DE438248C - Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier - Google Patents

Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier

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DE438248C
DE438248C DEL62472D DEL0062472D DE438248C DE 438248 C DE438248 C DE 438248C DE L62472 D DEL62472 D DE L62472D DE L0062472 D DEL0062472 D DE L0062472D DE 438248 C DE438248 C DE 438248C
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DE
Germany
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frame
sorting
support
sorting table
sack
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Expired
Application number
DEL62472D
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English (en)
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OSWALD WILDE
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OSWALD WILDE
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Publication of DE438248C publication Critical patent/DE438248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier. Gegenstand der Ertindung ist eine Vorrichtung zum schnellen Sortieren und zur ersten Reinigung von Altpapier u. dgl., das von den Sammelstellen in Säcken herangeschafft wird. Der bisher übliche Sortiervorgang beschränkte sich im wesentlichen darauf, da:ß die Papieru. dgl. Abfälle aus den Säcken auf eine Platte oder ein großes Sieb geschüttet wurden, auf welchem sie dann von einer Anzahl um das Sortiersieb herum verteilt stehenden Arbeiterinnen ausgebreitet und sortiert wurden. Dieser Arbeitsvorgang hat den Nachteil, daß Abfälle gleicher Gattung und gleicher Herkunft, z. B. die Abfälle einer Papierschneidemaschine aus Buchbindereien, .ebenfalls eine Trennung erfahren, so daß ein erhöhter an-@tatt verminderter Zeitaufwand zur Sortierung erforderlich ist. Außerdem fehlt .eine Kontrolle über die von jeder Person geleistete Arbeit. Die verschiedenartige Beschaffenheit der Abfälle, z. B. Schriftstücke, Briefe, Postkarten u. dgl., bietet Gelegenheit zur gegenseitigen Unterhaltung, was ebenfalls einem Zeitverlust gleichkommt.
  • Der Zeit und Geld sparende Vorteil der Neuerung liegt in der Schwenkbarkeit des Sortiertisches; das Sortiergut, gleich welcher Art, wird zum Aussortieren ;gleich im- Sack bzw. Ballen bereitgelegt, und zwar dadurch, daß der Sack von der Sackkarre unmittelbar auf den schräggestellten Sortiertisch aufgelegt wird.
  • Nachdem der letztere in wagerec'lute Stellung gebracht worden ist, kann die Sortierung, gleich aus dem Sacke heraus vorgenommen werden. Dem bekannten feststehenden wagerechten Sortiertisch gegenüber ist dieses von großem Vorteil, weil die Arbeitskraft, die das zu sortierende Gut lose aus dem Sack auf den Tisch auslegen muß, worauf dann erst die wirkliche Sortierarbeit beginnen kann, in Wegfall kommt. Zur Bedienung des Sortiertisches ist nur eine Person erforderlich.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem auf einem Traggestell angeordneten, nach oben und unten ausschwenkbaren Ralunen, der nach Aufbringung der gefüllten und zur Entleerung bestimmten, Säcke eine wagerechte Lage erhält. Der vordere, der Bedienungsperson zugekehrte Teil des Rahmens ist ein Siebboden, auf welchem der zu sortierende Sackinhalt ausgebreitet wird. Derselbe liegt somit vor der Arbeiterin in leicht zugänglicher Weise auf dem Sieb, so daß lein besonderes Ausbreiten weder eintritt noch erforderlich ist. Die Abfälle bilden gewissermaßen einzeln(-Abteilungen, wie sie .an den verschiedenen Sammelstellen aufgelesen werden. Während des Sortierens fällt der den Abfällen anhaftende Staub, Schmutz usw. durch die Maschen des Siebes in einen darunterstehenden Sammelbehälter.
  • Um das Nachschieben des Sackes während seiner Entleerung zu erleichtern, ist der Sack auf Walzen gelagert, so daß er entsprechend seiner allmählichen Entleerung nachgezogen werden kann.
  • Die Zeichnung stellt den Sortiertisch für Altpapier u. dgl. in einer beispielsweisen Aus führung dar.
  • Abb. i zeigt den Sortiertisch mit geneigt liegendem Rahmen zum Auflegen eines Sackes bereit.
  • 3bb. a zeigt denselben mit wagerecht lie gendem Rahmen; das ist die Stellung während Entleerung eines Sackes.
  • Abb. 3 ist ein Schaubild des Sortiertisches. In einem aus zwei in Form eines Winkels mit ungleich langen Schenkeln gehaltenen Stützen a gebildeten Traggestell b ruht ein den eigentlichen Tisch; bildender Rahmen c bzw. ist mittels seitlicher Zapfen oder einer durchgehenden Stange d in Knotenblechen e über dem Scheitel der Stützen a nach oben und unten schwenkbar gelagert. Rahmen c und Stützen a bestehen zweckmäßig aus Winkeleisen, die unter sich die erforderliche Versteifung erhalten.
  • Der Drehpunkt d des Rahmens c befindet sich außer Gleichgewichtslage, d.,1-1. der zur Auflage der zur Entleerung bestimmten Säcke dienende Teil ist größer als der als Sieb ausgebildete andere Teil; infolgedessen nimmt der erstgenannte Teil in der Ruhestellung eine geneigte Lage ein (Abb. i). In den die Seitenteile des Rahmens c bildenden Winkeleisen f, g führen sich nach rückwärts aus-<iehbbare Schienen h, welche nach Plusziehen eine Verlängerung der Schienen f und g ergeben. Dadurch verursacht die Niederdrückung des belasteten Vorderteiles weniger Schwierigkeit und erfordert keinen hohen Kraftaufwand. Unterstützt wird diese Bewegung noch durch Zugfedern i, die mit ihrem einen Ende an den Stützen a, mit ihren anderen Enden an den Rahmenteilen t und g befestigt sind. Die Zugfedern übernehmen einen Teil der zur Niederdrückung des belasteten Rahmenteiles erforderlichen Kraft.
  • Die Rahmenseitenteile f und g sind an ihrem einen Ende durch .ein Brett, Blech u. dgl. k miteinander verbunden, so daß eine Stütze für die aufzulegenden Säcke entsteht. An den Winkelschienen f und g sind hinter dem Brett oder Blech k auf einer Stange l noch Tragfüße tn für Stützrollen n vorgelehen. Cber die Stange l sind auf Torsion bean-pruChte Federn 0 derart geschoben, daß sie das Bestreben 'haben, die Tragfüße nach unten zu drücken, so daß beim Heben des den Sack tragenden Rahmenteiles die "Pragfüße rn mit den Rollen n sofort nach-.-ücken. Sie bilden bei wagerechter Lage des Rahmens c eine nicht nachgebende Unter--;tützung. In den Rahmenteilen f und g sind noch Walzen p mit ihren Lagerzapfen geführt. Die Länge der Walzen p entspricht dem lichten Abstande der Rahmenteile f und g. Sie sind das eigentliche Auflager für -die Säcke und ermöglichen es, daß die Säcke bis zur endgültigen Entleerung nachgezogen werden können. Um ein Verrutschen der Säcke zu verhindern, sind Tragbügel g vorgesehen, an welchen die Säcke befestigt werden. Das Sieb r, auf welchem die Sortierung stattfindet und zugleich Staub u. dgl. von den Abfällen abgesondert wird, erhält seine Befestigung am Rahmen c. Zur Bedienung eines Sortiertisches genügt eine Person. Es ist dadurch leicht eine Kontrolle über die Leistung jeder einzelnen Arbeiterin möglich, und da letztere getrennt voneinander ihr Arbeitsfeld haben, ist eine Störung der Arbeit durch Gespräche usw. ausgeschlossen; außerdem wird das Sortiergut, das von einer Sammelstelle kommt und in seinen Teilen die gleiche Beschaffenheit aufweist, nicht so leicht auseinandergerissen.
  • Der zu entleerende Sack wird mittels Stoß karren an den geneigt liegenden Rahmenteil c herangeführt und durch Kippen der Stoßkarre umgeladen. Hierauf wird der Rahmen c mitsamt dem daraufliegenden Sack in die wagerechte Lage gebracht, in welcher er durch die Stützrollen n gehalten ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier, gekennzeichnet durch einen in einem Traggestell (b) nach oben und unten schwenkbar angeordneten Rahmen (c), der sich zum Auflegen des das Sortiergut enthaltenden Sackes in eine geneigte, während der Sortierung in die wagerechte Lage bringen läßt.
  2. 2. Sortiertisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c) durch seinen Drehpunkt (d) in zwei ungleich große Hälften geteilt ist, von denen die große zum Auflegen des Sackes dient, hingegen die kleine als Sieb (r) ausgebildet ist, auf welches das Sortiergut ausgebreitet wird, wobei der diesem anhaftende Staub, Schmutz durch das Sieb (r) nach unten durchfällt.
  3. 3. Sortiertisch nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (c) als Auflager für den Sack und zur Erleichterung des Vorschubes desselben Walzen (p) vorgesehen sind, die in den Längsseiten (f, g) gelagert sind.
  4. Sortiertisch nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (c) Tragarme (m) und Stützrollen (n) vorgesehen sind, die derart unter Federwirkung stehen, daß sie das Bestreben haben, beim Anheben des Rahmens (c) diesen sofort zu stützen.
  5. 5. Sortiertisch nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsseiten (f, g) des kurzen, das Sieb (r) tragenden Rahmenteiles Schienen (lt ) ausziehbar untergebracht sind, um einen größeren Hebelarm zur Oberwindung des beim Heben des Sackes entstehenden Gegengewichtes zu schaffen.
DEL62472D Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier Expired DE438248C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5468010A (en) * 1994-08-01 1995-11-21 Johnson; Marion K. Hand truck apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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