DE42552C - - Google Patents

Info

Publication number
DE42552C
DE42552C DENDAT42552D DE42552DA DE42552C DE 42552 C DE42552 C DE 42552C DE NDAT42552 D DENDAT42552 D DE NDAT42552D DE 42552D A DE42552D A DE 42552DA DE 42552 C DE42552 C DE 42552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
arrangement
button
slot
bearings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT42552D
Other languages
English (en)
Publication of DE42552C publication Critical patent/DE42552C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein dnd plastische Massen.
MAX HÖLZER in MÜNCHEN. knopffräsmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. August'1887 ab.
Diese Maschine hat den Zweck, statt der bisherigen Handdreherei jede beliebige Form von Bein-, Steinnufs-, Horn-, Holz- etc. Knöpfen auf einfache und genaue Weise auszufräsen.
Um runde Knöpfe zu fräsen, dient die in Fig. ι in Vorderansicht, Fig. 2 im Schnitt X-X gezeichnete Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus zwei Theilen. In dem einen Theil (Fig. 1 links) ist die Welle w entsprechend drehbar gelagert, welche an ihrem vorderen Ende den Einspannkopf k trägt. Letzterer ist innen hohl, konisch geschlitzt. Durch Anziehen der Schraubenmutter m wird das in die Höhlung des Kopfes eingesteckte Bein-, Horn- etc. Stück befestigt. Die Drehung der Welle w geschieht mittelst Handbewegung durch Rolle r.
Auf dem zweiten (in der Zeichnung rechts liegenden) Theil der Maschine sind die Fräser/ angebracht. Dieselben werden auf Welle wl fest aufgeschraubt, welche durch Treibriemen oder sonst entsprechende Vorrichtung in Bewegung versetzt wird. Welle w^ ist in den beiden Lagern b und 2>] gelagert, die durch den Steg s mit einander in Verbindung stehen und sich um Achse α bezw. λ1 des Ständers drehen. An b ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise der um hl drehbare Hebel h angebracht, welcher, nach aufwärts gehoben, die Lager nach vorwärts gegen das zu bearbeitende Material bewegt.
Die Drehung der Lager b b1 nach vorn kann durch Schraube S1 regulirt werden, an welcher bei der Drehung Steg S ansteht, Fig. 2. Dadurch kann man das Fabrikat in beliebiger Stärke herstellen, indem der Fräser näher gegen oder weiter vom Wellenmittel w gestellt werden kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende :
Man spannt mittelst Schlüssels etc. das zu bearbeitende Stück in den Einspannkopf ein, dreht diesen mit der einen Hand mittelst der Wellenrolle r und hebt gleichzeitig mit der anderen Hand den Hebel h in die Höhe, wodurch die Backenstücke b b1 bezw. die durch Treibriemen u. s. w. in Rotation gebrachten Fräser gegen das eingespannte Material geführt werden und es bearbeiten.
Durch vorbeschriebene Maschine ist es ermöglicht, runde Knöpfe in jeder Gröfse und Form in raschester und einfachster Weise herzustellen.
Um nun Knöpfe in der aus Fig. 4 ersichtlichen Form herzustellen, bedient man sich einer Feder/"1, Fig. 3, welche, auf einem Ständer t befestigt, beständig gegen den Theil w2 der Welle w wirkt.
In diesem befinden sich, der Zahl der Ecken der concavseitigen Figur entsprechend, Einkerbungen e, in welche die Feder/1 einfällt. Bei jedesmaligem Einfallen wird eine Seite des Knopfes ausgefräst.
Auf diese Weise kann jede Sorte von concavseitigen Knöpfen gefräst werden, drei-, vier- überhaupt vieleckig, je nach der Zahl der Einkerbungen e.
Knöpfe von beliebiger Form werden mittelst der in Fig. 5 im Grundrifs und in Fig. 6 im Schnitt y-y dargestellten Anordnung mit der Maschine hergestellt.
An den Lagern der Welle w wird ein weiterer Lagertheil / befestigt, zur Aufnahme einer Welle w%, welche von w aus mittelst Kammradgetriebes etc. derart bewegt wird, dafs beide Wellen gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit haben. Welle wz trägt am vorderen Ende eine Schablone ο entsprechend der Form der anzufertigenden Knöpfe (in der Zeichnung oval angenommen). Diese Schablone läuft in dem Schlitz s2 einer Plattep, welche beständig durch Feder f'2 gegen die Schablone gedruckt wird.
In demselben Schlitz von ρ am anderen Ende läuft noch das Rädchen r1, welches auf die Achse der Fräsräder aufgesteckt ist. Platte ρ ist in einem Schlitz s3 verschiebbar auf dem Lager angebracht.
Bei Functionirung der Maschine macht infolge der Uebersetzung Schablone o, wie auch das zu bearbeitende Stück eine Umdrehung. Dadurch, dafs Schablone ο durch Feder/2 fortwährend an den Rand des Schlitzes gedruckt wird und die Schablone sich dreht, also ihrer Form entsprechend die Fräsräder vor- und zurückbewegt, wird das zu fräsende Material der Schablone gemäfs bearbeitet.
Bei einmaliger Umdrehung der-Welle n> ist der Knopf ganz fertig. Die Handhabung des Hebels der Drehrolle etc. ist dieselbe wie bei der Fig. ι und 2 beschriebenen.
Es läfst sich also jede Sorte Knöpfe mit der beschriebenen Maschine herstellen und besteht der Hauptvortheil derselben in der Einfachheit, billigen Herstellungs- und einfachen und raschen Arbeitsweise.
Es soll noch bemerkt werden, dafs sich die beiden Haupttheile der Maschine in der Längsrichtung verschieben lassen, um auch die La'ngsbeärbeitung des Materials in keiner Weise einzuschränken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Knopffräsmaschine, charakterisirt durch folgende gleichzeitig neben einander vorhandene Einrichtungen:
    a) die Anordnung der Fräserwelle derart, dafs sie in den um α al drehbaren Lagern b b1 mittels des um hl drehbaren Hebels h gegen das zu bearbeitende, im Einspannkopfe k der Welle w befestigte Material geführt wird, wobei die Bewegung der Lager b b] durch die Regulirschraube S1 begrenzt wird;
    b) die Anordnung der Feder /' zum periodischen Arretiren der Welle w mittels Einkerbungen e, um Knöpfe mit concaven Seiten herzustellen.
    c) die Anordnung der im Schlitze S3 verschieb - und drehbaren Platte ρ mit Feder/2 und Schlitz S2, in dessen einem Ende die Schablone 0 der sich mit Welle w gleichzeitig bewegenden Welle w^ und in dessen anderem Ende Rädchen r1 der Welle wz läuft;
    zu dem Zwecke, um jede beliebige Art von Knöpfen herstellen zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42552D Active DE42552C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE42552C true DE42552C (de)

Family

ID=317940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT42552D Active DE42552C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE42552C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2311011B2 (de) Kopierschleifmaschine zum schleifen von werkstuecken aus holz
DE42552C (de)
DE1956879A1 (de) Kopiervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE2211898C2 (de) Motorgetriebene Schere, insbesondere tragbare Schere
DE262127C (de) Maschine zur Herstellung von Holznägeln
DE13200C (de) Maschine zum gleichzeitigen Schärfen und Schränken von Bandsägeblättern
DE176576C (de)
DE320368C (de) Kopierdrehbank
DE164807C (de)
DE279252C (de)
DE630555C (de) Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel
DE63265C (de) Fräsmaschine für Griffschalen von Messern
DE125167C (de)
DE148633C (de)
DE140744C (de)
DE79355C (de) Maschine zur Erzeugung von Stopfen
DE626381C (de) Verfahren zur Herstellung von Zackenscheren
DE22820C (de) Maschine zum Schneiden von Scheiben aus einer Papierrolle
DE2014197C3 (de) Sägeblattaufnahmevorrichtung bei einer Sägeblattschleif- und Schränkmaschine
DE137719C (de)
DE60226C (de) Ein mit einem Polirstahl combinirter Fräser
DE116876C (de)
DE394028C (de) Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern
DE25584C (de) Verfahren und Maschine zur vollständig selbstthätigen Bearbeitung der aus der Giefsmaschine kommenden Lettern