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B e s c h r e i b u. n g
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Vorschubeinrichtung zum intermittierenden Drehen eines Kreissägeblattes
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung zum intermittierenden Drehen eines
Kresissägeblattes an einer Maschine zum Bearbeiten von Sägezähnen, die einen Aufsteckdorn
für das Sägeblatt aufweist, mit einem Lenker, der um die Achse des Aufsteckdorns
schwenkbar ist und in einstellbarem radialen Abstand von dieser Achse ein Klinkenlager
trägt, an dem eine zum Eingreifen hinter jeweils einem Sägezahn ausgebildete Vorschubklinke
gelagert ist, und mit einem Schwenkantrieb zum Hin- und Herschwenken des Lenkers.
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Bei bekannten Vorschubeinrichtungen dieser Gattung ist der Lenker
an einer Aufspanneinrichtung für das Sägeblatt gelagert, und der Abstand zwischen
der Achse dieser Aufspanneinrichtung und dem Klinkenlager läßt sich entsprechend
dem Durchmesser des Sägeblattes von Hand einstellen. Dies ist zeitraubend, vorallem
wenn es sich um eine Sägenbearbeitungsmaschine mit mehreren Bearbeitungsstationen
handelt, in denen jeweils gleichzeitig eine entsprechende
Anzahl
Sägeblätter bearbeitet wird., beispielsweise einen Zahnbrustschliff, einen Zahnrückenschliff
und einen Flankenschliff erhält.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung
der beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß sie, gegebenenfalls gleichzeitig
mit mehreren gleichen Vorschubeinrichtungen, aufgrund einfacher Steuerungsbefehle
auf unterschiedliche Sägedurchmesser eingestellt werden kann.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lenker in
einer Lenkerführung längsverschiebbar geführt und mittels einer Klemmvorrichtung
festklemmbar ist, daß die Lenkerführung für die Schwenkungen des Lenkers an einem
Lenkerschlitten gelagert ist, der zur Anpassung an unterschiedliche Sägendurchmesser
in bezug zum Aufsteckdorn radial veratellbar ist, daß der Schwenkantrieb in einer
Stellung festsetzbar ist, in der sich der Lenker in Verstellrichtung des Lenkerschlittens
erstreckt, und daß dem Lenker eine Haltevorrichtung zugeordnet ist, die ihn in der
genannten Stellung festzuhalten vermag, während die Klemmvorrichtung zum Verstellen
des Lenkerschlittens geöffnet ist.
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Damit wird eine besonders einfache und dementsprechend leicht automatisierbare
Anpassung der wirksamen Länge des Lenkers an den Sägeblattradius ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schwenkantrieb
ein elektrohydraulischer Linearverstärker, der an einem ortsfesten Maschinengehäuse
schwenkbar gelagert und am Lenker angelenkt ist. Ein für die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung
besonders geeigneter Linearantrieb in Gestalt eines elektrohydraulischen Nachlaufverstärkers
ist aus der DE-OS 28 29 911 bekannt.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung zum Angreifen
an einem die Anlenkachse des Schwenkantriebs aufweisenden Kopfstück des Lenkers
ausgebildet ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung einen
Stift aufweist, der zum Eingreifen in eine Aussparung an der vom Schwenkantrieb
abgewandten Seite des Kopf stücks ausgebildet ist. Mit der bei solchen Stiften in
der Art bekannter Indexstifte üblichen konischen Gestaltung des Stiftes und der
Aussparung, in die er eingreift, läßt sich der Lenker stets aufs Neue besonders
genau positionieren.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig.1 eine Vorderansicht
einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung an einer Bearbeitungsmaschine für Kreissägeblätter,
Fig.2 die Draufsicht der Transporteinrichtung, Fig.3 den Teillängsschnitt III-III
in Fig.2, Fig.4 den Querschnitt IV-IV in Fig.2, Fig.5 den Teillängsschnitt V-V in
Fig.2, Fig.6 den Teillängsschnitt VI-VI in Fig.2, Fig.7 die zu Fig.6 gehörige Teildraufsicht,
Fig.8 den Teilquerschnitt VIII-VIII in Fig.6.
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Fig.1 und 2 geben einen Oberblick über eine Bearbeitunasmaschine
10 für Kreissägeblätter S, deren Zähne Z geschliffen werden sollen. Die Bearbeitungsmaschine
10 hat ein Maschinengehäuse 11 von der Form eines langgestreckten liegenden Quaders,
an dessen in Fig.1 und 2 linker und rechter Schmalseite je ein Ausleger 12 bzw.
13 befestigt ist. An der in Fjg.1 und 2 vorderen Seite des Maschinengehäuses 11,
teilweise auf und teilweise in diesem sind im dargestellten Beispiel drei Bearbeitungsstationen
14 angeordnet, von denen die in Fig.1 und 2 linke zum Zahnbrustschleifen, die mittlere
zum Zahnflankenschleifen und die rechte zum Zahnrückenschleifen eingerichtet ist.
Die vom Betrachter der Fig.1 abgewandte Rückseite des Maschinengehäuses 11 ist als
Beschickungs- spund Entnahmestation 15 ausgebildet.
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In jeder-. der- Bearbritungsstationen 14 ist auf dem Maschinenge-
= häuse 11 eine kartenförmige Konsole 16 befestigt, an deren Vorderseite eineÄSchleifeinheit
17 angeordnet ist, die um.eine waagerechte, in bezug auf das Maschinengehäuse 11
quer angeordnete Schwenkachse 18 schwenkeinstellbar ist. Jede Schleif- -einheit
17 weist einen Schleifspindelstock 19 auf, der radial zur zugehörigen Schwenkachse
18 hin- und herbeweglich ist.
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In jedem Schleifspindelstock 19 ist eine Schleifspindel mit zugehöriger
Schleifscheibe 20 gelagert. Die Konsolen 16 und Schleifeinheiten 17 samt zugehörigen
Bauteilen sind nur in groben Umrissen mit strichpunktierten Linien angedeutet, da
sie von beliebiger, bekannter Bauart sein können.
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Rings um das Maschinengestell 11 ist eine Transporteinrichtung angeordnet,
deren Aufgabe es ist, die Kreissägeblätter S schrittweise von der Beschickungs-
und Entnahmestation 15 nacheinander zu den Arbeitsstationen 14 und zurück zur Station
15 zu fördern.
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Zur Transporteinrichtung gehören zahlreiche Werkstückschlitten 21;
im dargestellten Beispiel beträgt ihre Anzahl gemäß Fig.2 sechzehn. Für die Werkstückschlitten
21 ist auf der Vorderseite des Maschinengehäuses 11 eine Arbeitsstrecke 22 ausgebildet,
die sich durch sämtliche Bearbeitungsstationen 14 erstreckt. An der
Rückseite
des Maschinengestells 11 ist eine Rücklaufstrecke 23 ausgebildet, und an den beiden
Auslegern 12 und 13 je eine Anschlußstrecke 24 bzw. 25. Die Arbeitsstrecke 22 und
die Rücklaufstrecke 23 sind von je zwei parallel zueinander in einer senkrechten
Ebene ortsfest angeordneten Stangen 26 gebildet, wobei die beiden senkrechten Ebenen,
in denen die Stangen 26 der Arbeitsstrecke 22 einerseits und der Rücklaufstrecke
23 andererseits liegen, ebenfalls parallel zueinander sind. Zu den beiden Anschlußstrecken
24 und 25 gehören je zwei Stangenabschnitte 27. Die Stangen 26 und Stangenabschnitte
27 haben übereinstimmende, im dargestellten Beispiel sechseckige Querschnitte, und
der senkrechte Abstand zwischen den Stangen 26 einerseits und den Stangenabschnitten
27 andererseits ist genau gleich groß. Die Stangenabschnitte 27 der in Fig.1 und
2 linken Anschlußstrecke 24 sind an einem linken Querschlitten 28 befestigt; in
entsprechender Weise -sind die Stangenabschnitte 27-der rechten Anschlußstrecke
25 an einem rechten Querschlitten 29 befestigt.
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Die beiden Querschlitten 28 und 29 lassen sich gemäß Fig;2 und 4 zwischen
Endstellungen hin- und herbewegen, in denen die Stangenabschnitte 27 mit den Stangen
26 der Arbeitsstrecke 22 bzw. der Rücklaufstrecke 23 fluchten und sich nahezu lückenlos
an diese anschließen.
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Zu diesem Zweck weist jeder der beiden Querschlitten 28 und 29 vier
Rollen 30 auf, die auf einem Paar waagerechter Querstangen 31 laufen. Die Querstangen
31 für die Querschlitten 28 und 29 sind senkrecht übereinander am zugehörigen Ausleger
12 bzw.13 befestiat und haben ebenfalls sechseckigen Querschnitt, der jedoch mit
denjenigen der Stangen 26 und 27 nicht übereinzus:immen braucht. Von den vier Rollen
30 jedes Querschlittens 28 und 29 laufen zwei auf der Oberseite der oberen Querstange
31 und zwei auf der Unterseite der unteren Querstange 31. Jeder Querschlitten 28
und 29 hat zur zusätzlichen Stabilisierung einen senkrecht nach unten ragenden Arm
32 mit einer Rolle 33, die auf einer am betreffenden Ausleger 12 dw. 13 ausgebildeten
waagerechten Laufbahn 34 läuft.
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An jedem Querschlitten 28 und 29 sind die beiden Enden einer Laschenkette
35 befestigt, die über Umlenkräder 36, davon ein von einem Motor 37 angetriebenes,
und über Kettenspannräder 38 läuft. Die Anschlußstrecken 24 und 25 sind an ihren
beiden Enden von je einem Anschlag 39 begrenzt, dem ein Endschalter zugeordnet ist.
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In entsprechender Weise wie die Querschlitten 28 und 29 atif d('n
Querstangen 31, laufen die Werkstückschlitten 21 mit je zwei Paar Rollen 40 auf
den Stangen 26 und Stangenabschnitten 27, allerdings ohne dauerhaft mit einer Kette
verbunden zu sein.
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Für den Transport der Werkstückschlitten 21 längs der Arbeitsstrecke
22 sowie längs der Anschlußstrecken 24 und 25, solange diese mit der Arbeitsstrecke
22 fluchten, sorgt ein an der Vorderseite des Maschinengehäuses 11 angeordnete##r
Endlosfarderer 41 mit einer endlosen Laschenkette 42, die über Umlenkräder 43, darunter
ein von einem Motor 44 angetriebenes, läuft und#Mitnehmer 45 aufweist. Die Mitnehmer
45 sind an der Laschenkette 42 in gleichen Abständen angeordnet, die mit den Abständen
zwischen den Bearbeitungsstationen 14 übereinstimmen. Jeder Werkstückschlitten 21
weist ein Mitnehmergegenstück 46 auf. Somit ist dafür gesorgt, daß die Werkstückschlitten
21., solange sie auf der Arbeitsstrecke 22 laufen, Abstände voneinander einhalten,
die ebenfalls mit den Abständen zwischen den Bearbeitungsstationen.
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14 übereinstimmen. Der Platzbedarf jeder Bearbeitungsstation 14, und
somit der Abstand zwischen je zwei Bearbeitungsstationen, ist wegen der notwendigen
Einstellbarkeit und Zugänglichkeit der Schleifeinheiten 17 erheblich größer als
der Durchmesser der größten zur Bearbeitung vorgesehenen Kreissägeblätter S, jedoch
nicht so groß, daß es bei jedem vorkommenden Sägeblattdurchmesser möglich und sinnvoll
wäre, zwischen den in jeder Stillstandsphase des Endlosförderers 41 in je einer
Bearbeitungsstation 14 stehenden Werkstückschlitten 21 je einen weiteren Werkstückschlitten
anzuordnen. Auf der Arbeitsstrcckc 22 ist somit eine verhAltnismaßi(s geringe Raumausnutzuflq
unvej#inej' dl :i C10.
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Anders ist es auf der Rücklaufstrecke 23; dort braucht, wie aus Fig.2
und 3 ersichtlich ist, der Abstand zwischen den Werkstückschlitten 21 nur geringfügig
größer zu sein als der Durchmesser der jeweils zur Bearbeitung vorgesehenen Kreissägeblätter
S. Damit dieser Abstand nicht unterschritten, ein Zusammenstoßen der Kreissägeblätter
S also vermieden wird, sind an jedem Werkstückschlitten 21 zwei in und entgegen
dessen Bewegungsrichtung wegragende Anschläge 47 und 48 einstellbar befestigt. Die
Anschläge 47 und 48 sind so gestaltet, daß in jedem Fall der vordere Anschlag 47
eines Werkstückschlittens 21 gegen den hijiteren Anschlag 48 des vorangehenden Wcrkstickschlittens
21 stößt, ehe die zugehörigen Kreissägeblätter S gegeneinanderstoßen können. Die
Einstellbarkeit der Anschläge 47 und 48 macht es möglich, die Abstände zwischen
den - Werkstückschlitten 21 dem Durchmesser der zur BearDeitung vorgesehenen Kreissägeblätter
S anzupassen. Beim Bearbeiten kleiner Kreissägeblätter kann eine größere Anzahl
Werkstückschlitten 21 eingesetzt werden als beim Bearbeiten großer Kreissägeblätter.
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Der Endlosförderer 41 bewegt sich schrittweise jeweils um den Abstand
zwischen benachbarten Bearbeitungsstationen 14 und läßt am Ende jedes Schrittes
einen Werkstückschlitten 21, wie in Fig.2 mit strichpunktierten Linien angedeutet,
auf dem rechten Quersc}1litten 29 stehen, der während jeder Bewegung des Endlosförderers
41 die in Fix.2 mit vollen Linien gezeichnete Stellung einnimmt, in der seine Stangenabschnitte
27 mit den Stangen 26 der Arbeitsstrecke 22 fluchten. Durch eine anschließende Querbewegung
gelangt der Querschlitten 29 samt dem zuletzt erwähnten Werkstückschlitten 21 aus
der auch in Fig.4 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die dort mit strichpunktierten
Linien gezeichnete Stellung, in der die Stangenabschnitte 27 dieses Querschlittens
29 mit den Stangen 26 der Rücklaufstrecke 23 fluchten. Nun kann der zuletzt erwähnte
Werkstückschlitten 21 auf die Rücklaufstrecke 23 gelangen. Die dazu sowie für die
Weiterbewegung auf der Rücklaufstrecke 23 erforderliche Antriebskraft könnte durch
ein leichtes Gefälle geliefert werden. Im dargestellten.
Beispiel
ist jedoch eine Verschiebevorrichtunq 51 vorgesehen, die nach jedem Arbeitstakt
des Endlosförderers 41 und der sich daran ~Jnschli.cßenclen Querbewegung d(%S X)Uel~-schlittens
29 den von diesem transportierten Werkstückschlitten 21 zwangsweise auf die Rücklaufstrecke
23 herüberholt und dadurch alle dort schon stehenden Werkstückschlitten 21 weiterschiebt.
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Zur Verschiebevorrichtung 51 gehören gemäß Fig.3 zwei parallel zu
den Stangen 26 der Rücklaufstrecke 23, und unterhalb dieser Stangen 26, angeordnete
Stangen 52, die in einer stangen@ührung 53 verschiebbar geführt sind. Die obere
der beiden Stangen 52 trägt einen Kolben 54, der in einem pneumatischen Zylinder
55 arbeitet. Die Stangen 52 tragen an ihrem inw Fig.3 rechten Ende einen Klinkenträger
56, an dem eine Mitnehmerklinke 57 derart schwenkbar gelagert ist, daß sie bei jeder
Bewegung nach links das Mitnehmergegen-stück 46 eines Werkstückschlittens 21 erfaßt
und diesen mitnirt. Die in Fig.3 linken Enden der Stangen 52 sind miteinander durch
eine Anschlagplatte 58 verbunden, der ein am Maschinengehäuse 11 einstellbar befestigter
und mit einem Endschalter kombinierter Anschlag 59 zugeordnet ist.
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Jeder Werkstückschlitten 21 weist ein Paar senkrechter Führungen 61
auf, an denen ein Werkstückträger 62 s@nk@@cht verschiebbar geführt ist. Am Werkstückträger
62 jedes Werkstückschlittens 21 ist ein Aufsteckdorn 63 befestigt, dessen geometrische
Achse 64 sich waagerecht und quer zu den Stangen 26 erstreckt. Am oberen Ende des
Werkstückträgers 62 ist ein Zentrierfortsatz 65 ausgebildet, an dem eine Zentrierrolle
66 gelagert ist. Den Zentrierrollen 66 sämtlicher Werkstückschlitten 21 ist in den
einzelnen Bearbeitungsstationen 14 je ein ortsfestes Zentrierstück 67 derart zugeordnet,
daß die Werkstückschlitten 21 jeweils in bezug auf eine Bearbeitungsstation 14 genau
zentriert sind, wenn ihre Zentrierrolle 66 in das dort angeordnete Zentrierstück
67 gemäß Fig.5 eingreift. Zur Abgabe eines Signals, das dieses Ereignis anzeigt,
ist an jedem ortsfesten Zentrierstück 67 ein Endschalter 68 angeordnet.
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Zum Festklemmen jeweils eines Kreissägeblattes S ist in jeder Bearbeitungsstation
14 ferner ein Paar Klemmbacken 69 angeordnet,das beispielsweise hydraulisch betätigbar
ist.
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In jeder Bearbeitungsstation 14 ist außerdem ein Verschiebeantrieb
71 angeordnet, der im dargestellten Beispiel gemäß Fig.5 als pneumatische Kolben-Zylindereinheit
mit einer Kolbenstange 72 und einem an deren oberem Ende ausgebildeten Kopf 73 ausgebildet
ist und die Aufgabe hat, mit diesem Kopf am Werkstückträger 62 des jeweils in der
betreffenden Bearbeitungsstation 14 stehenden Werkstückschlittens 21 anzugreifen,
um diesen Werkstückträger 62 aus der in Fig.5 mit strichpunktierten Linien angedeuteten
unteren Stellung in die mit vollen Linien gezeichnete obere Stellung zu schieben.
Das Mitnehmergegenstück 46 jedes Werkstückschlittens 21 kann an dessen Werkstückträger
62 befestigt sein, so daß es sich mit diesem nach oben bewegt, dadurch von dem bisher
an ihm angreifenden Mitnehmer 45 des Endlosförderers 41 freikommt und infolgedessen
die in der beschriebenen Weise stattfindende Zentrierung des Werkstückschlittens
21 in bezug auf die betreffende Bearbeitungsstation 14 in keiner Weise behindern
kann. Das Freikommen des Mitnehmergegenstiicks 46 vom Mitnehmer 45 ist jedoch nicht
notwendig, wenn entweder die Mitnehmer 45 ein gewisses Spiel in bezug auf die sie
tragende Kette 42 haben oder die Kette 42 selbst eine gewisse Nachgiebigkeit, beispielsweise
infolge eines mäßigen Durchhanges, aufweist.
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Dementsprechend ist in Fig. 1 angedeutet, daß die Mitnehmergegenstücke
46 unmittelbar an den Werkstückschlitten 21, und nicht an den Werkstückträgern 62
befestigt sind, so daß die Mitnehmergegenstücke 46 an den Hubbewegungen der Werkstückträger
62 in den Bearbeitungsstationen 14 nicht teilnehmen.
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Am Ende jeder Bearbeitunq lassen die Verschiebeantriebe 71 in sämtlichen
Bearbeitungsstationen 14 die Werkstückträger 62 der dort stehenden Werkstückschlitten
21 wieder absinken; das Erreichen
der unteren Endstellung, und
dami@ der @@@@@@@@ @@@@@@-schaft der Werkstückschlitten 21 zum Transport larlgs
der Arbeitsstrecke 22 wird von einem in jeder Arbeitsstation 14 vorgesehenen, dem
Kopf 73 zugeordneten Endschalter 74 angezeigt.
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An jeder Bearbeitungsstation 14 ist eine Vorschubeinrichtung gemäß
Fig.6 bis 8 angeordnet, deren Aufgabe es ist, ein Kreissägeblatt S, das auf dem
Aufsteckdorn 63 des gerade in der betreffenden Bearbeitungsstation 14 stehenden
Werkstückschlittens 21 steckt schrittweise zu drehen, so daß die Sägezähne Z jeweils
um eine Zahnteilung, in Sonderfällen um mehrere Zahnteilungen, vorgeschoben werden.
Zu jeder Vorschubeinrichtung qeiiört ein Lenker-Schi ä-ttel0 75, der an e#Liieni
@@@@ @@@@@@@@@@ s@nk@@chter Führ@@@@n 76 verschiebbar geführt ist. Mit jedem @@nkerschlitten
15 ist eine am Maschinengehäuse 11 axial unverschiebbar gelagerte, senkrechte Gewindespindel
77 verschraubt. Die insgesamt drei Gewindespindeln 77 sind über je einen Kegeltrieb
78 mit einer gemeinsamen waagerechten Welle 79 verbunden, die von einem Schrittmotor
80 antreibbar ist. Auf der Welle 79 ist eine Lochscheibe 81 befestigt, der ein ortsfester
Zählinitiator 82 zugeordnet ist. Der Zählinitiator 82 liefert Signale, deren Auswertung
jederzeit eine Rückmeldung über die Höhe liefert, in der sämtliche Lenkerschlitten
75 stehen.
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An jedem Lenkerschlitten 75 ist eine lenkerführung 83 till eine Achse
84 schwenkbar gelagert; die Achse 84 erstreckt sich waagerecht im rechten Winkel
zu den Stangen 26. In jeder Lenkerführung 83 ist ein Lenker 85, der sich radial
zur zugehörigen Achse 84 erstreckt, in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt
und mittels einer ebenfalls an der Lenkerführung 83 ange#ordneten Klemmvorrichtung
86 festklemmbar. Der Lenker 85 erstreckt sich stets im wesentlichen nach oben und
hat an seinem oberen Ende ein Kopfstück 87, das über eine zur Achse 84 parallele
Anlenkachse 88 ein Klinkenlager 89 trägt.
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Am Klinkenlager 89 ist eine Vorschubklinke 91 um eine zur An lenkachse
88 parallele Achse 92 schwenkbar clolagert. Zum
Schwenken der Vorschubklinke
91 ist am Klinkenlager 89 ein Paar kleiner Hydraulikzylinder 93 angeordnet, die
es ermöglichen, die Vorschubklinke 91 wahlweise in eine Zahnlücke zwischen zwei
Sägezähnen Z eintauchen zu lassen oder sie aus der Zahnlücke herauszuheben, je nachdem,
ob der Lenker 85 eine Schwenkung in Vorschubrichtung, d.h. entgegen der Schnittrichtung
des Sägeblattes S ausführt oder eine Schwenkung in umgekehrter Richtung.
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Zum Schwenken des Lenkers 85 ist ein Schwenkantrieb 94 vcJrciesehen,
der im dargestellten Beispiel als elektrohydraulischer Linearverstärker ausgebildet
ist und einen hydraulischen Zylinder 95 aufweist, der um eine zu den Achsen 84,88
und 92 parallele Achse 96 schwenkbar am Maschinengehäuse 11 gelagert ist und eine
Kolbenstange 97 aufweist, deren Ende am Klinkenlager 89 befestigt und somit über
die Anlenkachse 88 am Lenker 85 angelenkt ist. Zu dem Schwenkantrieb 94 gehört eine
elektrische Sollwertführung mit einem Motor 98.
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Der Motor 98 ist an eine elektronische Steuereinrichtung 99 angeschlossen,
die auch den Motor 80 steuert und Signale von den verschiedenen beschriebenen Endschaltern
empfängt. Diese Steuereinrichtung 99 enthält einen Rechner, der so programmiert
ist, daß nur Daten über Durchmesser und Zähnezahl der zu bearbeitenden Sägeblätter
S eingegeben. beispielsweise eingetastet zu werden brauchen, um zu veranlassen,
daß die Lenkerschlitten 75 in sämtlichen Bearbeitungsstationen 14 durch den Motor
80 in eine Höhe gestellt werden, in der die Achse 84 jeder Lenkerführung 83 mit
der Achse 64 des Aufsteckdorns 63 des in der betreffenden Bearbeitungsstation 14
stehenden Werkstückschlittens 21 fluchtet und außerdem der jedem Lenker 85 als Schwenkantrieb
94 zugeordnete elektrohydraulische Linearverstärker jeweils nach der Bearbeitung
eines Sägezahns Z eine hin- und hergehende Linearbewegung ausführt, die der Zahnteilung
des Sägeblattes S tntspricht , so daß dieses durch die Vorschubklinke 91 um einen
entsprechenden Betrag weitergedreht wird.
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Um die beschriebene gemeinsame Höhenverstellunq sämflicher Lenkerschlitten
75 zu ermöglichen, sind die zugehörigen Schwenkantriebe 94, ebenfalls durch einen
von der Steuereinrichtung 99 ausgehenden Befehl, in je einer Stellung feststellbar,
in welcher der zugehörige Lenker 85 genau senkrecht, und somit genau paralle zu
den zugehörigen Führungen 76 steht. Sobald die lenker 85 ihre senkrechte Stellung
einnehmen und die zugehörige Klcnmlvol-richtung 86, ebenfalls auf einen Befehl von
der Steuereinrichtung 99 geöffnet worden ist, ist eine Relativverschiebung zwischen
Lenker 85 und Lenkerschlitten 75 möglich.
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Damit die Lenker 85 sich nicht unkontrolliert in ihrer Lenkerführung
83 verschieben, ist in der Nähe des Kopfstücks 87 jedes Lenkers 85 eine Haltevorrichtung
101 am Maschinengehäuse 11 angeordnet. Jede Haltevorrichtung 101 weist einen hydraulischen
Kolben 102 auf, der auf einen ebenfalls von der Steuereinrichtung 99 ausgehenden
Befehl gegen den Druck eines Federpakets 103 verschiebbar ist und einen Stift 104
trägt, welcher bei dieser Verschiebung in eine Aussparung 105 im zugehörigen Kopfstück
87 eingreift und dadurch gemeinsam mit der Kolbenstange 97 des zugehörigen, stillgesetzten
Schwenkantriebs 94 den Lenker 85 festhält.
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Sobald die Lenkerschlitten 75 die (ewiinschte, dem Riidius US (1(
zu bearbeitenden Sägeblätter S entsprechende W'.henstelluny erreicht haben, wird
die Klemmvorrichtung 86 an jedem Lenkerschlitten 75 wieder betätigt, so daß sie
den zugehörigen Lenker 85 erneut festhält, und dann wird die zugehörige Haltevorrichtung
101 vom hydraulischen Druck entlastet, so daß das Federpaket 103 den Stift 104 zurückdrängt,
wodurch der Lenker 85 für Schwenkungen um die mit der Achse des zugehörigen Sägeblattes
S übereinstimmende Achse 84 frei wird.