DE223927C - - Google Patents

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DE223927C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15e. GRUPPE
Zusatz zum Patente 223309 vom 29. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1908 ab. Längste Dauer: 28. November 1923.
Das Hauptpatent 223309 bezieht sich auf eine Einrichtung, bei welcher die Schiebemarke an der vorderen Einführungsseite der Falzmaschine oberhalb des Falzmaschinentisches
.5 aufklappbar angeordnet ist. Mit dieser Einrichtung erfolgt das Zurechtlegen der zugeführten Papierbogen zwar ordnungsgemäß. Die Vorrichtung ist jedoch deshalb noch nicht vollkommen, weil sie oberhalb des Falzmaschinentisches angeordnet ist und somit den Tisch teilweise verdeckt. Will man z. B. den Tisch abnehmen, so ist man gezwungen, vorher die Teile der Bogenschiebevorrichtung zu entfernen.
Durch den Gegenstand der Erfindung ist die Bogenschiebevorrichtung dahin ausgebildet und vervollkommnet, daß man sie nicht mehr über, sondern unter dem Tisch anbringt.
Die Bogenschiebemarke an der vorderen Ein-
ao führungsseite ist bei dieser neuen Einrichtung nicht nach oben aufklappbar angeordnet, sondern sie verschwindet nach unten, wenn die Zuführung des Bogens erfolgt.
Die neue Vorrichtung bietet gegenüber dem Hauptpatent noch den Vorteil, daß man sie leichter und bequemer für die verschiedenen Formatgrößen einstellen kann.
Die Einstellung dieser neuen Vorrichtung geschieht in der Weise, daß man nur einen einzigen . Schieber entsprechend verschiebt und wieder festschraubt. Das Verschwinden der durch den Falzmaschinentisch hindurchragenden Schiebemarken geschieht immer zur richtigen Zeit; es ist dabei gleichgültig, in welcher vor- oder zurückgeschobenen Stellung sich die Vorrichtung befindet.
Die Oberfläche des Falzmaschinentisches liegt infolge der unter ihm angeordneten Vorrichtung vollständig frei und man kann bei Bedarf den Tisch in bequemer Weise entfernen, ohne auf die Bogenschiebevorrichtung Rücksicht nehmen zu müssen.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 im Auf- und Grundriß zur Darstellung gebracht.
In Fig. 3 befindet sich die Vorrichtung in vorgeschobener Stellung, wie solche z. B. bei kleineren Formaten verwendet wird. In dieser Stellung sind die Schiebemarken in ihrer unteren Lage dargestellt, während sie sich in Fig. ι in ihrer höchsten Stellung befinden.
In Fig. 4, 5 und 6 wird die Schiebeplatte, auf welcher die Schiebemarken verstellbar angeordnet sind, im einzelnen dargestellt.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentliehen aus folgenden Teilen:
Unter dem Falzmaschinentisch β ist. am Gestell der Falzmaschine ο. dgl. eine feste Führung b angebracht. Auf dieser ist der bewegliche Schlitten c, welcher.. an seiner oberen

Claims (1)

  1. Seite mit plattenförmigen Verlängerungen d e versehen ist, verschiebbar angeordnet.
    Der SchUtten c wird durch eine Zugstange f bewegt, welche ihn um ein sich stets gleichbleibendes Stück hin und her bewegt.
    Die obere Seite des Schlittens c bildet mit seinen Verlängerungen d e eine Fläche, welche in der Längsrichtung wegen der einstellbaren Anordnung des Schiebers g mit einer entsprechenden Anzahl Gewindelöchern versehen ist. Der Schieber g, an dem die Schiebemarken h drehbar angeordnet sind, kann je nach der Formatgröße auf der Oberfläche des Schlittens c nach Belieben verschoben und eingestellt werden.
    Die plattenförmigen Verlängerungen d e des Schlittens c sind an ihren äußeren Enden mit den Armen i k versehen. An letzteren sind wiederum die Hebel / m, welche durch eine Stange η miteinander verbunden sind, drehbar gelagert.
    Der Hebel m ist auf einer in dem Arm k drehbar angeordneten Welle 0 befestigt. Auf dieser Welle ist ebenfalls ein Hebel p befestigt, der mit einer an der Führung b fest gelagerten Kurvenbahn q im Eingriff steht.
    Die Schiebemarke h wird durch eine Feder r federnd nach oben gehalten.
    An der einen Seite der Schiebemarke h befindet sich ein mit einer Rolle t versehener Hebel s. Die Rolle t liegt oberhalb der Stange n. Durch Vorschieben des Schlittens c wird infolge Einwirkung des Hebels p mit seiner Rolle in der Kurvenbahn q die Stange η gehoben.
    Die Oberkante der letzteren behält während ihrer Hebung stets eine wagerechte Richtung. Durch das Heben der Stange n, die dann an die Rolle t des Hebels s drückt, werden die Schiebemarken h, welche durch die im Tisch a befindlichen Schlitze u ν (Fig. 2) über dessen Oberfläche hinausstehen, in ihre unterste Stellung gebracht. Wird der Schlitten c nun wieder zurückbewegt, so gleitet die Rolle des Hebels p wieder in der Kurve q und bewegt dadurch die Stange η wieder wagerecht nach unten. Die beweglichen Schiebemarken h werden durch die Einwirkung der Feder r wieder in ihre höchste Stellung gebracht.
    Durch die wagerecht nach oben bewegliche Stange η ist es ermöglicht, die Schiebemarken h, die infolge des Formatwechsels auf der Oberfläche des Schlittens c verschoben und eingestellt werden müssen, immer in jeder Stellung und zu derselben Zeit zu bewegen.
    Bei Einstellung der Vorrichtung für die verschiedenen Formate wird eine Platte w (Fig. 2), welche in den Tisch α eingelegt ist, von Hand entfernt. Es liegt nunmehr die ganze Bogenschiebevorrichtung vollständig frei und dieselbe kann nach Belieben eingestellt werden. Dieses Einstellen geschieht in der Weise, indem man die Schraube χ (Fig. 1) löst, den Schlitten c entsprechend verschiebt und die Schraube χ nach richtiger Einstellung wieder anzieht.
    Man kann den Falzmaschinentisch α außer den hier angewandten, nach unten verschwindbaren Schiebemarken h an den drei anderen Seiten des Bogens je nach Belieben und Erfordernis noch mit weiteren Schiebemarken versehen. Die letzteren können stets auf der Tischoberfläche bleiben und brauchen weder nach oben oder nach unten aus dem Bereich der Tischoberfläche entfernt zu werden.
    Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
    Die Papierbogen werden in der angegebenen Pfeilrichtung mittels der Einführungswalze y und den Einführungsrollen ζ (Fig. 1, 2 und 3) auf den Falzmaschinentisch α geführt. Während der Einführung befinden sich die nach unten verschwindenden Schiebemarken h in ihrer untersten Stellung (Fig. 3). Sobald der zugeführte Bogen an seinem Bestimmungsort, d. h. auf dem Falzmaschinentisch, angelangt ist, wird der Schlitten c mittels Zugstange f in angegebener Pfeilrichtung vorbewegt. In dem ersten Teil der Vorbewegung klappen die Schiebemarken h (welche sich beim Beginn derselben in ihrer untersten Stellung befinden) nach oben (Fig. 1) und schieben den Bogen zurecht. Nach dem Zurechtschieben erhält der Bogen durch die ersten Falzwalzen und das erste Falzmesser seinen ersten Bruch.
    Wenn der zugeführte Bogen zurechtgeschoben ist, bewegt sich der Schlitten c mit Schiebemarken h wieder in seine Anfangsstellung zurück. Letztere werden unter Einwirkung der sich wagerecht hebenden Stange n, Hebel s und Rolle t wieder in ihre unterste Stellung unterhalb des Falzmaschinentisches gebracht und geben somit den Tisch α für die Einführung des nächsten Bogens wieder frei.
    Man kann mit diesen nach unten verschwindenden beweglichen Schiebemarken h auch gleichzeitig die von den anderen drei Seiten des zurechtlegenden Papierbogens auf den Falzmaschinentisch angeordneten Schiebemarken je nach Erfordernis mitarbeiten lassen.
    Soll der Bogen an der Einführungsseite nicht zurechtgeschoben werden, so werden die beweglichen Schiebemarken h außer Tätigkeit gesetzt.
    Man kann den nach unten verschwindenden Schiebemarken h anstatt der drehenden Bewegung auch eine senkrechte Schiebebewegung ο. dgl. geben. Das Wesen der Erfindung würde hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
    Pat ent-A ν Spruch:
    Bögenschiebevorrichtung für Falzmaschinen mit selbsttätiger Zuführung der Bogen in der Ebene des Falzmaschinentisches nach :
    Patent 223309, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurechtlegen der Papierbogen an ihrer hinteren Kante durch eine an der Einführungsseite des Falzmaschinentisches angebrachte, von unten durch den Falzmaschinentisch (a) hindurchragende und zeitweise nach unten verschwindende Schiebemarke (h) erfolgt, die durch eine an den Hebeln (I m) angelenkte, sich wagerecht hebende und senkende Stange (n) abwechselnd in ihre oberste und unterste Stellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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