DE99688C - - Google Patents

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DE99688C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* KLASSE 28: Gerberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1898 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Riemen - Abschürf- und Egalisirmaschine, mittelst welcher Abschürfungen von beliebiger Länge und Breite vorgenommen werden können und bei welcher die Führung und die Einstellung des Messers vermittelst zweier drehbar gelagerter Schienen bewirkt wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine solche Maschine
in Fig. 1 in Seitenansicht,
in Fig. 2 in Oberansicht,
in Fig. 3 im Querschnitt nach x-x der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach y -y der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt dasselbe mit gehobenen Schienen und offener Einspannvorrichtung.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine hierbei verwendete Ratsche, und. zwar ist Fig. 6 die Seitenansicht, Fig. 7 die Vorderansicht derselben in eingerücktem Zustande.
Fig. 8 zeigt die ausgerückte Ratsche.
Fig. 9 und 10 zeigen einen Theil des Messers im Schnitt nach £-5 der. Fig. 2 und Oberansicht.
Diese Vorrichtung besteht aus folgenden Theilen:
Aus der Grundplatte A (Fig. 1), aus der Riemeneinspannvorrichtung B und dem mittelst Handgriffes ρ (Fig. 3) oder Ratsche C (Fig. 1) zu bethätigenden Messer D.
Die Grundplatte A trägt zu beiden Seiten je eine Schiene a, die mit einander durch Bolzen b verbunden, aber jede am rückwärtigen Ende um Befestigungsschrauben c drehbar gelagert sind. Dieselben sind an den vorderen Enden d (Fig. 2) nach einwärts gebogen und liegen mit diesen Theilen in entsprechenden Einschnitten der Grundplatte A auf letzterer auf, von welcher sie durch eine mit Excenterscheiben e versehene, in den Seitenplatten f gelagerte und mittels Kurbel g zu drehende Welle h abgehoben werden können, zu welchem Zwecke die Schienenvordertheile d mit entsprechenden Ausnehmungen i (Fig. 5) versehen sind, in welche die Excenterscheiben e der Welle h zu liegen kommen, so dafs beim Drehen der letzteren die Schienen α gehoben und gesenkt werden können. Dieses Heben und Senken, welches auch durch eine entsprechend angeordnete Ratsche oder ein zweckentsprechendes Hebelsystem bewirkt werden kann, bezweckt das Heben eines zwischen den Schienen angeordneten Hobelmessers D, welches von freier Hand für die gewünschte Abschürfung eingestellt wird. Zu diesem Zwecke besitzen die beiden Schienen α Längsschnitte 0, in denen der Messerhalter j in der Weise geführt wird, dafs seine freien Enden den Schlitz 0 durchstreichen , und dafs sie mit Gewindebolzen o1 (Fig. 10) versehen sind, an welche sich Griffe ρ schliefsen (Fig. 2), mit welchen der Messerhalter j und so das auf ihm eingespannte Messer D geführt wird.
Der abzuschürfende Riemen wird nun auf das Grundbrett A unter das durch die Schienen a gehobene Messer D gebracht, indem er unter eine vor den Schienenenden d gelagerte, gerippte Excenterwelle h1 geschoben, und so auf das Grundbrett geführt wird, was erst
nach Drehen der Excenterwelle h1 nach aufwärts durch eine Kurbel b 1 vorgenommen wird (Fig. 5). Hierauf wird der Riemen durch Nach-Abwärtsdrehen und Anpressen der Excenterwelle h} eingespannt, worauf die Schienen a mittels der Kurbel g nach abwärts gedreht werden, so dafs jetzt das Messer über den Riemen zu liegen kommt, welches nun je nach der vorzunehmenden Abschürfung eingestellt wird, indem das Messer nach vor- oder rückwärts geschoben wird. Ist diese Einstellung vorgenommen worden, so werden die Schienen α fest nach abwärts gedrückt, so dafs das Messer nun zum Schnitte geführt werden kann, in welchem Falle es in der schräg gestellten Richtung der Schlitze 0, in letzteren geführt, längsam' nach abwärts gleitend die Abschürfung vollführt.
Hierbei drückt ein in Naben e der am Messerhalter j befestigten Federbogen k gelagerte Welle m das Leder nieder, um eine richtige Abschürfung zu erhalten.
Der so abgeschürfte Riemen kann hierauf nach Lösen der Einspannung B wieder ausgehoben werden.
Zur Bethätigung des Messers D kann auch bei breiteren Riemen eine Führungsklammer C angewendet werden, die durch einen Griff r (Fig. 1) in Function tritt und deren Schaltwerk nur-bei Benutzung eingeschaltet wird.
Zu diesem Zwecke tragen beide Schienen a je zwei mit den Schaltzähnen gegen einander gerichtete Schaltzahnstangen q, zwischen welchen je eine Führungsklammer zur Bethätigung gebracht wird. Sie besteht aus zwei Haltern s, deren Enden nach abwärts gebogen sind, welche je einen Ansatz t tragen, in welchem
durch Feder ul federnde Schnapper u liegen (Fig. 7 und 8), die behufs Arbeiten der Ratsche in die Schaltzähne der Schaltzahnstange q eingreifen.
Die Ansätze t tragen Löcher v, durch weiche die Messerhalterzapfen ο 1 reichen, so dafs beim Schwingen des Griffes r und dem hierbei bewirkten abwechselnden Einschnappen der Schnapper u die Führungsklammern und mit ihnen das Messer D nach vorwärts und zum Schnitt gebracht werden kann.
Das Ein- und Ausrücken der Führungsklammern geschieht durch Drehung eines kleinen, am Halter s angeordneten Hebels s1 (Fig. 6), der zwei Stifte dl aus Löchern e1 der Schnapper u ausrückt oder nach Zusammendrücken der Schnapper in die Löcher e1 einrückt.
Um die Maschine als Egalisirmaschine verwenden zu können, wird das Messer für die gewünschte Egalisirung gehoben und das Egalisiren vorgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abschürfen und Egalisiren von Leder, insbesondere Riemenleder, gekennzeichnet durch zwei am Grundbett drehbar gelagerte, durch Excenter oder sonst einen Hebelmechanismus zu hebende und zu senkende Schienen (a), mittels welcher ein in ihren Schlitzen (0) geführtes Messer (D) eingestellt und zum Schnitt geführt wird, eventuell bei breiteren Riemen mittels einer Führungsklammer (C), deren Schaltwerk zu beiden Seiten der Schienen (a) zwischen Schaltzahnstangen (q) ein- und ausgerückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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