DE258508C - - Google Patents

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DE258508C
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Germany
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anvil
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staple
clamp
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DENDAT258508D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 258508..— KLASSE 11«. GRUPPE
BOSTON WIRE STITCHER COMPANY
in EAST GREENWICH, V. St. A.
Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbiidung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei welcher der Draht in bekannter Weise in der Richtung der Bewegung des Klammertreibers zugeführt wird und nach dem Abschneiden auf die zur Klammerbildung erforderliche Länge auf einer gewöhnlich als Amboß bezeichneten drehbaren Biegeunterlage in üblicher Weise U-förmig-gebogen wird, so daß eine Klammer entsteht, welche von dem Treiber erfaßt. und in an sich bekannter Weise in das zu heftende Material eingetrieben wird. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird bei der vorliegenden Maschine ein neues Drahtstück für eine neue Klammer in den Amboß eingeführt, während das vorher abgeschnittene Drahtstück auf dem Amboß gebogen und eingetrieben wird, so daß eine bedeutend erhöhte Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Drehung des Ambosses nicht mehr für den Vorbeigang des Klammertreibers, sondern ausschließlich zur Bearbeitung der beiden 'in dem Amboß selbst gedrehten und dabei entsprechend festgehaltenen Drahtenden benutzt wird, und der Amboß außerdem noch eine zusätzliche Bewegung in seiner Achsenrichtung, also eine wagerechte Bewegung erhält. Durch diese Einrichtung wird auch der NachteiJ des Kräuseins: oder Seitwärtsspringens des stets eine gewisse Federung aufweisenden Drahts vermieden.
Der Erfiridungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, Und zwar zeigt Fig. ι einen Teil einer Maschine gemäß der Erfindung im senkrechten Querschnitt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine mit geöffneter Vorderwand. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorderwand zur Verdeutlichung der Anbringung des Ambosses. In Fig. 4 ist der Amboß schaubildlich dargestellt.
Im oberen Teil 4 der Maschine ist außer dem Amboß auch die Eintreibe- und Biegevorrichtung angebracht, welche beispielsweise von der \Velle 20 und dem Antrieb 21 aus mittels der Kurbel 19 und der Verbindungsstange 18 auf und ab bewegt werden. Letztere greift an den Kreuzkopf 17, an welchem der Biegestempel 14 und der Klammertreiber 15 befestigt sind. Der Biegestempel ist zweckmäßig mit seitlichen Führungsschenkeln 24 versehen, um die fertige Klammer in das Arbeitsstück befördern zu können. Mittels einer hinteren Platte 75 sind die seitlichen Schenkel des Biegestempels 14 miteinander vereinigt. Der Draht wird von oben bei 40 in der Bewegungsrichtung des Treibers zugeführt.
Der drehbare Amboß 53 befindet sich möglichst nahe unterhalb der den Draht abschneidenden Messer 49, 50 und ganz oder zum Teil zwischen den Schenkeln 24 des Biegestempels. Er ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in- der mit Scharnieren an der Maschine befestigten Vorderwand 54 angebracht und zwecks Hervorbringung der achsialen Bewegung beispielsweise mit einer Abschrägung 60 versehen, auf die der Treiber 15 wirkt. Die Drehung des Ambosses wird ebenfalls durch die Abwärtsbewegung des Treibers bewirkt. Sie erfolgt hier beispielsweise durch eine am Amboß angebrachte Verzahnung 64, in welche ein verzahnter Arm 65 eingreift. Dieser Arm ist auf einer in der Vorderwand angeordneten
55
60
65
70
Welle 66 angebracht, auf welcher noch ein zweiarmiger Hebel 67 sitzt, der durch eine Feder 69 in seiner Ruhelage erhalten wird und eine Anschlagfläche 68 aufweist, auf welche eine Rolle 71 einwirken kann, die auf einem an der Treiberstange 16 angebrachten Schieber 72 sitzt. Eine andere Feder 61 dient dazu,
. um der achsialen Verschiebung des Ambosses entgegenzuwirken. Der Amboß ist ferner mit zwei sich kreuzenden Nuten versehen, von welchen die eine, 51, größere Tiefe besitzt als die andere Nut 44, deren eine Wandung 55, 56 das Auflager zum Umbiegen der Enden des abgeschnittenen Drahtstücks 57 bildet. Zwei der durch die beiden Schlitze gebildeten diametral gegenüberliegenden Quadranten des im wesentlichen zylinderförmigen Ambosses besitzen Abschrägungen, nämlich 58 und 5g. In einem im Amboß zweckmäßig zentral angeordneten Loch 62 befindet sich ein nach außen hervorragender federnder Draht 63 o. dgl., welcher sich über das abgeschnittene Drahtstück 57 legt und dieses in der flachen Nut 44 festhält.
Befindet sich der Amboß in seiner vorderen Lage, so steht die Nut 51 lotrecht in der Bahn des Drahts und in der Verlängerung der öse 106, in welcher der schrittweise vorgeschobene Draht geführt wird. Sobald nun der Klammertreiber 15 sich dem unteren Ende seines Hubes nähert, wird durch einen mit ihm verbundenen Teil oder durch den auf die Abschrägung 60 unmittelbar wirkenden Treiber selbst der Amboß achsial aus der Bahn des Treibers herausbewegt und darauf durch die am Treiber oder der Treiberstange 16 sitzende Rolle 71 etwa um 90 ° gedreht, so daß seine flache Nut 44 sich nunmehr in die Bahn des' Drahts stellt. Dieser wird während der Drehung von dem federnden Draht 63 festgehalten und gleitet an den sich achsial zurückbewegenden Innenwandungen des tieferen Schlitzes 51 und an den Abschrägungen 58, 59 entlang in die jetzt aufgerichtet flachere Nut 44 und unter die sich sofort auf den Draht legende Klammer 63. Durch dieses allmähliche Hingleiten an den tiefen Wandungen des Schlitzes 51 und durch die sofort eintretende Wirkung der Feder 63 wird auch verhindert, daß der Draht zurückfedert und ausspringt. In dieser gesicherten Stellung des Klammerdrahtes tritt das Messer 49, 50 in Wirkung und schneidet das zu bearbeitende Drahtstück ab. Der Treiber geht nun bis ans Ende seiner Bahn und wieder zurück. Bei Beginn des Rückwärtsganges wird, der Eingriff der Rolle 71 mit dem Amboß aufgehoben, und unmittelbar darauf hebt sich auch der Treiber von der Abschrägung 60 des Ambosses ab; infolgedessen wird sogleich der Amboß unter der Wirkung der Feder 69 wieder in die Anfangslage zurückgedreht, in welcher das abgeschnittene Drahtstück eine wagerechte Lage einnimmt und seitlich über die Ansätze 55,56 herausragt. Unmittelbar darauf wird der Am- 65-boß durch die Feder 61 wieder achsial in seine Normallage geschoben, in welcher sich die '. herausragenden Drahtenden gerade unter den Schenkeln des Biegestempels 14 befinden. Beim nächsten Niedergang des den Biegestempel mitnehmenden Treibers 15 werden zunächst die herausragenden Enden des aus dem vorherigen Arbeitsgange herrührenden Drahtendes 57 nach unten gebogen. Es wird dann durch Einwir- · kung des Treibers auf die Abschrägüng 60 des Ambosses dieser zurückgeschoben und dadurch zugleich die fertige Klammer durch den Biegestempel 14, 24 mitgenommen. Inzwischen ist ein neues Drahtstück in die tiefe Nut 51 eingeführt worden. Es erfolgt dann wieder die Drehung des Ambosses, und der geschilderte Vorgang wiederholt sich.
Die durch das auf dem Arbeitstisch 6 liegende · Arbeitsgut hindurchgetretenen Drahtenden können durch eine beliebige, im unteren Teil 5 des Ständers angebrachte Vorrichtung in üblicher Weise umgebogen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Drähtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei der der Draht in ' Richtung der Eintreibbewegung des Klammertreibers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das für eine Klammer erforderliche Drahtstück nach dem Abschneiden mittels eines umlaufenden Ambosses (53) in die Biegelage quer zur Bewegungsrichtung des Klammertreibers (15) gebracht und dann in bekannter Weise zu einer Klammer gebogen und eingetrieben wird, während gleichzeitig ein neues Stück des Klammerdrahtes in den Amboß eingeführt wird. ■
  2. 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß mit zwei sich kreuzenden Nuten (44, 51) ungleicher Tiefe zur Aufnahme des Drahts versehen ist, von welchen die flachere (44) eine den Draht festhaltende Klammer (63) aufweist, wobei zwecks Erleichterung des Übertretens des Drahts von einer Nut in die andere die dazwischen liegenden. Außenwandungen abgeschrägt sind und der Amboß selbst in seiner Längsrichtung beweglieh ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE258508C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765635C (de) * 1937-08-14 1954-12-20 Bohm & Kruse Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung
DE929663C (de) * 1948-07-29 1955-06-30 Vickers Armstrongs Ltd Drahtheftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765635C (de) * 1937-08-14 1954-12-20 Bohm & Kruse Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung
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