DE1527011C - Vorrichtung zum Stauchen und nachfol genden Egalisieren der Zahne von Sage blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Stauchen und nachfol genden Egalisieren der Zahne von Sage blättern

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DE1527011C
DE1527011C DE1527011C DE 1527011 C DE1527011 C DE 1527011C DE 1527011 C DE1527011 C DE 1527011C
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Germany
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upsetting
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English (en)
Inventor
Otto Beck Ernst 7950 Biberach Stier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH
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Description

1 527 Oil
Die Erfindung betrifft eine Stauch- und Egalisiervorrichtung für Sägeblätter, mit der ein Zahn nach dem anderen zunächst brustseitig stauchbar und jeweils nach dem Stauchvorgang derselbe Zahn in derselben Vorschublage beidseitig egalisierbar ist, mit einer zum Vorschieben des jeweils zu stauchenden Zahnes dienenden Vorschubklinke mit einstellbarem Vorschubweg, die in die Zahnlücken eingreift, und mit einem Stauchbolzen, der mittels einer Antriebseinrichtung um seine Längsachse drehbar ist, und mit Egalisierbacken, die mittels einer Antriebseinrichtung aus einer Ruhestellung von beiden Seiten her im wesentlichen normal zur Sägeblattebene gegen den zuvor gestauchten Zahn anpreßbar sind, und ferner mit einem über dem Sägeblatt angeordneten, geschlitzten Halter, an dem der Stauchbolzen und ein Amboß sowie die Egalisierbacken angeordnet sind, und mit einer Bewegungseinrichtung, mit der nach Beendigung des Klinkenvorschubes der jeweils zu stauchende Zahn und der Stauchbolzen samt Amboß auf einem Kreisbogen relativ zueinander in Arbeitsstellung bzw. Anlage, nach dem Stauchvorgang außer Arbeitsstellung, anschließend diesen Zahn und die Egalisierbacken in Anlage, und nach dem Egalisiervorgang wieder aus dieser bringbar sind, und mit einer durch eine Antriebseinrichtung schließ- und offenbaren Klemmeinrichtung zum Halten des Sägeblattes in der Stauch- und Egalisierstellung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der französischen Patentschrift 964 334 bekannt. Diese Vorrichtung hat bereits den Vorteil, daß der Stauchbolzen mit Sicherheit in die Zahnlücke gelangt, ohne an einen Zahn zu stoßen und diesen zu beschädigen, und_ daß ferner beim Drehen des Stauchbolzens eine aus-'' reichende Stauchung erzielt wird, da der Stauchbolzen vor Stauchbeginn mit Sicherheit an der Zahnbrust anliegt. Außerdem ist es vorteilhaft, daß dort das Stauchen und Egalisieren nacheinander am selben Zahn des Sägeblattes erfolgt, d. h. auch kein besonderer Klinkenvorschub erfolgen muß, um den Zahn zum Egalisierwerkzeug zu schieben. Ein solcher erneuter Vorschub, wie er bei der Einrichtung nach der deutschen Patentschrift 1070 900 erforderlich ist, kostet Zeit und bringt bei ungenauer Zahnteilung Schwierigkeiten, zumal die Egalisierbacken den Zahn an der richtigen Stelle treffen müssen. Durch die gemeinsame Anordnung von Stauchbolzen und Egalisierbacken in demselben Halter kann das Stauchen und Egalisieren im Rahmen desselben Vorschubzyklus des Sägeblattes erfolgen.
Nachteilig im bekannten Fall ist die Festanordnung des Halters. Dadurch muß das Blatt nach jedem Klinkenvorschub durch ein Schwenkwerk aus seinem Vorschubniveau herausgebracht und die Zahnbrust an den im Halter drehbar aber ortsfest angeordneten Stauchbolzen samt Amboß heran- und zur Anlage gebracht werden. Nach dem Stauchen wird das Sägeblatt in Richtung seines Vorschubniveaus \vieder etwas abgesenkt und der gerade gestauchte Zahn dem Angriff des im Halter etwas tiefer gesetzten Egalisier-Werkzeugs ausgesetzt. Nach dem Egalisieren wird das Sägeblatt wieder völlig auf das Vorschubniveau abgesenkt, und der nächste Klinkenvorschub setzt ein. Diese Bewegungseinrichtung ist aufwendig und kinematisch kompliziert.
Es ergab sich demgegenüber für die Erfindung die Aufgabe, das Sägeblatt im Zuge des Stauchens und Egalisierens immer auf seinem Vorschubniveau zu belassen. Das Stauchen und Egalisieren sollte bei unverändertem Vorschubniveau des Blattes, das dem Stauchen folgende Egalisieren bei völlig unveränderter Sägeblattlage erfolgen können, wie dies bei gattungsfremden Einrichtungen der Fall ist, bei denen Stauch- und Egalisierwerkzeug identisch sind (deutsche Patentschrift 1 161 107).
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter durch die Bewegungseinrichtung um eine normal zur Sägeblattebene liegende Achse hin- und zurückschwenkbar ist, wobei im Zuge des Hinschwenkens des Halters der Stauchbolzen in die Zahnlücke vor dem zu stauchenden Zahn von oben her eintaucht und den Zahn von der Vorschubklinke weg in seine Stauchstellung schiebt, und daß ferner, bei unveränderter Sängeblattlage, der Stauchbolzen im Zuge des Zurückschwenkens des Halters aus dieser Arbeitsstellung und die Egalisierbacken in diese sowie am Zahn in Anlage bringbar sind.
Dadurch, daß bei der Erfindung der Halter mittels des Stauchbolzens auf dem Resthub seines Schwenkweges den Zahn in die Stauchlage schiebt, wird auf diese gegenüber der Vorrichtung nach der französischen Patentschrift 964 334 einfachere Weise die feste, die Voraussetzung für eine ausreichende Stauchung bildende Anlage des im wesentlichen noch unverdrehten Stauchbolzens an der Zahnbrust ermöglicht. Ist das Sägeblatt bzw. der Zahn in dieser Lage fixiert, so verbleibt er in dieser, bis nach vollzogenem Egalisieren und gelöster Klemmung die Klinke einfällt und das Sägeblatt um einen Zahn weiterverschiebt. Der Vorschub des Zahnes durch den Stauchbolzen stellt nur einen Teil des ganzen, unter Mitwirkung der Klinke vollzogenen Zahnvorschubes dar. Er kann als Resthub noch weit größere Teilungsdifferenzen der Verzahnung ausgleichen, als dies bei der Vorrichtung nach der französischen Patentschrift 964 334 bereits möglich ist.
Der Hauptanspruch schützt die Erfindung hur nach Maßgabe der Gesamtkombination seiner Merkmale.
Zum Stande der Technik anderer gattungsfremder Stauch- und Egalisiervorrichtungen, die teils ohne Vorschubklinke arbeiten, jedenfalls alle — und zwar teils ohne (vgl. USA.-Patentschriften 1716 241, 1 539079, 1 356073), teils unter Einlegung eines Zwischenvorschubes (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1813 823; deutsche Patentschrift 1070 900) — an verschiedenen Stellen stauchen und egalisieren, ist es bekannt, den Zahn dadurch in die Arbeitsstellung zu bringen, daß der Stauchbolzen allein an einer Art Schwenkhalter angeordnet ist,. wobei der Stauchbolzen im Zuge des Hinschwenkens des Halters in die Zahnlücke von oben her eintaucht und unter Vorschieben des Zahnes, jedoch dort um die ganze Zahnteilung, diesen in die Arbeitsstellung bringt (vgl. ■ USA.-Patentschrift 1 539 079). Eine ähnliche Vorrichtung arbeitet mit Vorschubklinke; das In-Anlage-Bringen des Stauchbolzens an der zu stauchenden Zahnbrust erfolgt dort dadurch, daß der Stauchbolzen an einem Schlitten befestigt ist und durch Verschieben dieses Schlittens auf einer Schrägführung von oben her in die Zahnlücke eintaucht und sich unter Federdruck an die zu stauchende Zahnbrust anlegt (USA.-Patentschrift 1 356 073). In einem anderen Fall ist der Stauchbolzen zu demselben Zweck an einem Schwinghebel gelagert (vgl. USA.-Patentschrift 1716 241).
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Zur Vereinfachung des Drehantriebs des Stauch- angreifenden Werkzeuge untergebracht sind. Das
bolzens ist es möglich, diesen an dem drehbaren Sägeblatt erstreckt sich längs des Schlitzes und ragt
Halter vorzusehen, wobei es die Tatsache, daß der mit seinem die Zähne aufweisenden Bereich in den
Stauchbolzen in Vorschubrichtung von oben in die Schlitz hinein.
Zahnlücke hineinbewegt wird, ermöglicht, den Dreh- 5 Die Werkzeuge umfassen nach Fig. 1 und 2 einen
antrieb in Form je eines über einen Hebelarm eines drehbaren, normal zum Sägeblatt angeordneten
der beiden Enden des Stauchbolzens drehenden hy- Stauchbolzen 2, einen Amboß 12, zwei beiderseits des
draulischen Betätigungszylinders vorzusehen, so daß Sägeblatts vorgesehene Klemmbacken 15 für die
die Torsionsbeanspruchung des bei den bekannten Zahnklemmung und zwei Formegalisierbacken 19.
Vorrichtungen nur an einem Ende angetriebenen io Der Stauchbolzen 2 ist an beiden Enden in dem als
Stauchbolzens wesentlich reduziert wird und damit Halter 1 dienenden zylindrischen Körper gelagert und
die Verformung größer sein kann. ist an jeder Seite mit einem Hebelarm 8 verbunden;
Wenn zur Einstellung der beiden Endstellungen die Hebelarme 8 sind an die Kolben von zwei hydraudes Halters einstellbare Anschlagschrauben vor- lisch betätigten Zylindern? angelenkt, die an dem gesehen sind, ist es möglich, in einfacher Weise durch 15 Anschlagarm 6 befestigt sind. Für beide Hebelarme 8 Einstellen der die Egalisierstellung des Halters be- ist unter Bezugnahme auf die F i g. 2 eine am stimmenden Anschlagschraube, die von den nach Maschinengestell 5 gelagerte Anschlagschraube 9 vorvorn schräg auseinanderlaufenden Egalisierbacken gesehen, durch die die Stauchbolzendrehbewegung hergestellte Egalisierbreite des angestauchten Zahns begrenzt ist. Da der Stauchbolzen 2 einem hohen Vereinzustellen. ' 20 schleiß unterliegt, kann er in axialer Richtung ver-
Um ein Ausweichen des Zahnes während des schoben werden, um andere Stellen in die Arbeits-
Stauchvorganges zu verhindern, sind gemäß einem stellung zu bringen.
weiteren Merkmal der Erfindung zusätzlich zu den Wie Fig. 2 zeigt, sind die Zahnklemmbacken 15
normalen Klemmbacken zum Festhalten des Säge- in solchem Abstand vom Stauchbolzen 2 vorgesehen,
blattes an dem Halter besondere, von beiden Seiten 25 daß sie in der einen Endstellung des Halters 1 die der
an den Zahn hinter dem zu stauchenden Bereich an- Arbeitsstellung des Stauchbolzens entspricht, dem
drückbare Klemmbacken vorgesehen. sich unmittelbar an die Zahnspitze des zu stauchen-
Um ein Verbiegen der zu stauchenden Zähne durch den Zahns anschließenden Sägeblattbereich gegen-
die am Zahn angreifenden zusätzlichen Kletaim- überstehen. Die Klemmbacken 15 sind durch Schrau-
backen zu verhindern, weisen zweckmäßigerweise die 30 ben 14 auswechselbar an zwei in dem Halter angeord-
zusätzlichen Klemmbacken Anschlagflächen auf, die neten und normal zur Sägeblattebene bewegbaren
bei geschlossener Stellung der Backen an entsprechen- Stempeln 13 angebracht.
den Anschlagflächen der normalen Sägeblattklemra=' Die gleichfalls zu beiden Seiten des Sägeblattes anbacken zur Anlage kommen. Durch diese Maßnahme geordneten Formegalisierbacken 19 sind mittels wird außerdem erreicht, daß die hydraulisch betätig- 35 Schrauben 18 an je einem Gewindestück 17 anten zusätzlichen Klemmbacken automatisch auf die gebracht. Die Gewindestücke 17 sind auf einer sich jeweilige Blattdicke und Mittenlage des Sägeblattes längs durch den zylindrischen Körper 1 hindurch ereingestellt werden. streckenden und in Achsrichtung in ihrer Lage auf
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der die Mittenebene des Sägeblatts einstellbaren Egali-Erfindung sind im folgenden an Hand schematischer 40 sierspindel 20 gelagert, deren eine Hälfte mit Rechts-Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher er- gewinde und deren andere Hälfte mit Linksgewinde läutert. In den Zeichnungen zeigt versehen ist, so daß beim Drehen der Spindel die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung Formegalisierbacken aufeinander zu bewegt werden. J zum Stauchen und nachfolgenden Egalisieren der Die Egalisierspindel 20 ist mit einem Hebelarm 21 Zähne von Sägeblättern gemäß der Erfindung in einer 45 verbunden, dessen freies Ende an einen Hydraulik-Stellung, in der sich die Egalisierbacken in Arbeite- zylinder 22 angelenkt ist, der an dem Anschlagarm 6 stellung befinden, angebracht ist.
Fig. 2 einer der Fig. 1 entsprechende Längs- Wie Fig. 2 zeigt, ist der sich in Arbeitsstellung
Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrich- über dem Stauchbolzen 2 befindliche Amboß 12 in
tung in einer zweiten Stellung, in der sich der Stauch- 50 einer Führung im Halter 1 untergebracht und kann
bolzen in Arbeitsstellung befindet, und durch eine Schraube 11, die aus der Führung nach
Fig. 3 eine Endansicht der Vorrichtung gemäß der oben herausragt, in Längsrichtung verstellt werden.
Erfindung. Unterhalb des Halters 1 ist die normale Klemmung
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt für das Sägeblatt vorgesehen, die aus zwei zu beiden einen drehbaren, die Werkzeuge tragenden Halter 1, 55 Seiten des Sägeblattes angeordneten Klemmbacken der als ein im Gestell 5 der Maschine gelagerter zy- 10 α und 10 b besteht, von denen die Klemmbacke lindrischer Körper ausgebildet und mit seiner Achse 10 b zu der feststehenden Klemmbacke 10 α hinnormal zum Sägeblatt 26 über demselben angeordnet bewegbar ist. Die Klemmbacke 10 α ist durch eine ist. Der Halter i ist mit einem radial abstehenden Skalenschraube 16 im Schlitz des Halters 1 normal Anschlagarm 6 fest verbunden, an dem der Kolben 4 60 zum Sägeblatt 26 verstellbar..'Beide Klemmbacken eines hydraulischen Zylinders angelenkt ist, um den weisen an dem einen Ende je einen Vorsprung 28 Halter um seine Achse zwischen zwei am Maschinen- auf. Die Vorsprünge 28 der beiden Klemmbacken gestell 5 einstellbaren Anschlagschrauben 23 (F i g. 1) dienen, wie F i g. 3 zeigt, als Begrenzungsanschlag für und 27 (F i g. 2) drehen zu können, an die sich der die in Klemmstellung gebrachten zusätzlichen Anschlagarm 6 in den beiden Endstellungen des 65 Klemmbacken 15, wobei sich eine an ihnen ausgebil-Halters 1 anlegt. dete Anschlagfläche an eine entsprechende Anschlag-
Wie F i g. 3 zeigt, ist in dem zylindrischen Körper fläche einer der Vorsprünge anlegt,
ein Schlitz vorgesehen, in dem die am Sägeblatt 26 Zum Verschieben des Sägeblattes in Längsrichtung
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ist eine Vorschubklinke 29 vorgesehen; die, in Schnittrichtung des Sägeblattes gesehen, hinter dem Halter 1 angeordnet ist und in die Zahnlücken eingeschwenkt werden kann, um den jeweils zu stauchenden Zahn entgegen der Sägenschnittrichtung zum Halter 1 hinzuschieben.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Der Halter 1 befindet sich in seiner in F i g. 1 gezeigten einen Endstellung, bei der die Egalisierbacken 19 geöffnet sind, und die Vorschubklinke 29 ist in ihrer Ausgangsstellung I. Die Klinke bewegt sich dann aus ihrer Ausgangsstellung I entgegen der Sägenschnittrichtung in die Stellung II und kommt somit an die Zahnbrust des zu stauchenden Zahnes 3 zum Anliegen. Der Zahn 3 wird bei geöffneten Klemmbacken 10 a, "10 b durch die Klinke 29 bis zur Stellung III vorgeschoben, die in einer Entfernung von etwa 1 bis 2 mm vor der Stauchstellung des betreffenden Zahnes liegt. Während die Vorschubklinke 29 zurückbewegt wird und die nächste Zahnlücke einfällt, wird der Halter 1 mit dem Stauchbolzen 2, den Zahnklemmbacken 15, dem Amboß 12 und den geöffneten Formegalisierbacken 19 entgegen der Sägenschnittrichtung 8 gedreht, so daß sich die Formegalisierbacken nach hinten bewegen und der Stauchbolzen 2 in die Zahnlücke des zu stauchenden Zahnes von oben eingeschwenkt wird.
Durch die Drehbewegung des Halters nimmt der sich an die Zahnbrust des zu stauchenden Zahnes anlegende Stauchbolzen 2 denselben mit und bewegt ihn entgegen der Sägenschnittrichtung weiter, bis der am Halter 1 befestigte Anschlagarm 6 an den Anschlag 27 anschlägt. Der zu stauchende Zahn ist dannjin seine Stauchstellung geschoben worden. Durch die Drehbewegung des Halters kommt gleichzeitig auch der auf die entsprechende Höhe eingestellte Amboß 12 zum Aufliegen auf dem Zahnrücken bzw. in seine Arbeitslage. Die Werkzeuge nehmen die in F i g. 2 gezeigte Lage ein. In dieser Stellung werden gleichzeitig die Klemmbacken 10 und die Zahnklemmbacken 15 geschlossen, wobei die Endstellung der Zahnklemmbacken durch die als Begrenzungsanschlag dienenden Vorsprünge 28 an den normalen Sägeblattklemmbacken 10 bestimmt ist. Dann wird der Stauchbolzen 2 mittels der beiden Hydraulikzylinder 7 zum Stauchen des Zahnes gedreht, bis die am Stauchbolzen 2 angebrachten Hebelarm 8 an ihrer Anschlagschraube 9 anschlagen. Beim nachfolgenden Zurückdrehen des Stauchbolzens in seine Ausgangsstellung öffnen sich die Zahnklemmbacken 15, und der Halter 1 wird mittels des Hydraulikzylin-' ders 4 in Schnittrichtung der Sägezähne in die andere Endstellung gedreht, in der der Anschlagarm 6 an dem Anschlag 23 anschlägt (F i g. 1). Durch das nachfolgende Drehen der Egalisierspindel 20 mittels des Hydraulikzylinders 22 werden die Formegalisierbacken 19 gegen den gestauchten Zahn gedrückt und pressen ihn auf die gewünschte Breite und Gestalt zusammen, wobei die Endlage der Egalisierbacken durch das Anlegen einer im Sägeblatt parallelen Fläche auf das Sägeblatt bestimmt ist. Die Breite der angestauchten Zahnbrust wird durch die Einstellung der Anschlagschraube 23 bestimmt, da die Formegalisierbacken 19 nach hinten zusammenlaufen. Wenn der angestauchte Zahn egalisiert ist, werden, gleichzeitig die Egalisierbacken 19 und die Blattklemmbacken 10 geöffnet und die Vorschubklinke 29 schiebt den nächsten zu stauchenden Zahn in Richtung zum Halter vor.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stauch- und Egalisiervorrichtung für Sägeblätter, mit der ein Zahn nach dem anderen zunächst brustseitig stauchbar und jeweils nach dem Stauchvorgang derselbe Zahn in derselben Vorschublage beidseitig egalisierbar ist, mit einer zum Vorschieben des jeweils zu stauchenden Zahnes dienenden Vorschubklinke mit einstellbarem Vorschubweg, die in die Zahnlücken eingreift, und mit einem Stauchbolzen, der mittels einer Antriebseinrichtung um seine Längsachse drehbar ist, und mit Egalisierbacken, die mittels einer Antriebseinrichtung aus einer Ruhestellung von beiden Seiten her im wesentlichen normal zur Sägeblattebene gegen den zuvor gestauchten Zahn anpreßbar sind, und ferner mit einem über dem Sägeblatt angeordneten, geschlitzten Halter, an dem der Stauchbolzen und ein Amboß sowie die Egalisierbacken angeordnet sind, und mit einer Bewegungseinrichtung, mit der nach Beendigung des Klinkenvorschubes der jeweils zu stauchende Zahn und der Stauchbolzen samt Amboß auf einem Kreisbogen relativ zueinander in Arbeitsstellung bzw. Anlage, nach dem Stauchvorgang außer Arbeitsstellung, anschließend dieser Zahn und die Egalisierbacken in Anlage, und nach dem Egalisiervorgang wieder aus dieser bringbar sind, und mit einer durch eine Antriebseinrichtung schließ- und offenbaren Klemmeinrichtung zum Halten des Sägeblattes in der Stauch- und Egalisierstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) durch die Bewegungseinrichtung (4) um eine normal zur Sägeblattebene liegende Achse hin- und zurückschwenkbar ist, wobei im Zuge des Hinschwenkens des Halters (1) der Stauchbolzen (2) in die Zahnlücke vor dem zu stauchenden Zahn von oben her eintaucht und den Zahn von der Vorschubklinke weg in seine Stauchstellung schiebt, und daß ferner, bei unveränderter Sägeblattlage, der Stauchbolzen (2) im Zuge des Zurückschwenkens des Halters (1) aus dieser Arbeitsstellung und die Egalisierbacken (19) in diese sowie am Zahn in Anlage bringbar sind. ,-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb des Stauchbolzens (2) in Form je eines über einen Hebelarm (8) eines der beiden Enden des Stauchbolzens drehenden hydraulischen Betätigungszylinders (7) ebenfalls an dem drehbaren Halter (1) vorgesehen ist. ■;■.'■■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Begrenzung der Drehbewegung des Halters (1) bzw. der Einstellung der Egalisierbreite einstellbare Anschlagschrauben (27 bzw. 23) dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (1) besondere, von beiden Seiten an den Zahn hinter dem zu stauchenden Bereich andrückbare Klemmbacken (15) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Klemmbacken
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(15) für den Zahn zur Begrenzung ihres Hubs Anschlagflächen aufweisen, die bei geschlossener Stellung der Backen an entsprechenden Anschlagflächen der normalen Sägeblattklemmbacken (10) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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