DE30061C - Neuerung an der unter Nr. 26 276 patentirten dreifach wirkenden Revolver-Knopf-Drehbank - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 26 276 patentirten dreifach wirkenden Revolver-Knopf-Drehbank

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Publication number
DE30061C
DE30061C DENDAT30061D DE30061DA DE30061C DE 30061 C DE30061 C DE 30061C DE NDAT30061 D DENDAT30061 D DE NDAT30061D DE 30061D A DE30061D A DE 30061DA DE 30061 C DE30061 C DE 30061C
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DE
Germany
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disk
rails
lathe
roller
triple
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30061D
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English (en)
Original Assignee
HANDLUNG Carl Weyerbusch & Co. in Elberfeld
Publication of DE30061C publication Critical patent/DE30061C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein und plastische Massen.
Zusatz-Patent zu No. 26276 vom 23. September 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1883 ab. Längste Dauer: 22. September 1897.
In der unter No. 26276 patentirten dreifach wirkenden Revolver-Knopf-Drehbank wirken die drei Werkzeuge, nämlich der Fräser zum Entfernen der Kruste, der zum Bearbeiten der Vorderseite und jener, welcher der Hinterseite ihre Facon giebt, gleichzeitig. Es ist deshalb auch nur die Vorrichtung getroffen, dafs der Spindelstock α bei der ersten Maschine, welcher den Rücken des Knopfes bearbeitet, sich für sich bewegt, während mit dem Spindelstock b gleichzeitig die beiden Fräser, welche die Vorderseite des Knopfes erzeugen, vor- und zurückgeschoben werden. Es hat sich als wünschenswerth herausgestellt, dafs auch diese beiden Fräser jeder für sich, und zwar zu verschiedenen Zeitpunkten arbeiten, um zu vermeiden, dafs die Erschütterungen, die bei der einen Bearbeitung entstehen, auf das andere Werkzeug oder Arbeitsstück übertragen werden und so den Knopf vollkommen glatt aus der Drehbank zu erhalten. Es ist deshalb bei der neuen Bank jeder Fräser für sich im Schlitten verstellbar und zu den beiden bezw. drei Spurtrommeln t ist ■ eine vierte hinzugefügt worden.
Die Führung der Schienen /' /" und ihre Bewegungsweise ist in nachstehend erläuterter Art angeordnet worden.
In der Zeichnung ist A das Untergestell der Maschine. Darauf ruht, im Schlitten verschiebbar, der Spindelstock für die Rückseite des Knopfes a, der sich von der früher dargestellten Construction nur dadurch unterscheidet, dafs die Lager senkrecht verstellbar sind, während sie früher geneigt lagen, Fig. 9.
Der Spindelstock b trägt zwar auch jetzt zwei Spindeln c und d, die Spindel c ist aber nicht direct in ihm selbst gelagert, sondern auf einem besonderen Spindelstock/, der auf b im Schlitten^ in der Längsrichtung für sich verschiebbar ist. Die Verschiebung des Spindelstockes α wird durch die Spurtrommel t bewirkt,, während b und / durch die Trommel /' und /" verschoben werden und t'" zur Bewegung der Zange dient, wie früher. Die Curvenläufe in /' t" t'" sind so gegen einander gestellt, dafs sie anfangs zwar alle drei zusammen gehen, der Lauf desjenigen, der auf die Spindel wirkt, welche die Kruste abnimmt, aber so geformt ist, dafs dieser Fräser schon wieder zurückgezogen wird, während die beiden anderen noch arbeiten, α wird mittelst Curvenlaufes t, Rolle und Verbindungsstückes ζ eingestellt, bei b geschieht die Uebertragung der Bewegung in ähnlicher Weise durch t' und Verbindungsstück mit Rolle k, während bei / die Bewegung durch /", Rolle / und Stange m übertragen wird.
Die durch Fig. 9 und 10 des Haupt-Patents dargestellte Einrichtung zum Heben der Bolzen h' h" und A'" ist jetzt, wie Fig. 1, 5 und 6 der Zeichnung erkennen lassen, dahin abgeändert, dafs zum Bewegen der Schienen n, Fig. 6, eine separate Scheibe ο benutzt wird. Diese Scheibe wirkt mit ihrer unrunden Peripherie auf die Rolle ρ an einem Gleitstück oder Schiit-
ten q, Fig. i, 5, 6 und 10 der Zeichnung, welcher im Rücken der Scheibe G eingesetzt ist. Durch die Hebung von q werden die Schienen η gleichzeitig gehoben, während die Federn r die Schienen niederdrücken. Es werden so beide Schienen gleichmäfsig und zugleich gehoben, während früher die eine mehr gehoben wurde als die andere, entsprechend der Entfernung vom Drehpunkt des Hebels.
Fig. 4 läfst erkennen, .in welcher Weise der früher (Fig. 6 und 12) mit s bezeichnete Arretirmechanismus zum Festhalten der Revolverscheibe abgeändert worden ist. An der Seitenfläche von Scheibe 0 ist Rolle s angebracht, die auf den Hebel u mit der Klaue υ wirkt, so dafs diese im gewünschten Moment in die Einschnitte in der Revolverscheibe R einfällt bezw. dieselbe zur Drehung freigiebt, zum Zweck und in gleicher Absicht wie bei der Maschine des Haupt - Patents. Die Anordnung der Arretirklaue ν central oder vertical unter der Drehungsachse verhindert eine Seitenverschiebung der Revolverscheibe, und durch Trennung dieses Mechanismus vom Schaltmechanismus wird die Einrichtung einfacher und übersichtlicher in der Construction. Bei der Maschine des Haupt-Patents war Arretirklaue, Mechanismus zum Heben der Bolzenschienen und der Schaltmechanismus von einer gemeinschaftlichen Scheibe aus bewegt.
Soeben ist schon angeführt worden, dafs jetzt die Hebung der Schienen und die Arretirklaue ν allein von der gemeinschaftlichen Scheibe 0 bewegt werden. Zur Steuerung des Schaltmechanismus ist jetzt eine getrennte Scheibe w angeordnet, welche durch Rolle χ auf den eigentümlich geformten Hebel y wirkt und so im gewünschten Moment die Drehung der Revolverscheibe verursacht, indem die Bewegung von y durch die adjustirbare Stange ζ auf den Klauen- und Schalthebel zx übertragen wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    An der unter No. 26276 patentirten dreifach wirkenden Revolver - Knopf- Drehbank:
    ι. als Ersatz der in jenem Patente dargestellten gleichzeitigen Bewegung der beiden Spindeldocken die Einrichtung zum getrennten Bewegen jedes Spindelstockes für sich, so dafs derjenige Fräser im Spindelstock/, Fig. 1, 2 und 3, welcher den Knopf aus dem Rauhen schneidet, früher aufser Thätigkeit gesetzt werden kann, als die beiden anderen;
  2. 2. als Ersatz der in jenem Patente dargestellten Vorrichtung zum Heben der Schienen I1 /a die Einrichtung zum Heben der Schienen n, Fig. 6, mittelst Scheibe 0 und Rolle p, welche an einem Schlitten q befestigt ist und so die Schienen gleichmäfsig senkrecht hebt;
  3. 3. als Ersatz der in jenem Patente mit ί bezeichneten Arretirvorrichtung die Einrichtung zum getrennten Bewegen der Arretirvorrichtung und deren Einfall central unter der Achse mittelst Rolle s an Scheibe ο und Hebel u (Fig. 4);
  4. 4. als Ersatz des in jenem Patente dargestellten Schaltmechanismus die Einrichtung zum getrennten Bewegen des Schaltmechanismus durch Scheibe w, Rolle χ und Hebel y (Kg· 7)·
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT30061D Neuerung an der unter Nr. 26 276 patentirten dreifach wirkenden Revolver-Knopf-Drehbank Expired - Lifetime DE30061C (de)

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