DE54174C - Mechanismus zur Zuführung von kombinirtem Draht an Kardensetzmaschinen - Google Patents
Mechanismus zur Zuführung von kombinirtem Draht an KardensetzmaschinenInfo
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- DE54174C DE54174C DENDAT54174D DE54174DA DE54174C DE 54174 C DE54174 C DE 54174C DE NDAT54174 D DENDAT54174 D DE NDAT54174D DE 54174D A DE54174D A DE 54174DA DE 54174 C DE54174 C DE 54174C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
- B21F45/10—Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1890 ab.
Der Zuführungsmechanismus für Kardensetzmaschinen, welcher Gegenstand vorliegender
Erfindung ist, soll speciell zum Zuführen corabinirten, d. h. solchen Drahtes dienen, an welchem
zwei verschiedene Querschnitte, z. B. ein kreisrunder und ein ovaler, einander abwechseln.
Von diesen Querschnitten dient dann der runde zur Bildung des unteren, an dem Beschlagstoff
liegenden Häkchentheiles, während der elliptische das obere, d. h. arbeitende Häkchenstück
bildet. Vorliegender Zuführungsapparat unterscheidet sich dadurch von den bisher bekannten
, dafs bei ihm die gewöhnlich angewendeten Backen, welche den Kratzendraht zwischen sich klemmen, durch zwei Mitnehmer
ersetzt werden, welche den einen Querschnitt des Drahtes nur lose, d. h. ohne ihn festzuklemmen,
umfassen, während das Vorwärtsschieben des Drahtes dadurch geschieht, dafs
bei der Zuführungsbewegung des Mechanismus die vorderen Kanten der Mitnehmerbacken
gegen die Absätze stofsen, welche den Beginn des zweiten Drahtquerschnittes kennzeichnen.
Während die zur Bildung eines Drahthäkchens nöthige Drahtlänge abgeschnitten wird, öffnen
sich die Schubbacken ein wenig und laufen über das nächste, mit anderem Querschnitt
versehene Drahtstück zurück, um sich hierauf wieder leicht zu schliefsen und ein neues Vorschieben
zu bewirken.
Den gekennzeichneten Zuführungsmechanismus zeigen Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 2
und 3 in zwei Seitenansichten, Fig. 4 in Endansicht der Fig. 1 und Fig. 5 in Längsschnitt.
Mit α ist der Zuführungshebel bezeichnet,
welcher auf der nicht dargestellten Zuführungsspindel einer gewöhnlichen Kardensetzmaschine
hin- und hergleiten kann. Mit diesem Hebel ist die federnde Platte b fest verbunden, in
deren Gleitführungen zwei Schubbacken c und d eingepafst sind, von welchen c beweglich
durch eine Feder c1, mit einem an der Platte b vorgesehenen Ohre b1 verbunden, der
andere Backen d mittelst einer Schraube e an der Platte b befestigt ist. Auf dem festen
Backen d ist der verstellbare Theil f angeordnet,
welcher durch den Kopf der Schraube e an seiner Stelle gehalten wird, behufs Verstellens
aber einen länglichen Schlitz für den Bolzen von e aufweist. Eine Einstellung dieses
Stückes f wird mittelst einer Schraube g vorgenommen, welche in den Backen d geschraubt
ist.
Am Zuführungshebel α sitzt der Stift h, auf
welchen ein Zackenrad so einwirkt, dafs es das anliegende Ende des Hebels α hebt und somit
das andere, bei α1 abgeschrägte Ende gegen eine entsprechende Keilfläche des Backens c
preist. Hierdurch wird letzterer gegen den Anschlag f getrieben, welcher so eingestellt ist,
dafs zwischen den Backen c und d ein dem Querschnitt des Drahtes entsprechender Raum
freibleibt. Derselbe Curvenschub schiebt dann den Zuführungshebel α um ein Stück auf
seiner Spindel vor. Fig. 5 zeigt den Anschlag f und den Backen c in Berührung, wobei
die Backen c und d mittelst des Anschlages f so eingestellt sind, dafs der flache
Querschnitt des Kratzendrahtes zwischen ihnen ruht, ohne geklemmt zu werden. Das Arbeitsverfahren
mit dem neuen Mechanismus ist folgendes. Ein Ring von combinirtem Draht
wird auf den zugehörigen Haspel und das Ende des Drahtes zwischen die Backen c und d
und zum Abschneidemechanismus der Kardensetzmaschine gebracht. Wird die Maschine
angelassen, so wirkt der Zuführungscurvenschub auf den Hebel α in der oben angegebenen
Weise; bei dem Verschieben desselben auf seiner Spindel gleiten die Backen über den mit
flachem Querschnitt versehenen Theil des Kratzendrahtes hin, bis sie gegen den Absatz stofsen,
mit welchem der runde Querschnitt beginnt, worauf die Backen den Draht so lange mitnehmen,
bis die Vorwärtsbewegung des Zuführungshebels α aufhört. Dann wird die zur
Bildung eines Drahthäkchens erforderliche Länge abgeschnitten, während der Curvenschub den
Stift h freigiebt, so dafs sofort infolge der Wirkung der Feder c1 der Backen c vom Anschlag
f zurückgezogen wird. Geht nun der Zuführungshebel α zurück, so laufen die
Backen c und d frei über den runden Querschnitt des folgenden Drahtstückes hinweg,
ohne den Draht zu bewegen, während sie sich über dem flachen Drahttheil infolge der Wirkung
des Gurvenschubs wieder schliefsen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Kardensetzmaschinen ein Mechanismus zur Zuführung combinirten Drahtes, gekennzeichnet durch zwei Backen, welche sich über dem einen Drahtquerschnitt nur lose schliefsen und dadurch eine Zuführung bewirken, dafs sie gegen den Ansatz an der Anfangsstelle des zweiten Drahtquerschnittes stofsen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54174C true DE54174C (de) |
Family
ID=328782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54174D Expired - Lifetime DE54174C (de) | Mechanismus zur Zuführung von kombinirtem Draht an Kardensetzmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54174C (de) |
-
0
- DE DENDAT54174D patent/DE54174C/de not_active Expired - Lifetime
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