DE26276C - Dreifach wirkende Revolver-Knopf-Drehbank - Google Patents

Dreifach wirkende Revolver-Knopf-Drehbank

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DE26276C
DE26276C DENDAT26276D DE26276DA DE26276C DE 26276 C DE26276 C DE 26276C DE NDAT26276 D DENDAT26276 D DE NDAT26276D DE 26276D A DE26276D A DE 26276DA DE 26276 C DE26276 C DE 26276C
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Germany
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J. HORTIG in Barmen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein und plastische Massen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1882 ab.
Die Hauptanforderungen, die man an eine gute Knopfdrehbank stellen mufs, sind:
1. dafs sie den Knopf aus dem rohen Stück fertig dreht, . .
2. dafs die Fräser möglichst wenig leiden, .3. dafs sie mit äufserster Präcision arbeitet
und Störungen im Betrieb ausgeschlossen sind,
4. dafs sie bei bester Qualität des Fabrikates viel liefert,
5. dafs die Bedienung derselben auch von einem wenig intelligenten Arbeiter verrichtet werden kann.
Diese Bedingungen waren es, die wir bei Erfindung unserer Maschine im Auge hatten und zu deren Erfüllung die auf beiliegender. Zeichnung dargestellten Verbesserungen dienen sollen. .
Die Spindelstöcke α und b werden durch die auf der Welle c steckenden Spurtrommeln t auf dem Untergestell A der Maschine so verschoben, dafs sie sich gleichzeitig gegen die Revolverscheibe d vor- und zurückbewegen.
Während im Spindelstock α, Fig. 3, eine Fräserspindel gelagert ist, trägt der Spindelstock b, Fig. 2, deren zwei, so dafs beim Vorgehen der Spindelstöcke gleichzeitig die Knöpfe in drei verschiedenen Stadien bearbeitet werden.
Die Revolverscheibe d bewegt sich auf dem Bolzen e in dem Gehäuse g, Fig. 5 und 6, und ist an der Peripherie mit sechs Aussparungen versehen, in denen, wie Fig. 12 zeigt, das zu bearbeitende Material vermittelst der durch Federn / angezogenen Klauen kx k% k3 £4 gehalten wird.
Da aber während des Präsens die Federn / nicht genügend festhalten würden, sind noch die durch sehr starke Federn i angedrückten Bolzen Zi1 A2 so angebracht, dafs sie vor dem Weitersteuern der Revolverscheibe zugleich von dem Excenter m ausgehoben werden und, nachdem· die Scheibe ihre neue Stellung eingenommen hat, wieder einfallen.
Um möglichst wenig Zeit zu verlieren und möglichst viel Zeit zum Einlegen des Materials zu behalten, ist es erforderlich, dafs die Bolzen A1 A2 A3 gleichzeitig gehoben werden, was wir nach der in Fig. 10 dargestellten Anordnung dadurch erreichen, dafs wir die die Bolzen tragenden Schienen Z1 I2 und den Hebel η auf einem gemeinschaftlichen Hebel 0 aufruhen lassen, an dessen Rolle O1 das Excenter m das Heben bewirkt.
Sind auf diese Weise die Bolzen Zi1 A2 A3 und von der Rolle p der Sperrkegel ί so weit ausgehoben, dafs sich die Revolverscheibe frei bewegen kann, Fig. 6, so drückt die Rolle q den Hebel q1 nieder, und da dieser Hebel durch die verstellbare Zugstange ζ mit dem Klinkenhebel r verbunden ist, wird die Revolverscheibe d um 6o° gedreht und das bei Ze1, Fig. 12, eingelegte Material dem ersten Fräser, das vom letzteren bereits bearbeitete Material dem zweiten und das vom zweiten bearbeitete Material dem dritten dargeboten.
Während die Spindelstöcke sich gegen die Revolverscheibe bewegen und die Fräser arbeiten, trifft die Rolle q gegen den oberen Theil des Hebels q2 und hebt denselben so hoch, bis die Klinke ^1 in den nächsten Zahn . des Sperrrades s3 einfällt.
Der erste der Fräser nimmt die oft sandige Kruste des Materials weg und giebt dem Knopf

Claims (3)

oberflächlich die Form, damit der zweite Fräser, der die Facon vollends ausarbeitet, nicht so leicht stumpf wird. Der dritte; von der Rückseite kommende Fräser giebt dem Knopf, während derselbe von der Zange u gehalten wird, die hintere Form und schneidet ihn aus dem Material heraus, so dafs er beim Oeffhen der Zarige u herausfällt. Das Oeffnen und Schliefsen der Zange u geschieht dadurch, dafs sich dieselbe nicht genau mit dem Spindelstock bewegt, sondern gegen denselben zurückbleibt und bei der Vorwärtsbewegung durch Verschieben der an der Zange befestigten Keile an den mit dem Spindelstock verbundenen Gleitflächen sich schliefst und bei der Rückwärtsbewegung unter Mitwirkung der Feder /2 sich öffnet. Die Gleitflächen χ χ müssen je nach dem Durchmesser der Knöpfe enger oder weiter gestellt werden, und haben wir hierzu, damit die Mitte des Zangenmaules stets auf den Mittelpunkt des Knopfes trifft, die in Fig. 13 verdeutlichte Stellvorrichtung angebracht. Von den beiden durch Zahnräder verbundenen Schraubenspindeln V1 V2 hat die eine oben rechtes und unten linkes, die andere oben linkes und unten rechtes Gewinde, so dafs man durch Drehen an dem auf der einen Spindel steckenden Rädchen w die Gleitbacken, welche mit den vier Muttern der Spindeln verbunden sind, gleichmäfsig gegen das Zangenmittel verstellen kann. Patenτ-Anspruch: Die dargestellte dreifach wirkende Revolverknopfdrehbank, charakterisirt dadurch, dafs drei verschiedene Arbeiten, nämlich:
1. das Entfernen der Kruste vom rohen Arbeitsstück,
2. die Bearbeitung der Vorderseite des Knopfes,
3. die Abfräsung der Rückseite des Knopfes, wobei derselbe in einer Zange gehalten wird,
zu gleicher Zeit, aber an drei verschiedenen Arbeitsstücken, ausgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26276D Dreifach wirkende Revolver-Knopf-Drehbank Active DE26276C (de)

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