DE273438C - - Google Patents

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DE273438C
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DE
Germany
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caliber
tube
mandrel bar
rollers
mandrel
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DENDAT273438D
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English (en)
Publication of DE273438C publication Critical patent/DE273438C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 273438 -KLASSE Ta. GRUPPE
PITTSBURGH STEEL PRODUCTS COMPANY in PITTSBURGH5V-St-A.
Rohrwalzwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit zwei
ein Leerlaufkaliber und mehrere Arbeitskaliber besitzenden Walzen und einer das durch ein Arbeitskaliber gegangene Rohr aufnehmenden Dornstange versehenes Rohrwalzwerk.
Zweck der Erfindung ist, ein derartiges Walzwerk zu schaffen, bei dem das auf die Dornstange geschobene Rohr bequem von ihr abgestreift und unter Vermeidung eines Aus- oder Anhebens der Walzen oder eines Zurückziehens der Dornstange aus dem Rohr durch das Leerlaufkaliber hindurch nach der Beschickungsseite des Walzwerkes zurückgeschoben werden kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zu diesem Zweck das auf die Dornstange geschobene Rohr nach dem Herausziehen des vorderen Endes der Dornstange aus dem Arbeitskaliber mitsamt dieser Stange durch Schieber in einer wagerechten Ebene in der Querrichtung verschoben, um das Rohr den vor dem Leer lauf kaliber befindlichen Vorschubrollen zuzuführen, die es von der Dornstange abstreifen und nach der Beschickungsseite des Walzwerkes zurückschieben, worauf dann die Dornstange durch die Schieber wieder vor die Arbeitskaliber gebracht wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht der Walzvorrichtung, wobei die Dornstange und das rohrförmige Werkstück in der Lage gezeigt sind, in der es von der Dornstange getragen wird,
Fig. 2 ein ähnliche Ansicht, die Dornstange mit dem darauf befindlichen Rohr in der Stellung, in der das Rohr das Leerlaufkaliber durchläuft,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht,
Fig. 4 eine Endansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.
In der Zeichnung ist das die in entgegengesetzter Richtung zueinander durch entsprechende Kraftquellen angetriebenen Walzen 3 tragende Gestell mit 2 bezeichnet. Die Walzen sind mit den Arbeitskalibern 4 und dem Leeroder Rücklaufkaliber 5 versehen.
Auf der Einlaßseite der Walzen ist der seitlich durch die Zylinder 8 verschiebbare, auf den Tragvorrichtungen 7 ruhende Tisch oder Trog 6 angeordnet. Auf dieser Seite des Walzwerkes ist noch ein durch den Zylinder 10 betätigter Schieber 9 vorgesehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Walzen ist die Tragvorrichtung 11 des Dornes angeordnet. Letztere besteht aus den Stangen 12, welche mit den vorderen Enden im Gestell 2 gelagert sind, während deren hintere, durch das Widerlager 13 gehende Enden mittels der Muttern 14 mit dem Widerlager 13 verbunden sind.
Auf den Stangen 12 ist auch ein Widerlager 15 verschiebbar angeordnet. Zwischen dem beweglichen Widerlager 15 und dem festen Widerlager 13 ist der verstellbare Block 16 vorgesehen. Das Widerlager 15 wird durch den Zylinder 17 vermittels der Kolbenstange 18 verschoben, während der einstellbare Block 16
durch den Zylinder 19 gehoben oder gesenkt wird. Die Seiten des Blockes 16 werden, wie in der Zeichnung dargestellt, vorzugsweise etwas konisch bzw. geneigt ausgeführt und arbeiten mit den ebenfalls entsprechend konisch gehaltenen Flächen 20, 21 der Widerlager 15 und 13 für einen später beschriebenen Zweck zusammen.
In den in Abständen voneinander auf den Stangen 12 angeordneten Stützen 22 der Dornstange sind die Schieber 23 angeordnet, welche mit den trichterförmigen, zur Aufnahme der Dornstangen und des darauf befindlichen Werkstückes dienenden Führungsöffnungen 24 versehen sind.
Die Schieber 23 laufen in schwalbenschwanzförmigen Nuten der Stützen 22 und sind mit den Verbindungsstangen 25 verbunden, deren gegenüberliegende Enden mit den Bügeln 26 der Exzenter 27 verbunden sind. Die Exzenter 27 sind auf der Welle 29 befestigt, welche sich in den von einer der Stangen 12 aus erstreckenden Lagern 30 dreht. An einem Ende der Welle 29 ist das Rad 31° befestigt, welches von der durch den Zylinder 32 betätigten Zahnstange 31 angetrieben wird (Fig. 4).
Der auf der Welle 29 befestigte Keil 33 greift in eine Keilnut des neben dem verschiebbaren Widerlager 15 angeordneten und mit letzterem verbundenen Exzenters 27", so daß letzteres beim Vor- und Rückwärtsbewegen des Widerlagers 15 sich auf der Welle 29 verschieben kann. In einer schwalbenschwanzförmigen Nut des Widerlagers 15 gleitet die als Stütze oder Widerlager für das hintere Ende der Dornstange 35 dienende Platte 34, welche durch die Verbindungsstange 36 mit dem Bügel des mit dem Widerlager 15 verschiebbaren Exzenters 27" verbunden ist. Die Dornstange 35 kann in die Platte 34 geschraubt oder auf andere Art und Weise an derselben befestigt werden.
Die Arbeitsweise des Walzwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung ist folgende: Das rohrförmige Werkstück 40 wird in den Trog 6 gelegt, der mit dem Arbeitskaliber 4 der Walzen in einer Linie liegt. Das Werkstück wird durch den Schieber . 9 zwischen den Walzen durchgeschoben und durch die von den Walzen ausgeübte Wirkung über den Dornkopf auf die Dornstange 35 geschoben. Nachdem das rohrförmige Werkstück die Walzen vollständig durchlaufen hat, muß es über der Dornstange nach der gegenüberliegenden Seite, d. h. der Einlaßseite der Walzen, zurückgebracht werden, damit dasselbe von neuem durch die Walzen geschoben und bearbeitet werden kann. Dieses wird bei der vorliegenden Erfindung auf folgende Weise bewirkt: Der einstellbare Block 16 wird beim Einlassen eines Kraftmittels in den Zylinder 19 gesenkt. Nach dem Senken dieses Blockes wird das verschiebbare Widerlager 15 durch Einlassen eines Kraftmittels in den Zylinder 17 nach rückwärts bewegt. Die konische Form des Blockes 16 verhindert dabei nicht nur ein Festklemmen desselben, sondern gestattet auch ein bequemes und schnelles Einstellen des Widerlagers 15. Durch die Rückwärtsbewegung des Widerlagers 15 wird die mit der Stützplatte 34' verbundene Dornstange 35 so weit nach rückwärts geschoben, daß das vordere Ende der Dornstange (der Dornkopf ist inzwischen entfernt worden) ganz aus den Walzen herausgezogen wird. Hierauf wird das Treibmittel in den Zylinder 32 eingelassen, und durch die Zahnstange 31 und das Zahnrad 31" wird eine Drehbewegung auf die Welle 29 bzw. auf die Exzenter übertragen. Die Schieber 23 werden hierdurch auf den Stützen 22 so verschoben, daß die Dornstange und das Rohr in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht werden, in der sie sich in einer Linie mit dem Leerlaufkaliber 5 befinden. Das in einer Linie mit dem Leerlaufkaliber 5 befindliche Werkstück wird nun durch dieses Kaliber getrieben und von der Dornstange 35 abgetreift und in den auf der anderen Seite der Walzen befindlichen Aufnahmetrog 6 zurückbefördert. Das Einschieben des Werkstückes in das Leerlaufkaliber wird durch außerhalb der Maschine vorgesehene Mittel durch Verschieben des Rohres auf der Dornstange bewirkt, während das darauffolgende Abstreifen des rohrförmigen Werkstückes von der Dornstange 35 ζ. B. durch die in üblicher Weise angetriebenen Vorschubrollen 37, welche von den Zylindern 38 eingestellt werden, erfolgen kann. Der Trog 6 wird nun durch die Zylinder 8 in eine Linie mit dem Arbeitskaliber gebracht, wobei die Zahnstange 31 gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung gedreht wird und die Welle 29 die Dornstange mit den Schiebern 23 in die Lage zurückbringt, in der sich ihre Führungsöffnungen mit den Arbeitskalibern in einer Linie befinden, so daß die Schieber 23 das von dem Schieber 9 wieder durch die Walzen geschobene rohrförmige Werkstück aufnehmen können.
In dieser Weise wird durch die vorliegende Erfindung ein Zurückführen des Werkstückes nach der Einlaßseite des Walzwerkes bewirkt, ohne daß ein Über- oder Unterführen desselben über oder unter den Walzen oder ein Anheben der letzteren stattfindet. Das Zurücktreiben und Seitwärtsbewegen der Dornstange wird sehr rasch bewirkt, so daß nur eine geringe Möglichkeit der Abkühlung des Werkstückes beim Zurückbringen desselben nach der Einlaßseite der Walzen vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrwalzwerk mit zwei ein Leerlaufkaliber und mehrere Arbeitskaliber besitzen-
    den Walzen und einer das durch ein Arbeitskaliber gegangene Rohr aufnehmenden Dornstange, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Dornstange (35) geschobene Rohr (40) nach dem Herausziehen des vorderen Endes der Dornstange aus dem Arbeitskaliber mitsamt dieser Stange durch Schieber (23) in einer wagerechten Ebene in der Querrichtung verschoben wird, um das Rohr den vor dem Leerlauf kaliber (5) befindlichen Vorschubrollen (37) zuzuführen, die es von der Dornstange abstreifen und nach der Beschickungsseite des Walzwerkes zurückschieben, worauf die Dornstange (35) durch die Schieber (23) vor die nächstfolgenden Arbeitskaliber (4) gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt im der reichsdruckerei.
DENDAT273438D Active DE273438C (de)

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