DE292472C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE292472C DE292472C DENDAT292472D DE292472DA DE292472C DE 292472 C DE292472 C DE 292472C DE NDAT292472 D DENDAT292472 D DE NDAT292472D DE 292472D A DE292472D A DE 292472DA DE 292472 C DE292472 C DE 292472C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- clamp
- weight
- scales
- bagging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292472 KLASSE 42/. GRUPPE
EDUARD STRÄUB in SULGEN, Schweiz.
Laufgewichtswage, als Absackwage dienend. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1914 ab.
Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, eino Absackwage zu schaffen, die bestimmt ist,
leicht an bestehenden Absackstutzen, wie sie vornehmlich in Mühlen zum Absacken von
Mehl aus Mischmaschinen oder Behältern Verwendung finden, angebracht und entfernt werden
zu können und bei welcher gleichzeitig bei großer Einspielung ein leichtes und bequemes
Ablesen des Gewichtes ermöglicht ist. Die Erfinder wollten hierbei berücksichtigen, daß die
Anbringung der Absackwage an einem bestehenden Absackstutzen die an letzterem vorgesehenen
Mittel zum Drosseln bzw. Freigeben der Öffnung des Stutzens in keiner Weise beeinflußt
werden, d. h. daß diese Mittel weder überflüssig werden, noch die Wirkung derselben
in irgendeiner Weise von der Absackwage abhängig wird. Die neue Absackwage soll also ermöglichen, daß ein Absackstutzen
der gebräuchlichen Art, an welchem die Wage angebracht wird, keiner Änderung bedarf, so
daß dieser Absackstutzen nach Entfernen der Absackwage sofort wieder in der Art zur Verwendung
gelangen kann, wie vor Anbringung der Wage.
Die erwähnte Aufgabe haben die Erfinder dadurch gelöst, daß sie an einem schellenartigen
Teil, welcher, den Absackstutzen umgreifend, an diesem festgeklemmt werden kann, e;nen Rahmen
anordneten, an welchem schellenartigen Teil und dem Rahmen alle beweglichen Glieder
einer an sich bekannten Laufgewichtswage gelagert sind, wobei zwecks großer Einspielung
sowie leichten und bequemeren Ablesens des Gewichts der mit dem Reitergewicht versehene
Wagebalken mit seinem zur Gewichtsanzeige dienenden Ende gegen den schellenartigen Teil
hin ragt, der an seinem anderen Ende mit einem unterhalb des Wagebalkens liegenden Übersetzungshebel
verbunden ist, welcher zwischen seinem an dem schellenartigen Teil liegenden Stützpunkte und seiner Verbindung mit dem
Wagebalken die Last, d. h. einen Sackstutzen mit angehängtem Sack trägt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und es ist:
.. Fig. ι eine Seitenansicht mit Teilen im Schnitt,
.. Fig. ι eine Seitenansicht mit Teilen im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung.
ι ist ein hülsenartiger Teil, an dem zwei Bänder 2 angeordnet sind und der eine sogen.
Rohrschelle bildet. 3, 3' sind einen Rahmen bildende Arme, von denen die Arme 3' an ihren
oberen Enden je eine Schneide 5 tragen. An dem hülsenartigen Teil 1 sind Augen 4 angeordnet,
die Bohrungen 4' aufweisen. In die Bohrungen 4' sind Schraubenfedern 4" eingeführt,
auf welchen der Zapfen 5' einer Schneide 5a ruht. Auf den Schneiden $a ist das gegabelte
Ende eines Hebels 6 gelagert, der mit seinem anderen Ende zwischen den Armen '-;' durch-
ragt und an diesem Ende ein Lager 15 aufweist.
In das Lager 15 greift eine Schneide 15', welche an dem einen Ende eines Gehänges 7 angeordnet
ist. Das andere Ende des Gehänges 7 hat ein Lager 16, in welches eine Schneide 17 eingreift,
die an dem Laufgewichtsbalken 8 angeordnet ist. Dieser Balken ist mit einem Lager 18 auf
den Schneiden 5 gelagert, ragt gegen den hülsenartigen Teil 1 hin und ist mit einer Einteilung
versehen. 9 ist das auf dem Balken 8 verschiebbare Laufgewicht. Das freie Ende des
Balkens 8 ist zu einer Zunge gespitzt und ist an dem hülsenartigen Teil 1 eine Gegenzunge 19
angebracht. Nahe dem Lagerpunkt des Hebels 6 sind an dem Hebel 6 Schneiden 5" angeordnet,
an deren jeder ein Gehänge 7' gelagert ist. Die Gehänge 7' sind mit einem Sackstutzen
10 verbunden, der sich senkrecht unter der Rohrschelle oder Hülse 1 befindet. An den
Stutzen 10 werden die zu füllenden Säcke angehängt. An den Gehängen η' sind Rollen 10'
angeordnet, unter welche-die Enden 11' des gegabelten
Endes eines Hebels 11 greifen. Der Hebel 11 ist in Augen 12 am hülsenartigen
Teil ι gelagert und ragt zwischen den Schenkeln eines an dem unteren Arm 3 festen U-förmigen
Bügels 13 hindurch. Gegen den Querschenkel 13' des Bügels 13 stützt sich eine
Schraubenfeder 14', die mit einer Platte 143
den Hebel 11 anhebt, so daß die Rollen 10' von
den Enden 11' frei sind .und die Gehänge 7'
nach unten spielen können. In dem Bügel 13 ist ein Hebel 14 gelagert, der eine gegen den
Hebel 11 anliegende Rolle 20 aufweist.
Der hülsenartige Teil 1 ist bestimmt, über ein Auslaufrohr geschoben und mittels der
Bänder 2 an dem Auslaufrohr (Absackstutzen) befestigt zu werden, so daß sich der Sackstutzen
10 unter der Öffnung des Auslaufrohres befindet. Ist an den Stutzen 10 ein zu füllender
Sack angeschlossen, so wird der Hebel 14 nach unten gedrückt, wodurch die Enden ii' des
Hebels 11 die Gehänge 7' heben und der obere Rand des Sackstutzens gegen das untere Ende
des Auslaufrohres gepreßt wird. Um ein gutes dichtes Anpressen des Sackstutzens gegen das
Auslaufrohr zu erzielen, ist der obere Rand des Stutzens 10 kegelförmig ausgeweitet. Nun wird
von dem Wägegut in den Sack abgelassen, und der Zufluß wird unterbrochen, wenn nach dem
Gefühl der das Absacken vornehmenden Person der Sack annähernd das Gewicht erreicht hat,
welches er erhalten soll und welches auf dem Laufgewichtsbalken eingestellt ist. Nun wird
der Hebel 14 wieder in die Höhe bewegt, wodurch die Enden 11' die Rollen 10' freigeben,
so daß der Sack mit dem Stutzen 10 an dem Wagebalken 8 hängt und die Wage spielen
kann. Nun kann von dem Wägegut noch soviel in den Sack abgelassen werden, bis dieser das
eingestellte Gewicht erreicht hat. Vor Abnehmen des Sackes wird der Hebel 14 wieder
nach unten bewegt, so daß der Stutzen 10 wieder an das Auslaufrohr angepreßt wird.
Wenn der Stutzen 10 an das Auslaufrohr
angepreßt ist, bewirken die Federn 4" ein Heben des gegabelten Teiles des Hebels 6, so daß
die Gehänge 7' auch in dieser Lage des Stutzens nicht locker sind, wodurch ein Verwirren
der Gehänge 7' vermieden wird.
Claims (2)
1. Laufgewichtswage, deren Laufgewichtsbalken
mit seinem zur Gewichtsanzeigung dienenden Ende an der Wage nach innen ragt und bei der unterhalb des Laufgewichtsbalkens ein mit diesem Balken durch ein
Gestänge verbundener, die Last zwischen seinem Stützpunkt und seiner Verbindung mit dem Laufgewichtsbalken tragender
Übersetzungshebel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagerahmen eine
. rohrschellenartige Klemme (1, 2) angeordnet ist, mittels der die Wage durch Befestigen
der Schelle auf dem Abfüllrohr einer Mischmaschine oder eines Behälters in gebrauchsfertigem
Zustand angebracht werden kann, um als Absackwage zu dienen.
2. Wage nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Schelle (1, 2) gelagerten,
unter das Gehänge des Sackstutzens greifenden Hebel (11), der durch
einen an dem Rahmen gelagerten, den erstgenannten Hebel in bekannter Weise beeinflussenden,
nicht über den Wagerahmen hinausragenden Handhebel (14) bewegt wird
und den Sackstutzen zum Entlasten der Wage an das über die Schelle (1, 2) vorstehende
Abfüllrohr anpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292472C true DE292472C (de) |
Family
ID=547236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292472D Active DE292472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292472C (de) |
-
0
- DE DENDAT292472D patent/DE292472C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE681542C (de) | Sitz- und Liegemoebel mit einem beweglichn Sitzteil und einer schwenkbaren Rueckenlehne | |
DE292472C (de) | ||
DE389898C (de) | Schaukelstuhl | |
DE2401231A1 (de) | Sessel mit verstellbarer rueckenlehne | |
DE641353C (de) | Absackwaage mit geteiltem Sackstutzen | |
DE153904C (de) | ||
DE633415C (de) | Sackaufhalter | |
DE233046C (de) | ||
DE706132C (de) | Waage fuer leicht fliessende Wiegegueter | |
DE479062C (de) | Hubkarren | |
DE449156C (de) | Vorrichtung zum Falten von Klotzbeuteln | |
DE667069C (de) | Einstelleinrichtung fuer das Rueckenpolster und die Kopflehne an Stuehlen, insbesondere an zahnaerztlichen Stuehlen | |
DE438248C (de) | Sortiertisch zum Sortieren, insbesondere von Altpapier | |
DE383811C (de) | Traggurt fuer Tornister u. dgl. | |
DE270269C (de) | ||
DE212447C (de) | ||
DE241959C (de) | ||
DE2142977A1 (de) | Halter mit einem an seinem Bodenteil offenen Behälter | |
DE37625C (de) | Briefumschlag - Maschine | |
DE278631C (de) | ||
DE306935C (de) | ||
DE222321C (de) | ||
DE444821C (de) | Stuhl oder Sessel | |
AT222830B (de) | Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch | |
DE210031C (de) |