DE221997C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221997C
DE221997C DENDAT221997D DE221997DA DE221997C DE 221997 C DE221997 C DE 221997C DE NDAT221997 D DENDAT221997 D DE NDAT221997D DE 221997D A DE221997D A DE 221997DA DE 221997 C DE221997 C DE 221997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
mating surfaces
chuck
pin
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221997D
Other languages
English (en)
Publication of DE221997C publication Critical patent/DE221997C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/065Work holders

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 221997 -KLASSE 75 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schneiden der Stahlstempel, die dazu benutzt werden, Matrizen für den Guß vori Buchdrucklettern herzustellen. Es ist bekannt, solche Maschinen in der Weise anzuordnen, daß auf der Grundplatte der Maschine eine.Schablone festgespannt werden kann, in der das .freie Ende eüles an einem festen Bock in einem Universalgelenk aufgehängten Pantögraphenarmes von Hand ίο geführt wird, der seine Bewegungen durch.ein zweites Universalgelenk auf das Werkstück überträgt, das parallel zur Ebene der Schablone, geführt ist, so daß das ebenfalls feststehend gelagerte und geeignet angetriebene.Werkzeug die durch die Schablone vorgeschriebene Zeichnung aus dem Material des Werkstücks ausschneidet.
Die Erfindung· besteht in einer Ausführungsform des Werkstückträgers bei Maschinen dieser Art.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht der das Werkstück tragenden Schlitten von oben gesehen.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach 2-2 und 3-3 in Fig. i.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Kluppe, die zum Einspannen des Werkstücks dient, und ;
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt durch den unteren Teil des Trägers, welcher die Kluppe freilegt..
Die Platte H2 ist fest mit dem Gestell der Maschine verbunden und trägt zwei Schlitten H1 und H.
Der untere Schlitten H1 ruht auf der Platte H2 und ist daran geführt (Fig. 2 und 3). Die Führung besteht aus zwei Führungsblöcken Hs aus gehärtetem Stahl, welche in eine Nut der Querplatte H2 eingelassen und verschraubt sind, und über denen ein gehärteter Stahlblock H* liegt, der seinerseits in den Schlitten. H1 eingelassen und befestigt ist. !
An dem Block ii4 ist wiederum ein Block Hix befestigt, der zwischen die Führungsblöcke H3 ragt und so den Schütten H1 zwingt, eine geradlinige Bewegung zu machen. Der Block iZ"4 ragt über die untere Fläche des Schlittens H1 etwas hinaus, so daß zwischen dem Schlitten H1 und der Platte H2 etwas Zwischenraum bleibt. . Der obere Schlitten H ist durch ähnlich angeordnete Führungen H5 auf dem unteren so geführt, daß auch diese beiden Schlitten einander nicht berühren, und seine Führungen sind rechtwinklig zu denen des unteren Schlittens gerichtet (Fig. 1). Unterhalb der Führungen. H5 ist airi Schlitten H1 eine Rippe J?6 angebracht, welche das Gewicht des oberen Schlittens aufnimmt (Fig. 2). In der Mitte des oberen Schlittens H ist eine zylindrische Nabe angebracht, welche sich aufwärts erstreckt und auch durch den unteren Schlitten H1 und die Querplatte H2 nach abwärts ragt.
Unter der Platte H2 ist eine weitere Platte H7 auf die Nabe des oberen Schlittens geschraubt. Um die Führung der Platte H1 zu vervollständigen, ist sie mit vier einstellbaren Stutzen H& aus gehärtetem Stahl versehen, die ent sprechende Stutzen H9 der Querplatte H2 be
rühren. Die Stutzen H9 durchsetzen die Querplatte, und ihre oberen Enden berühren ähnliche Stutzen H10 im oberen Schlitten H, die auch den Schlitten H1 durchsetzen. Die Stutzen H9, H10 sind zum Zweck der Schmierung bei H11 ausgebohrt.
Der ausgebohrte Oberteil der Nabe des Schlittens H bildet eine Kammer ff12 (Fig. 2), die • zur Aufnahme eine Kugelgelenks dient, durch dessen Vermittlung die Schlitten H und H1 mit Hilfe eines Führungsarmes in bekannter Weise derart bewegt werden, daß das Werkstück die zur Nachbildung der Schablone erforderlichen Bewegungen ausführt.
Das Werkstück /, aus dem der Stempel geschnitten werden soll, wird in ein Futter J1 eingesetzt (Fig. 5) und mit Hilfe eines seitlich in das Futter J1 eingeschobenen Stiftes /2 festgespann,t, der durch eine dahinterliegende Schraube /3 angedrückt wird (Fig. 5). Das Futter paßt in eine Schwalbenschwanznut /4 in dem unteren Teil der Nabe des oberen Schlittens H (Fig. 2) und kann in seiner Längsrichtung verschoben werden. In die Nut ragt auf einer Seite ein Zapfen mit abgeflachtem Kopf /5, der in die Platte H7 eingebohrt ist und gegen den das eine Ende des Futters J1 anliegt. Am anderen Ende des Futters ist ein Handgriff /6 vorgesehen, an dem der Arbeiter anfaßt, um das Werkstück herauszunehmen oder einzusetzen (Fig. 5).
Zum Festspannen des Futters J1 in der Führung /4 dient eine Falle (Fig. 2, 3 und 5). Sie besteht aus einem Stift /7, welcher in einer Seitenwand der Führung /4 schräg verschiebbar gelagert ist. Das eine Ende des Stifts /' wird in eine Bohrung /8 des Futters J1 eingerückt,
. so daß das Futter gesperrt ist. Da der Stift J7 aufwärtsragend geführt ist, wird er durch seine Schwere zurückgezogen. In dieser Stellung liegt er gegen eine Blattfeder /9 an. Um den Stift einzurücken, wird die Blattfeder durch einen drehbar auf einem Stift J11 des Futters gelagerten Bügel /10 vorgedrückt. In dem gegabelten Bügel sitzt ein Stift /12, der sich gegen die Feder legt, wenn der Bügel angehoben wird, und dadurch wird der Stift J7 in die Bohrung /8 des Futters eingerückt und dieses gesperrt. Dabei wird der Bügel durch eine federnde Klinke /18, die bei dem Zapfen /14 drehbar gelagert ist, festgehalten.
Wird durch Ausheben der Klinke der Bügel gesenkt, so gleitet der Bolzen J7 aus dem Loch /8 und gibt zurückfallend das Futter J1 wieder frei (Fig. 2, 3 und 5).
Der Stift /7 ist so angeordnet, daß er in der sperrenden Stellung das Futter gegen die drei festen Wände ihres Trägers preßt, nämlich gegen den Anschlag /5, die obere Wand /17 und die schräge Wand /16.
Da in den außerordentlich kleinen Schriftbildern, die von Maschinen dieser Art erzeugt werden sollen, Ungenauigkeiten sich schon bemerkbar machen würden, welche die Größe von 0,025 mm erreichen, würde jede Art der Einspannung des Werkstücks, bei der dessen Einstellung von der Handgeschicklichkeit des Arbeiters abhängig wäre, vorzugsweise jede Einspannung durch Schrauben oder Keile, die Entfernung und Besichtigung des Werkstücks während der Arbeit unmöglich machen.
Im Gegensatz zu derartigen bisher zum gleichen Zweck benutzten Spannvorrichtungen gewährt die beschriebene Einrichtung den Vorteil, daß das Werkstück während der Arbeit mit wenigen einfachen Griffen herausgenommen werden kann und stets wieder mit ausreichender Genauigkeit in die richtige Stellung gelangt, wenn es wieder eingesetzt wird.
• r> ' λ ·

Claims (3)

  1. Pate nt-An SPRLT c he:
    ι. Werkstückfutter für Maschinen zum Schneiden von Matrizenstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einspannen des Werkstückes (J) dienende Kluppe (J1) durch einen federnden Riegel (J1) derart gegen Paßflächen des Werkstückhalters gedrückt wird, daß ihre Lage zum Werkstückhalter bestimmt ist.
  2. 2. Werkstückfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Paßflächen am Werkstückhalter und an der Kluppe (J1) je drei gegeneinander geneigte ebene Flächen angebracht sind, und daß der Sperriegel (J7) derart angeordnet ist, daß seine Druckrichtung gegen die drei Paßflächen geneigt ist.
  3. 3. Werkstückfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der·, Sperriegel (J7) durch eine Feder (J9) ausgerückt gehalten wird, die durch Einrücken einer Klinke (J10) derart bewegt werden kann, daß sie den Riegel einrückt und durch seine Vermittlung die Werkstückkluppe (J1) gegen die Paßflächen drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221997D Active DE221997C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221997C true DE221997C (de)

Family

ID=482931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221997D Active DE221997C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221997C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542804C3 (de) Schneidwerkzeug
DE3407363A1 (de) Vorrichtung zum durchfuehren von biegeversuchen
DE2822516B2 (de) Trennschleifmaschine
DE4338596A1 (de) Vorrichtung zum Bohren eines Werkstücks prismatischer oder zylindrischer Form
DE221997C (de)
CH667408A5 (de) Bausatz zur montage von teilen und verwendung desselben.
DE1477457C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen von Vierstahlwerkzeugen einer Drehbank
DE207061C (de)
DE2709418C3 (de) Vorrichtung zum Ausklinken von rohrförmigen Metallwerkstücken
DE102010031982B4 (de) Verfahren zum Anschlagen und Spannen von Werkstücken sowie eine Vorrichtung zum Verfahren
DE102007044589A1 (de) Maschine zum Bearbeiten von Holzteilen oder ähnlichem
DE2515951C3 (de) Zangenartige Vorrichtung zur Herstellung einer Eckverbindung aus zwei, auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben
DE1015161B (de) Widerstands-Schweissmaschine zum Abbrenn-Schweissen von Schienen
DE10391648B4 (de) Stützvorrichtung für Spanngut in einer Spannvorrichtung
DE189579C (de)
DE90980C (de)
DE2033390C3 (de) Einstellvorrichtung für Werkzeuge von Drehmaschinen
EP3216559B1 (de) Werkzeugpositioniervorrichtung zum vorpositionieren eines werkzeugaggregates
DE156320C (de) Als Ersatz der Drehstähle u. dgl. dienendes Werkzeug
DE1205344B (de) Einstellbare Vorrichtung zur Fuehrung geradlinig hin- und herbeweglicher Maschinenteile
DE165615C (de)
DE586965C (de) Vorrichtung an Pressen o. dgl. zum Zufuehren der zu bearbeitenden Blechtafeln zu dem Werkzeug
DE204542C (de)
DE2158191C3 (de) Vorrichtung zum Entgraten von geraden Blechbändern
DE220472C (de)