DE929663C - Drahtheftmaschine - Google Patents

Drahtheftmaschine

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Publication number
DE929663C
DE929663C DEP49385A DEP0049385A DE929663C DE 929663 C DE929663 C DE 929663C DE P49385 A DEP49385 A DE P49385A DE P0049385 A DEP0049385 A DE P0049385A DE 929663 C DE929663 C DE 929663C
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DE
Germany
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wire
head
stitching
expeller
stitching machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEP49385A
Other languages
English (en)
Inventor
John Irving Nasmith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE929663C publication Critical patent/DE929663C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Description

  • Drahtheftmaschine Bei den nicht kontinuierlich arbeitenden Drahtheftmaschinen muß von der Vorratsrolle jeweils ein Drahtende abgespult und abgeschnitten werden, das dann zu der Klammer verformt wird. Im allgemeinen muß die Stellung der Abschneidvorrichtung und die Länge des jeweils abzuschneidenden Drahtendes, aus dem die Klammer gebildet wird, nach der Stärke der zu verheftenden Gegenstände einstellbar sein. So muß bei bekannten Ausführungen von Drahtheftmaschinen zur Bildung kurzer Klammern für dünne Gegenstände die -Abschneidvorrichtung nahe an die Mittelachse herangebracht werden, um die die Klammer geformt und ausgetrieben wird. Dies führt zu konstruktiven Nachteilen insofern, als die verschiedenen, der Klammerbildung und dem Austreiben dienenden Glieder nicht so stark und dauerhaft gemacht werden können, wie es erwünscht ist. Diese Mängel machen sich dann besonders bemerkbar, wenn auf der Maschine dicke oder sonst schwer durchstoßbare Gegenstände verheftet werden sollen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtheftmaschine mit einer die zur Klammerbildung erforderliche Drahtlänge abteilenden Trennvorrichtung, die außerhalb eines der Klammerbildung und dem Austreiben dienenden Heftkopfes angeordnet ist, sowie mit einem schwenkbaren Förderglied zum Überführen der abgeteilten Drahtlänge aus der Abtrennlage in die der Klammerbildung dienende Stellung, wobei alle Arbeitsglieder in gegenseitiger Abhängigkeit angetrieben sind.
  • Es sind bereits Drahtheftmaschinen bekannt, bei denen eine Zuführung des Drahtes in einer Ebene erfolgt, die der lotrechten Bewegungsebene der Form- und Treiberstempel parallel ist. Bei dieser bekannten Maschine wird der Draht von einem drehbaren Amboß aufgenommen, mittels Schneidvorrichtung abgelängt, sodann um 9o° gedreht und durch Axialbewegung des Ambosses den Stempeln zugeführt. Der drehbare Amboß ist dabei möglichst nahe unterhalb der Schneidvorrichtung für das Abschneiden des Drahtes angeordnet, wodurch der Draht entlang einer Ebene geführt wird, die parallel zu der Bearbeitungsebene der Werkzeuge liegt. Ebenfalls sind Drahtheftmaschinen für Kartonagen mit waagerechter Zuführung des Drahtes bekannt, bei denen die Schneidvorrichtung in nächster Nähe des Heftkopfes angeordnet ist, wobei ebenfalls die Zuführung und die Bearbeitung des Drahtes in der gleichen Ebene erfolgt. Weiterhin sind schon Drahtheftmaschinen mit ebenfalls waagerechter Zuführung des Drahtes vorgeschlagen worden, die vor allem zum Herstellen von Heftklammern mit veränderlicher Rückenlänge bestimmt sind. Hierbei ist die Schneidvorrichtung zum Ablängen des Drahtes nahe dem Umbiegeblock angeordnet, der den Draht nach dem Abschneiden unter Verschieben in den Bereich der Form- und Austreibvorrichtungen bringt. Das Verbringen des Drahtes aus der Zuführungsebene in die Ebene der Formwerkzeuge erfolgt dabei in parallel zu einander liegenden Ebenen, und der Drahtzuschnitt wird zu den Formelementen mit Hilfe eines vor den Heftkopf schwenkbar angeordneten Fördergliedes zugeführt, derart, daß der Drahtzuschnitt aus der in der lotrechten Ebene liegenden Zuführungsrichtung durch das schwenkbare Förderglied parallel verschoben, in die dazu lotrechte Bewegungsebene der Bearbeitungswerkzeuge verlagert wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine neue Ausbildung einerDrahtheftmaschine, bei der die verschiedensten Klammerstärken verarbeitet werden können, ohne daß hierzu besondere Umstellungen an der Maschine vorgenommen zu werden brauchen.
  • Erfindungsgemäß liegt bei einer derartigen Maschine die durch die Zuführungsrichtung des Drahtes gelegte lotrechte Ebene im rechten Winkel zu der lotrechten Bewegungsebene der Form- und Austreibbacken des Heftkopfes, während das Förderglied als ein um jenen Winkel ausschwenkbarer Tragarm ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausbildung, in welcher- das Drahtende in der Abtrennstellung und in der Verformungsstellung in zwei zueinander nicht parallelen lotrechten Ebenen liegt, wird erreicht, daß die Trennvorrichtung in erheblichem Abstand seitlich oder hinter dem Heftkopf angeordnet werden kann, so daß der Heftkopf durch die Nähe der Drahtzuführungs- und Trennvorrichtung nicht beengt wird und gut zugänglich ist. Dieser vereinfacht die Anbringung der Greifer für die Drahtzuführung sowie der Teile, die die Trennvorrichtung betätigen. Das Schneidmesser kann jede gewünschte Größe erhalten und bei entsprechender Bemessung des Fördergliedes in beliebiger Entfernung. von dem Heftkopf und unabhängig von der Länge der abzuschneidenden Drahtenden angeordnet werden. Da die Greifer für die Drahtzuführung sowie das Abschneidmesser abseits der Elemente für die Bildung und Austreibung liegen, sind diese auch unabhängig von dem Heftkopf und können je nach den Erfordernissen geändert werden, ohne dabei das Gehäuse und den Heftkopf zu beeinflussen. Durch die vorgeschlagene Anordnung können nicht nur die einzelnen Teile der Trennvorrichtung, sondern auch die Form- und Austreibestempel sehr stabil ausgebildet werden, so daß die neue Maschine insbesondere auch zum Eintreiben verhältnismäßig kurzer Klammern in dicke _ Papierlagen od. dgl. schwer durchdringbares Material verwendet werden kann.
  • Weiterhin wird durch die Ausbildung des das Drahtende von der Ebene der Abtrennvorrichtung in die Form- und Austreibeebene tragenden Schwenkarmes gleichzeitig als Biegeblock erreicht, daß der sonst im Heftkopf angeordnete Biegeblock sowie die dazugehörigen Steuerglieder entfallen. Ein weiterer Vorteil der Ausbildung nach der Erfindung gegenüber den bekannten Heftmaschinen besteht darin, daß der als Förderglied und Biegeblock ausgebildete, das Drahtende aufnehmende Tragarm durch eine Zylinderwalze gesteuert wird, die mit dem Austreibestempel so verbunden ist, daß der Tragarm in die jeweils erforderliche Arbeitslage verschwenkt wird, während bei den bekannten Ausführungen der das Drahtende aufnehmende Biegeblock innerhalb des Heftkopfes durch Federn betätigt wird.
  • In einer Ausführungsform erfolgt die Fortbewegung des abgeschnittenen Drahtendes durch Schwenkbewegung um eine Achse, die im rechten Winkel zu der Längsachse des Drahtendes liegt. Diese Achse kann in ausreichender Entfernung von der Achse, um welche das Verformen erfolgt, angeordnet sein, um die mit der Anwendung der Erfindung verknüpften Vorteile zu verwirklichen. In einer zweckmäßigen Ausführung liegt diese Achse parallel der Achse der Verformungsglieder und schneidet die Längsachse des Drahtendes.
  • Es wird also- in die Drahtheftmaschine ein Transportglied für das Drahtende mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung eingebaut, wobei gegebenenfalls auch eines der der Verformung des Drahtendes dienenden Glieder als Transportglied für das Drahtende ausgebildet sein kann. Diese Transportglieder für das abgeschnittene Drahtende können in ihrer Art je nach der Ausführung des Heftkopfes oder des sie steuernden Antriebes verschieden ausgebildet sein und den verschiedenen Bedingungen Rechnung tragen, wobei es gemäß der Erfindung nur darauf ankommt, daß das Drahtende mit seiner Längsachse in nicht zueinander parallelen Ebenen bewegt werden muß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Heftkopfes einer Drahtheftmaschine mit der neuen Beförderungseinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Nockens mit dem Steuerglied für die Beförderungseinrichtung, Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Heftkopfes, wobei der Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i geführt ist, Fig. q. eine schematisch gehaltene, teilweise nach der Linie IV-IV in Fig. 3 geschnittene Draufsicht mit den beiden Endstellungen des Beförderungsgliedes und Fig.5 eine Vorderansicht in von der Darstellung nach Fig. i abweichender Stellung einzelner Teile.
  • Die festen Teile des Maschinenheftkopfes i sind in den Zeichnungen nur so weit aufgeführt, wie es zum Verständnis notwendig ist.
  • Die Drahtlänge W wird absatzweise durch Greifer 2 und Rücklaufsicherungen 3 durch die Führungsglieder 4, 5, 6 gefördert (Fig. 3), die eine waagerechte Führungsbahn X-X bilden (Fig.4). Die zur Bildung der Klammern dienenden Drahtenden A werden von der Drahtlänge W durch ein Messer? abgetrennt. DieAntriebsvorrichtungenfür die Greifer 2, die Rücklaufsicherungen 3 und das Messer 7 sind, da sie nicht den Gegenstand der Erfindung bilden, in der Zeichnung weggelassen, sind aber so geschaltet, daß sie im richtigen Arbeitstakt mit den noch zu beschreibenden Triebwerksteilen zusammenarbeiten.
  • Die der Beförderung der abgeschnittenen Drahtenden A und der Bildung der Klammern sowie deren Austreibung dienenden Teile bestehen aus einer waagerechten Nockenwelle 8, die in Lagern des Heftkopfes i aufgenommen und mit Nocken 9, io versehen ist, welche die Bewegung des vorn liegenden Formstempels ii und des Austreibers 12 steuern. Der Formstempel i i und der Austreiber 12 sind zu einer lotrechten Verschiebebewegung längs einer lotrechten, durch eine waagerechte Achse Y-Y (Fig.4) gelegten Ebene, in der die Klammerbildung erfolgt, in einer Führung des Heftkopfes gelagert. Der Formstempel i i ist auf der Rückseite mit einer Aussparung zur Aufnahme eines verschiebbaren Querhauptes 13 versehen, das den Kopf des Austreibers 12 bildet und eine waagerechte Bahn 14 für eine Rolle 15 aufweist. Die Rolle 15 ist an einem Zapfen 16 des Nockens 9 gelagert. In der Mitte ist die Bahn i4 mit einer nach unten gerichteten Auswölbung 3i, 32 versehen, deren Zweck noch erläutert wird.
  • Ein an dem Formstempel i i angeordneter Stift 17 greift durch einen Schlitz 18 des Austreibers i2 und trägt eine Rolle i9, die mit dem Nocken io zusammenarbeitet, welcher die Bewegung des Austreibers steuert.
  • An dem oberen Ende des Formstempels i i ist von einem Stift 21 eine Rolle 2o aufgenommen, die mit dem den Rückweg des Formstempels i i bestimmenden Nocken 9 zusammenarbeitet.
  • In Lagern des Heftkopfes i ist um eine lotrechte Achse, die die Führungsbahn X-X der Drahtlänge W schneidet, ein Zylinderstück 22 drehbar a la-ert, das mit einer sich über einen Winkel von 9o° erstreckenden Nut 23 versehen ist. An dem Lagerzapfen 25 dieses Zylinderstückes 22 ist das Förderglied 24 für das abgeschnittene DrahtendeA befestigt. Dieses Förderglied 24 dient gleichzeitig als unteres Formglied für die Klammer und hat daher an dem Kopf 26 eine das Drahtende A aufnehmende Nut27 neben der auch sonst der üblichen Form eines Biegeambosses für die Drahtklammern angepaßten Form, an deren Seiten die Gabelenden des vorn gleitenden Formstempels i i zum Abbiegen der Klammerschenkel vorbeigleiten.
  • In der Nut 23 ist eine Rolle 28 geführt, die am Ende einer als Kuppelglied dienenden Steuerstange 29 sitzt. Die Steuerstange läuft in einer lotrechten Führung des Maschinengestells und hat eine Nut 30 zur Aufnahme des Querstückes 13 des Austreibers 12.
  • Die Nut 23 des Zylinderstückes 22 ist so geführt, daß durch die in lotrechter Richtung erfolgende Hinundherbewegung des Austreibers 12 der Lagerzapfen 25 mit dem Förderglied 24 zwischen zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Endstellungen hin und her schwingt, wobei in der einen Endstellung, die in ausgezogenen Linien in den Fig. i, 3 und 4 dargestellt ist, die Nut 27 des Fördergliedes 24 in der Umformebene Y-Y liegt, während in der anderen Endstellung (strichpunktiert in Fig. 4) die Nut 27 sich in Übereinstimmung mit der Führungsbahn X-X für die Drahtlänge W befindet. Das Förderglied 24 verharrt dabei in den beiden Endstellungen für eine durch die Länge der senkrechten Lage der Nut 23 bestimmte Zeiteinheit.
  • Diese Einrichtung arbeitet nach folgendem Arbeitsspiel.
  • Unter der Annahme, daß die Bewegungsglieder die in Fig. .l. ausgezogen dargestellte Lage einnehmen, ist ein abgeschnittenes Drahtende A dem Förderglied 24 zugeführt, abgeschnitten und in die Stellung unter dem oberen Formstempel i i und dem Austreiber 12 verbracht worden. Das Drahtende A befindet sich somit in der zur Umformung und Austreibung richtigen Stellung. Mit der in Umlaufrichtung des Uhrzeigers erfolgenden Verdrehung der Welle 8 mit den Nocken 9, io wird die Rolle 15 in der waagerechten Bahn 14 im Sinne der Zeichnung nach rechts verschoben (Fig. i). Während einer Verdrehung der Nocken um etwas weniger als 9o°, die der Verschiebung der Rolle 15 zu einer gleichen Stellung an dem rechten Ende der Bahn 14 entspricht, bewegt sich die an der Steuerstange 29 befestigte Rolle 28 um ein geringes Maß nach oben und unten in dem oberen lotrechten Teil der Nut 23, so daß also das Förderglied 2.4 keine Bewegung vollführt. Während dieser Bewegung hat der Nocken io die Rolle i9 und damit den vorn gleitenden Formstempel i i um ein ausreichendes 1@Iaß zur Herbeiführung der Klammerbildung nach unten verschoben, wobei der Steg der auf diese Weise geformten Klammer noch in der Nut 27 des Gliedes 24 gehalten ist.
  • Mit dem Fortgang der Umlaufbewegung der Nockenwelle 8 «-erden die Rolle 15 und der' 12 nach unten verschoben, und nach einer Umdrehung der Nockenwelle um i8o°, von der Ausgangsstellung in Fig. i an gerechnet, hat die Rolle 28 den unteren, lotrechten Teil der Nut 23 erreicht und somit die Zylinderwalze 22 mit dem Förderglied 24 um 9o° in die Aufnahmestellung verschwenkt (Fig.4). Während und nach dieser Rücklaufbewegung des Fördergliedes 24 ist die zuvor geformte Klammer ausgetrieben worden, wobei der Formstempel i i zufolge der Ausbildung des Steuernockens io die untere Endstellung beibehält.
  • In der dann erreichten Aufnahmestellung wird ein weiteres Ende des Heftdrahtes durch die Glieder 2, 3 zu dem Förderglied 24 vorgeschoben und von dem Messer 7 abgeschnitten.
  • In der Zwischenzeit vollendet der Austreiber 12 seine Abwärtsbewegung. Während dieses Teilweges bewegen sich der Stift 16 und die Rolle 15 in der Bahn 14 im Sinne der Zeichnung von recht nach links, wobei während des Durchganges durch das Mittelstück 3i, 32, dessen Auswölbung dem von der Rolle 15 um die Nockenrolle 8 vollführten Kreisbogen entspricht, der Austreiber 12 stillsteht und die Rolle 28 in dem unteren, lotrechten Teil der Nut 23 verbleibt. Während dieser Zeit werden die Schenkel der gebildeten Klammer in den zu verheftenden Gegenstand umgebogen. Die Fig.5 zeigt die Stellung der Rolle 15 zu einem Zeitpunkt, in dem sie sich am Ende des nach unten gewölbten Teiles 31 der Führungsbahn 14 befindet.
  • Sobald die Rolle 15 das linke Ende des ausgewölbten Teiles der Bahn 14 erreicht hat, wird der Austreiber angehoben und geht in die Stellung nach Fig. i zurück. Der Formstempel i i hat inzwischen ebenfalls seine höchste Lage wieder eingenommen, und das Förderglied 24 schwingt nach einem kurzen Stillstand in die »Formstellung« aus, um ein weiteres Drahtende A unter den Formstempel und den Austreiber zu bringen, womit der Kreislauf des Verformens, des Austreibens und der Zufuhr eines Drahtendes vollendet ist.
  • Zufolge der Ausbildung nach der Erfindung ist es nicht notwendig, die Abtrennvorrichtung in der Nähe der Achse des Heftkopfes anzuordnen, und die verschiedenen Triebwerksteile, wie Abtrennvorrichtung, Verformglieder und Austreiber, können so kräftig wie notwendig ausgebildet werden.
  • Die Erfindung kann bei entsprechender Anpassung bei den verschiedensten Drahtheftmaschinen angewendet werden, indem ein Förderglied eingeschaltet oder ein vorhandenes Arbeitsglied als solches ausgebildet wird, um die abgeteiltenDrahtenden unter den Heftkopf zu bringen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtheftmaschine mit einer die zur Klammerbildung erforderliche Drahtlänge abteilenden Trennvorrichtung, die außerhalb eines der Klammerbildung und dem Austreiben dienenden Heftkopfes angeordnet ist, sowie mit einem schwenkbaren Förderglied zum Überführen der abgeteilten Drahtlänge aus der Abtrennlage in die der Klammerbildung dienende Stellung, wobei alle Arbeitsglieder in gegenseitiger Abhängigkeit angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zuführungsrichtung des Drahtes gelegte lotrechte Ebene (X-X) im rechten Winkel zu der lotrechten Bewegungsebene (Y-Y) der Form- und Austreibebacken (i 1, 12) des Heftkopfes liegt und das Förderglied (24) als ein um jenen Winkel ausschwenkbarer Tragarm (24, 26, 27) ausgebildet ist.
  2. 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (24, 26, 27) an einem um eine lotrechte Achse drehbaren Zylinderstück (22) angeordnet und dieses von einer Nockenwelle (8) für den Austreiber (12) und den Formstempel (i i) durch ein Kuppelglied (29) gesteuert ist.
  3. 3. Drahtheftmaschine nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formstempel (i i) und den Austreiber (12) steuernde Nockenscheibe (9, io) mit einer Rolle (15) in eine waagerechte Gleitbahn (14) eines lotrecht in dem Heftkopf verschiebbaren, einen Kopf des Austreibers bildenden Querhauptes (13) eingreift, wobei das Querhaupt seinerseits über einen am Kuppelglied (29) angeordneten Vorsprung z. B. mittels einer Rolle (28) in einer Steuerkurve (23) des zylindrischen Drehkörpers (22) eingreift.
  4. 4. Drahtheftmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (23) des Zylinderstückes (22) aus einem oberen und einem unteren senkrechten Teilstück besteht, die um den Betrag des von dem Förderglied (24) beschriebenen Schwenkwinkels zueinander versetzt und durch ein schräges Mittelstück miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 258 Soß, 307 578, 596 738, 742 828.
DEP49385A 1948-07-29 1949-07-20 Drahtheftmaschine Expired DE929663C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB929663X 1948-07-29

Publications (1)

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DE929663C true DE929663C (de) 1955-06-30

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ID=10728216

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DEP49385A Expired DE929663C (de) 1948-07-29 1949-07-20 Drahtheftmaschine

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FR (1) FR991051A (de)

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