DE63899C - Steinmetzmaschine - Google Patents
SteinmetzmaschineInfo
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- DE63899C DE63899C DENDAT63899D DE63899DA DE63899C DE 63899 C DE63899 C DE 63899C DE NDAT63899 D DENDAT63899 D DE NDAT63899D DE 63899D A DE63899D A DE 63899DA DE 63899 C DE63899 C DE 63899C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand' der vorliegenden Erfindung
bildet eine zur Bearbeitung von Hausteinendienende. Maschine, deren wesentlicher Vorzug,
von anderen ähnlich wirkenden Vorrichtungen der ist, dafs der Werkstein nicht wie bisher
geschliffen oder gefräst wird, sondern dafs die Wirkungsweise der Vorrichtung genau derjenigen
von Hand1 mittelst Pickel entspricht.
Mittelst der Vorrichtung ist es möglich, Hausteine beliebiger Gröfse und Härte so zu· behandeln,
dafs denselben jede gewünschte Form mit Leichtigkeit ertheilt werden kann, ohne:
dafs der bei: den bisherigen Steinbearbeitungs-maschinen
auftretende hohe Verschleifs der Werkzeuge zu beobachten wäre.
In den. Zeichnungen* wird1 die neue Vorrichtung
in- verschiedenen gestaltlichen Abarten
zur Darstellung gebracht, welche sämmtlich dengleichen Erfindungsgedanken verkörpern und·
sich-, nur durch die Form des erzielten Werkstückes bezw. die-Lagerung der einzelnen Theile
von. einander unterscheiden. Eine waagrechte· Brücke A, Fig. 1· bis 4, ist mit zwei Hohllagern 42 starr- verbunden und trägt einen federnden
Werkzeughalter B, welcher durch die Knaggen -B1 gleitend geführt, wird und den
Werkstahl B'2 aufnimmt: Die Stellung desselbenwird,
durch eine Schraube. B3 geregelt; der jedesmalige Ausschlag, des Werkzeughalters
wird durch: eine elastische Anschlagfläche Bix
begrenzt:
Die Bewegung des Werkzeughalters wird; von. einem. Hebel, C aus vermittelt, welcher, in,
einer Muffe C gleitend, geführt-. wird.. Die.
Muffe wiederum gleitet in einer in der Brücke. 4: angebrachten. Schlitzführung C2. Der Hebel;G,
ist durch einen Bolzen £>5 gelenkig an den.
Werkzeughalter B angeschlossen und ist durch,
ein- Zwischenglied C3 mit dem Kniehebel C*
: gelenkig verbunden. Letzterer schliefst drehbar an eine Stange C5, welche das hohle Lager Ä?:
durchdringt und an einen zweiten1 Kniehebel C
anschliefst', welcher in einen Zapfen C8 ausläuft·;
letzterer schleift auf einem doppelten
Daumen C9. Die ganze Vorrichtung ist auf:
einem: rahmenartigen: Gestell D angebracht, welches Hohlzapfeil· -D1 aufweist; der Werkzeughalter,
B steht unter dem Einflufs einer
Feder E,: welche: mittelst des Stiftes Be an den·.
Werkzeughalter angeschlossen ist. Das andere.
Ende der Feder, durchdringt: den Drehzapfen E1I.
Eine Druckrolle E2, welche auf der Feder E.
aufliegt, und. deren Spannung, beeinflufst, wird
von einem kleinen. HebeL-E3 gehalten, welcher,
durch- einen Knaggen i?4 geführt wird und andern
anderen:Ende an einen Kniehebel E6 anschliefst; Letzterer steht durch Vermittelung
des. Riegels Ee und des Prismas E1 mit einem:
Handhebel; E 8 in Verbindung , welcher über
das Zahnkreisstück E-9 schleift und mittelst
einer Sperrklinke, festgestellt werden kann. Der Einstellung dieses Handhebels E8 entspricht,
jedesmal die Spannung der Feder E und damit; die Kraft,, mit welcher, der Werkzeughalter B
bei jedem Schlag in Richtung auf das Werkstück
herunterschnellt. Ein zweiter: Hand^ hebel F ist vermittelst der Gliedplatte F2 an·
die Druckstange F3 gelenkig angeschlossen, welche: mit. dem zweiarmigen Hebel. F41 in Verbindung:
steht; dieser sitzt fest auf einer Welle F5, welche: beiderseitig der Brücke A.
Daumen F6 aufweist. Diese Daumen, sind:
durch die Druckstangen F1 mit dem Zapfen der Muffe Ci verbunden. Durch Einstellung
des Handhebels F auf dem Zahnkreisstück F1 wird die jeweilige Lage der Muffe C1 in der
Schlitzführung C2 und damit die Gröfse der Strecke, welche beim jedesmaligen Aufsteigen
nach vollendetem Ausschlag der Werkzeughalter B zurücklegen soll, bestimmt.
■ Durch die Einstellung dieser beiden Hebel E8
und F ist es demnach möglich, ganz genau die Stärke des Schlages zu bestimmen, mit
welchem das Werkzeug den Stein treffen soll.
Die Anordnung der gezeigten Hebelübersetzungen ist eine derartige, dafs sämmtliche
Verbindungsglieder, welche die Brücke A durchdringen , mit Universalgelenken versehen sind,
so dafs eine Drehung der Brücke A um irgend einen beliebigen Winkel jeder Zeit unbehindert
erfolgen kann, ohne die Bewegungsfähigkeit des Werkzeughalters B zu vermindern. - Diese
Drehung der Brücke A wird durch ein Zahnrad G vermittelt, welches von einem Triebe G1
aus bethätigt wird. Vermittelst unterhalb der Brücke A angebrachter Gegengewichte G2 ist
diese in stabilem Gleichgewicht abgewogen, so dafs die Drehung derselben leicht erfolgen
kann. Der, wie erwähnt, die ganze Vorrichtung tragende Rahmen D ist mit Rädern D2
versehen, welche auf entsprechend vorgesehenen Schienen laufen.
Eine Antriebswelle H bethätigt durch Vermittelung des Kegeltriebes H' eine Welle H2,
welche die Umdrehung durch einen Kegeltrieb H3 einer Welle H^ mittheilt.
Bei der bisher geschilderten Vorrichtung ist der Rahmen D so eingerichtet, dafs derselbe
in Richtung der Brücke A, welche waagrecht gelagert ist, verschoben werden kann. Eine
Umänderung dieser Vorrichtung, dahin gehend, dafs der Rahmen auch in der Querrichtung
verschoben werden kann, ist naheliegend.
In Fig. 5 und 6 ist die Brücke A gleichfalls waagrecht gelagert dargestellt. Die Lager D
sind hier auf einer Drehscheibe I befestigt, welche vermittelst der Führungsrollen I1 auf
einem wagenförmigen Rahmen P schleift. Vermittelst der Schiene P ist eine seitliche Verschiebung
dieses Wagens P möglich. Die Vorrichtung ist hier also nicht nur seitlich,
sondern auch im Kreise verstellbar, so dafs ein sehr vielseitiger Angriff auf das Werkstück
möglich ist.
Ein Kreuz /4, welches auf der Drehscheibe I
starr befestigt ist, trägt das Gestell I5, Fig. 7, auf welchem ein Lager J2 ruht. Dasselbe wird
von einem Ring 76, welcher über eine seitliche Verlängerung Jl des Lagers J2 greift, derartig
gehalten, dafs das Gestell P sich unter dem Lager J frei drehen kann, ohne dafs die
Stellung desselben verändert wird. In dem Lager J2 ruht eine Welle J, welche ein Kegelrad
J3 trägt. "Dieses bethätigt eine senkrecht gelagerte Spindel J*, welche, von einem Lager /7
umfafst, am unteren Ende den eingangs erwähnten doppelten Daumen C9 trägt und somit
durch Vermittelung der geschilderten Hebelübersetzung die aufsteigende Bewegung des
Werkzeughalters B nach jedem Ausschlag vermittelt. Der auf dem Daumen C9 schleifende
Zapfen C8 wird hierbei von einer Gabel i75 gehalten, welche mit dem in Lagern J1 geführten
. Hebel /6 gelenkig verbunden ist. Die Lager J1 sind auf der Drehscheibe / befestigt.
Eine etwas veränderte Gestaltungsform der bisher geschilderten Vorrichtung ist in den
Fig. 10 und 11 zur Darstellung gebracht, in
welcher die Brücke A nicht, wie bisher, waagrecht, sondern senkrecht gelagert ist. Ein Gestell
K nimmt hierbei die Lager D \ mittelst welcher die Brücke A gehalten wird, auf. Eine
Schnecke G, welche mit einem Schneckenrad G1 in Eingriff steht, gestattet eine Verstellung der
Brücke A. Der Werkstein S ruht auf einem Tisch L, welcher durch die Spindel L\ Räder L2
in Bezug auf die Höhenlage verstellt werden kann. Letztere ruhen auf einem Wagen L3,
welcher, auf Schienen L4 laufend, durch einen Trieb L5 bethätigt wird. Dadurch kann der
Stein 5 seitlich bei dem Werkzeughalter B vorbeigeführt werden; bewegliche Streben K1
unterstützen hierbei die jeweilig gewählte Höhenstellung des Tisches L.
In Fig. 12 und 13 ist die Vorrichtung zur
Herstellung eines Werksteines von cylindrischer Form dargestellt.
Der Stein >S wird hier von Spindelkästen M
gehalten, welche durch Vermittelung der Räder M1
auf Schienen Ai2 verschoben werden können.
Eine Welle M5 ermöglicht durch eine Zahnräderübersetzung M4 die Umdrehung der
Spindel M3, welche durch die Mitnehmer M7, die in entsprechende Aussparung S1 des Werksteines
5 hineingeprefst sind, diesen gleichfalls in Umdrehung versetzen. Die seitliche Verstellung
der Spindelkästen M wird durch eine Zahnstaügenübersetzung Me vermittelt. Soll
der Werkstein statt der cylindrischen Form eine konische erhalten, so werden die Schienen
M2 nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, horizontal, sondern mehr oder weniger
geneigt geführt, wodurch auf einfache Weise diese Wirkung erreicht wird.
In Fig. 14 und 15 ist der Werkstein S- auf
einer Drehscheibe N gelagert, welcher an den Rändern als Zahnscheibe ausgebildet ist. Ein
Trieb N2, welcher auf einer Welle N3 sitzt, kämmt in die Theilung der Scheibe und wird
durch ein Kegelrad iV4 in Umdrehung versetzt. Letzteres wird von einer Welle N6 aus bethätigt.
Diese trägt ein Kegelrad N7, welches mit einem als eigentlicher Antrieb dienenden
Kegelrad N8 in Eingriff steht; Säulen O tragen
den Tisch N und sind mit Zahnrädern O1 versehen.
Eine senkrecht gelagerte Achse O3 trägt ein Zahnrad O2, welches in den Trieb O1
eingreift. Kegelräder O4 übertragen die Bewegung
der waagrecht gelagerten Welle 0 5 auf die Spindel 0\ während die Welle O7,
welche als Antriebswelle dient, die Welle O5
durch die Kegelräder O6 dreht. Ein Wagen P, dessen Räder P1 auf Schienen P2 laufen, nimmt
diese Vorrichtung auf. Die Schienen P2 befinden sich hierbei auf einem zweiten Wagen P3,
der die Räder P4 trägt.
Dadurch ist eine sehr vielseitige Bewegung des Werksteines S sowohl in Bezug auf die
Höhenlage, als auch auf seitliche Bewegung möglich, und gestattet diese Anordnung, das
Werkstück allseitig auf das Nachdrücklichste zu bearbeiten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steinmetzmaschine, gekennzeichnet durch den in· einer senkrecht, waagrecht oder geneigt beweglich gelagerten Brücke A gleitend geführten Werkzeughalter J3, welcher, unter dem Einflufs einer Feder.E stehend, durch eine Kniehebelübersetzung von einem doppelten Daumen C9 aus in klopfende Bewegung versetzt wird, wobei die Spannung der Feder E von der Einstellung eines Handhebels Ea und die Hubhöhe des Werkzeughalters B von der Einstellung eines Handhebels F abhängig ist, zwecks Regelung der gewünschten Kraft des Schlages.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63899C true DE63899C (de) |
Family
ID=337799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63899D Expired - Lifetime DE63899C (de) | Steinmetzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63899C (de) |
-
0
- DE DENDAT63899D patent/DE63899C/de not_active Expired - Lifetime
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