DE151677C - - Google Patents
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- DE151677C DE151677C DENDAT151677D DE151677DA DE151677C DE 151677 C DE151677 C DE 151677C DE NDAT151677 D DENDAT151677 D DE NDAT151677D DE 151677D A DE151677D A DE 151677DA DE 151677 C DE151677 C DE 151677C
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- Germany
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- frame
- shaft
- clamping frame
- drilling
- brush
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An Maschinen zur Herstellung von Bürsten ist die Aufgabe zu erfüllen, das Bürstenholz
oder die Fassung gegenüber dem Bohr- oder Stopfwerkzeug in eine Reihe von Stellungen
zu bringen, die den Stellungen der einzelnen Büschel auf der Fassung entsprechen. Da
im allgemeinen die Büschel nicht parallel, sondern gespreizt stehen sollen, so wird diese
Einstellung in der Weise erzielt, daß man
ίο den Spannrahmen, der das Bürstenholz trägt,
um zwei aufeinander senkrecht stehende Achsen schwenkt, wobei der länglichen Form
der Bürste entsprechend die Radien der beiden Schwenkungen verschieden groß gewählt
werden. Außer diesen beiden Einstellbewegungen muß der Spannrahmen auch noch eine dritte Bewegung in der Achsenrichtung
.. des Bohr- oder Stopfwerkzeugs unabhängig von den beiden Einstellbewegungen zulassen,
welche den für die Verrichtung des Bohrens oder Stopfens erforderlichen Vorschub darstellt.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art, beispielsweise bei der Maschine nach der Britischen Patentschrift 10143, A.
D. 1900, wurden diese Arbeitsbedingungen durch eine verhältnismäßig verwickelte Vorrichtung
hergestellt, ohne daß es jedoch in der Praxis gelungen wäre, genügende Genauigkeit
mit der erwünschten Arbeitsgeschwindigkeit zu verbinden, um auch feinere Arbeit billig herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche Einstellvorrichtung,· welche mit
großer Einfachheit der Mittel eine selbst für
die feinste Arbeit ausreichende Genauigkeit bei hoher Betriebsgeschwindigkeit zu erreichen
gestattet.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Maschine nach der vorliegenden Erfindung, und die :
übrigen Figuren veranschaulichen in mehr oder weniger vergrößertem Maßstabe einzelne
Teile.
Die dargestellte Maschine besteht aus dem Untergestell A und dem Obergestell B, von
denen das letztere die eigentliche Stopfvorrichtung trägt, die nicht den Gegenstand der
vorliegenden Beschreibung bildet. Sie ist in den Kopf C eingebaut und wird von der gemeinsamen
Antriebswelle C1 angetrieben, welche ihrerseits wieder von der Scheibe C2
bewegt wird. Ihre Funktion besteht darin, die Büschel dem Stopfer zuzuführen, welcher
sie in die vorgebohrten Löcher in der Fassung einsetzt.
Die Fassung selbst ruht in einem Spannrahmen E (s. Fig. 1 und 6), in dem sie
durch Backen e festgehalten wird. Der Spannrahmen E ruht auf senkrecht stehenden Tragarmen
E1, deren untere Enden in geeignete Klemmen verstellbar eingespannt sind. Die
Klemmen sitzen auf den Enden einer Welle E1 (Fig. 1), so daß also der ganze Spannrahmen
mit der Fassung um diese Welle geschwenkt werden kann. Die Welle £2 ist in einem
zweiten Rahmen F gelagert, welcher auf einem Tragarm F1 ruht. Letzterer ist drehbar
in dem senkrecht verschiebbaren Schlitten G gelagert.
In der Richtung quer zur Fassung beschreibt der Spannrahmen einen Bogen von
kleinerem und in der Längsrichtung der Fassung einen Bogen von größerem Radius.
Beide Radien sind verstellbar, und zwar der erstere durch entsprechendes Einspannen der
Tragarme E1, und der zweite dadurch, daß im Tragarm F1 eine Anzahl Löcher f vorgesehen
sind, denen Löcher g im Schlitten G entsprechen, so daß man durch Einstecken
eines Stiftes in entsprechende Löcher verschiedene Drehpunkte und damit verschiedene
Radien erhält. Um den Stift zu entlasten, ist am oberen Rande des Schlittens eine nach
dem betreffenden Bogen gekrümmte Führungsschiene G4 auswechselbar aufgesetzt, auf der
eine am Tragarm F1 gelagerte Rolle -P1 läuft.
So kann also der Spannrahmen durch entsprechende Verbindung zweier Schwenkungen um seine beiden Achsen so verstellt werden,
daß jedes beliebige Loch der Fassung der Stopfvorrichtung gegenübersteht.
Diese Bewegungen werden durch zwei Kurvenscheiben H gesteuert, welche auf einer
Welle h sitzen und durch geeignete Übertragungsvorrichtungen mit den beiden Rahmen
verbunden sind. An dem Spannrahmen E sind zu beiden Seiten Führungsstangen / angebracht
(s. Fig. 6), die sich in Schlitzen P in Führungsrahmen /2 bewegen. In Fig. 2
erkennt man, daß die Rahmen P in Klemmen i eingespannt sind, die auf Armen i' drehbar
gelagert sind. Die Schwanzenden der Rahmen P sind mit Armen K gelenkartig verbunden,
die auf der Welle K1 sitzen.
Dieselbe Welle trägt außerdem einen Arm K2 mit einer Rolle k'2, die auf dem Umfang
einer Kurvenscheibe H läuft. Die relative Stellung der Arme K und K2 läßt sich dadurch
passend einstellen, daß der letztere Arm vermittels einer Spannschraube auf einem Sektor K4' beliebig zu verstellen ist.
Durch diese Teile wird also auf den Werkstückträger E eine Bewegung quer zur Lage
der Fassung übertragen, deren jeweilige Größe von der Form der Kurvenscheibe abhängt.
Vermöge der Führung der Stangen / in den Schlitzen P steht es aber trotzdem
frei, daß der Spannrahmen in der Längsrichtung der Bürstenfassung geschwenkt und
außerdem auch noch auf- und abwärts bewegt wird.
Die Schwenkung des Spannrahmens wird durch die fest damit verbundene Stange L
vermittelt, welche in Fig. 6 deutlich erscheint. Man erkennt hier, daß diese Stange von dem
gegabelten Kopf M eines Winkelhebels umfaßt wird, welcher in Fig. 3 einzeln herausgezeichnet
ist. Dieser Winkelhebel Ai1 ist am Maschinengestell gelagert, und sein anderer
Arm ist durch ein Glied M2 mit einem Arm N verbunden, welcher lose drehbar auf
der Welle K1 sitzt (s. Fig. 2). Durch einen Sektor η mit entsprechender Spannschraube
ist mit dem Arm N ein Arm N1 verbunden, der eine auf dem Umfange der zweiten
Kurvenscheibe laufende Rolle trägt.
In Fig. 4 erkennt man, daß der Schlitten G in Führungen 0 mit Hilfe einer Spindel O1
in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Dieselbe Figur zeigt ferner die Einrichtung,
mit deren Hilfe den Kurvenscheiben eine schrittweise Bewegung erteilt wird. Auf
der Kurvenscheibenwelle h sitzt ein Schneckenrad P, und die zugehörige Schnecke P1 trägt
ein Schaltrad P2 und ein. Handrad P3. Auf der Schneckenwelle ist ferner eine Schaltklinke
ρ in einem passenden Gestell P* gelagert,
welche durch einen federnden Stiftpl
durch Vermittlung des Hebels j>2 mit dem
Schaltrad in Eingriff gehalten wird. Der Klinkenrahmen ist durch ein Glied Q. mit
dem unteren Ende eines Hebels Q.1 verbunden, dessen oberes Ende bei Q2 gelagert
ist. An einer passenden Stelle dieses Hebels ist eine Rolle oder ein Stift q aufgesetzt,
welche in einer Kurvennut in einer auf der Hauptantriebswelle sitzenden Muffe Q3 läuft.
Die Antriebsscheibe C2 ist mit der Antriebswelle
C1 durch eine Kuppelung verbunden, welche selbsttätig gelöst wird, wenn
die Kurvenscheiben einen vorher bestimmten Teil eines Umlaufes oder auch einen ganzen
Umlauf vollendet haben. Die Kuppelung ist in Fig. 5 getrennt dargestellt, sie besteht
aus einem federnden Stift R, der in einer fest auf die Welle aufgekeilten Scheibe R6
sitzt und in der Betriebsstellung in eine Nut eingreift, die in einem gegenüberliegenden
Vorsprunge der Antriebsscheibe vorgesehen ist. Ein keilförmiger Kopf S einer Ausrückstange
drückt den Stift aus der Nut heraus und entkuppelt die Antriebsscheibe, wenn die Ausrückstange an den Vorsprung der
Scheibe angedrückt wird. Während des Betriebes wird aber die Stange durch die Feder S1 zurückgezogen. Das Ausrücken erfolgt
selbsttätig durch Vermittelung des Winkelhebels T, der mit der Stange T1
(Fig. 4) verbunden ist. Auf der Kurvenscheibenwelle ist zu diesem Zwecke die Nase T'2
angebracht, welche im geeigneten Augenblick gegen den Kopf T6 auf der Stange T1 anstößt
und dadurch das Ausrücken bewirkt.
Der Kopf Ta ist gelenkig an der Schubstange
T1 angehängt, damit er bei einer Rückwärtsdrehung der Kurvenscheibenwelle
ausweichen kann und auch damit es möglich sei, die Maschine einzurücken, wenn sie in
der Ausrücklage stehen geblieben ist.
Der tote Gang ist überall durch Federn oder Gewichte aufgenommen. So drücken
Federn U die Rahmen P vorwärts, und ein Gewicht U1, dessen Tragseil über eine Rolle IT2
geführt ist, zieht den Spannrahmen E nach einer Seite, so daß jedes Spiel in den Gelenken
und Führungen aufgehoben ist.
Um die Maschine in Gang zu setzen, nach-. dem eine Fassung eingespannt worden ist,
dreht der Arbeiter die Kurvenscheiben ein Stück herum oder hebt den gelenkigen Kopf T6
der Ausrückstange aus, so daß die Antriebsscheibe gekuppelt wird. Sämtliche Bewegungen
sind so berechnet, daß das Arbeitsstück in seine neue Lage geführt wird und darin zur Ruhe kommt, bevor die Einziehvorrichtung
in Tätigkeit tritt, und die Überführung in die nächstfolgende Lage beginnt erst, nachdem die Tätigkeit der Einziehvorrichtung
vollendet ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Einstellvorrichtung für den Spannrahmen von Bürstenbohr- und Stopfmaschinen, welche durch Schwenkung in zwei zueinander senkrechten Kreisbogen von verschiedenem Halbmesser das Bürstenholz gegenüber der Bohr- und Stopfvorrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß Stangen oder Leisten (I) derart mit dem Spannrahmen (E) starr verbunden sind, daß ihre Längsrichtung mit der Richtung der durch Rahmen (P) übertragenen Bewegung rechte Winkel bildet, und daß sie in Schlitzen (P) der Rahmen (P) gleiten, wenn diese durch Kurvenscheiben und Übertragungsgestänge angetrieben werden.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (E) durch aufrechte Streben (E1) getragen wird, die verstellbar mit den Enden einer Welle (E2) verbunden sind, welche ihrerseits in einem senkrecht zur genannten Welle um eine wagerechte Achse schwenkbaren Rahmen (F) gelagert ist, zum Zweck, die für die Einstellungen erforderliche Bewegungsfreiheit und die Verstellbarkeit der Halbmesser der Bewegungen zu gewähren.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der die Spannvorrichtung (E) tragenden Welle eine Kurvenführung (G*) vorgesehen ist, die zum Zweck der Bearbeitung von Fassungen verschiedener Krümmung auswechselbar gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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