DE578977C - Saegenschraenkvorrichtung fuer Lang- und Kreissaegeblaetter - Google Patents

Description

Die bisher bekannten Sägenschränkvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie zu wenig allgemein verwendbar und entweder nur für Sägen mit kleiner oder nur für Sägen mit großer Zahnform brauchbar sind. Außerdem muß man in vielen Fällen entsprechend der Zahnteilurig besondere Schränkstifte einsetzen. Sodann ist die Anwendung der Vorrichtungen auf bestimmte Sägen- und Schränkungsarten beschränkt.

Diese Nachteile vermeidet die angemeldete Vorrichtung, welche das Schränken von Lang- und Kreissägen gestattet. Die Vorrichtung besitzt 'einen Schränkstein, der an beiden Innenseiten dem erforderlichen Schrankungswinkel entsprechende V-förmige Abschrägungen aufweist, durch welche ein gleichmäßiges Schränken erreicht wird. Der Vorschub kann in so weiten Grenzen verstellt werden, daß ao alle Sägen mit beliebiger Zahnteilung geschränkt werden können, wobei auch ungleiche Zahnteilungen durch die Vorschubeinrichtung so ausgeglichen werden, daß jeder zu schränkende Zahn auf Mitte Schränkstein «5 vorgeschoben wird. Die Vorrichtung kann so eingestellt werden, daß abwechselnd ein Zahn rechts und ein Zahn links geschränkt wird,, oder daß jeweils zwischen einem rechts- und einem linkgeschränkten Zahn ein Zahn ungeschränkt bleibt.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

In dem Bügel 1 führt ein vom Handhebel 12 angetriebener V-förmig ausgebildeter Schränkstein 2 hin und her gehende Bewegungen aus, wobei in den beiden Endstellungen die Zähne des eingespannten Sägeblattes 14 durch die schrägen Seiten ,des Schränksteins 2 entsprechend der Einstellvorrichtung 13 geschränkt werden. Der Schränkstein ist mit einer Steuerkurve 3 verbunden. Durch diese Kurve wird der Winkelhebel 4 und die mit diesem verbundene Schaltklinke 5 in hin und her schwenkbare Bewegung gesetzt und damit der Vorschub des Sägeblattes erreicht. Der Ausschlag des Winkelhebels 4 wird durch den einstellbaren Anschlag 7 so gesteuert, daß das Sägeblatt entweder um einen oder zwei Zähne weitergeschaltet wird, je nachdem das verschiebbare Steuerorgan 8 unter den verstellbaren Anschlag 9 steht oder nicht; hierdurch wird erreicht, daß jeder dritte Zahn ungeschränkt bleibt. Soll ein Sägeblatt durchlaufend geschränkt werden, so wird durch entsprechende Verstellung des Anschlages 9 der Einfluß des Steuerorgans 8 aufgehoben, so daß eine abwechselnde Schränkung aller Zähne des Sägeblattes erfolgt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: ^6ö

   l·. Sägenschränkvorrichtung für Lang-. und ^Kreissägeblätter mit einem V-förmig . ausgebildeten Schränkstein und einer vom Antriebshebel für den Schränkstein angetriebenen Schaltklinke zur Weiterschaltung des Sägeblattes, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schaltklinke (5) tragender Winkelhebel (4) von einer mit dem Schränkstein (2) gemeinsama bewegbaren Steuerkurve (3) hin und her schwenkbar ist und daß ein vom Handhebel (12) angetriebenes Steuerorgan (8) beim Bewegen des Handhebels (12) in der einen Richtung den Ausschlag (9) des Winkelhebeis (4) und damit der Schaltklinke (5) so begrenzt, daß eine Weiterschaltung um eine Zahnteilung erfolgt, während beim Bewegen des Handhebels (12) in der anderen Richtung das Steuerorgan (8) außer Eingriff mit dem Winkelhebel (4) kommt und den Ausschlag des Winkelhebels (4) durch einen entsprechend der Zahnteilung des Sägeblattes einstellbaren Anschlag (7) so steuert, daß eine Weiterschaltung um zwei Zähne erfolgt.
2. 2. Sägenschränkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Ausschlages des Winkelhebels (4) durch das vom Handhebel (12) bewegte Steuerorgan (8) durch! einen am Winkelhebel (4) vorgesehenen verstellbaren Anschlag (9) aufhebbar ist, so daß nur eine gleichmäßige Weiterschaltung des Sägeblattes bei jedem Schränkhub erfolgt. -

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen