DE223309C - - Google Patents

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DE223309C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223309 KLASSE 15 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1908 ab.
An den bisher bekannten Falzmaschinen, bei welchen die Bogen durch Förderrollen o. dgl. dem ersten Falzmesser in der Ebene des Falzmaschinentisches zugeführt werden, konnten die Schiebemarken für das Zurechtlegen der zugeführten Papierbogen nur von drei Seiten auf dem Falzmaschinentisch angeordnet werden, und zwar zu beiden Seiten rechts und links und von der hinteren Seite.
ίο An der Einführungsseite des Falzmaschinentisches konnten die Schiebemarken deshalb nicht angebracht werden, weil sie die zuzuführenden Papierbogen aufgehalten hätten. Während der Zuführung muß der Tisch in der Einführungsrichtung der Bogen frei sein, um ein vorzeitiges Anhalten des einzuführenden Bogens zu verhindern.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bogenschiebevorrichtung, bei welcher die auf den Falzmaschinentisch zugeführten Bogen auch an der vorderen Einführungsseite des Tisches zurechtgeschoben werden können.
Die Schiebemarke an der Einführungsseite des Falzmaschinentisches ist außer ihrer Verstellbarkeit für die verschiedenen Formatgrößen noch aufklappbar nach oben eingerichtet. Dieses Aufklappen der Schiebemarke geschieht zu dem Zwecke, den Tisch während der Einführung des Bogens freizuhalten. Die Schiebemarke klappt in dem letzten Teil ihres Rückganges nach oben und gibt den Tisch für die Einführung des Bogens frei. In dem ersten Teil der Vorbewegung der Schiebemarke klappt dieselbe wieder nach unten und schiebt den Bogen zurecht.
Die Anbringung der Schiebemarken an allen vier Seiten ist bei Falzmaschinen mit selbsttätiger Bogenzuführung oft erforderlich, weil die beiden Seiten, an welchen der Bogen zurechtgeschoben werden muß, nicht immer dieselben sind. Bekanntlich werden die Bogen beim Drucken auf der Druckpresse von zwei Seiten zurechtgeschoben. Diese zwei Seiten, welche beim Drucken zum Zurechtschieben verwendet worden sind, müssen nun auch wieder beim Zurechtschieben auf der Falzmaschine verwendet werden, um eine genaue Falzung, welche mit dem Drucke stimmen soll, zu erzielen.
Bei dem verschiedenartigen Drucke und den verschiedenen Falzungen kommen nun nicht immer die zwei Seiten von einer Richtung zum Zurechtschieben in Frage, sondern die Bogen müssen auch oftmals von den entgegengesetzten Seiten zurechtgeschoben werden. Zu diesem Zwecke müssen die Schiebemarken auf dem Falzmaschinentisch an allen vier Seiten angebracht werden. Der Bogen wird gewöhnlich von zwei Seiten übereck geschoben. Mithin kann man, wenn die Schiebemarken an vier Seiten angeordnet sind, die Bogen von jeder beliebigen Ecke aus zurechtschieben.
Die neue Bogenschiebevorrichtung ist in Fig. ι im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß zur Darstellung gebracht.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in vorgeschobener Stellung, wie sie beispielsweise bei kleineren Papierformaten angewendet wird.
Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen verschiedene Teile der Vorrichtung im einzelnen dar.

Claims (2)

Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen. Auf der festen, nicht drehbaren Welle α ist ein Auge b angebracht, an welchem die Führungsschienen c d befestigt sind. An ihrer hinteren Seite sind die Führungsschienen c d durch eine Platte e fest verbunden. Auf der Führungsschiene c ist ein beweglicher Schlitten f angeordnet, welcher der Formatgröße entsprechend eingestellt werden kann. An letzterem ist wiederum eine nach oben aufklappbare Schiebemarke g drehbar angeordnet. Letztere ist an ihrer oberen Seite mit einem Arm h versehen, in welchem sich ein Stift oder eine Rolle befindet (Fig. i, 2, 4 und 5). Diese Rolle oder der Stift stößt zum Zweck des Aufklappens der Schiebemarke g während der Bewegung der letzteren an ein mit einer schrägen Bahn versehenes Hindernis i (Fig. 1, 3, 6 und 7). Das Hindernis i ist wegen der verschiedenen Formatgrößen ebenfalls verschieb- und einstellbar auf der Führung d angeordnet. Der Schlitten f wird mittels Hebel k und Zugstange I bewegt. Beim Einstellen des Schlittens f für das zu falzende Format wird die Schraube m (Fig. 2) gelöst, und die Stange / gleitet während der Einstellung des Schlittens in einem Angriffsstück n. Nach erfolgter Einstellung wird die Schraube m wieder angezogen. Der Hebel k (Fig. 1) ist auf der drehbaren Welle 0 befestigt. Letztere wird bewegt durch den Hebel j> und Zugstange q. Die Spiralfeder r (Fig. 1 und 3) zieht die aufklappbare Schiebemarke g während ihrer Vorbewegung in die unterste Stellung. Auf dem vorderen Falzmaschinentisch t ist in der Einführungsrichtung eine Schiene s angebracht (Fig. 1 und 3). Wegen letzterer ist die Schiebemarke g an ihrer unteren Seite mit einer. Nut versehen (Fig. 5). Die Schiene s hat den Zweck, die Bogen daran zu verhindern, daß sich dieselben zwischen Schiebemarke g und Tisch t einklemmen können. Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Die Papierbogen werden in der angegebenen Pfeilrichtung mittels der Einführungswalze u und der Einführungsrollen υ (Fig. 1 und 3) auf den Falzmaschinentisch geführt. Während der Einführung befindet sich die aufklappbare Schiebemarke g in ihrer oberen Stellung (Fig. 1). Sobald der zugeführte Bogen an seinem Bestimmungsorte, d.h. auf dem Falzmaschinentisch, angelangt ist, wird der Schlitten f mittels Hebel k und Zugstange I in angegebener Pfeilr.chtung vorbewegt. In dem ersten Teil der Vorbewegung klappt die Schiebemarke g nach unten (siehe punktierte Stellung Fig. 1) und schiebt den Bogen zurecht. Nach dem Zurechtschieben erhält der Bogen durch die ersten Falzwalzen w χ und ein hier nicht dargestelltes Falzmesser seinen ersten Bruch. Wenn der zugeführte Bogen zurechtgeschoben ist, bewegt sich der Schlitten f mit Schiebemarke g wieder in seine Anfangsstellung zurück. Letztere wird durch den mit einem Stift oder Rolle versehenen Arm h und Hindernis i wieder in ihre höchste Stellung gebracht und gibt somit den Tisch für die Einführung des nächsten Bogens wieder frei (Fig. 3). Mit dieser aufklappbaren Schiebemarke kann man auch gleichzeitig die von den anderen drei Seiten angeordneten, hier nicht dargestellten Schiebemarken je nach Erfordernis mitarbeiten lassen. Soll der Bogen nicht von der Einführungsseite zurechtgeschoben werden, alsdann wird die aufklappbare Schiebemarke g außer Tätigkeit gesetzt. Man kann der Schiebemarke g anstatt der drehenden Klappbewegung auch eine senkrechte oder geneigte Schiebebewegung 0. dgl. geben. Das Wesen der Erfindung würde hierdurch nicht beeinflußt. Ρλ τ ε ν τ - A N S ρ R ü c H E:
1. Bogenschiebevorrichtung für Falzmaschinen mit selbsttätiger Zuführung der Bogen in der Ebene des Falzmaschinentisches, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einführungsseite des Falzmaschinentisches oberhalb der Tischfläche eine aufklappbare Schiebemarke angeordnet ist, die während der Zuführung des Bogens selbsttätig in gehobener Stellung gehalten und nach dem Durchgang der hinteren Bogenkante auf den Tisch niedergelassen wird, um den Bogen zurechtzuschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemarke (g) in dem letzten Teile ihrer Rückwärtsbewegung in die oberste und im ersten Teile ihrer Vorwärtsbewegung in die unterste Stellung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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