DE478633C - Maschine zum Buendeln von Staeben und Rohren - Google Patents

Maschine zum Buendeln von Staeben und Rohren

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DE478633C
DE478633C DED53513D DED0053513D DE478633C DE 478633 C DE478633 C DE 478633C DE D53513 D DED53513 D DE D53513D DE D0053513 D DED0053513 D DE D0053513D DE 478633 C DE478633 C DE 478633C
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DED53513D
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DIETRICH DENZLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Description

  • Maschine zum Bündeln von Stäben und Rohren Bei den neueren Feineisenwalzwerken sind die Erzeugungen gewaltig gestiegen. 'Es hat sich gezeigt, daß die Arbeit des Bündelns in der heutigen Weise von Hand nicht mehr recht in den Fabrikationsweg paßt. Es sind sehr viel Leute und sehr viel Platz erforderlich. Dieser Übelstand soll durch die unten beschriebene Maschine beseitigt werden. ' Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bündeln von Eisenstäben und Rohren und insbesondere die Vorrichtungen zum selbsttätigen Einziehen und Abschneiden des Bindematerials, Einlegen und Zusammenpressen der zu bündelnden eisernen Stäbe, Zusammendrehen und Umbiegen der Bindematerialenden und Auswerfen des gebundenen Gutes.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt der Maschine, Abb. 2 einen Teil der Längsansicht der Maschine.
  • Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb.2. Abb. q. eine Ansicht der Vorrichtung in der Pfeilrichtung C (Abb. 2) gesehen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie D-E der Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie F-G in Abb. i, Abb. 7 eine Draufsicht auf die Klemmdaumen und Schere im Schlitten. Abb. 8 veranschaulicht einen Schnitt durch den kugelförmig ausgedrehten Ansatz der Welle zum Umbiegen der Bündeldrahtenden, Abb. g die exzentrisch gelagerten Klemmdaumen, Abb. io eine Ansicht der Bindematerialbieger, Abb. it eine Draufsicht auf die Bindematerialbieger.
  • Die Vorrichtung besteht aus den im Gestell der Maschine verschiebbaren Unterschlitten a, den in diesen quer zum Unterschlitten verschiebbaren Oberschlitten b, der am Unterschlitten a seitlich angeordneten Richtmaschine c für das aus Bandeisen oder Draht bestehende Bindematerial und dem an einem Querbalken d des Gestells seitlich verschiebbaren Schlitten e, in welchem der Bindekopf gelagert ist.
  • Die Richtmaschine c für das jeweilige Bindematerial hat zwei festgelagerte und eine von Hand der Höhe nach einstellbare, profilierte Richtrolle und ist auf dem Bolzen f des Unterschlittens a gelagert und durch den Federbolzen g einstellbar.
  • Der das Bindegut aufnehmende obere Schlitten b erhält seine Hin- und Herbewegung durch die schwingende Welle lt, welche ihrerseits durch ein bekanntes Triebwerk von der Antriebswelle i bewegt wird. Beim Heranholen des Bindegutes bzw. der Bewegung desselben zur Einlegestellung wird durch die im Unterschlitten a gelagerte, von der Welle h gedrehte Kurvenscheibe k und das Zahnsegment k1 der Riegel i (Abb. 3) verschoben, der auf der Bindematerialbiegerwelle sitzende Hebel y freigegeben, und die durch Zahnsegmente in Eingriff miteinander stehenden Bindematerialbieger in, und m2 werden geöffnet. Das Bindematerial (Draht) wird beim ersten Arbeitsgang von Hand in die Richtmaschine c und zwischen die exzentrisch gelagerten Klemmdaumen iai (Abb.9) eingeführt. Beim Vorziehen des Bindematerials geben die durch Federn leicht gegen das Bindematerial gepreßten Klemmdaumen n1 dasselbe frei, und dieses tritt durch die geöffnete Schere o in den Schlitten b ein und fällt nach dem Abschneiden in die keilförmigen Aussparungen der geöffneten Bindematerialbieger ml und m2 (Abb. 2, 3 und ii). In der Einlegestellung (Abb. x) ruht der Schlitten b bestimmte Zeit, währenddessen das durch den hakenförmigen Einlegehebel P mit angelenktem Tragbügel q von der hier nicht dargestellten Vorlage entnommene, vorher durch eine Waage genau abgewogene Bindegut in die Bindemäterialbieger ml, in, eingelegt wird.'. Die Bewegung des Einlegehebels P erfolgt durch die Antriebswelle i. Beim Hubwechsel des Schlittens b ziehen die im Schlitten b horizontal gelagerten, durch Federn leicht an das Bindematerial gepreßten, exzentrisch gelagerten Klemmdaumen n2 (Abb. 7) das Bindematerial durch die Richtmaschine.c: Der Hebel y wird durch den bereits oben beschriebenen Riegel i zurückbewegt, die Bindematerialbieger ml und m2 schließen sich; pressen die zu bündelnden Eisenstäbe entsprechend ihrer Formgestaltung zusammen und biegen gleichzeitig das Bindematerial um die Eisenstäbe herum, wobei sich die Bindematerialenden s1 und s2 kreuzen.
  • Während der Ruhelage des Schlittens -b in der Bündelstellung wird durch die Welle t die Kurvenscheibe as, die beide im Schlitten e gelagertsind (Abb.i), gedreht. Durch diese Kurvenscheibe ai wird der Winkelhebel vi mit dem Zahnsegment und der im Schlitten e geführte Gleitblock v2, in welchem die Hohlwelle w gelagert ist, die aber auch durch den ebenfalls im Schlitten e gelagerten Bündelkopf x geht, niedergedrückt: Mit dieser Hohlwelle w sind die Zangenbacken z1 und z2 durch die Glieder y1 und y2 verbunden und dadurch werden zwangläufig die Zangenbacken zi und z2 geschlossen und die Bindematerialenden s1 und s2 gefaßt. Durch die Welle i und ein Schraubenräderpaar, wovon das Rad a auf dem Bündelkopf x befestigt ist, wird der Bündelkopf ein= oder zweimal gedreht und dabei das Bindegut durch Vordrillen der einander kreuzenden Enden des Bindematerials fest gebündelt.
  • Durch die Welle t, die Kurvenscheibe u, den Winkelhebel v1 mit Zahnsegment wird dann der Gleitblock v2 wieder nach oben gezogen, die Zangenbacken zi und z2 werden geöffnet und die Bindematerialenden freigegeben. Die Kurvenscheibe u hat zwei Kurven. Durch die zweite Kurve der Kurvenscheibe u, den Winkelhebel 3, die Zugstange q., den Doppelhebel 5 mit Zahnsegment wird der Gleitblock 6 nach unten gedrückt. In dem Gleitblock 6 ist eine Welle 7, welche auch durch die Hohlwelle w geht, gelagert. An ihrem unteren Ende zwischen den Zangenbacken zl und z2 hat dieselbe einen kugelförmig ausgedrehten Ansatz (Abb. 8), durch welchen die Bindematerialenden gegen das Bündel umgelegt weiden. Durch eine entsprechende Kurvenausbildung der Kurvenscheibe u wird diese Bewegung schlagartig ausgeführt.
  • Nach dem Bündeln der Eisenstäbe während der Ruhelage des Schlittens e sowie der Bewegungsumkehr zur Einlegestellung und des Öffnens der Bindematerialbieger ml und m2 erteilt der Anschlagknaggen 8 des oberen Schlittens b (Abb. q.) den im Unterschlitten a gelagerten Hebeln 9 und io, durch die Druckstange ii .verbunden, eine Aufwärtsbewegung und wirft das gebündelte Gut über die Gleitfläche i2 in eine hier nicht dargestellte Vorlage.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bündeln von Stäben und Rohren mit Einrichtungen zum Einziehen und Abschneiden des Bindematerials, Einholen und Zusammenpressen des zu bündelnden Gutes, Zusammendrehen- und Umbiegen der Enden des um das Gut gelegten Bindematerials und Auswerfen des gebündelten Gutes, gekennzeichnet durch einen zwischen der Einlegestellung und Bündelstellung auf einem Unterschlitten (cc) hin und her verschiebbaren Oberschlitten (b), in dem zwei Exzenterklemmdaumen (n2) für das Erfassen des Bindematerials beim Einziehen; eine Schere (o) und die beiden Bindematerialbieger (ml und 11z2) gelagert sind und bei dessen Ruhelage in der Einlegestellung die im vorausgegangenen Arbeitsgang mittels der Exzenterklemmdaumen (112) durch die im Unterschlitten (a) gelagerte Richtvorrichtung (c) hindurch eingezogene Bindemateriallänge abgeschnitten und auf den Bindematerialbiegern(mlündm2) abgelegt wird, worauf die zu bündelnden, vorher abgewogenen und in Traghaken (q) eingelegten Stäbe oder Rohre mittels hakenförmiger Schwinghebel (P) am Unterschlitten (a) in die geöffneten Bindematerialbieger eingeholt werden, die beim Verschieben des Oberschlittens (b) in die Bündelstellung mittels im Unterschlitten (a) gelagerter Steuermittel geschlossen werden und das Bindematerial um das zu bündelnde Gut herumbiegen, bis sich die Materialenden kreuzen, wonach in der Bündelstellung die gekreuzten Bindematerialenden (s1 und s2) in an sich bekannter Weise durch im heb- und senkbaren Bündelkopf (x) gelagerte Zangenbacken (zl und z2) verwunden werden und das Bündel nach dem Öffnen der Zangenbacken selbsttätig aus diesem ausgeworfen wird.
  2. 2. Maschine zum Bündeln von Stäben und Rohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im heb- und senkbaren Bündelkopf gelagerten Zangenbacken von der im Bündelkopfschlitten (e) gelagerten Welle (t) mit Kurvenscheibe (u) aus durch den Winkelhebel (v1) mit in eine Zahnstange am Gleitblock (v2) der Hohlwelle (w) eingreifendem Zahnsegment unter Vermittlung von an der Hohlwelle einerseits und an den Zangenbacken anderseits angreifenden Gliedern (y1 und y2) geschlossen und geöffnet werden, während die im Bündelkopfschlitten (e) gelagerte Welle (i) und das Schraubenräderpaar (2) dazu dienen, den Bündelkopf zu drehen.
  3. 3. Maschine zum Bündeln von Stäben und Rohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verwinden der Bindematerialenden ein am unteren Ende einer in der Hohlwelle (w) verschiebbaren Stange (7) befindlicher, an seiner Unterseite kugelig ausgedrehter Kopf schlagartig mittels der Kurvenscheibe (u) und des von ihr beeinflußten Hebelgestänges (3, 4, 5) mit Zahnsegment und Gleitblock (6) der Stange (7) die verwundene Stelle des Bindematerials gegen das Bündel niederdrückt.
  4. 4. Maschine zum Bündeln von Stäben und Rohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegungsumkehr des Oberschlittens (b) die Bindematerialbieger (ntl und m2) sich wieder öffnen und durch Einwirken eines Anschlages (8) am Oberschlitten (b) auf das im Unterschlitten (a) gelagerte Hebelgestänge (9, io, ii) das gebündelte Gut aus den Bindematerialbiegern über eine Gleitfläche (i2) abgeworfen wird.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962234C (de) * 1952-07-30 1957-04-18 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Vorrichtung zum halbautomatischen Buendeln von stabfoermigem Gut, insbesondere von Rohren
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DE1032159B (de) * 1953-02-04 1958-06-12 Ehrhardt & Sehmer Verfahren und Vorrichtung zum Buendeln von Staeben, insbesondere von Rundstahl
DE1087514B (de) * 1955-10-04 1960-08-18 Cesar Joseph Tassignon Vorrichtung zum automatischen Binden von Drahtkraenzen mittels Bindedraht
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DE1253141B (de) * 1962-08-31 1967-10-26 Eugen Bellmann G M B H Maschin Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schliessbaendern um Metallblechbunde

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