DE633415C - Sackaufhalter - Google Patents

Description

• Sackelalter Um für das Füllen von Säcken eine menschliche Hilfeleistung zu sparen, hat man bereits Sackaufhaltevorrichtungen vorgeschlagen, die aus einem festen Gestell bestehen, von welchem die Säcke in Füllage gehalten werden. Auch hat man, um verschieden hohe Säcke füllen zu können, an dem Gestell zwei mit Gegengewichten versehene und über Rollen laufende Tragseile angewandt, die mit ihrem freien Ende in geeigneter Weise mit dem Sackrand verbunden werden und den Sack in Füllstellung halten.
• Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Anordnung der Sackhalteseile, Ketten o. dgl. und besteht darin, daß diese Haltemittel im Angriffspunkte der Gegengewichte oder Federn paarweise zusammengeführt sind, wobei es besonders vorteilhaft ist, die Haltemittelpaäre mit .einem Regulierschieber zu versehen.
• In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i, 2 und 3 eine Bauart, und zwar stellt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und .Abb.3 einen Grundriß dar.
• Die schwenkbar in Lagern a, b des Verbindungsstückes c befestigten Haltearme d sind mit den Ösen oder Rollen e versehen, durch bzw. über welche Seile f laufen. Diese sind am einen Ende mittels Haken g mit dem Sack h verbunden. Sie tragen am anderen Ende ein Gegengewichti. Die Gegengewichte sind so schwer gehalten, daß sie einen normalen, leeren Sack anheben und offen halten können. Die Lage der Seilrollen oder Ösen e ist derart oberhalb des Sackes gewählt, daß die Seile den Sackrand auseinanderspreizen.
• Bei normal schweren Säcken befindet sich der Regulierschieber i in der Nähe des. Gegengewichtesi. Soll ein Sack mit großem Eigengewicht gefüllt werden, so. wird der Regulierschieber i in eine Lage gebracht, wie sie in Abb. 2 gestrichelt angedeutet ist. Hierdurch werden die Zugkräfte in den Seilen vergrößert und wird ein Anheben und Offen= halten des schweren Sackes ermöglicht.
• Um die Haltearme d in ihrer Gebrauchsstellung zu sichern, ist jeder Arm mit einer Nase oder Keil k versehen, der in eine Nut des Lagers a eingreift. Um die Haltearme d in ihre Ruhelage, in Abb.3 gestrichelt angedeutet, zu schwenken, brauchen sie nur so weit angehoben zu werden, daß die Keile k außer Eingriff kommen. Für die Ruhelage ist .ebenfalls. eine Nut für den Eingriff der Keile k vorgesehen.
• Ein anderes. Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. q. in schematischer Darstellung. Hier sind die Haltearme d an dem Ständer L befestigt, welcher eine in der Höhe einstellbare Stange besitzen kann.
• Ein drittes Ausführungsbeispiel veranschaulicht Abb. 5. Die Haltearme d sind in ähnlicher Weise wie bei der Bauart nach Abb. i bis 3 an einem Verbindungsstück c befestigt, welches aber mit geeigneten, an sich bekannten, verstellbaren .Befestigungsmitteln versehen ist, um es an passenden Gegenständen, beispielsweise Stuhllehne, ansetzen zu können.
• Abb.6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, welches besondere Vorteile bietet. Weil eine Sackkarre überall dort gebraucht wird, wo Säcke zu füllen sind, können die Haltearme d auch unmittelbar mittels der Lager o an der Karre befestigt sein. Damit die Haltearme in ihrer Gebrauchs- und Ruhelage gehalten werden können, sind sie wie bei den Ausführungen. i und 3 mit dem Keil k, der in eine Nut des Lagers ,o eingreift, gesichert. DieRuhelage derArme ist durch die gestrichelt gezeichnete Stellung angedeutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sackaufhalter mit gewichts- oder federbelasteten Seilen, Ketten o. dgl. zum Anheben und Aufhalten des zu füllenden Sackes, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile, Ketten a. dgl. (f) im Angriffspunkt der Gegengewichte oder Federn (i) paarweise zusammengeführt sind.