io5 mit
einem nicht dargestellten Motor verbunden ist. Das Bett io3 trägt einen S.chlitten
io6, der auf dem Bett längs verschiebbar ist. Auf diesem Längsschlitten;
io6 ist ein Querschlitten 107 gelagert, auf dem ein zweiter Querschlitten
io8 verischiebbax geführt ist, der den Werkzeughalter iog trägt.
-
Auf der dem Bedienungsstand gegenüberliegenden Seite der Maischine
trägt das Bettt 103 das die Bewegungen der Schlitten io6 und 107 selbsttätig
steuernde Getriebe, das später im einzelnen beschrieben wird.
-
An ihrem äußeren Ende trägt die Spindel io2 ein Zahnrad iio, das dert
Antrieb auf das Getriebe für die Schlitten weiterleitet. Zu diesem Zweck steht das
Zahnrad i io mit dem Zahnrad i i i einer Vorgelegewelle i 12 im Eing riff-,
auf der ein zweites Zahnrad 113 sitzt, das ein 9,uswechs-elb-ares Zahnradgetritbe
114, 115, 116 antreibt. Die Wellen 117 und i 18 dieses Getriebes sind in
einem Halter i 19
gelagert, der mit Hilfe von, Bolzen. i2o in der richtigen.
Eingriffsstellung, verriegelt wird. Das Zahnradgetriebe eins#chließlich des gleichfalls
auswechselbaren Zahnrades 113 dient zur Festlegung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen. der Drehzahl der Spindel io2" und derjenigen des, Vorschubgetrieb ets
für die Schlitten. Auf der Welle i 18 des Zahnrades i 16 sitzt
ein Zahnrad 1:211, das mit einem von, zwei Zahnrädern 12,2" i2#3 in Eingriff gebracht
werden kann, die an einem schwenkbaren HaJter 124 gelagert sind. Dieser Halter wird
als Umkehrvorrichtung für die Erzeugung von links- oder rechtsgängigen Gewinden
benutzt und in, der gewünschten, Stellung durch die Stellschraube i#25 gehalten.
Die beiden Urnk#ehrräder# 122, 123 stehen mit einem auf der Welle 12-7 aufgekeilten,
Zahnrad 126 im Eingriff. Auf ihrem innerhalb des Bettes 103 liegend#-u Ende ist
auf der Wellei 1:27 ein Zahnrad 128 mittels eines Keiles 129 und einer Nut I-27a
undrehbar aber verschiebbar angeordnet, damit es Bewegungen des Bettes, mitmachen
kann. Das Zahnrad 1--8 steht mit einem Zahnrad 130. im Eingriff, das auf eine Welle-
131 aufgekeilt ist. In: der Nähe des Zahnrades 130 sitzt auf der Welle 131 eine
Kurvenscheibe 13r2, gegen deren Stirnkurve eine Rolle 133 anliegt, die unter dem
Längsschlitten io6 befestigt ist. Die Rolle 133 wird ständig gegen, die, j Kurvenscheibe
132 durch zwei Federn 134 gedrückt,
diu unter dem Schlitt-en io6
angeordnet sind und diesen nach links zu zichen sucheini. Die, mit Gangkurvenscheibe
bezeichnete Kurvenscheibe- 132 steuert die Längsbewegunggen, des. Schlittens io6
und damit die des an dem Weirkzeughalter iog sitzen:den#, nicht dargestellten Werkzeugs,
wüdurch die Länge und die Steigung des zu schneidenden Gewindes bestimmt wird.
-
Auf dem anderen Ende der Welle IV sitzen zwei ineeinanderliegendei
Kurvenscheiben135, 136, die auf eine Rolle 137 wirken. Diese Rolle sitzt auf einem
Hebel 138, dessen unteres Ende um eine, feststehendeAchse 139 schwenkbar
gelagert ist. Die Rolle 137 wird durch eine. auf den Hebel 138
wirkende Druckfeder
140 ständig Men die, Stirnkurven. der Kurvenscheibein 135, 136 gedrückt.
Das obere Ende des Hebels, 138 ist durch eine- Kreuz-1,eiiilzlztippltinf 141 mit
einer Stange 142 verbunden, die in einer nicht dargestellten Führung des Bettes
1 O#3 verschiebhar ist. Das freie Ende, i 42b der Stange, 14:? weist eine,
Schrä:,gfläche 142a auf, g -c-, e ii die sich ein Arm eines Hebels 1-13 anlügt,
der um dein Zapfen, 144 an dem Bett 103 scliwün#lzl)a,r gelagert ist. Der andere,
Arm des Hebels 143 greift in einen. Längsschlitz einer Druckstange 145, deren Ende
an dem auf dem Ouerschlitten IO#7 hefestigt-,-ii Ste-u-erglied 146 anliegt. Durch
die Druckstange Z-,
145 wird die, Querbewegung- des Querschlittens
107
und dadurch des Werkzelugs ent egen der Wirkung t' 9 t' ciner zwischen
dem Längsschlitten io6 und dem Ouerschlitten 107 angeordneten Druckfeder 147 i)-,cwirl#t,
die den, Ouerschlitten 107 ständig nach orn zu ziehen sicht. Die Ouerb,e##,ve-gung
wird durch ein--, doppelte Kurvenscheibe 148 gesteuert, die auf einer Weillet 48a
sitzt und auf eine Druckstange 149 wirkt, die durch ein mit einer senkrecht verschiebbaren
Büchse i5o verbunden, ist. Die Büchse i5o ist auf dem einen Arm eines doppe-la.rrnigen;
Hebels 151 befestigt, dessen anderer Arm die vorerwähnte Stange 142 berührt, und
zwar gegenüber dem Hebel 143. Daraus ergibt sich, daß die, Kurvenscheihe 14,8 über
die Teile 149, 150, 151) 142, 43, 1,45, 146 und io7 dein Tiefe#n#-vorschub des Werkzeugs
steuert.
-
Die Drehung der Kurvenscheibe 148 wird durch die in Abh. 1, 2 und
9 dargestellte Vorrichtung -eisteuert. Diese Vorrichtung besteht aus einem
Sperrrad i, das auf eine WeIlle 21 aufgeikeilt ist, die, ein Zahnrad 152 trägt,
das mit einem auf der Welle i48a sitzenden Zahnsegment 153 im Eingriff steht. Die
Drehung des Sperrades i wird durch eine, Mitnehmerklinke 3 bewirkt, die mittels
einer Achse, -t auf einem Hebel 5 drehbar gelagert ist. Der Hebel
5
ist um eine feste Achse 6 schwenkbar gelagert und führt nach jedem
Schnitt unter der Wirkung einer mit dem Hebel 138 verbundenen Stange 7 eine-Kippbewegung
um die Achse 6 in. Richtung des Pfeiles fi aus. Die Größe dieser Bewegung
ist so bemessen, daß die! jeweils durch die- Klinken 3 dem Sperrad i Übermittelte
Winkelverstellun,- einem Zahn des Sperrades entspricht. Die Drehung des Sperrades
im umgekehrten Sinne wird durch eine Sperrklinke! 8 verhindert. Die beiden,
Klinken 3
und 8 sind normalerweise durch Federn 9 und io mit
dem Sperrad im Eingriff gelhalten.
-
Um je, nach den- Schneidebedingungen die, #oizahl der Schnitte
zu beistimmen, mit welchenf der Gesamtvorschub des Werkzeugs stattfinden soll, ist
das Sperrad i mit einer Scheibe i i verbunden (Abb.:2), die einen Zapfen 12 trägt,
der nach Bedarf in; eins der Löcher 13a hineing#cstccl<:t werden kann, die auf
einem Kreise einer gleichachsigen Scheibe 13 vorgesehen sind. Die Scheibe
13 dreht sich frei auf der Welle 2. Die Löcher sind so angeordnet, daß jedes Loch
einer bestimmten# Schnittanzahl entspricht. Die Scheibe- 13 trägt außerdem einen
Zapfen 14, in, dessen Bahn ein auf einer parallel zur Welle 2 des Sperrades angeordneten
Welle, 16 aufgekeilter Hebel 15 liegt. Auf der Welle 16 ist ein' weiterer doppela.rmiger
Hebel 17 aufgekeilt, dessen unterer Arm 17a in. der Schwenkebene eines auf
der Sperrklinke 8 vorgesehen--n Ansatzes 18 steht. Dieser Hebel 17 nimMt
mit Hilfe einer Kupplung einen dritten, auf der- Welle 16 gelagerten, Hebel ig mit,
dessen unterer Arm iga in der Schwenkebene eines auf der M.itnehmerklinke
3 vorgesehenen AnisatZe'S 20 liegt. Diese Hebel sind derart angeordniet,
daß, wenn der Zapfen 14 der Platte, 13 gegen den Hebel 15
drü,ckt, d.h., sobald
die! gewünschte Schnittzahl .erreicht ist, die Hebel 17 und. ig durch ihre unter-,11
Arme 17" und iga auf die Ansätze 18 bzw. 2o der Kliniken- 18 und 3 drücken,
diese beiden Klinken anheben und somit das Sperrad i und die geIccht-,-Scheibe
13 freilassen,. Die den Tiefenvorschub dcs Werkzeugs steuernde Kurvenscheibe
148 wird dann durch die Wirkung einer mit dier Welle' 148" verbundenen# Feder 154
in. ihre Anfangsstellun g
zurückgeführt. Gleichzeitig bewirkt die, Drehung
der Welle 16 mittels des später beschrichenen Getriebes das Auskuppeln und das Breinseini
der, Befestigungsspindel für das zu. schneidende Werkstück und, demzufolge, das
selbsttätige Ailhalt..-ii, der Maschine.
-
Zu diesem Zweck trägt die Welle- 16, ein Schrauhenrad 155 (Abh.
9), das in, ein Schraubenrad 156 eingreift, das längs verschieblich aber
undrehbar auf einer Welfe- 157 sitzt, die, bis zur Spindel io2 durchliuft.
Die Welle, 157 trägt einen unter dem Einfluß einer Feder 159 liegenden Hebel 158,
der über den Belzeni 16o auf einen unter dem Einfluß der Feder 162 stehenden Hebel
161 wirkt. Wenn die Weille, 16 durch Anschlagen des Zapfens 14 der gelochten, Scheibe,
13 gegen den! Hebeil 15 gedreht wird, wird auch die Welle 157 über den Schraubenra,dtrieb
155, 156 gedreht. Hierdurch wird über den Hebel 158 der Bolzen 16o nach uniten
gedrückt und der Hebel 161 freigegebene.
-
Z, el Durch diesen wird der 163 v011 dem Kegel 164 der Riemenscheibe!
104 entfernt und der Bremskegel 165 in. den, feststehenden Kegel 166 hineingedrückt,
wodurch diei Drehung der Spindel io,2 selbsttätig gestoppt und somit das ganze an#
dem Bett 103 angeordnete Getriebe angehal ten wird. . Oberhalb der Welle
16 sitzt eine zweite Welle 21, die an dem einen Ende ein-en Bedienungshebel 22
trägt.
Auf dieser Welle ist ein Hebel aufgekeilt, welcher zwei in verschiedenen
Ebenen stehende Arme 213 und z4 aufweist. Der Arm:2#3 steht dein oberen, Arm Igb
des Hebels ig gegenüber, so daß beim Drehen des Bedienungshebells 22! im Sinne des
Pfeiles, f2 (Abb-. 4) der Arm :213 den Hebel ig verschwenkt und dieiseir
seinerseits auf den Ansatz :2o der Mitnehmerklinke 3 wirkt und diese aus
dem Sperrad i atisklinkt. Eine Drehung des Sper'radevs, wird durch die Klinke
8 verhindert, und die Maschine läuft leier. Das. Werkzeug behält die gleiche
Schnittiefei bei, wodurch eine Vervollkommnung der Einstellung des Werkzeugs oder
ein jeweiliges Prüfen, des Schnittvorganges, ermöglicht wird.
-
Der Arm:24 steht einem Doppelhebel. 2,5 gegen, über, welcher
beim Drehen des Bedleinungsheibels 2,2 im Sinne des Pfeiles fs (Abb'.
5) auf den,. oberen; Arm 17 b dies Hehels. 17 einwirkt
und durich, diesen-und den Hebel ig das Ausklinken, der Klinken 8
und
3 bewirkt Dadurch. ergibt sich, wie schon beschrieben wurde, ein Anhalten
der Maschine ä#hnlich wie bei dem selbsttäfigen Ausschalten am Ende der Bearbeitung.
-
Daumit mehrere Geiwinde mit dieser Vorrichtung geschnitten werden,
können, ist eine auswechselbare Trommel 26 auf dem die Mitnehmerklinkc
3, tragenden Helbel 5 eingebaut, und zwar nahe dem Ende dieser Klinke.
Diese Trommel sitzt undrehbar auf einer in dem Hebel 5 frei drehbaren Welle
27,
auf der anflerdern ein Sperrad 28 sitzt. Mit dem Speirrad. kommt
einerseits eine auf einer feststehenden, außerhalb, des Hebels 5 gelagerten
Achse 30
angeordnete Sperrklinke 31 in Eingriff. Die Anordnung ist se getroffen-,
daß bei jedem neuen Schnitt, wenn der Hebel 5 im umgekehrten Sinne des Pfeiles
fl verschwenkt wird, die feststehende Klinke 29 im Sinne des Pfeiles f. eine Winkelverstellung
des Sperrades z8, und somit auch der Trommel 26 bewirkt, diej einem Zahn
des Sperradeis entspricht, während die Klink0 3 1 das Rückwärtsdrehen der
Trommel verhindert. Bei dem in den Abb. 1, 3, 4 und 5 dargestellten
Beispiel, das sich auf das Schneiden von viergängigien Gewinden bezieht, weist das
Sperrad 28 zwölf Zähne und die, Trommel 26 einen kreisförmigen Umfang
mit drei -um i2,ol gegeneinander verseitzten, Einschnitten. 2-6a auf, deren Länge
ja einem Zahn dest Sperrades 28
entspricht, d. h. daß; die Volltelile
2,6b je drei Zähnen des, Sperracles:28 entsprechen. Die Trommel
26 ist gegenüber der Klinke 3 so aniet, daß, wenn die Vollteile der
Trommel mit dieser Klinkei in Berührung kommen, sie diese entgegen der Wirkung der
Feder 9 zurückschwenken und didürch aus dem die Vorschubkurvenscbeibei des
Werkzeugs steuernden Sperrad i ausklinken. Dagegen bleibt diei Klinke
3 mit dem Sperrad i im Eingriff, wenn die Einschnitte 26a dem Ende der Klinke
3
gegenüberstehen.
-
Die Wirkungsweise dieseir Vorrichtung ergibt sich aus den, vorangegangenen,
Erklärungen. Wenn eis, sich, wie im vorliegenden Falle, um das Schneiden von viergängigen
Gewindent handelt, wird das Getriebe, das die Befestigungssprindeil io,2 für das
zu schneidende Werkstück mit der Welle 127 der Vorschubkurvenscheibe,
d. h. mit der die Längsverschiebungen des Werkzeughalteirs, steuernd#n Kurvenscheibe
i3z:2" verbindet, deraxt gewählt, daß die Drehung dieser Kurvenscheibe irgendeiner
Anzahl voller Umdrehungen der Spindel plus ein Viertel der letzten Um-drehung entspricht.
Hierdurch wird das Werkzeug, nach jedem Schnitt gleichzeitig mit dem Vorschub, des
Schneidstahls für den folgenden Schnitt um ein. Viertel des gewünschten. Gang-es,
d. h. um die Breite eines der vier zu schneidenden Gewindegänge, verschoben.
Das Werkzeug kommt in, seine dem ersten Gewindegang entsprechende Anfangsstellung
zurück, sobald vier Schnitte ausgeführt silnd, und zwar je
ein Schnitt auf
jedem der vier Gewindiegänge.
-
Während des ersten Schnittes auf dem ersten Gewindegang befindet sich
die Trommel 26 in der in Abb. i gezeigten Stellung, in der ein, Einschnitt
26a dem Endei der Klinke 3 gegenübersteht, so daß diese mit dem Sperrad,
im Eingriff, bleibt. Am Ende dieses Schnittes. wird dürch das: Umwerfen des Hebels
5 im Sinne des Pfeiles fl eine Drehung der Trommel 26 im Sinne deis
Pfeiles f4 bewirkt, die einem Zahn des Sperrades 2,8 entspricht. Dadurch
kommt der Vollteil 2,6b der, Trommel mit einem nahe dem voirgenannten Einschnitt
26a liegenden Teil mit der Klinke 31 in Berü.hrunig und klinkt sie aus dem
Sperrad i: aus. Dieses Sper'rad. und somit die den Tiefenvorschub des Werkzeugs
steuern-de K:urvenischeibe 148 bleiben für den nächsten Schnitt stehen, eo daß dast
Wei die gleiche Vorschubtide beibehält und der Schnitt in dem zweiten Gewindegang
genau dieselbe Tiefe wie in dem ersten aufweist. Dias, gleiche gilt auch für diei
zwei dächsten Schnitte. des dritt-en und vierten Gewindeganiges. Am Endei des vierten
Schnittes befindet sich die Trommel .26 in einer solchen Lage, daß der nächstei
Einschnitt 2,6a dem Endei der Klinke 3
gegenübersteht. Durch das Umkippen
des Hebels 5
führt die Klinkei eine Drehung des Sperrades i herbei, die einem
Zahn dieses Rades entspricht. Daraus ergibt sich mittels. der mit diesem Rad verbundenen
Kurvenscheibe 148 einTiefenvorschub. des Werkzeugs für die nächstfolgenden vier
Schnitte.
-
Derseilbei Vorgang wiederholt sich, bis die gewünschte Schnittanzahl
bei jedem der vierGewindegänge erreicht ist. Dann hebt der Zapfen 14 der gelochten
Scheibe 13 den Hebel 15 an und bewirkt über die Hebel 17 bis, ig nacheinander das.
Ausklinken der KJinken 8 und 3 und somit das An.-halten derVorrichtung,
wie dies vorher beschrieben wurde. -
Es ist leicht zu ersehen., daß auf dieselbe
Art Gewinde mit einer beliebigen Anzahl von Gängen ausgeführt werden können, indem
die Trommel 26
durch eine andere, entsprechend gewählte Trommel ersetzt und
ein geeignetes Übersetzungsverhältniis zwischen der Spindel io,2 und, der Welle
131 der Gangkurvenscheibe 13:2 gewählt wird. Für das Schneiden eines sechsgängigen
Gewindes genügt es z. B#., bei einem zwÖlfzahnigen, Sperrad 28 eine
Trommel
zu wählen, wie sie in Abb. 6 dargestellt ist. Diese Trommel weist zwei Einschnitte
26a auf, deren Länge einem Zahn des Sperrades 28 entspricht, und zwei kreisbogenförmigei
Telile:26# die je fünf Zähnen dieses Rades entsprechen. Zwischen der Gangkurvenscheibel
und der Spindel wird ein solches Drefizahlverhältnis gewählt, daß eine, Umdrehung
der Kurvenscheibe einer vollen Anzahl vo,n Umdrehungen der Spindel plus, ein, Sechstel
der letzten, Umdrehung entspricht. In, der Abh. 7
ist eine Trommel zum Schneiden,
eines dreigängigen Gewindes dargestellt. Diese Tromm-el weist vier, je einem
Zahn des Sperra,d#eis,:2#8 entsprechende Einschnitte 26a und vier je zwei
Zähnen dieses Rades. entsprechende, Vollteifle 26b auf. Die Abb.
8
zeigt eine Trommel für das Schneiden, eines zwei, gängigen Gewindes mit
sechs Einschnitten 26a und. sechs, je einem Zahn des Sperrade-S
28 entsprechenden Vollteilen 2611.