DE115536C - - Google Patents

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DE115536C
DE115536C DENDAT115536D DE115536DA DE115536C DE 115536 C DE115536 C DE 115536C DE NDAT115536 D DENDAT115536 D DE NDAT115536D DE 115536D A DE115536D A DE 115536DA DE 115536 C DE115536 C DE 115536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Werkstückvorschubeinrichtung für Drehbänke derjenigen Art, bei welcher das Werkstück während der Bearbeitung festliegt und nach und nach oder gleichzeitig mittelst Werkzeuge bearbeitet wird, die sich um das Werkoder Arbeitsstück herum drehen und hierbei zugleich eine zur Achse des Werkstückes radiale Bewegung erhalten.
- Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung in
Fig. ι einer Seitenansicht und in
Fig. 2 einer Oberansicht dargestellt.
Fig. 3 bis 5 sind Schnitte bezw. nach A-B, C-D und E-F der Fig. 2.
Die Vorschubvorrichtung besteht aus einer Welle c, die in Consolen b lagert (Fig. 3), welche am Maschinenbett α befestigt sind. Die Welle c trägt ein Zahnrad d, welches mit dem Rade e der Hubscheibenwelle / kämmt. Die Welle f ist in Gonsolen g (Fig. 2) drehbar.
Auf dem Bett α ruht ein Bock h. Auf dem Bock h gleitet, parallel mit dem Werkstück (z. B. eine Stange) z, der Schlitten j. Der Schlitten erhält durch einen Hebel k Bewegung, dessen an einem Ende sitzende Rolle / in die Nuth m der Zuführungsscheibe 0 eingreift. .
Der Hebel k schwingt um den auf dem Hebel' ρ sitzenden Zapfen q; das freie Ende des Hebels ρ ist um den festen Zapfen r drehbar.
Der den Hebel k mit dem Hebel ρ verbindende Zapfen q ist in einem Schlitz des Hebels k verstellbar, um die Gröfse der Be-· wegung des Wagens j verstellen zu können.
Auf der Welle f sitzt eine Hubscheibe s, welche einen um den Zapfen u (Fig. 2 und 4) schwingenden Hebel t bewegt. Der Hebel t drückt kräftig mittelst der Rolle ν auf den Backen x. Der Backen χ steht mit der Stange i in unmittelbarer Berührung und preist sie behufs Zuführens nach den Werkzeugen auf den Schlitten j auf.
In dem vorderen Theil y des Bockes h lagert ein Klemmfutter, welches den Stab i während der Bearbeitung festhält.
Dieses Futter (Fig. 5) besteht aus Backen ^, welche durch einen am Hebel 2 sitzenden Ring ι zusammengespannt werden können.
Am anderen Ende des Hebels 2, hängt ein Gewicht 3, um das Zusammenspannen der Backen zu bewirken. Die Hubscheibe 4 dagegen dient zum Oeffnen der Backen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Ist ein Theil der Stange i fertig bearbeitet und soll demnach diese Stange weiter (d. h. in Fig. ι nach rechts) geschaltet werden, so hebt die Curvenscheibe 4 das freie Ende des Hebels 2 an, der Excenterring 1 wird gedreht und die Backen \ öffnen sich.
.Da auf diese Weise das Werkstück i nicht mehr festgehalten wird, so kann dasselbe nunmehr in seiner Längsachse verschoben werden. Dies wird durch die Curvenscheibe ο veranlafst, indem dieselbe auf den Hebel k wirkt und den Schlitten j zunächst zurückzieht. Hierauf hebt die Curvenscheibe s den längeren
Arm des Hebels t, senkt dadurch die Rolle ν auf den Backen χ und letzterer preist sich fest auf das Werkstück i auf. Jetzt beginnt die Scheibe ο von Neuem auf den Hebel k zu wirken, aber im entgegengesetzten Sinne wie vorhin, so dafs also der Schlitten j und mit. ihm der das Werkstück i festhaltende Backen χ nach rechts verschoben, d. h. das Werkstück i um ein bestimmtes Stück nach vorwärts geschaltet wird.
Wie ersichtlich, bleibt also, während der Schlitten j auf dem Bock h nach rechts, d.h. nach vorwärts gleitet, der Backen χ fest durch die Rolle ν auf das Werkstück i aufgeprefst, während sich die Rolle ν dreht. Hat das Werkstück die gewünschte Verschiebung nach rechts erhalten, so hört die Hubscheibe 4 auf den Excenterring der Backen ^ zu wirken auf, dagegen beginnt das Gewicht 3 von Neuem zu wirken; es zieht den Hebel 2 nach abwärts, und die Backen \ klemmen die Stange i in ihrer neuen Lage, in welcher sie von Neuem durch die Werkzeuge angegriffen werden kann, fest. Kurz darauf giebt die Hubscheibe s den Hebel t frei, und der Backen χ liegt lose auf der Stange i auf, wenn der Schlitten j das nächste Mal behufs Weiterschaltens ; der Stange i nach links zurückgleitet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorschieben des Werkstückes bei Drehbänken mit während der Bearbeitung festliegendem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Vorschub des Werkstückes vermittelnde Klemmvorrichtung '(Jx) durch einen Doppelhebel (Jc) bewegt wird, dessen am Endpunkte eines Schwinghebels liegender Drehpunkt zur Erzielung eines veränderlichen Vorschubes verlegt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der den Werkstückvorschub vermittelnden Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit dem bewegten Schlitten (j) mit verschobene lose Klemmbacke (x) beim Vorschub durch eine Rolle (v) von einer Hubscheibe (s) aus gegen das auf dem Schlitten (j) ruhende Werkstück gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT115536D Active DE115536C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE115536C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2597499A (en) * 1943-06-08 1952-05-20 Wallace E Kerr Means for drawing tubes
US4897584A (en) * 1987-03-02 1990-01-30 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device and method for detecting the coil temperature of a direct-current motor, especially a brushless direct-current motor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2597499A (en) * 1943-06-08 1952-05-20 Wallace E Kerr Means for drawing tubes
US4897584A (en) * 1987-03-02 1990-01-30 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device and method for detecting the coil temperature of a direct-current motor, especially a brushless direct-current motor

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