DE499008C - Spannvorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken - Google Patents

Spannvorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken

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DE499008C
DE499008C DEE37519D DEE0037519D DE499008C DE 499008 C DE499008 C DE 499008C DE E37519 D DEE37519 D DE E37519D DE E0037519 D DEE0037519 D DE E0037519D DE 499008 C DE499008 C DE 499008C
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gripper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)

Description

Es sind bereits selbsttätige Drehbänke zur Herstellung von Schrauben bekannt, bei denen das Werkstück nach dem Abstechen zur weiteren Bearbeitung durch einen verschwenkbaren und in der Längsrichtung verschiebbaren Greifer einer zweiten Bearbeitungsstelle zugeführt wird, in der der Kopf der Schraube geschlitzt oder mit einer Querbohrung versehen wird. Man hat auch selbst-
ίο tätige Drehbänke, besonders zur Herstellung von Schraubenmuttern, bei denen die zweite Bearbeitungsstelle eine Gewindeschneidstelle ist. Dabei wird also zunächst das Werkstück an einer oder zwei vorhergehenden Bearbeitungsstellen vorgearbeitet und dann an der Gewindeschneidstelle mit Gewinde versehen. Auch hier verwendet man zur Beförderung des Werkstücks einen verschwenkbaren und in der Längsrichtung verschiebbaren Greifer.
Mit beiden Arten von Drehbänken kann man nicht Stehbolzen in einem Gang herstellen. Hierzu wird deshalb im allgemeinen eine gewöhnliche, selbsttätige Drehbank verwendet, auf der zunächst die eine Gewindeseite des Stehbolzens geschnitten und dann das Werkstück umgespannt wird, damit die zweite Gewindeseite angeschnitten werden kann. Meistens geht man in der Weise vor, daß man nach dem ersten Arbeitsgang die halbfertigen Rohlinge in einem Sammelbehälter auffängt und dann im zweiten Arbeitsgang durch eine besondere Zubringervorrichtung der zweiten Gewindeschneidstelle zuführt. Diese Verfahren kosten aber durch das mehrmalige Umspannen der Werkstücke viel Zeit. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Zusatzvorrichtung für selbsttätige Drehbänke der erstbezeichneten Art, durch die diese zur Herstellung von Stehbolzen in einem Arbeitsgang geeignet sind. Dies wird dadurch erzielt, daß der an sich bekannte Greifer an seinem Kopf mit einer Spannvorrichtung versehen wird, die durch einen seitlich hervorstehenden Hebel bedient werden kann. Das auf der einen Seite mit Gewinde versehene Arbeitsstück wird unter Vermittlung des genannten Hebels selbsttätig durch die Maschine nach dem Abstechen und der Aufnahme im Greiferkopf festgespannt, vor die zweite Gewindeschneidstelle gebracht, an der das zweite Gewinde aufgeschnitten wird. Nach der Bearbeitung an dieser Stelle wird der Hebel beim Zurückholen des Greifers selbsttätig durch einen festen Anschlag gelöst und das fertige Werkstück freigegeben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und durch Abb. 2 in einem Grundriß wiedergegeben.
Auf einer selbsttätigen Drehbank α bekannter Art, wie sie zur Herstellung von Schrauben mit an einer zweiten Stelle bearbeitetem Kopf verwendet wird, ist eine zweite Gewindeschneidstelle b zusätzlich aufgesetzt. Von der Drehbank α sind nur die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile angegeben. Zur Bewegung des an der zweiten Ge-
windeschneidstelle angeordneten Schneidkopfes d sind Riemenscheiben c angeordnet, und die Steuerung zugehöriger Riemengabeln e wird durch einen Hebel / von einer Nockenscheibe g auf der Nockenantriebswelle h der Maschine veranlaßt. Der Schneidkopf d wird durch einen Hebel i vorgebracht, der durch ■eine Nockenscheibe /, ebenfalls auf der Welle, h, bewegt wird.
ίο Ein in bekannter Weise am Maschinengestell α axial verschiebbarer Greifer k trägt in seinem Kopf I ein Spannfutter m, das zur Aufnahme und zum Festhalten des Werkstücks η dient. Zur Spannung ist ein Exzenter 0 vorgesehen, das durch einen seitlich am Kopf / vorstehenden Hebel p gedreht werden kann. Das Exzenter 0 hat ein Loch q für einen Ausstoßbolzen r, der an dem Maschinengestell unter Einschaltung einer Fe- *o der ί angebracht ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Nachdem in der üblichen Weise die eine Seite des Rohlings η mit Gewinde versehen *5 ist, wird der Greifer k vor die Maschine gebracht (Stellung I, Abb. 2) und über das Werkstück geschoben (Stellung II). Nun wird ein Anschlag t durch den hinteren Support vorgeschoben, der den Hebel p umlegt, so daß das Exzenter 0 die in Abb. 1 angegebene Stellung einnimmt und gleichzeitig das Futter m spannt, das nun das Werkstück η über das auf einer Seite bereits geschnittene Gewinde hinweg am Schaft festhält. Jetzt wird der Greifer in die Stellung III gebracht, in der das Werkstück vor dem Schneidkopf d steht. Beim weiteren Lauf der Maschine wird durch den Hebel i der Kopf d an das Werkstück η angepreßt und die ersten Gänge des Gewindes geschnitten, worauf in bekannter Weise sich der Kopf selbst auf das Werkstück aufschraubt. Nach dem Gewindeschneiden werden die Riemengabeln e umgelegt, so daß sich die Drehrichtung des Schneidkopfes umkehrt und sich der Kopf wieder von dem fertigen Bolzen abschraubt. Hierauf geht der Greifer k in die Anfangsstellung zurück, wobei die Feder s gespannt wird. Sobald der Hebel p auf den festen Anschlag u am Maschinengestell auftrifft, wird der Hebel p in die in Abb. 1 mit gestrichelten Linien angegebene Stellung p1 zurückgelegt, in der einerseits die Spannung des Futters m gelöst wird und andererseits das Loch q vor den Bolzen r gelangt, so daß dieser vorschneilen und das Werkstück ausstoßen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spannvorrichtung an selbsttätigen Drehbänken, bei denen das Werkstück nach dem Abstechen zur weiteren Bearbeitung durch einen verschwenkbaren und in der Längsrichtung verschiebbaren Greifer einer Gewindeschneidstelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Stehbolzen die Spannvorrichtung im Greiferkopf einen seitlich vorstehenden Hebel (p) hat, der nach dem Abstechen und der Aufnahme des Werkstücks im Greiferkopf durch einen von der Maschine bewegten Anschlag (t) in die Schließstellung und nach Bearbeitung an der Gewindeschneidstelle durch einen festen Anschlag (u) beim Zurückholen des Greifers wieder in die öffnungsstellung umgelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE37519D 1928-06-12 1928-06-12 Spannvorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken Expired DE499008C (de)

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