DE247073C - - Google Patents

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DE247073C
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DE
Germany
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spindle head
lever
gear
engagement
tools
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DENDAT247073D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVf 247073 KLASSE 49 c. GRUPPE
Werkzeugen bringt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubenschneidemaschine mit mehreren Werkstückspindeln, die in einem absatzweise gedrehten Spindelkopf gelagert sind, der die Werkstücke zu im Kreise angeordneten Werkzeugen bringt. Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine besitzt eine" Schaltung für die Spindelkopfdrehung, die die Werkstücke der Reihe nach allen Werkzeugen oder einer oder mehreren Gruppen von Werkzeugen gegenüberbringt, deren Zahl gleich der Spindelzahl eine Teilzahl oder ein Vielfaches von ihr ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Spindelstock der Maschine in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Spindelstock der Maschine.
Fig. 3 zeigt den hinteren Teil der Maschine im Aufriß.
Fig. 4 zeigt das den Spindelkopf in Umdreao hung versetzende Zahnrad und die Vorrichtung zum Ein- oder Ausrücken dieses Rades im Querschnitt.
Fig. 5 zeigt einen Hebel, der durch zwei nebeneinander liegende, mit Ausschnitten versehene Scheiben betätigt wird, um die Drehbewegung des Spindelkopfes zu bewirken oder zu unterbrechen.
Fig. 6 veranschaulicht ein Schaltgetriebe,
mittels dessen die kontinuierliche Bewegung der Antriebsscheibe absatzweise auf das den Spindelkopf drehende Zahnrad, übertragen wird.
Fig. 7 veranschaulicht eine Schaltklinke.
Fig. 8 zeigt im Schnitt eine zur Erzeugung der absatzweisen Drehung des Spindelkopfes dienende Vorrichtung, die etwas einfacher ist als die in Fig. 4 veranschaulichte Vorrichtung.
Fig. 9 zeigt eine Kupplung mit Daumenflächen in Stirn- und Seitenansicht.
Fig. 10 zeigt den Hebel zum Anlassen und Unterbrechen der Drehbewegung des Spindelkopfes.
In der veranschaulichten Maschine kommen drei Stangenspindeln mit Stangenführungen und Futtern zur Verwendung. Zu bemerken ist aber, daß die Erfindung natürlich nicht auf die dargestellte Anzahl von Spindeln beschränkt ist.
Der Spindelkopf 1 ruht mit seinen Enden drehbar in Lagern 2 des Maschinengestells. Der Spindelkopf umschließt eine am hinteren Ende als Abnutzungsfläche dienende Muffe 3, die durch Schrauben 4 angezogen wird (Fig. 2).
Ein Kettenrad 31, das auf der Nabe der Antriebscheibe 32 befestigt ist, die lose auf der Daumenwelle 28 sitzt, treibt durch eine Kette ein Kettenrad 33, das mit den Rädern eines Ausgleichsgetriebes 34 verbunden ist, mittels dessen eine größere oder geringere Geschwindigkeit einem Paar konischer Zahnräder
35 zuerteilt wird, von denen eines eine Welle
36 in Umdrehung versetzt, die eine Schnecke
37 trägt, die mit einem auf die Welle 28 aufgekeilten Schneckenrade 38 in Eingriff steht, das bei jedem Arbeitsgang der Maschine eine volle Umdrehung macht (Fig. 1, 2 und 3).
Innerhalb der ölkammer ist auf dem Spindelkopf ein denselben umschließender Zahntrieb 63 befestigt, der mit dem Zahnrade 64 in Eingriff steht (Fig. 2 und 4). Die Größe des Zahntriebes und des Zahnrades ist so bemessen, daß der Spindelkopf ein Sechstel einer Umdrehung bei einer halben Umdrehung des Zahnrades ausführt. Bei einer ganzen Umdrehung des Zahnrades wird der Spindelkopf demnach um ein Drittel einer Umdrehung verschoben.
Auf die Nabe der Antriebsriemenscheibe 32 auf der Welle 28 ist nahe dem Kettenrad 31 ein Kettenrad 65 aufgekeilt. Dieses Kettenrad treibt eine Kette, die um ein Kettenrad 66 herumläuft, das sich auf einer Welle 67 dreht, die das den Spindelkopf antreibende Zahnrad 64 trägt (Fig. 3 und 4).
An dem Kettenrad 66 ist ein Schaltrad 68 befestigt. Auf einem verstärkten Teil der Welle 67 gleitet eine Kupplung 69, die an der Drehung der Welle teilnehmen muß. Die Kupplung trägt Schaltklinken 690, die so geformt sind, daß sie mit den Kerben des Schaltrades 68 in Eingriff treten können. Durch Schraubenfedern 70 werden sie mit dem Schaltrade gekuppelt und in Eingriff gehalten (Fig. 4, 6 und 7). Um nun einen Eingriff der Klinken 690 mit dem Schaltrade zu verhüten, wenn ein solcher nicht stattfinden soll, ist ein Hebel 71 angeordnet, der sich normal in solcher Lage befindet, daß die Daumenfläche 72 die die Schaltklinke tragende Kupplung 69 dem Federdruck entgegenpreßt (Fig. 4, 5 und 10).
Auf der Welle 28 sind zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben 73 angebracht, die an den Stirnflächen mit Ausschnitten versehen sind. Die Scheiben werden durch Bolzen zusammengehalten (Fig. 2 und 3). Die Stirnfläche jeder Scheibe preßt gegen einen steifen federnden Arm 74, der an dem Hebel 71 befestigt ist und die Daumenfläche 72 zwingt, die Klinken außer Eingriff mit dem Schaltrade 68 zu halten. Zur geeigneten Zeit schnappt der federnde Arm in die Ausschnitte der Scheiben ein, wodurch die Kupplung 69 freigegeben wird und die Federn die Klinken mit dem Schaltrade in Eingriff bringen. Dies hat dann zur Folge, daß sich die Welle 67 mit dem sich beständig drehenden Kettenrade dreht und dem Spindelkopf eine Teildrehung zuerteilt wird.
Soll der Spindelkopf eine Sechstelumdrehung machen, so werden die Scheiben 73 so eingestellt, daß die Aussparung so kurz ist, daß, gerade bevor das Zahnrad eine halbe Umdrehung macht, der federnde Arm zur Außenkante der Scheiben hin gepreßt wird, infolgedessen der Hebel 71 gezwungen wird, zu seiner normalen Lage zurückzukehren, wo die Daumenfläche 72 mit den Klinken in Eingriff tritt und diese außer Einriff mit dem Schaltrade bringt.
Soll der Spindelkopf eine Drittelumdrehung machen, so werden die Scheiben 73 so eingestellt, daß die Aussparung verlängert wird und der Hebel so lange außerhalb seiner normalen Lage festgehalten wird, bis das Zahnrad eine volle Umdrehung gemacht hat (Fig. 3, 4, 5, 6 und 7).
Fig. 8, 9 und 10 stellen eine Ausführungsform dieser Einrichtung dar, bei welcher die Klauen 144 und Daumenflächen 145 aus einem Stück mit der Kupplung 146 bestehen und der Hebel 147 nur einen einfachen Stift 148 besitzt, der mit den Daumenflächen in Eingriff treten kann. Diese Ausführungsform ist vorzuziehen, weil sie den Vorteil hat, weniger Teile zu besitzen. Hierbei kann der Spindelkopf so gedreht werden, daß er an sechs oder drei Punkten anhält und die Stangen sechs oder nur drei Werkzeugen darbietet.
An dem Spindelkopf ist ein Zahnkranz 75 befestigt. Auf dem Ende des Spindelkopfrahmens gleitet vertikal ein Segment 76, dessen oberes Ende mit Zähnen versehen ist, die so geformt sind, daß sie dicht in drei Zahnlücken zwischen den Zähnen des Zahnkranzes 75 eingreifen und den Spindelkopf während des Schneidens der Werkzeuge festhalten können.
An den Bolzen 76 ist ein Stift 80 befestigt, mit welchem eine Daumenscheibe 77 in Eingriff treten kann, wodurch im gegebenen Augenblick das Segment außer Eingriff mit dem Zahnkranze 75 gebracht werden kann, so daß sich der Spindelkopf frei drehen kann.
Bei Vollendung der periodischen Drehbewegung des Spindelkopfes löst sich der Stift 80 von der Daumenscheibe, und die an dem Bolzen 76 durch einen Stift 83 befestigte und sich gegen das Maschinengestell pressende Feder 82 bringt das Segment 76 in Eingriff mit dem Zahnkranz 75, wobei das Segment in die Zähne eingreift, die durch die tetztere Drehbewegung des Spindelkopfes dargeboten wor- den sind.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Maschine können drei Stangen absatzweise den Werkzeugen zugeführt werden. Wenn die Zuführungs- und Klemmvorrichtungen auf die eine Art und Weise eingestellt werden, werden die drei Stangen gleichzeitig gelöst, vorgerückt und festgeklemmt werden, so daß jede Stange von ihrem eigenen Werkzeug bearbeitet wird, wobei diese Werkzeuge gleichartig oder ungleichartig sein können.
Wenn die Klemm- und Zuführungsvorrichtungen auf die andere Art· und Weise eingestellt werden, werden die drei Stangen der Reihe nach gelöst, vorgerückt und festgeklemmt, so daß jede Stange allmählich allen Werkzeugen dargeboten werden kann, die er-
forderlich sind, um die gewünschten Schnitte auszuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schraubenschneidmaschine mit mehreren Werkstückspindeln in einem absatzweise gedrehten Spindelkopf, der die Werkstücke zu im Kreise angeordneten Werkzeugen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig sich einrückende Kupplung (68, 69 oder 68, 146), die den ständig umlaufenden Antrieb des Spindelkopfes mit dem Kopf verbindet, durch einen Hebel (71) gelöst gehalten wird und einrückt, wenn eine Nase (74) des Hebels in nebeneinander liegende Ausschnitte zweier gegeneinander verdrehbarer Scheiben (73) des Antriebes einfällt, deren Länge durch Verdrehen der beiden Scheiben gegeneinander verändert werden kann, wodurch die Zeitdauer des Kupplungseingriffs sich verkürzt oder verlängert, von der die Größe der Spindelkopfdrehung abhängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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