DE117181C - - Google Patents
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- DE117181C DE117181C DENDAT117181D DE117181DA DE117181C DE 117181 C DE117181 C DE 117181C DE NDAT117181 D DENDAT117181 D DE NDAT117181D DE 117181D A DE117181D A DE 117181DA DE 117181 C DE117181 C DE 117181C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D3/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
- B23D3/02—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line for cutting grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Hobeln von Keilnuthen zum Gegenstande,
welche sowohl für Hand- als auch für Kraftbetrieb gleich gut verwendbar ist und gegenüber
den bekannten Maschinen dieser Art auch sonst noch eine Anzahl sehr wesentlicher Vo rtheile
aufweist.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt die Fig. ι eine Vorderansicht, die Fig. .2 einen
Grundrifs, die Fig. 3 eine Stirnansicht dieser Maschine. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen
Einzelheiten.
Auf dem Maschinenbette 1 ist in einer Prismenführung der Schlitten 2 verschiebbar
gelagert. Am rechtsseitigen Ende dieses letzteren ist zwischen zwei Trägern die Werkzeugstange
3 um den Zapfen 4 schwingend gelagert. Der längere Arm dieser Stange 3 ist
mit einer Schaltspindel 5 der Höhe nach einstellbar in dem Prisma 6 gelagert, welches am
linken Ende des Schlittens 2 vertikal verschiebbar angeordnet ist.
An der Unterseite des Schlittens ist in einer Schwalbenschwanzführung die Zahnstange 7
verschiebbar gelagert. Letztere steht mit einem schrägen Fortsatz 8 in Eingriff mit dem
Prisma 6.
Der Fortsatz, welcher an der Zahnstange 7 befestigt ist, greift in einen Schlitz in dem
Prisma 6 ein und hebt und senkt dasselbe.
Bei Linksgang nimmt der Ansatz 50 (Fig. 1) an diesen Fortsatz mit dem Prisma 6 den
Schlitten 2 mit. Bei Rechtsgang der Zahnstange 7 nimmt der Ansatz 51 (Fig. 1) an dem
Fortsatz 8 den Schlitten 2 jedoch direct mit.
Bei einem Rechtsgange der Zahnstange drückt die untere Fläche besagten Fortsatzes das
Prisma 6 nach unten und bei einer Linksbewegung der Zahnstange schiebt die obere
Fläche von 8 das Prisma nach .oben. Hierbei findet eine Uebertragung der Bewegung
des Prismas 6 auf die Stange 3 in der Weise statt, dafs im ersteren Falle der Hobelstahl 9
an das an der Planscheibe ι ο befestigte Werkstück angedrückt und im zweiten Falle von
demselben abgehoben wird.- Sobald der Fortsatz 8 in der beschriebenen Weise das eine
oder das andere bewirkt hat, nimmt er bei der Weiterbewegung der Zahnstange mit dem
Prisma 6 auch den Schlitten 2 und damit die Werkzeugstange 3 nach vorwärts oder nach
rückwärts mit.
Der Antrieb dieser Maschine erfolgt von der Welle 12 aus und kann derselbe sowohl durch
eine Handkurbel bei 13 oder durch Riemenantrieb bei 14 bethätigt werden. Die Bewegung
der Welle 12 wird durch Zahnräder 15, 16 und 17 auf zwei Wellen 18 und 19
mit Zahnrädern 20 und 21 übertragen, von denen das Zahngetriebe 21 zur Vorwärtsbewegung und
der Trieb 20 zur Rückwärtsbewegung des Schlittens 2 mit dem Hobelstahl dient.
Die Zahngetriebe 20, 21 sitzen lose auf den
Wellen 18 und ig; desgleichen je ein Klauenkuppelungsstück
22. bezw. 23. Letztere sind zweitheilig und haben gegenüber den Trieben 20
und 21 so viel Drehspielraum (Fig. 4 und 5),
dafs die Klauenkuppelung des jeweils vorher in Thätigkeit gewesenen Zahntriebes sich lösen
kann, bevor die Mitnahme des zweiten Triebes durch seine Klauenkuppelung stattfindet.
Die Gabeln 24 zum Verschieben der Klauen 25 und 26 auf den Wellen 18 und ig sind durch
einen Doppelhebel 27 mit einander verbunden, welcher auf einer am Maschinenbett gelagerten
Excenterwelle 28 sitzt. Der Hebel 27 trägt in seiner Mitte einen Keil 29, welcher sich einseitig
gegen den Keil 30 einer am Maschinenbett angebrachten Feder legt und so jeweils den einen Arm des Hebels 27 mit damit verbundener
Klaue 25 bezw. 26 nach aufsen hält, wenn die Excenterwelle 28 zwecks Einrückung einer Kuppelung durch Drehen der Excenterscheibe
mittelst des Hebels, 31 um i8o° nach einwärts gestellt wird.
Am Schlitten 2 sind in Schwalbenschwanzführungen zwei Anschlagwinkel 32, 33 verschieb-
und feststellbar angeordnet, welche in ihrem: Abstand jeweils auf die Länge der zu
hobelnden Keilnuth eingestellt werden.
Wird nun zu Beginn der Arbeit die Welle ig
mit dem Trieb 21 durch Schrägstellen des Hebels 27 vom Excenter und den Keilen 2Q
und 30 aus vermittelst der Klaue 26 gekuppelt und dann die Antriebwelle 12 bethätigt, so
bewegt das Rad 21 die Zahnstange 7 nach rechts. Dabei zieht zunächst, wie oben angegeben,
der Fortsatz 8 der Zahnstange das Prisma 6 nach unten und drückt dadurch den Hobelstahl 9 fest an das Werkstück. Alsdann
schiebt die Zahnstange durch Vermittelung des Schlittens 2 und der Stange 3 den Hobelstahl
an der Werkstückbohrung entlang. Hat dabei derselbe von dieser letzteren einen Hobelspahn
von der erforderlichen Länge genommen, so schlägt ein parallel mit dem Keil 29' an der
Excenterwelle 28 befestigter Arm 34 gegen den Winkel 33, wobei der Arm 34 unter Zurückdrückung
der Feder am Maschinenbett den Keil 2g auf die andere Seite des Keiles 30
schnellt, was eine Ausrückung der Kuppelung 26 und Einrückung der Kuppelung 25 an den
Trieb 20 zur Folge hat. Letzterer bewirkt nun bei Weiterbewegung der Antriebwelle 12 in der
gleichen Drehrichtung ein Zunickschieben der Zahnstange 7 und des Schlittens 2 mit dem
Werkzeug g. Da jedoch die Klauen 22 ebenso wie die Klauen 23, wie bereits bemerkt,,einen
gewissen Drehspielraum haben, so nimmt die Klaue 25 die Klaue 22 vorerst so lange leer
mit, bis die Klauen 26, 23 ganz entkuppelt sind. Sobald dies geschehen, wird die Zurückbewegung
des Schlittens 2 durch die Zahnstange damit begonnen, dafs die obere schräge
Fläche des Fortsatzes 8 das Prisma 6 und mit diesem das hintere Ende der Werkzeugstange 3
nach oben drückt, was ein Senken und damit Ausheben des Hobelstarhles 9 aus der gehobelten
Nuth zur Folge hat. Sobald dies geschehen, bewegt bei der Weiterdrehung des Rades 20
die Zahnstange den Schlitten 2 mit dem Stahl 9 zurück.
Bei dieser Zurückbewegung des Schlittens bewirkt dieser selbsttätig ein Nachschalten
des Werkzeuges g um eine Spandicke, und zwar durch folgende Mittel:
Ueber dem Prisma 6 sitzt auf der Spindel 5 ein Schaltrad 3 5," in welches die Klinke eines
lose gelagerten Hebels 36 eingreift. An diesen letzteren greift eine Stange 37 an, deren freies
Ende in einem Träger 38 des Schlittens verschiebbar gelagert ist. Auf der Stange 37 sitzt
ein Stellring 39, welcher gegen das Ende der Zurückbewegung des Schlittens an einem am
Maschinenbett befestigten Träger 40 mit der Stange 37 stehen bleibt. Die nun noch erfolgende
Weiterzurückbewegung des Schlittens 2 bringt einerseits eine Drehung des Hebels 36
und damit Schaltung des Rades 35 mit sich, andererseits hat dieselbe ein Spannen der
Feder 41 auf der Stange 37 zur Folge.
Bevor der Schlitten 2 am Ende seines Rückweges angekommen, stöfst der Arm 34 gegen
den Winkel 32 und veranlafst dadurch mit Hülfe der Keile 29 und 30 in umgekehrter
Weise wie· oben eine Ausrückung der Kuppelung 22, 25 und Wiederkuppelung von 23, 26.
Bei der nun wieder erfolgenden Rechtsbewegung des Schlittens bewirkt der Fortsatz
8 zuerst wieder ein 'Andrücken des Werkzeuges und dann ein Vorwärtsbewegen dieses
letzteren. Hierbei wird die Stange 37 mit dem Stellring 39 vom Schlitten mit vorgenommen,
so dafs die Feder 41 sich ausdehnen und mit der Stange 37 den Schalthebel 36 um so viel
zurückbewegen kann, als zur nächsten Schaltung des Werkzeuges erforderlich ist. Diese Schaltung
kann durch entsprechende Einstellung des Ringes 39 geregelt werden.
Die Regelung des Keilanzuges erfolgt dagegen durch entsprechende Einstellung der Planscheibe
10 mit Hülfe der Schraube 42 und der Scala 43.
Da bei dieser Maschine die Vorrichtung, welche beim Rückgang des Schlittens das Ausheben
des Werkzeuges aus der gehobelten Nuth bewirkt, in ihrer Function von keinerlei Federn oder dem Gewicht der Werkzeugführung
abhängig ist, wie beispielsweise bei der Maschine nach Patentschrift 26898, sondern
stets durch einen kräftigen Druck der Transportzahnstange bethätigt wird, so ist die
Wirkungsweise derselben eine unbedingt zuverlässige und ist ein Fangen oder Steckenbleiben
des Werkzeuges in der Nuth ganz ausgeschlossen. Auch ist die Wirkungsweise dieser Maschine gegenüber jenen vorbekannten
auch insofern eine zuverlässigere und gleich-
mäfsigere, als die Nachschaltung des Werkzeuges automatisch bethätigt wird und von der
Vorrichtung zum stahlfreien Rückgang isolirt angeordnet ist und infolge dessen hinsichtlich
ihrer Wirkung von dieser nicht beeinflufst werden kann. Aufserdem braucht hier die
Kurbel oder Riemscheibe zwecks Retourbewegung des Schlittens nicht immer zurück
gedreht werden, sondern erfolgt der Antrieb immer nur nach einer Drehrichtung. Dabei
hat die Maschine vierfach schnelleren Rückgang als die bekannten Maschinen dieser Art
und kann dieselbe auf jede Hobellänge eingestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Keilnuthenhobelmaschine mit selbsttätiger Steuerung des hin- und hergehenden Werkzeugschlittens, dadurch gekennzeichnet, dafs die in dem Werkzeugschlitten (2) verschiebbare Antriebszahnstange (7) desselben mit einem schrägen Fortsatz (8) versehen ist, der in einer Oeffnung eines mit dem freien Ende der um einen Zapfen am Werkzeugschlitten drehbaren Werkzeugstange (3) verbundenen, im Werkzeugschlitten gleitenden Prismas (6) sich verschiebt, derart, dafs beim Vorwärtsgang der Zahnstange (7) zunächst das freie Ende der Werkzeugstange gesenkt, infolgedessen das am anderen Ende der Werkzeugstange sitzende Werkzeug in die Schnittstellung gehoben und dann der Werkzeugschlitten (2) von einem Anschlag (51) am Fortsatz (8) der Antriebszahnstange mitgenommen wird, während beim Rückgang zunächst das Werkzeug aus der Schnittstellung, gezogen und dann der Werkzeugschlitten (2) durch einen anderen Anschlag (50) zurückgeschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117181C true DE117181C (de) |
Family
ID=386465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117181D Active DE117181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117181C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861488C (de) * | 1950-08-01 | 1953-01-05 | Westdeutsche Getriebewerke Boc | Steuereinrichtung fuer eine Vorrichtung zum Abheben des Ziehmessers beim Rueckhub undZurueckfuehren desselben in die Arbeitsstellung beim Arbeitshub bei einer Nutenziehmaschine |
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- DE DENDAT117181D patent/DE117181C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861488C (de) * | 1950-08-01 | 1953-01-05 | Westdeutsche Getriebewerke Boc | Steuereinrichtung fuer eine Vorrichtung zum Abheben des Ziehmessers beim Rueckhub undZurueckfuehren desselben in die Arbeitsstellung beim Arbeitshub bei einer Nutenziehmaschine |
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