DE154122C - - Google Patents
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- DE154122C DE154122C DENDAT154122D DE154122DA DE154122C DE 154122 C DE154122 C DE 154122C DE NDAT154122 D DENDAT154122 D DE NDAT154122D DE 154122D A DE154122D A DE 154122DA DE 154122 C DE154122 C DE 154122C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
faeiiicfpn cfafoni'aink.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ma-'
schinen zur Herstellung von Bürsten, und zwar insbesondere Maschinen derjenigen Art,
welche in dem britischen Patent 7498 vom Jahre 1886 beschrieben ist.
Bei diesen Maschinen wird die fertig vorgebohrte Fassung gegenüber einer Vorrichtung
festgespannt, welche der Reihe nach in die vorgebohrten Löcher die einzelnen Borstenbüschel
einführt.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung der Einrichtung, mit
deren Hilfe das Arbeitsstück nach jedem Arbeitsvorgang verschoben und in diejenige
neue Lage gebracht wird, welche der nächstfolgende Arbeitsvorgang erfordert.
In Fig. 5 ist eine vorgebohrte Fassung dargestellt. Die Aufgabe besteht darin, diesem
Arbeitsstück eine wagerechte und eine senkrechte Bewegung zu erteilen, so daß die
Einziehvorrichtung, welche vorher über einem der Löcher zentriert war, nunmehr dem
nächsten gegenübersteht. Zu diesem Zweck wird das Arbeitsstück derart über einer Lochleere
I (Fig. 3) zwischen Backen E eingespannt, daß die vorgebohrten Löcher sich mit
den Löchern in der Leere decken. Der ganze Spannrahmen wird dadurch vor die Einziehvorrichtung
gebracht und dadurch genau in der richtigen Lage festgestellt, daß eine
Zentrierspitze von hinten vorgeschoben wird, welche in das betreffende Loch der Leere
eindringt und den in der Achsenrichtung des jeweilig bearbeiteten Loches frei verschieb-
baren Rahmen vordrückt. Nach dem Einziehen des Büschels in das Loch muß dann
die Spitze zurückgezogen und die Spannvorrichtung mit dem Arbeitsstück so verschoben
werden, daß das nächste Loch der Zentrierspitze gegenübersteht.
Die Vorrichtungen, welche hierzu dienen und den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bilden, sind in Fig. ι im Zusammenhang mit der übrigen Maschine schaubildlich
dargestellt und, wo es die Deutlichkeit verlangt, in etwas vergrößertem Maßstabe in
den übrigen Figuren besonders herausgezeichnet.
B ist die Triebwelle und C der Setzer einer Gane'sehen Setzmaschine. Die bekannten
Teile sind zum größten Teil weggelassen. Die Welle B treibt aber auch die
Einstellvorrichtungen an, die im folgenden im einzelnen beschrieben werden sollen.
Die Backen E, zwischen denen das Arheitsstück
eingespannt ist, lassen sich auf ihren Führungsstangen E1 vermittels der Spindel E'2
verstellen. Die Spindel ist mit Rechts- und Linksgewinde ausgestattet, so daß durch ihre
Umdrehung die beiden Backen einander genähert oder voneinander entfernt werden. Um
die Möglichkeit zu gewähren, die in der Fassung vorgebohrten Löcher mit den Löchern in der Lochleere genau zur Deckung
zu bringen, sind auf die Spindel E2 zwei als Stellringe ausgebildete Gegenmuttern W und W1
aufgeschraubt (s. Fig. 6). Durch entsprechende Verstellung dieser beiden Muttern
kann die Lage der Spindel nach Bedarf verändert werden. Die Stangen E1 bilden einen
Rahmen, der durch Stangen Zs3 (Fig. i) getragen wird, die sich nach hinten erstrecken.
Die Stangen E3 sind in Zwingen E4 verstellbar
eingespannt, die am Rahmen F drehbar angeordnet sind, so daß der Rahmen,
der das Arbeitsstück trägt, seitlich geschwenkt werden kann. Der Rahmen F seinerseits ist
ίο in Zwingen F2 eingespannt, die um eine
wagerechte Achse drehbar am Rahmen G hängen. Der Rahmen G besteht aus Stangen G1, welche in Führungen G2 auf dem
Tische Z)1 gleiten, wenn die Spannvorrichtung mit dem Arbeitsstück dem Setzer genähert
oder davon entfernt wird. Diese Bewegung wird durch die Zentrierspitze H vermittelt,
welche in die Leere I eingreift, indem sie durch die Teile H\ H\ Hs, H\ Zf5
und H6 (s. Fig. 7) regelmäßig hin- und herbewegt wird, wie dies bereits bei der angeführten
älteren Maschine von Gaue geschah. Bei der rückläufigen Bewegung muß die Zentrierspitze erst aus dem Loch herausgezogen
werden, bevor der Rahmen E1 mit der Spannvorrichtung in Bewegung gesetzt
wird. Die Rücklaufbewegung wird durch die Feder K (Fig. 1) bewirkt, aber die Reibung
in den Führungen G2 ist so groß angenommen, daß die Kraft dieser Feder allein
nicht ausreicht, um die Rücklaufbewegung einzuleiten. Der Rahmen mit dem Arbeitsstück
bleibt daher zunächst stehen und die Spitze H wird zurückgezogen, bis der Anschlag
Ii, der darauf angebracht ist, gegen die Stangen h1 anstößt, worauf auch der
Rahmen E1 mitgenommen wird.
Seine Auf- und Ab-, sowie seine Hin- und Herbewegungen erhält das Arbeitsstück durch
Vermittelung eines Schuhes M (Fig. 1 und 7), welcher auf einer wagerechten Führungsleiste
L (Fig. ι und 2) reitet. Die Bewegungen werden durch zwei Kurvenscheiben
gesteuert, die in Fig. 1 mit punktierten Linien angedeutet und außerdem in Fig. 4 herausgezeichnet
sind. Die Kurvenscheiben sitzen auf der Welle Q. und werden stoßweise fortgeschaltet,
derart, daß immer eine Vorwärtsbewegung eintritt, wenn ein Loch mit Borsten besetzt worden ist.
Der Tisch JV (Fig. 1 und 2) ruht, auf einer
senkrecht verschiebbaren, in Klötzen O1 und O2
geführten hohlen Stange JV1, die durch den Arm JV3 an ihrem unteren Ende mit einer
Führungsstange JV2 verbunden ist. Das obere Ende der Führungsstange iV2 ist ebenfalls
mit dem Tisch JV verbunden und in ihrer Mitte ist sie in dem Arm O1 geführt, welcher
an dem Klotz O befestigt ist. Dadurch ist die ganze Einrichtung an jeder Drehung verhindert,
kann sich aber frei auf- und abbewegen. An dem unteren Ende der Stange JV1
greift ein Glied ρ an und verbindet sie mit einem Arm eines Winkelhebels P. An dem
anderen Arm von P greift ein Glied P1 an und verbindet ihn mit einem Arm P2 eines
zweiten Winkelhebels, dessen anderer Arm P3 eine Rolle p3 trägt, welche auf dem Umfang
der einen Kurvenscheibe läuft. Dadurch erhält also das Arbeitsstück nach jedem Arbeitsvorgang
eine senkrechte Bewegung, deren Größe und Bewegungssinn von der Form des Kurvenscheibenumfanges abhängt.
Der Tisch JV ist mit vier Augen an seinen vier Ecken ausgestattet, in welchen ein Rahmen
L1 geführt ist, der die Führungsleiste L trägt. Durch ein Glied Z,2 ist der Rahmen JL1
mit einem Arm L3 verbunden, der auf eine Welle Z,4 aufgekeilt ist. Die Welle Z,4 steckt
in der hohlen Stange JV1. Eine Feder u wirkt dem Arm entgegen und nimmt gleichzeitig
den toten Gang auf. Am unteren Ende der Welle Z,4 ist ein Arm Z.5 befestigt, dessen
gegabeltes Ende eine Stange L6 umfaßt, die an zwei Armen hängt und mit der hohlen
Stange JV1 gleichläuft. An dem oberen Arm greift ein Glied ZL8 an und verbindet ihn mit
dem einen Arm V eines Winkelhebels, der auf der Welle L10 festsitzt. Der entsprechende
andere Arm L11 trägt an seinem Ende go die Rolle Z,12, welche auf dem Umfange der
anderen Kurvenscheibe läuft. Dadurch erhält also der das Arbeitsstück tragende Rahmen nach jedem Arbeitsvorgang eine
Seitwärtsbewegung, deren Sinn und Größe von der jeweiligen Form des Kurvenscheibenumfanges
abhängt.
Die Kurvenscheiben werden im allgemeinen so ausgeführt, daß ihre einmalige Umdrehung
sämtliche Einstellungen bewirkt, welche zur Vollendung eines Arbeitsstückes erforderlich
sind, und zwar nach vorliegender Erfindung vorzugsweise solchergestalt, daß der Weg
von einem Loch zum folgenden usf. im ganzen eine geschlossene Bahn dargestellt, wie dies in Fig. 5 durch eine punktierte
Linie angedeutet ist.
Dadurch wird erreicht, daß nach Fertigstellung eines Arbeitsstückes die Maschine
von selbst für den Beginn der Arbeit an einem folgenden Arbeitsstück richtig eingestellt ist.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Einstellvorrichtung an Bürstenbohr- und Stopfmaschinen für den das Arbeitsstück tragenden Spannrahmen, zum Zwecke, eine Einstellung des Arbeitsstückes in zwei Richtungen zu erzielen, ohne dessen Beweglichkeit in der dritten Richtung aufzuheben, dadurch gekenn-zeichnet, daß auf einer Schiene (L), die mit der Achsenrichtung des jeweilig bearbeiteten Loches gleichläuft, ein mit dem Spannrahmen (E1) verbundener Schuh (M) lose reitet.
- 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf einer senkrecht verschiebbaren Strebe (N1) ruhenden Tisch (N), der einerseits durch Verschieben der Strebe gehoben und gesenkt werden kann und auf dem andererseits die unter i. genannte Schiene (L) hin- und herverschoben werden kann, zum Zwecke, dem Spannrahmen durch Vermittelung der Schiene die beiden Einstellbewegungen zu erteilen.
- 3. Eine Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit dem unter 2. genannten Tisch auf und ab verschiebbare und in der den Tisch tragenden Strebe gelagerte Kurbel (La), durch deren Schwenkung die Führungsschiene auf dem Tisch hin und her verschoben wird.
- 4. Eine Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierspitze, welche in das jeweilig eingestellte Loch der Leere, vor welcher das Arbeitsstück eingespannt ist, eingreift, den Spannrahmen mit dem Arbeitsstück auf der Führungsschiene entlang schiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt in der EEichsbRUCKEHEl
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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0
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