DE135901C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Knöpfen, durch welche alle zur Fertigstellung von gebrauchsfähigen Knöpfen aus geeigneten rohen Werkstücken erforderlichen Arbeiten schnell und selbsttätig in continuirlicher Weise ausgeführt werden, derart, dafs die Werkstücke einer Anzahl auf einem Drehtisch angeordneter Werkstückhalter zugeführt werden, welche die Werkstücke nach einander den auf einem festen Tisch der Maschine gelagerten entsprechenden Bearbeitungs-Vorrichtungen darbieten.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine theilweis neue Construction des Werkstückhalters.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger Werkstückhalter im Horizontaldurchschnitt veranschaulicht.

Die Werkstückhalter sind in üblicher Weise in bestimmter Anzahl auf einem schrittweise bewegten Drehtisch 2 angeordnet. Die schrittweise Drehung des letzteren entspricht dem Abstand zwischen den einzelnen Werkstückhaltern.

Die hohle Büchse 3 jedes Werkstückhalters ist in bekannter Weise dreh- und verschiebbar in Lagern 70 und 71 des Drehtisches 2 befestigt. Die Büchse ist mit einer Reibrolle 72 . versehen, mittels welcher die Drehung derselben im erforderlichen Moment hervorgerufen wird. , .

Innerhalb der Büchse 3 befindet sich die Spindel 81 mit dem am vorderen Ende 85 viertheilig gespaltenen Klemmfutter 83 für die Knopfwerkstücke 110.

Innerhalb der Spindel 81 befindet sich die Schiebstange 88 mit vorderem verstellbaren AnlegestUck 89 für das Knopfwerkstück.

Der Vorschub der Stange 88 erfolgt in bekannter Weise durch einen gegen dieselbe sich legenden Stift 91, der von einem auf einer mittleren Antriebswelle der Maschine sitzenden Excenter bethätigt wird; das Zurückziehen der Stange geschieht durch eine Feder 93, während der Stift 91 in bekannter Weise ebenfalls durch eine Feder 94 zurückgezogen wird.

Damit sich nun die Stange 88 mit der Spindel 81 dreht, ist erstere an ihrem hinteren Ende 90 vierkantig und greift mit diesem in eine Scheibe 95 mit quadratischer Oeffnung an dem betreffenden Ende der Spindel 81 ein.

Damit die letztere sich mit der Büchse 3 dreht, ist sie mit einem Stift 96 versehen, der sich in einem Schlitz 97 der Büchse 3 bewegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Werkstückhalter für Maschinen zur fortlaufenden selbstthätigen Herstellung von Knöpfen, bei welchen auf einem Drehtisch eine Anzahl Werkstückhalter angeordnet sind, welche die Knopfwerkstücke selbstthätig nach einander den feststehenden Bearbeitungsvorrichtungen darbieten, dadurch gekennzeichnet, dafs die als Widerlager für das Knopfwerkstück (110) dienende Schiebstange (88) zwecks Drehung mit dem Klemmbackenfutter (81,83,85) und der Büchse (3) mit einem in die Spindel (81) des Futters (81, 83, 85) entsprechend eingreifenden vierkantigen Ende (90) versehen ist, während letztere durch einen Stift (96) mit der Büchse (3) verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.